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#1

Das Tangentenuniversum:

in Quantenphysik: 16.03.2010 00:44
von Atlan - Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

PROLOG

Ich möchte den Schwestern des Saint John Ordens in
Alexandria, Virginia für die Unterstützung meiner
Entscheidung danken.

In Gottes Gnaden, dies sind:

Schwester Eleanor Lewis
Schwester Francesca Godard
Schwester Helen Davis
Schwester Catherine Arnold
Schwester Mary Lee Pond
Schwester Virginia Wessex

Der Zweck dieses kurzen Buches ist es, ein einfacher und
klarer Ratgeber in einer Zeit großer Gefahr zu sein.

Ich bete dafür, dass dies lediglich ein Werk der
Phantasie ist.

Sollte es das nicht sein, so bete ich für dich, den Leser
dieses Buches.

Falls ich noch am Leben sein sollte, wenn die Ereignisse
eintreten, die auf diesen Seiten prophezeit werden, so
bete ich, dass du mich findest, bevor es zu spät ist.

Roberta Ann Sparrow
Oktober 1944



Das Tangentenuniversum

Das primäre Universum ist mit großen Gefahren beladen.
Krieg, Seuchen, Hungersnot und Natur-
katastrophensind alltäglich. Der Tod kommt zu uns allen.

Die vierte Dimension der Zeit ist ein stabiles Konstrukt,
obgleich es nicht undurchdringlich ist.

Ereignisse, die die Struktur der vierten Dimension
beschädigen mögen, sind ausserordentlich selten.

Sollte ein Tangentenuniversum entstehen, wird es höchst
instabil sein und sich nicht länger als einige Wochen
aufrechterhalten können.

Es wird schließlich in sich selbst zusammenbrechen und
dabei ein schwarzes Loch innerhalb des Haupt-
universums schaffen, welches dazu im Stande ist, jegliche
Existenz auszulöschen.


Wasser und Metall

Wasser und Metall sind die Schlüsselelemente des
Zeitreisens.

Wasser ist das begrenzende Element für die Errichtung
von Zeitportalen, welche am Tangentenwirbel
als Tore zwischen den Universen dienen.

Metall ist das Übergangselement für die Konstruktion
von Artefaktgefäßen.


Das Artefakt und die Lebenden

Wenn sich ein Tangentenuniversum bildet, werden
diejenigen, die am nächsten am Wirbel leben, sich
im Zentrum einer gefährlichen neuen Welt befinden

Artefakte sind die ersten Anzeichen für die Bildung eines
Tangentenuniversums.

Sollte ein Artefakt auftauchen, so werden es die Lebenden
mit großem Interesse und Neugier empfangen. Artefakte
sind beschaffen aus Metall, ähnlich der Pfeilspitze einer antiken
Maya-Kultur oder einem Metallschwert aus dem
mittelalterlichen Europa.

Artefakte, die zum Primäruniversum zurückgekehrt sind,
werden meist mit religiösen Vorbildern in Verbindung
gebracht, da sich ihre Erscheinung auf der Erde einer
logischen Erklärung entzieht.

Göttliche Intervention wird daher als die einzig logische
Erklärung für die Erscheinung eines Artefaktes erachtet.


Der lebende Empfänger

Der lebende Empfänger wurde auserwählt, dem Artefakt
die Position für seine Rückreise in das Hauptuniversum zu
weisen.

Niemand weiß, wie und weshalb ein Empfänger gewählt
wird.

Der Empfänger ist meist gesegnet mit Kräften der vierten
Dimension. Zu diesen gehören große Stärke, Telekinese,
Gedankenkotrolle und die Fähigkeit Feuer und Wasser zu
beschwören.

Der lebende Empfänger wird während seines Aufenthalts
im Tangentenuniversum oft von schrecklichen Träumen
Visionen und akustischen Halluzinationen gepeinigt.

Diejenigen im Umfeld des lebenden Empfängers, bekannt
als die Manipulierten, werden ihn fürchten und versuchen
ihn zu zerstören.

Die manipulierten Lebenden

Die manipulierten Lebenden sind oftmals enge Freunde
und Nachbarn des Lebenden Empfängers.

Sie neigen zu absurdem, sonderbarem und oft auch
gewalttätigem Verhalten. Dies ist die unglücksselige Folge
ihrer Aufgabe, die darin besteht, dem lebenden Empfänger
zu helfen, das Artefakt zum Primäruniversum zurück-
zubringen.

Die manipulierten Lebenden werden alles tun, um nicht in
Vergessenheit zu geraten.



Die manipulierten Toten

Die manipulierten Toten sind mächtiger als der lebende
Empfänger. Stirbt eine Person innerhalb des
Tangentenuniversums, so ist es ihnen möglich, mit dem
lebenden Empfänger durch das Konstrukt der
vierten Dimension in Verbindung zu treten.

Das Konstrukt der vierten Dimension besteht aus Wasser.

Die manipulierten Toten werden den lebenden Empfänger
durch den Gebrauch des Konstrukts der vierten
Dimension manipulieren (siehe Anhang A und B).

Die manipulierten Toten werden dem lebenden Empfänger
eine sichere Falle stellen, um sicherzugehen, dass das
Artefakt wohlbehalten zum Primäruniversum zurückkehrt.

Sollte die Falle erfolgreich gewesen sein, bleibt dem
lebenden Empfänger nichts übrig, als seine Kräfte
der vierten Dimension zu nutzen, um das Artefakt zurück
in die Zeit in das Primäruniversum zu senden, bevor
das schwarze Loch in sich selbst zusammenbricht.

Träume

Wenn die Manipulierten von ihrer Reise ins Tangenten-
universum erwachen, werden sie meist von den
Erlebnissen in ihren Träumen heimgesucht.

Viele von ihnen werden sich an nichts erinnern.

Diejenigen, die sich doch an die Reise erinnern,
überkommt häufig eine schwere Reue für die
bedauernswerten Taten, die in ihren Träumen schlummern.
Der einzige materielle Beweis ist im Artefakt selbst
begraben, das einzige, was von der vergessenen Welt
selbst übrig bleibt.

Eine alte Legende berichtet uns von dem Maya-Krieger,
der von einer Pfeilspitze getötet wurde, die von einem
Felsen fiel, auf dem sich weder eine Armee noch ein Feind
befand.

Uns wird von dem mittelalterlichen Ritter erzählt, der auf
mysteriöse Weise von dem Schwert durchbohrt wurde,
welches er noch nicht geschmiedet hatte.

Uns wird gesagt, dass diese Dinge aus einem bestimmten
Grund geschehen.



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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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