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Spukorte & Berichte:
in Außerordentliche Orte & Welten: 30.04.2010 21:26von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Spuknacht:
http://www.spuknacht.de/
Menedemos Spukorte:
http://www.menedemos.de/sagen.htm
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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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in Außerordentliche Orte & Welten: 20.05.2010 01:32von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Opfermoor Vogtei:
Befindet man sich auf dem Weg von Eisenach nach Mühlhausen kommt man kurz hinter Langula zu einer Abzweigung nach rechts, die nach Oberdorla führt. Vor diesem Ort liegt das Opfermoor Vogtei, ein sehr altes Moor, das noch vor Christus Geburt weiten teils absackte und einen kleinen See bildete. Dort wurden umfangreiche Ausgrabungen durchgeführt und interessante, alte Heiligtümer gefunden mit Nachweisen von Opferungen.
Die Kultstätte wurde bereits im 6. Jahrhundert vor Christus von einer kleinen, einheimischen Bevölkerungsgruppe gegründet. Aus dieser Zeit stammt ein rechteckiger Feueraltar aus Muschelkalkstein, der auf einer Seite von einem Stein-Erde-Wall umgeben war. Hier wurde in mehreren Gefäßen heilige Mahlzeiten zubereitet und Speiseopfer dargebracht. Eine Steinstele als Symbol einer Gottheit bildet das Zentrum in einem umwallten Rundheiligtum. Aus der Späthallzeit stammen kleine Holzidole in Klotzform, die sich in kleinen ovalen, mit Steinlagen oder Ruten abgegrenzten Opferstätten befunden hatten. In der Latenzeit entstand im Moorgebiet durch Auslaugungsprozesse im Untergrund ein See. An seinem Ufer wurden während der nächsten Jahrhunderte zahlreiche Heiligtümer verschiedener Gestaltungsformen errichtet.
Leider ist das Opfermoor heute viel besucht, was oftmals schon als störend empfunden wird. Dennoch ist es ein wichtiger Kraftwort, der einen Besuch wahrlich lohnt.
Dazu:
http://www.opfermoor.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Opfermoor_Niederdorla
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RE: Spukorte & Berichte:
in Außerordentliche Orte & Welten: 20.05.2010 01:33von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Hölloch im Engelsstein:
Die Überlieferung erzählt, dass...
Im sogenannten ""Hölloch"", einer kleinen Höhle im Engelstein im Chiemgau, sollen die ""Wilde Frauen"" leben und es gibt wohl einen Schatz in diesem Berg, der von einem riesigen, schwarzen Höllenhund mit glühenden, handtellergroßen Augen bewacht wird.. Auf der Schatzkiste aus Eisen liegt aber auch noch eine lange Schlange mit dem Schlüssel im Maul. Außerdem habe man ein großes schwarzes Pferd mit weißer Bläß aus dem Hölloch kommen sehen, das daraufhin auf die Weide gegangen sei.
Es ist wohl wieder einer dieser Ort, an dem die Menschen eine große, unheimliche Energie verspürten und deswegen vor ihm Respekt, wenn nicht sogar Angst hatten. Ganz interessant ist dabei jedoch, daß die wilden Frauen in den Erzählungen immer wieder auftauchen, die sehr wirksame Heilkräfte besaßen. Zudem soll auch noch ein Hahn in der Tiefe leben, vielleicht ein Indiz auf einen Eingang nach Agharti? "
Dazu:
http://www.lochstein.de/hoehlen/D/bayalp...engel/engel.htm
http://www.kraftort.org/Deutschland/Baye...gen/bergen.html
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RE: Spukorte & Berichte:
in Außerordentliche Orte & Welten: 20.05.2010 01:35von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Die Insel Zaratan:
Zaratan ist wohl einer der unglaublichsten Orte dieser Welt. In der Vergangenheit berichteten immer wieder die Seeleute von einer namenlosen Insel, die nirgendwo verzeichnet ist.
Diese Insel lockte die Seeleute natürlich magisch an und sie landeten auf ihr. Doch nachdem die Seeleute die Insel betreten hatten, versank sie mit ihnen in den Tiefen des Ozeans.
Dieser seltsamen Insel sind noch heute viele alte Lieder gewidmet, die in den Seemannsspelunken ganz leise gesungen werden.
