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Der Mensch als Ursprung aller Dinge:

in Der Mensch als Ursprung aller Dinge: 05.05.2010 11:47
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Von Andreas Delor;

Der Mensch als Ursprung aller Dinge:

– Gleichklänge zwischen Esoterik und Wissenschaft –



– Dieser Aufsatz entstand aufgrund einer Einladung des südfranzösischen Biologen
Francois de Sarre, in seiner Internet-Zeitschrift „Bipedia“ über Rudolf Steiners Evolutionslehre
zu schreiben – die ihm bislang unbekannt war, aber mit seinen eigenen Erkenntnissen teilweise zusammenklingt.

Ich lasse hier die Einleitung und auch den Schluss weg, weil Letzterer inhaltlich sogar noch
ausführlicher im „Thesenpapier Atlantis“ enthalten ist. –


I. Rudolf Steiners „Evolutionslehre“


Ich darf, bevor ich versuche, seine Evolutions-Anschauung in aller Kürze zu skizzieren,
betonen, dass Rudolf Steiner sich scharf dagegen ausgesprochen hat, ihm seine „okkulten Angaben“
zu glauben, sondern verlangte, dass alles genauestens wissenschaftlich nachgeprüft wird.
Geschieht das nicht, ist Steiners Lehre einfach verrückt; wer das Folgende glaubt,
ohne selber zu forschen, „gehört in die Irrenanstalt“ – forschen aber heißt, dass alles offen sein muss.
Zwar ist sich Steiner „seiner Sache sicher“, für Andere aber wollte der Anarchist Steiner
seine Angaben als Frage, nicht als Antwort verstanden wissen.



Rudolf Steiner beschreibt, dass die gesamte frühe Erde (samt dem Kosmos)
ein lebendiger, beseelter, göttlich-geistiger Organismus bzw. sogar ein göttlich-geistiges Wesen ist,
aus dem sich erst sehr viel später die einzelnen Lebewesen heraus-differenzieren
– als Sterbeprozess des Gesamt-Organismus, aus dem dann aber die Einzel-Organismen
in erhöhter Lebendigkeit hervorgehen:

„So werden wir durch die Geisteswissenschaft (Anthroposophie) zu der Erde geführt
als einem Organismus – nicht zu einem Urzustand unserer Erde, in welchem sie
sozusagen tote Masse war, sondern wo die Erde ursprünglich ein großer Organismus war.
Im Sinne der Geisteswissenschaft muss man nämlich eine Frage, die heute ganz falsch gestellt wird,
geradezu umdrehen. Keine Wissenschaft wird – wenn sie annimmt,
dass unsere Erde einstmals eine tote Kugel war, worin nur chemische und physikalische Prozesse
sich abgespielt haben – in der Lage sein, erklären zu können, wie aus dieser toten Kugel heraus
das Leben hat entstehen können. Das ist eine große Streitfrage, aber sie wird in der Regel ganz
falsch gestellt. Denn man fragt gewöhnlich: Wie hat sich aus dem Leblosen Leben entwickeln können?

– Aber so ist es nicht: nicht dem Lebendigen geht das Leblose voran, sondern umgekehrt,
dem Leblosen geht das Lebendige voran. Das leblose Mineral ist ein Absonderungsprodukt,
wie unsere Knochen eine Absonderung unseres Organismus sind. So ist alles Gestein ein
Absonderungsprodukt unseres Erdenorganismus, und geistig-seelische Prozesse sind es
– wenn auch zunächst Zerstörungsprozesse –, die bewirkt haben, dass unser Erdenorganismus
zu solchen Absonderungen kam. (...) Daher musste die gesamte Stoffmasse unserer Erde erst
,durchgesiebt` werden, die heute bloß mineralischen Stoffe ausgeschieden werden und diejenigen
zurückbehalten werden, welche heute die Organismen bilden können, die nur von einem Teile des
alten Stoffmassives durchsetzt sind. Das sind die Teile, die sich erst jetzt bilden können

– zum Beispiel zu dem, was heute der Mensch ist.“ (Rudolf Steiner:
„Was hat die Geologie über Weltentstehung zu sagen?“, 9. 2. 1911
, in „Antworten der Geisteswissenschaft auf die großen Fragen des Daseins“, GA 60)



