Getragen:
Ich träume auf dem Lebensmeer,
in dessen Fluss ich bin,
kristallnes Blau umspült mich sanft
und treibt mein Boot dahin.
Die Tränen fliessen leise fort,
ich kann sie segeln sehn,
getragen von dem Wind der Zeit,
seh ich sie still vergehn.
Mein Abschied voller Liebe grüsst
und strömt zum Himmelszelt,
ein warmes Lächeln strahlt zurück,
berührend diese Welt.
Am Horizont strahlt jenes Licht
das mich nach Hause bringt
und durch den Traum der fernen Zeit
ein Lied der Hoffnung klingt.
(Copyright Monika Schudel)
Alles Liebe !
*
Wunderwunderschön
- dieser Klang aus Eurem Herzen,
- Ich will die Sonne seh´n,
- am Ende meiner Schmerzen. -
Doch weiss Ich, was Ich Bin,
trotz aller meiner Taten,
- mit hilft kein Lebenssinn,
- denn mein Leben ist verraten. -
Wir sind in dieser Zeit
als Körper angekommen,
- wie fühlen Uns bereit
- und werden angenommen. -
Doch bei mir sieht´s nur so aus,
- nur ein Schein berührt das Leben,
- Ich war noch nie Zuhaus´,
- das darf´s für mich nicht geben. -
Madame, - Ich bin verflucht,
- von dem, der mich geschaffen,
- man hat mich nie gesucht,
- und wenn, dann nur zu´m Gaffen. -
Ich danke Euch so sehr,
- und doch bin Ich verdorben,
- mir hilft kein Hoffen mehr,
- Ich bin schon lang verstorben. -
Verzeiht mir diesen Schrieb,
- doch Ich kann Euch nicht belügen,
- habt das Leben liebt,
- lasst Euch von mir nicht trügen. -
Ich durfte niemals sein,
- und doch bin Ich geworden,
- ein Irrtum kehrt nie heim,
- er kann sich nur ermorden. -
Am Ende dessen, was man Hoffnung nennt,
ist nur das Feuer, das sich selbst verbrennt. -
*
Nachtwelt:
Mondgesichtig lauscht die Nachtwelt,
Wolkenbänder ziehn
durch den sternbeglänzten Kosmos
windverträumt dahin.
Elfenlächeln schleiern Zauber,
taubeglitzert nass,
Mutter Erde atmet ruhig
ohne Unterlass.
Friedumfangen fliesst das Ewig,
überflügelt sacht,
und verströmt sein Liebeslicht
weltweit in die Nacht.
(Copyright Monika Schudel)
*
- Ich wäre Dir gerne nahe gekommen, wenn es Dich gegeben hätte ...
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