Hört genau hin, wenn ihr einmal im Urlaub seid, da könnt ihr eventuell eine solcher Geschichten hören.
( arabischen Ursprungs )
In den geographischen Berichten aller Zeiten taucht immer wieder die Geschichte von Schiffern auf, die auf einer namenlosen Insel landen, die dann mit ihnen versinkt, da sie lebendig ist.
Solch trügerische Eiländer tauchen in der ersten Fahrt Sindbads und im sechsten Gesang des Rasenden Roland auf. Ebenso in der irischen Legende vom heiligen Brendan und im griechischen Bestiarium von Alexandria sowie in der Historia de Gentibus Septentrionalibus (Geschichte der nördlichen Völker. Rom, 1555) des schwedischen Prälaten Olaus Magnus (1490-1557). Bekannt sind diese Verse des ersten Gesangs von John Miltons (1608-1674) Paradise Lost (1667), wo der ausgestreckte Satan mit einem grossen Wal verglichen wird, der auf dem norwegischen Meeresschaum schläft. Derartige lebende Inseln nannte man in der arabischen Welt Zaratan. In Europa gab man ihnen auch die Bezeichnung Meeresschildkröte oder Riesenwal.
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in Außerordentliche Orte & Welten: 20.05.2010 01:37von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Die Moorjungfrauen:
Auf der Rhön ist ein Sumpf, genannt "Das rote Moor". Nach der Volkssage stand daselbst vorzeiten ein Dorf, namens Poppenrode, das ist nunmehr versunken.
Auf der Moorfläche bei Nacht schweben Lichtchen, das sind Moorjungfern.
An einem andern Ort ebendaselbst liegt auch das schwarze Moor, schon in alten Urkunden so genannt, und die Sage weiß auch hier von einem versunkenen Dorf, von welchem noch ein Pflaster übrig ist, namens "Die steinerne Brücke".
Dazu:
http://books.google.at/books?id=HDDbDceF...oor%22.&f=false
http://de.wikipedia.org/wiki/Rotes_Moor
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RE: Spukorte & Berichte:
in Außerordentliche Orte & Welten: 20.05.2010 01:39von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Runghold:
Wenn die Nordsee zwischen Nordstrand und Pellworm bei Flut ihren höchsten Stand erreicht, dann ist es manchmal, als würde ein helles Klingen übers Meer schweben.
Sanfte Klöppelschläge, der Klang von Metall, das in Schwingung gerät. Als läuteten Kirchenglocken auf dem Grund der See. Aber weit und breit ist nichts zu sehen.
Nichts, nur kaltes, stahlgraues, undurchdringliches Wasser.
Bei Ebbe ragen nördlich der Hallig Südfall, die auf halber Strecke zwischen Nordstrand und Pellworm liegt, kleine Erhebungen aus dem Watt. Die letzten Reste der Stadt Runghold, sagt man, untergegangen mit Mann und Maus im Jahr des Herrn 1362.
Die große Mandränke, wie die Flutkatastrophe genannt wird, riß die bis dahin zusammen- hängende Insel Strand in Stücke und ließ nur die Inseln Pellworm und Nordstrand zurück.
Mehr als 8000 Menschen ertranken. Auch die Kirche der sagenumwobenen Stadt versank mit ihren Glocken in den Fluten.
Das Runghold wirklich existierte, belegen alte Dokumente. In Runghold stand die Hauptkirche des heute versunken Gebietes. Zudem mußten die Bürger Rungholds die höchsten Steuern der Region zahlen, da sie die besten Böden und damit die höchsten Ernteerträge weit und breit hatten.
Hinzu kommt, daß Runghold, wie alte Kirchen- unterlagen beweisen, den einzigen Schiffsanleger der gesamten Region besaß. Damit liefen automatisch Handel, kultureller Austausch und alle Informationen, die mit den Schiffen aus aller Welt kamen, über diese Stadt. Runghold war somit für mittelalterliche Verhältnisse eine regionale ...
Dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rungholt
http://www.planet-wissen.de/laender_leut...en_rungholt.jsp
http://www.rungholt.com/
Karte aus dem Jahr 1652 © Johannes Meyer/www.helgoland-rungholt.de
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RE: Spukorte & Berichte:
in Außerordentliche Orte & Welten: 27.05.2010 20:20von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Insel der Puppen:
Mehr als tausend Puppen blicken aus ihren toten Augen auf der Insel Isla de La Munecas (Insel der Puppen), nahe Mexico-City, auf die Besucher.