Von allen Organismen aber entsteht nach Rudolf Steiner zuerst der Mensch
– er bezeichnet ihn als Inhalt der „Religion der Götter“ –, allerdings in Formen,
die man sich heute kaum als menschlich vorstellen kann. Als anfangs rein übersinnliches,
später immer noch ungeheuer weiches, flüchtiges, quallenartig durchsichtiges Wesen kam
der Mensch auf die Welt – und schwamm/schwebte über urlange Zeiten in der damals viel dichteren
Atmosphäre. Wer sich „in eine ökologische Nische hinein spezialisierte“, dadurch zu früh verhärtete
und daher Fossilien hinterließ, konnte nicht mehr Mensch sein; diese Leiber wurden von Tierseelen bezogen.
Der Mensch selber blieb am längsten weich; er blieb unspezialisierter „Generalist“,
von daher viel „primitiver“ als die von ihm abstammenden Tiere: er ist der allerletzte,
der paläontologisch nachweisbar ist. Vom Menschen stammen alle Tiere ab, sogar die Pflanzen,
die einzelligen Wesen, letztlich sogar die Mineralien – nicht umgekehrt.



Von Helena Petrowna Blavatsky, Begründerin der Theosophischen Gesellschaft (1875),
übernimmt Steiner die Termini für die Epochen der Erdentwicklung:
die polarische, hyperboräische, lemurische, atlantische und nachatlantische Zeit und behält
sie auch zeitlebens bei, wenngleich er ihnen ganz neue Inhalte gibt.
Grundlegendes darüber findet man sowohl in Steiners „Aus der Akasha-Chronik“ (GA 11)
wie auch in seiner „Geheimwissenschaft im Umriss“ (GA 13).



„Die Erde war ursprünglich ein großer Organismus“
– sie war sogar ein göttlich-geistiges Wesen, genannt Adam Kadmon,
von Steiner allerdings oft auch als „ein riesiger Mensch“ bezeichnet. Auch der germanische Ur-Riese Ymir
ist ein Bild davon. Alle Pflanzen, Tiere und auch Menschen-Vorfahren waren damals noch keine Einzel-Individuen,
sondern (auch wenn sie beweglich waren; das sind unsere Blutkörperchen ja auch)
wie Zellen im Gesamt-Organismus von Adam Kadmon. Dieser Zustand dauerte von der „polarischen“
über die „hyperboreische“ bis zur Mitte der „lemurischen“ Epoche, danach
„wurde Ymir von Odin und seinen Brüdern getötet“ (s. u.).



In der polarischen Epoche bestand die Erde nach Steiner – es ist aber tatsächlich uralte esoterische Lehre
– nur aus „Feuer“, die Menschenvorfahren (als „Zellen“ von Adam Kadmon) hatten Kugel- bis Ei-Gestal
t (wie heute nur noch ihre Aura). Dann verdichtete sich diese Substanz in der hyperboräischen Zeit zum Gasförmigen,
Luftigen; die Menschen metamorphosierten sich in dieser Gas-Substanz zu einer pflanzenhaft-kelchartigen bzw.
blütenartigen Form. In dieser Epoche erst trennten sich Erde und Sonne.

Wir sind also noch mitten im „Urnebel“ (es ist mir bewusst, dass die Astronomie diesen Urnebel schon lange
aufgegeben hat zugunsten von frei im Sonnensystem herumschwirrenden Brocken,
aus deren Zusammenstößen und Verklumpungen sich dann die Planeten gebildet haben sollen).



Die darauffolgende lemurische Epoche brachte dann eine Verdichtung bis zum Wässrigen,
ja bis zu einer ersten Verfestigung. (Zäh-)flüssig war nach Steiner über lange Zeiten das, was heute
als von der Erdurzeit an als fest angenommen wird: die Erd-“Kruste“.
Auf diese wabbelige „Kruste“ regneten aus der damaligen „Ur-Eiweiß-Atmosphäre“ nacheinander
„in wachsartiger Konsistenz“ sämtliche kontinentalen Gesteine herab
(etwa ab dem Granit; die darunterliegenden Basalte und Peridotite hatten sich
bereits früher niedergeschlagen).
Was sich niederschlug, war zwar im Verhältnis zu heute immer noch „lebendig“,
aber immerhin zu einem Grad abgestorben – das Leben dagegen konzentrierte sich immer
mehr in der „Eiweiß-Atmosphäre“
– die man sich durchaus vergleichbar dem mütterlichen Fruchtwasser vorstellen kann;
sie hatte auch eine ähnliche Funktion (ein davon abgesondertes Meer gab es noch nicht).
„Um einen Grad abgestorben“ kann man sich etwa wie unser heutiges Knochensystem vorstellen
– unsere Knochen sind einerseits noch lebendig, andrerseits aber das Toteste, das wir an uns tragen,
geradezu das Symbol des Todes. Die immer noch wabbelige Gesteinskruste bildete Adam Kadmons
„Schädel“ (dessen Rumpf und Gliedmaßen nach okkulter Überlieferung im damaligen Planetensystem zu finden waren).