Sie wurden dort von den Menschen aus der Region aufgestellt, aufgehängt und vergraben um die Geister der Toten zu verbannen und fernzuhalten.
Im Jahre 1951 soll in den Kanälen in der Region ein kleines Mädchen ertrunken sein.
Da ihr Geist keine Ruhe fand suchte sie den Blumenzüchter Julián Santana Barrera in seinen Träumen heim, da er in der Nähe wohnte.
Nach einiger Zeit fand er ein Gegenmittel, das den Spuk fern hielt.
Puppen, die von den Touristen verloren in den Kanälen trieben schienen den Geist irgendwie fernzuhalten.
Daher fing er an, einige Puppen in die Bäumen der Insel zu hängen und auch einige zu vergraben.
Nachdem sich dieser "Schutz" herumgesprochen hatte kamen immer mehr Menschen aus der Nähe auf die Insel und ließen alte Puppen dort, um nicht selbst von Geistern heimgesucht zu werden.
Der Blumenzüchter soll übrigens trotzdem ein tragisches Ende gehabt haben.
Angeblich ertrank er genau 50 Jahre später (im Jahre 2001) an der gleichen Stelle, wie das kleine Mädchen, mit dem der Spuk anfing.
Dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Isla_de_las_Mu%C3%B1ecas
http://www.spiegel.de/reise/fernweh/isla...o-a-882654.html
http://www.vice.com/de/read/die-insel-der-gruseligen-puppen
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RE: Spukorte & Berichte:
in Außerordentliche Orte & Welten: 28.05.2010 00:03von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Borley Rectory:
Von dem im Jahre 1893 erbauten Gebäude, welches einst als gespenstischstes Gebäude Englands bezeichnet wurde, ist heute nicht mehr viel übrig.
Reverend Henry Bull baute im Jahre 1893 das Anwesen „Borley Rectory“ in Essex. Von der Borley Church, in der er als Priester tätig war, ist es nicht weit zum Anwesen. Ab dem Jahr 1927 traten mysteriöse Ereignisse in Kraft, welche die Einwohner terrorisierten.
Die Dorfbewohner von Borley reagieren noch immer verärgert auf neugierige Geisterjäger, die zu viel über die Geschichte des Hauses erfahren wollen.
Auch wurden viele Wegweiser entfernt, die nur in die Nähe des Ortes führen könnten.
Doch nun zur Geschichte:
Im Jahre 1863 baute Hochwürden Henry D. E. Bull für sich, seine Frau und seinen 14 Kinder gegenüber der Dorfkirche aus dem 12 Jahrhundert das neue Pfarrhaus von Borley. Es war ein ziemlich düsterer Backsteinbau mit 23 Zimmern.
Er wurde angeblich über den Resten eines Klosters aus dem 13.Jahrhundert erbaut, was sich aber durch archäologische Untersuchungen im Jahre 1938 als falsch erwies.
Einer alten Legende zufolge war aus diesem Kloster ein Mönch entflohen, um sich mit einer Nonne aus einem Konvent im 13km entfernten Bures zusammen zu tun.
Sie wollten praktisch zusammen "durchbrennen", wurden jedoch gefasst und anschließend zum Tode verurteilt.
Der Mönch wurde geköpft und die Nonne bei lebendigem Leibe im Kloster eingemauert - angeblich sollen ihre Geister noch immer in dieser Gegend spuken.
Der Geist der Nonne soll ziemlich verärgert darüber gewesen sein, dass man eben das Pfarrhaus mitten auf ihre "Spukroute" baute und brachte deutlich ihr Missfallen darüber zum Ausdruck.
So soll ihr Geist immer öfters traurig vor einem bestimmten Fenster des Gebäudes gestanden haben und Reverend Bull war davon schließlich so genervt, dass er das Fenster zumauern lies.
Hochwürden Henry und sein Sohn Harry erzählten die Geschichte von dem Mönch und der Nonne sehr gerne und schmückten sie wohl immer mehr und mehr mit Details aus, so dass die Schulkinder des Dorfes und viele Einheimische schließlich absolut von der Echtheit dieser Geschichte überzeugt waren.