Dieser Zustand dauerte an, bis die Einzel-Menschen („Zellen“) mit dem „Ich“ begabt wurden
(was den Tod für den Gesamt-Organismus bedeutete; Ymir musste von den Göttern getötet werden)
– dies war der allererste Keim zur Zersplitterung, welche sich aber so richtig erst heute durchgesetzt hat.
(Wenn man sich hier sachgemäße Vorstellungen bilden will, ohne auf Steiners Schilderungen allein
angewiesen zu sein, kann man einerseits auf die Bilderwelt alter Mythen zurückgreifen und andererseits
vergleichend Vorgänge, wie sie die moderne Embryologie beschreibt, heranziehen, wie es etwa die
anthroposophischen Ärzte Karl König („Embryologie und Weltentstehung“, Freiburg i.Br. 1967)
und Kaspar Appenzeller („Die Genesis im Lichte menschlicher Embryonalentwicklung“, Basel 1976)
getan haben. Auch die Arbeiten des der Anthroposophie nahestehenden Embryologen Erich Blechschmidt,
der mit seinem ganzen Lebenswerk gezeigt hat, dass der Mensch immer und von Anfang an Mensch
gewesen ist und nicht etwa ontogenetisch „Tierstadien“ durchlaufen hat, sind hier sehr wertvoll.
– Für die Vorstellung einer Ur-Wassersphäre der Erde mit einer zähflüssigen Gesteinswelt hat
neuerdings Martin Frey mit seiner auch im Internet präsentierten „Mehr Wasser“-These hilfreiches Material
zusammengestellt – den umfassendsten Entwurf einer ganz eigenständigen „goetheanistisch“
-wissenschaftlichen Untermauerung von Steiners „Geheimwissenschaft im Umriss“ hat indessen
der Geologe Dankmar Bosse mit seinem Hauptwerk „Die gemeinsame Evolution von Erde und Mensch“
(Stuttgart 2002) vorgelegt, in dem man reichhaltiges Material für all das hier Skizzierte finden kann, s. u.)

Die Menschen hatten laut Rudolf Steiner in der Lemuris anfangs eine fisch-artige, später amphibien-
bis reptilien-artige, am Ende (nach dem „Ich-Einschlag“) sogar säugetierähnliche („kentaurische“) Gestalt.
Das „Ich“ wurde den Menschen durch hohe Götterwesenheiten (die biblischen Elohim) verliehen –
vorher lebten sie ein durchaus den Tieren vergleichbares Dasein. Durch diesen Ich-Einschlag richteten
sich die Menschen auf und wurden warmblütig; sie „schwammen“ zwar immer noch in der dichten Atmosphäre,
jetzt aber nicht mehr waagerecht wie früher (wie Fische und Molche), sondern senkrecht,
quasi wie warmblütige große Seepferdchen, von der Gestalt her allerdings schon uns heutigen
Menschen ein wenig ähnlich.

Auch der „Sündenfall“, die „luziferische Versuchung“, erfolgte zu dieser Zeit (kurz nach dem Ich-Einschlag)
– ohne ihn hätte der Mensch später nicht frei werden können. Durch Missbrauch der Kräfte des Ich
(erste Formen schwarzer Magie) wurden am Ende der Lemuris gewaltige Feuerkatastrophen ausgelöst
(welche Dankmar Bosse – s. o. – unschwer als die gewaltigen Flutbasalt-Katastrophen identifiziert hat,
welche in der Kreidezeit kulminierten).