Zwei der Töchter des Geistlichen behaupteten dann eines Tages eine Schattengestalt im Garten der Pfarrei auf dem später so genannten „Nonnenpfad“ gesehen zu haben. Später gab auch der Sohn Harry an, er habe die Nonne gesehen, und zwar in einer Phantomkutsche (angeblich war es die Kutsche, mit der sie damals aus ihrem Konvent geflohen war).
Einige Jahre später berichteten auch frühere Bedienstete und einige der Kinder des Geistlichen von verschiedenen Begebenheiten:
Türklopfen, Schläge ins Gesicht, Geräusche von Schritten in der Nacht, während sie im Bett lagen.
Angeblich sah er die geisterhafte Nonne auch mehrmals und hörte auch öfters die "Phantomkutsche" vorbeifahren.
Am 2.Oktober 1928 (ein Jahr nach dem Tod von Harry Bull) kam Hochwürden G. Eric Smith mit seiner Frau nach Borley.
In einem 1945 an die Church Times gerichteten Brief schrieb Mrs. Smith, sie wären beide überzeugt gewesen, dass das Haus lediglich von Ratten und örtlichen Aberglaubens heimgesucht wurde, aber ihr Mann sei durch das Zögern der Gemeindemitglieder, das Haus zu betreten, derart irritiert gewesen, dass er schließlich an den Herausgeber des Daily Mirrors geschrieben und ihm um die Adresse eines psychologischen vorgebildeten Experten gebeten habe.
Der Herausgeber der Zeitung rief den bekannten Geisterforscher Harry Price an und schickte aber auch den Reporter V. C. Wall dorthin.
Am 10. Juni 1929 veröffentlichte er den ersten Sensationsbericht über das Pfarrhaus von Borley, in dem die Rede von „ Geistergestallten eines kopflosen Kutschers, einer Nonne und einer alten Zweispännerkutsche, die auf mysteriöser Weise erschienen und verschwanden, sowie Geräusche von Schritten in den leeren Zimmern… .“ war.
Price kam zwei Tage später in Borley an.
Nicht lange darauf flogen Steine, Mützen, Kerzenhalter und andere Gegenstände die Treppe herunter. In der Küche schrillten alte Dienstbotenklingeln und die Schüssel flogen aus den Schlüssellöchern. Price besuchte das Haus mehrmals während der kommenden Wochen und jedes Mal ereigneten sich ähnliche Phänomene, über die dann im Daily Mirror berichtet wurde.
Anmerkung:
Harry Price ist ziemlich umstritten, angeblich hat man nach seinem Tod auch herausgefunden, dass er gerne seine "Berichte" verfälschte, um sie "dramatischer" aussehen zu lassen.
Andere Leute behaupteten, dass Price selber der Auslöser war.
Was man nun von seinen Ausführungen glauben kann und was nicht, ist natürlich so eine Sache.
Eine Reporterin der Life, besuchte 1944 zusammen mit Price und einem Fotografen das Pfarrhaus das gerade abgerissen wurde.
Aus einiger Entfernung machte der Fotograf eine Aufnahme der Ruine auf der ein fliegender Ziegelstein festgehalten wurde.
Price behauptete sofort, dass dies das erste Foto sei auf dem eine Poltergeistaktivität festgehalten wurde.
Später gab die Reporterin gegenüber Mitgliedern der parapsychologischen Gesellschaft zu, dass ein Arbeiter gerade dabei war eine Mauer ganz in der Nähe
abzureißen und in regelmäßigen Abständen Ziegelsteine weg warf.
Bereits wenige Tage nachdem der erste Zeitungsbericht erschienen war, wurde das Haus der Pfarrersfamilie immer wieder von sensationslüsternen Besuchern belagert. Nachdem sie diesen Ansturm 5 Wochen standgehalten hatten, zogen sie nach Long Melfort, weil sie die Bedrängung nicht mehr länger aushielten.
Hochwürden Smith versorgte seine Gemeinde in Borley zunächst von dort aus, später er mit seiner Frau nach Norfolk.
Der neue Amtsinhaber war Lionel A. Foyster, ein Vetter von Harry Bull, der zusammen mit seiner Frau Marianne und der 2 Jährigen Adoptivtochter Adelaide aus Kanada gekommen war, wo er 2 Jahre als Geistlicher gewirkt hatte.