Die Erde war nach Steiner entgegen modernen geologischen Vorstellungen bis zur lemurischen Zeit
(welche mit der Kreidezeit abschließt; die lemurische End-Katastrophe ist identisch mit dem großen
Sauriersterben an der Kreide/Tertiär-Grenze) mindestens teilweise noch weich.
Erst zu Beginn des Tertiär („atlantische Zeit“) wird nach Steiner die Erde insgesamt fest.



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#2

RE: Der Mensch als Ursprung aller Dinge:

in Der Mensch als Ursprung aller Dinge: 05.05.2010 11:48
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Aber noch nicht der Mensch.
Die Atmosphäre ist im Tertiär laut Steiner immer noch extrem dicht, nebelgeschwängert
– das „Niflheim“ (Nebelheim) der Germanen (Nibelungen) sei eine Erinnerung daran
– und in dieser Suppe schwimmen immer noch die ganz weichen und zarten Menschen,
„Seepferdchen-artig“ (das ist ein Ausdruck von mir, nicht von Steiner!).
Im Tertiär spalten sich dann vom Menschen die Affen ab, später die Menschenaffen
– und dann die Vor-, Früh- und Altmenschen, die nach Steiner alle nicht unsere Vorfahren sind,
sondern „zu früh spezialisierte Seitenlinien“.
Unsere wirkliche Vorfahrenreihe beginnt erst direkt mit dem Homo Sapiens.

Von allen „typisch menschlichen“ Eigenschaften entwickelte der Mensch nach Steiner
zuerst die Aufrichte („Seepferdchen“ – der geniale Entwurf des „Homunkulus“ von F.
de Sarre hat mich sehr daran erinnert, mit seinen Paddeln statt Händen und Füßen;
selbst der „Kopf als Schwimmblase“ hat etwas Bestechendes!), woraus dann, als der Mensch
– immer noch weichkörprig, ohne Fossilien zu hinterlassen! – „auf der Erde ankommt“,
die Zweifüßigkeit entsteht. Als Zweites entwickelt er, bereits im Tertiär, die Sprache.
Und das Denken kommt erst ganz spät, am Ende der Eiszeit, und auch da erst ganz „keimhaft“.
So richtig ringt es sich erst im Laufe der „nach-atlantischen“ Zeit (nach der Eiszeit) heraus
– und drängt die bis dahin ganz allgemeine Hellsichtigkeit – alle Menschen sind nach
Steiner damals hochgradig hellsichtig; bei Naturvölkern kann man
dieses Hellsehen auch heute noch beobachten – immer mehr zurück.



Mit der seit dem 20. Jahrhundert langsam wieder neu einsetzenden Spiritualität
aber erwächst auch ein ganz neues Hellsehen bei immer mehr Menschen, welches nicht mehr
im Widerspruch zum Denken steht. Dieses Hellsehen wird nach Steiner noch lawinenartig anschwellen
– man braucht sich dazu nur unter seinen Mitmenschen einmal umzusehen.
(Fast jeder dürfte heute in seinem Bekanntenkreis Menschen mit hellsichtigen Fähigkeiten kennen
und wenn scheinbar nicht, dann nur deshalb, weil diese nicht darüber zu sprechen wagen
– insgesamt komme ich in meinem Leben auf etwa 20 in der allerverschiedensten Weise
hellsichtige Menschen, von denen ich es sicher weiß – die Dunkelziffer ist mit Sicherheit
um etliches höher.) Die bislang „absteigende“ spirituelle Entwicklung hat ihren Tiefpunkt bereits
überschritten und sich – seit dem Erringen der menschlichen Freiheit – in eine aufsteigende umgewendet.



Was den Menschen von allen Tieren unterscheidet, ist sein „Ich“, sein Denken, sein Selbstbewusstsein.
Von Inkarnation zu Inkarnation „kommt der Mensch immer mehr zu sich“, stößt mehr und mehr zu Sich
Selber durch. Das Göttliche braucht den zu Sich Selbst gekommenen Freien Menschen als Spiegel.
Der Freie Mensch (dazu musste es das „Böse“ geben, ohne dies gibt es keine Freiheit!)
ist der Göttliche Mensch – umso mehr, je freier er wird; dazu gehört als erster Schritt, die ungeheure
Unfreiheit, all die furchtbaren Abhängigkeiten, in denen wir stecken, erst realistisch zu durchschauen,
als Vorbedingung, um sie innerlich überwinden zu können – ohne den Freien Menschen aber könnte Gott
Sich Selbst nicht erkennen. Gott hat Sich also „in zwei Teile geteilt“, um Sich auf höherer Stufe wieder mit
Sich Selbst zu vereinigen. Dies ist im Ursprung die Aussage aller Religionen – in Bilder eingekleidet
–, wenngleich heute diese Aussage manchmal kaum noch zu erkennen ist.