Die Pfarrei war inzwischen ziemlich verwahrlost und Mrs. Foyster hegte von Anfang an eine starke Antipathie gegen das Gebäude.
Kaum waren sie eingezogen, tauchten die alten Phänomene wieder auf, hinzu kamen bald mit Bleistift auf die Wände gekritzelte Botschaften.
Einige waren gut lesbar, andere vollkommen unleserlich. Fotografien zeigen, dass Mrs. Foyster durch Gegenbotschaften Kontakt aufzunehmen versuchte, zumal eine der Geisterbotschaften das Wort „Help“ zu enthalten schien, doch es folgte wiederum nur unleserliches Kindergekritzel.
Hochwürden Foyster begann nun, die Ereignisse im Haus in einem Tagebuch festzuhalten.
Es verschwand z.B: Geschirr und tauchte plötzlich wieder auf, Bücher fanden sich am falschen Platz wieder, Bilder wurden von den Wänden genommen und auf den Fußboden gelegt, seine Frau und er selbst wurden mit Gegenständen beworfen, Türen waren buchstäblich ab und zu wie von Geisterhand verschlossen.
Während dieser fünf Jahre, die die Foysters in Borley verbrachten, notierten sie mehr als 2000!! Einzelfälle, von denen sich die meisten allerdings in den ersten 2 Jahren ereigneten.
Harry Price besuchte die Pfarrei in diesem Zeitraum nur einmal, am 15 Oktober 1931, woraufhin er an einen Kollegen schrieb:“ Psychologisch ist der Fall von sehr hohem Wert, doch ist leider nichts Übersinnliches daran.“
(wobei man sich hierbei fragt, wie er das begründete, leider haben wir hierzu nichts genaueres gefunden)
Trotzdem mietete Price das Haus 1937, zwei Jahre nachdem die Foysters ausgezogen waren, und suchte dann in der Zeitung Times per Annonce „ verantwortungsvolle Personen mit Muße und Intelligenz, unerschrocken, kritisch, vorurteilsfrei“, um ein Team freiwilliger Beobachter zusammenzustellen.
In seinem Buch Poltergeister over England schrieb er:
„Ich könnte Bücher füllen mit der Aufzählung der verschiedenen Laute, der merkwürdigen Gerüche und Lichter, besonders aber den Schriften an der Wand, von denen meine Mitarbeiter berichten. Hinzu kamen die Gespenster etc [..] Alle wurden sie gesehen!“
Über das alles berichtete er natürlich fleißig in seinem Buch "The Most Haunted House in England" (1940).
Wenn man die oben genannte Kritik zu Price berücksichtigt, ist natürlich fraglich, ob alles auch so stimmt, was er in dem Buch schrieb.
Nachdem Price's Mietvertrag ausgelaufen war, kaufte ein gewisser Hauptmann William Hart Gregson das Haus.
Er wollte daraus eine Touristenattraktion machen; wöchentlich sollten die Besucher aus London mit Bussen hergebracht werden, aber 27 Februar 1939 wurde das Haus ein Opfer der Flammen.
Gregson selbst wurde der Brandstiftung bezichtigt, es blieben nur noch die Grundmauern stehen.
Dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Borley_Rectory
http://www.foxearth.org.uk/BorleyRectoryPictures/Page.html
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RE: Spukorte & Berichte:
in Außerordentliche Orte & Welten: 28.05.2010 00:10von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Die ehemalige Festung Chillingham Castle war ursprünglich eine Bastion der Engländer gegen die Schotten.
Im 14. Jahrhundert wurde das ungefähr 800 Jahre alte Anwesen zu einem Schloss umgebaut und gilt heute als einer der Orte in Schottland, wo es am meisten spuken soll.
Die ehemalige Festung Chillingham Castle war ursprünglich eine Bastion der Engländer gegen die Schotten.
Im 14. Jahrhundert wurde das ungefähr 800 Jahre alte Anwesen zu einem Schloss umgebaut und gilt heute als einer der Orte in Schottland, wo es am meisten spuken soll.
http://de.wikipedia.org/wiki/Chillingham_Castle
Es soll dort mehrere Geister geben. Zum einem wäre dort Lady Berkley, die nachts durch das Schloss wandert, um nach ihrem Mann zu sehen, der sie damals verlassen haben soll, um mit ihrer Schwester durch zu brennen.