II. Phänomene der Biologie



Soweit die esoterischen Angaben Rudolf Steiners – wie ich sie verstanden habe.
Wie aber ist so etwas überhaupt nachprüfbar? Mit dem, was jetzt folgt, werde ich vermutlich
„Eulen nach Athen tragen“ – es muss aber sein. Von anthroposophischer Seite aus wurden
– so sehr Rudolf Steiner auch seinerzeit Darwin und Haeckel gegen die kirchlichen Angriffe vehement
verteidigt hatte – gegen den Darwinismus als Ausdruck einer geistlosen, nur auf Mutation und Selektion
bzw. dem reinen Zufallsprinzip beruhenden Evolution („Gott würfelt nicht“, sagte Einstein)
im Wesentlichen stets drei Punkte vorgebracht:



*

Erstens fehlen zwischen sämtlichen Arten, Gattungen, Familien usw. die kontinuierlichen
Zwischenglieder (missing links), die der Darwinismus fordern muss,



*

Zweitens sind viele biologische Gebilde von einer Komplexität,
die nicht aus einfachen Formen entstanden sein können,
da sie in dieser Form noch nicht funktionieren würden und



*

Drittens sind die embryonalen Formen der Tiere stets viel menschlicher als die erwachsenen.



Tatsächlich fehlen zwischen den Arten, Gattungen und Familien im Tierreich buchstäblich
sämtliche Übergangsformen. Man schaue in irgendein beliebiges modernes Biologie-Buch:
Stammbäume werden heute grundsätzlich mit gestricheltem Stamm, sogar mit gestrichelten
Haupt-Seitenästen gezeichnet: man hat tatsächlich keine verbindenden Formen gefunden!
Außerdem, und das deutet auf das Gleiche, werden seit längerem Stammbäume immer mehr
als „Stamm-Büsche“ gezeichnet – auch dies, weil keinerlei wirkliche Stamm-Formen gefunden wurden.
Der Darwinismus schaut nicht auf die Phänomene, sondern stülpt seine Erklärungen den Erscheinungen
über. Steiners Position ist, dass der eigentliche, fossil nicht in Erscheinung tretende Stamm von dem
sich entwickelnden weichkörprigen Menschen gebildet wird; von seinen frühen Gestalten stammen alle Tiere ab,
aber auch große, bereits tierische Seitenäste sind noch so weich, dass keine Fossilien vorliegen,
und erst die kleinen Zweiglein verhärten und erscheinen versteinert.

Trotz der gestrichelten und mit Fragezeichen übersäten Stammbäume kommt natürlich heute kein
Paläontologe auf die Idee, die Zwischenglieder würden grundsätzlich fehlen; man redet sich mit
Fundlücken heraus. Warum aber fehlen ausgerechnet die Stämme? Nur aus den (zweifellos vorhandenen)
Fundlücken allein ergäbe sich ein Stammbaum, dessen Bild einem Schweizer Käse gliche,
nicht aber ein Baum mit durchgehend fehlendem Stamm. Oder man erklärt doch immer wieder Formen,
die bereits zu spezialisiert sind, zu Stamm-Formen, wie das in der Frühzeit des Darwinismus
in naiver Weise getan wurde. Aus einem Pferd kann sich aber kein Elefant mehr entwickeln und umgekehrt.