In einem Raum soll es noch keiner geschafft haben zu übernachten, weil man immer von irgend etwas geweckt wird oder einen kleine Hände anfassen.
Nachts soll man auch noch das Klappern der Rüstungen hören, wenn die ehemaligen Wachen immer noch durchs Schloss laufen und ihre Arbeit verrichten
Dann gibt es noch den Geist eines kleinen Jungen. Er soll nahezu eine leuchtende Erscheinung sein und geht immer über die Korridore und wandelt auch durch die Wände.
Man fand im Jahre 1920 die Leiche eines eingemauerten Jungen, der spanische Dokumente bei sich trug. Die Dokumente enthielten etwas, dass den Spaniern helfen sollte, über die Engländer zu siegen.
Daher soll er zur Strafe bei lebendigem Leibe eingemauert worden sein.
Die Knochen seiner Finger waren so abgenutzt, dass man davon ausgeht, dass er noch versuchte sich frei zu kratzen und da man blaue Kleidung bei ihm fand, nennt man ihn auch den "blauen Jungen".
Wenn es Mitternacht auf Chillingham Castle wird, dann soll man seine Schreie und Hilferufe durchs ganze Schloss hören können.
Wenn seine Schreie verklingen, so sagt man, soll ein Lichtstrahl, der um das Himmelbett in König Edwards Zimmer herum schwebt, zu sehen sein.
Viele Gäste, die in diesem Zimmer übernachtet haben berichten davon, solch einen Lichtstrahl gesehen zu haben.
Dazu:
http://www.spukorte.de/html/chillingham_castle.html
http://www.geisternet.com/spukorte/unite...ham-castle.html
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RE: Spukorte & Berichte:
in Außerordentliche Orte & Welten: 28.05.2010 00:15von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Die Pfaueninsel ist ein Landschaftspark, der sich im Berliner Bereich der Havel befindet und seit 1990 auf der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe steht.
Hier soll eine schwarze Gestalt mit roten Augen ihr Unwesen treiben und man ist sich ziemlich sicher, dass es sich bei dieser ruhelosen Seele um den Geist des Alchemisten und Glasmachers Johannes Kunckel handelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Kunckel
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts forschte er für den damaligen Kurfürsten Friedrich von Brandenburg auf der Pfaueninsel in dem Bereich der Glasherstellung.
Das Betreten der Insel war für Außenstehende unter Strafe verboten und des öfteren zogen stechende Gerüche und düstere Rauchschwaden aus Kunckels Labor und seiner Glashütte Richtung Festland.
Durch die Umstände vermuteten die Menschen damals, dass der Alchimist mit den dunklen Mächten unter einer Decke steckte und Hexerei und schwarze Magie praktizierte.
1689 brannten sowohl die Glashütte und das Labor bis auf die Grundmauern nieder. Da Kunckel dadurch wirtschaftlich ruiniert war verließ er die Insel und ging kurze Zeit später nach Schweden.
Trotzdem hält sich hartnäckig das Gerücht, dass er nach seinem Tode als Geist auf die Pfaueninsel zurückgekehrt ist und dort immer noch herumspukt.
Übrigens befindet sich zu seinem Gedenken noch der Kunkelstein auf der Insel.
http://www.pfaueninsel.info/
Dateianlage:
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RE: Spukorte & Berichte:
in Außerordentliche Orte & Welten: 28.05.2010 00:23von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Port Arthur ist eine ehemalige Sträflingskolonie im australischen Bundesstaat Tasmanien und heute eine der bedeutendsten Touristenattraktionen der Insel.[..]
Ursprünglich befand sich an der Stelle von Port Arthur seit 1830 eine Holzfällersiedlung. Von 1833 bis in die 1850er Jahre war es der Ort an den Großbritannien diejenigen Sträflinge mit den höchsten Strafen schickte. Außerdem wurden aufsässige Häftlinge anderer Gefängnisse hierher entsandt.
Port Arthur ist eines der besten Beispiele für ein Gefängnis nach dem Panoptikum-Modell basierend auf dem Pentonville-Gefängnis in London. Hier zeigt sich der Übergang von einer physischen zur psychischen Bestrafung.