Daneben spricht für Steiners Anschauung, dass hochkomplexe Organe, die nur in ihrer Komplexheit
funktionieren, nicht aus unvollkommenen Vorläufern entstehen können, da diese nicht funktionstüchtig
sind und somit keinen Selektionsvorteil bieten – dies ist auch eine der Haupt-Argumentations-Ebenen
der Vertreter des „Intelligent Design“. Am deutlichsten wird es bei hochkomplizierten Symbioseformen:
„Man sehe sich nur einmal den komplizierten und geradezu raffinierten Bestäubungsmechanismus
unseres heimischen Wiesensalbeis an: er ist ohne die aktive Anwesenheit der Biene weder verstehbar noch sinnvoll.
Und er soll zufällig entstanden sein, um dann zufällig irgendwann von einer Biene entdeckt zu werden?
Er wäre doch vorher wegen fehlender Bestäubung längst ausgestorben. Welche Zumutung an die Vernunft!
Seine ganz anders aussehenden amerikanischen Verwandten, z. B. der Scharlachsalbei unserer öffentlichen
Anlagen, haben langgestreckte rote Blütenröhren, an denen keine Biene landen kann, aber Kolibris
im Flug ihre langen Schnäbel problemlos wie ein Futteral zu versenken vermögen.“
(Andreas Suchantke, anthroposophischer Biologe, in dem Interview „Intelligent ja, aber kein Plan“
in „Info3“, März 2006). – Die Evolution unterliegt ganz anderen Gesetzen, als Darwin es sich vorstellte.



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#3

RE: Der Mensch als Ursprung aller Dinge:

in Der Mensch als Ursprung aller Dinge: 05.05.2010 11:49
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Hinzu kommt nun, dass embryonale und bei den Affen auch noch frühkindliche Formen von Tieren
allesamt sehr viel „menschlicher“ sind als ausgewachsene. Nach Ernst Haeckels biogenetischem
Grundgesetz: „Die Keimesgeschichte ist eine verkürzte Wiederholung der Stammesgeschichte“
wäre bereits allein daraus zu folgern, dass die Tiere vom Menschen abstammen, nicht umgekehrt:

„Die Ontogenese des Affenschädels lässt deutlich erkennen, dass auch bei den Tierprimaten
die Kopfform zuerst menschenähnlich angelegt ist, nachgeburtlich jedoch einen Umbruch durchmacht,
wobei die Kieferregion sekundär eine mächtige, bei manchen Arten geradezu hypertrophierte
Vergrößerung erfährt, während die Hirnregion – im Zusammenhang mit dem verstärkten Muskelansatz
– in eine untergeordnete Rolle gedrängt wird. Die zuerst menschennahe Anlage wird sekundär
durch eine tierähnliche ersetzt. (...)

Das Unabhängigwerden von der ökologischen Bindung und die fortschreitende Autonomie,
welche der Mensch auf seinem Evolutionsweg genommen hat, sind nur in Verbindung mit der
fortschreitenden Vervollkommnung des Großhirns möglich geworden.
Demgegenüber sind die Affen spezialisierte Klettertiere.
Die Zoologie liefert keine Anhaltspunkte dafür, dass das Kletterleben eine besondere
Großhirnentwicklung erfordern würde. Unter den Reptilien finden sich eine größere Zahl kletternder
Arten, bei denen aber kein größeres Vorderhirn als bei den bodenlebenden festzustellen ist.
Auch aus mehreren Säugergruppen sind Klettertiere hervorgegangen, so die Faultiere,
aus der Nagergruppe die Hörnchen und die Schlafmäuse, aus der Raubtiergruppe Marder, Luchs
und Panther u. a., die ebenfalls keine besondere Großhirnzunahme ausweisen.
Wenn nun bei den Affengruppen in aufsteigender Reihenfolge die Cerebralisation mehr und mehr
zunimmt, so ist dieses Faktum nicht aus der Daseinsweise der Affen,
daher nicht den Anforderungen ihres Kletterlebens, sondern nur im Hinblick auf die Werdegeschichte
des Menschen zu verstehen. Soweit die Tierprimaten bzw. deren Vorfahren den menschlichen
Evolutionsweg mitgemacht haben, hatten sie auch teil am fortschreitenden Cerebralisationsprozess.
Nachdem sie sich von der menschlichen Richtung getrennt und den Weg in die Spezialisierung
eingeschlagen haben, stagnierte die Gehirnentwicklung bei ihnen und blieb auf der bis dahin
erreichten Stufe stehen.