Es hatte sich die Meinung entwickelt, dass die körperliche Bestrafung, die bisher in anderen Gefängnissen praktiziert wurde, die Sträflinge nur verhärte und keinesfalls in gewünschter Weise von ihrem Weg abbringe.
Dies führte in Port Arthur zum Bau des Modell Prison, in welchem ein System der stillen Strafe praktiziert wurde. Zu jeder Zeit hatte absolute Ruhe zu herrschen. Die Häftlinge mussten teilweise Kapuzen tragen. Sowohl Insassen als auch Wärtern war das Sprechen über das notwendige Maß hinaus verboten.
Sogar beim obligatorischen Kirchbesuch wurden die Häftlinge einzeln in die Kapelle geführt, in der sich Kabinen befanden, die den Blick- und Körperkontakt mit anderen Insassen unterbanden. Die Ruhe sollte den Gefangenen die Möglichkeit geben, über ihre Taten nachzudenken und diese zu bereuen.
Obwohl die Unterbringung der Gefangenen und ihre Arbeitsbedingungen mit denen anderer Gefängnisse der Zeit vergleichbar und in vielerlei Hinsicht sogar schlimmer war, diente Port Arthur einige Zeit als Modell für die Reform des britischen Strafsystems. Port Arthur war eines der sichersten Gefängnisse seiner Zeit. Hierfür sorgte nicht zuletzt die natürliche Lage der Halbinsel. Sie ist von der Tasmanischen See umschlossen und nur über eine sehr schmale Landbrücke mit dem Festland verbunden.
Über die Breite dieser Landbrücke wurde ein Zaun gezogen. Außerdem wurden Hunde an Pflöcken angebunden, wodurch ein Entkommen der Häftlinge unmöglich gemacht werden sollte.
Ein Kontakt zwischen der Besatzung ankommender Schiffe und den Insassen wurde unterbunden. Bei der Ankunft mussten die Schiffe außerdem ihre Segel und Ruder abgeben. Vergleichbar mit dem viel späteren Alcatraz in San Francisco wurde den Häftlingen schon bei der Ankunft vermittelt, dass eine Flucht unmöglich sei.
Einige Insassen wurden dadurch dennoch nicht von Fluchtversuchen abgehalten.
Aufgrund der absurden Umstände ist der Fluchtversuch von Billy Hunt wahrscheinlich der berüchtigtste. Hunt verkleidete sich selbst als Känguru und versuchte die Flucht über Eaglehawk Neck.
Die Verkleidung war so gut, dass die hungrigen Wachen versuchten das vermeintliche Känguru zu schießen, woraufhin sich Hunt ergab.
Obwohl das Gefängnis den Beginn eines neuen Zeitalters im Umgang mit Gefangenen markiert, waren die Bedingungen für die Insassen genauso rau und grausam wie an anderen Orten.
Teilweise wird auch die Ansicht vertreten, die psychologische Bestrafung der Gefangenen, verbunden mit der Gewissheit, dass eine Flucht unmöglich ist, war schlimmer als körperliche Bestrafung. Einige Sträflinge sollen getötet haben, um dem Leben in Port Arthur und sei es durch den eigenen Tod zu entkommen.[..]
Auf der nahe gelegenen Toteninsel (Isle of the Dead) wurden sowohl Insassen als auch Personal begraben, wenn sie in Port Arthur starben. Nach den Aufzeichnungen gibt es dort 1646 Gräber, von denen jedoch nur die der 180 Gestorbenen des Personals einen Grabstein haben. Die Verschiffung von Häftlingen nach Port Arthur endete in den 1850ern.
Endgültig schloss das Gefängnis erst im Jahr 1877.
Angeblich sollen dort des öfteren Geistererscheinungen und seltsame Lichtbälle gesehen worden sein. Ebenfalls wurden auch Stimmen eines geisterhaften Chors nahe der Kirche gehört.
Eine andere Sage berichtet, dass zwei Gefangene während der Errichtung einer Mauer der Kirche einen Streit hatten und der eine den anderen tötete.
Sein Kopf schlug dabei gegen die Außenwand der Kirche und genau dieses Stück der Wand wird bis heute von den Efeuranken ausgelassen, die dort überall herumwuchern.
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