Bei Besprechung der Schädelontogenese der Menschenaffen wurde schon hervorgehoben,
dass im frühkindlichen Stadium – ähnlich wie beim Menschen – das Foramen magnum nach
unten gerichtet ist. Erst im weiteren Entwicklungsverlauf rückt es mehr an den hinteren Rand
der Schädelunterseite. Es ist eine höchst merkwürdige Sache, dass diese rückwärtige Lage
des Hinterhauptsloches bei den Affen nicht auf dem direkten Wege angesteuert, sondern auf dem Umweg
über einen zuerst menschenähnlichen Zustand erreicht wird. Beim Menschen hängt die zentrale Lage
des Hinterhauptloches mit der aufrechten Körperhaltung zusammen und ist dadurch sinnvoll.
Wie soll man es aber verstehen, dass die jungen Affen einen solchen Zustand durchlaufen?
Die Aufrichtung des Menschen bzw. des Menschenvorfahrs hat, wie man heute annimmt, in den späteren
# Epochen der Tertiärzeit stattgefunden. Die Lage des Foramen magnum am kindlichen Affenschädel legt
die Deutung nahe, dass die Menschenaffen in einem Frühstadium ihrer Evolution der aufrechten Körperhaltung
einmal schon näher waren, als man nach ihrem heutigen Verhalten erwarten würde.
Durch die Spezialisierung auf das Kletterleben ist das bereits Erreichte jedoch wieder verlorengegangen.“ (...)

„So wie man die Einpassung der Tiere in die Umweltgegebenheiten als Adaption zu bezeichnen pflegt, so darf man
(...) beim Evolutionsweg des Menschen von einem Anti-Adaptions- bzw. einem Emanzipationsprinzip sprechen
. Der Mensch entwickelt sich entgegen den sonst geradezu gefällehaft stattfindenden Adaptionsprozessen.
Dass dies möglich war, ist (...) hauptsächlich der beschirmten Jugendzeit zu verdanken. (...)
Macht man sich klar, dass die menschliche Evolution sich in einer der Anpassungstendenz entgegengesetzten
Richtung bewegte, dann begreift man auch, dass auf diesem Weg immer wieder Schwierigkeiten und Krisen
aufgetreten sein mochten (...) Man darf vermuten, dass es immer wieder Populationen der menschlichen
Vorfahrenschaft gegeben hat, welche dem schwierigen Weg nicht gewachsen waren, ihn nicht durchhielten
und darum auf einer bestimmten Stufe stehengeblieben sind und in die „Geborgenheit des Naturdaseins“ zurückkehrten.
Wer sich den Ausnahmecharakter der menschlichen Evolution vor Augen stellt, kann nicht umhin,
solche Gefahrenzeiten und Krisensituationen anzunehmen. (...) Nach dem bisher Dargestellten wird der Leser
kaum mehr im Zweifel sein, dass die Tierprimaten solche stehengebliebenen und „abgeirrten“ Seitenformen
des menschlichen Evolutionsweges sind. Der Verlauf ihrer Ontogenese zeigt mit aller Deutlichkeit,
dass sich die Affen zunächst in der menschlichen Richtung entwickelten, dass sie diese aber nicht beibehielten,
sondern sekundär eine andere Bahn eingeschlagen haben, durch die sie sich von der menschlichen Linie
wieder entfernten.“ (Friedrich A. Kipp: „Die Evolution des Menschen im Hinblick auf seine lange Jugendzeit“, Stuttgart 1991)



Es lässt sich in diesem Sinne vielleicht nachvollziehen, dass der „Sonderweg“ des nun einmal
Ich-begabten Menschen zu sich selbst (zum Ich-Bewusstsein) nicht möglich geworden wäre ohne
die kräftige (und „autoritäre“) Mithilfe der Götter und deren „Vermittler“: auf Erden inkarnierter „Halbgötter“
oder „großer Eingeweihter“. Ohne solche Hilfe wären vermutlich alle (damals noch ganz kindlichen)
Menschen den Weg ins Tierische gegangen.



Ein weiteres Indiz für eine Herkunft der Tiere vom weichkörprigen Menschenvorfahren ist das schlagartige
Auftreten einer großen Gruppe verschiedener Tier-Familien, die nach Darwin eine ungeheuer lange Zeit bräuchten,
um sich auseinander zu entwickeln. Dies geschieht an zwei markanten Punkten der Erdgeschichte:
zu Beginn des Kambrium und zu Beginn des Tertiär; es mag durchaus noch weitere solche Punkte geben.
Im Kambrium erscheinen buchstäblich „aus dem Nichts“ („kambrische Explosion“) bereits sämtliche
heutigen hartschaligen und Münder-bewehrten Tiergruppen, sogar bereits die Vorläufer der Wirbeltiere
– also bis auf die Einzeller (die waren schon vorher da) quasi alles, was es heute auch gibt.
(Die davor lebenden Ediacara-Organismen hatten keine Schalen, keine Knochen noch auch Münder,
um einander aufzufressen – es gibt Vermutungen, ob es nicht große, „luftmatratzenartige“ Einzeller waren.)
Die Tatsache jedenfalls, dass im Kambrium Vorformen aller heutigen Tiere auf einmal auftauchen,
kann nur bedeuten, dass sie sich schon lange, lange vorher in Formen entwickelt haben müssen,
die so weich waren, dass sie keine Fossilien hinterließen.

Der zweite solche Punkt ist der Beginn des Tertiär, als alle heutigen Säugetier-Familien
genauso aus dem Nichts erscheinen. Es gab schon vorher Säugetiere, sogar seit der Trias;
sie waren klein, Ratten- bis Insektenfresser-artig; etliche Typen davon sind lange vor dem Tertiär
bereits wieder ausgestorben – aber die heutigen Gruppen erscheinen erst zu Beginn des Tertiär,
dann aber alle auf einmal.





III. Phänomene der Geologie



Die Ur-Suppe



„Damals (in der Lemuris) war er (der Mensch) etwa so in einem physischen Leibe,
wie wenn Sie sich denken würden, dass der Mensch heute nicht mit seinen Füßen auf der Erde
stünde, sondern sich in die Luft erhöbe, und dass er ferner keine Knochenbestandteile in sich hätte,
sondern noch der Luft- und Wasserregion angehörte, wobei wir uns das Wasser in der Luft aufgelöst
vorstellen müssen. Da würde er sich wie ein durchsichtiges Wesen im Umkreis der Erde befinden.
Ein heutiges Auge würde diese Menschen nicht unterscheiden können von seiner Umgebung,
wie etwa ein heutiges Auge auch gewisse Meerestiere nicht von ihrer Umgebung unterscheiden kann,
weil sie im Grunde genauso aussehen wie ihre Umgebung. Wie ein durch die Luft hinhuschendes Wesen
kann man sich einen solchen Menschen vorstellen. (...) Denn diese Leiber waren so, dass wir nicht einmal
die Überreste davon finden können; die Substanz war noch so weich, dass von Überresten nicht die
Rede sein kann.“ (Rudolf Steiner: „Geisteswissenschaftliche Menschenkunde“, GA 107,
Vortrag vom 3. 5. 1909, S. 278 u. 283)

„Erst in der Mitte der atlantischen Zeitepoche ungefähr gelangen wir an den Zeitpunkt,
wo der Mensch in der Hauptsache seine Menschengestalt erhalten hat, wie wir sie heute kennen.
Vorher war der Mensch durchaus nicht in einer solchen Weise fest wie nachher, sondern sein
ganzer materieller Inhalt, wenn wir uns so ausdrücken dürfen, war weicher. In der ersten atlantischen Zeit
finden wir den Menschen aus weicher Materie bestehend, die noch nichts von der heutigen Knochenhärte hatte
, ja nicht einmal so fest wie Knorpel war. Der Mensch schwamm sozusagen noch herum in der noch
ganz von dichten Wassern angefüllten und durchsetzten Luft, er war eine Art von Wasserwesen,
in der Art, wie es heute gewisse Tiere gibt, die man kaum vom Wasser unterscheiden kann.
Veranlagt war auch damals schon in den Kräften der Knochenbau, aber er war noch nicht verhärtet.“
(Rudolf Steiner: „Welt, Erde und Mensch“, GA 105, 6. Vortrag, Stuttgart, 10. 8. 1908, S. 97)

So wie für die weichkörprigen Menschenvorfahren selber gibt es nun aber auch Indizien
für solch eine wässrige Atmosphäre. Ich möchte sogar behaupten: man ist aufgrund der vermeintlichen
„Absurdität“ einfach noch nicht auf solche Ideen gekommen, die Phänomene dafür aber
sind überreichlich vorhanden.




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Sintflut-Sagen



Die Menschen der Mittelsteinzeit finden sich auf der ganzen Welt als Überlebende
einer der größten Katastrophen, welche die Menschheit je erlebt hat.
In den weltweiten Sintflutsagen – von Australien über Neuguinea, den Fidschi-Inseln über
Süd-, Mittel- und Nordamerika, Afrika, Europa bis Ostasien
– scheint sich eine gemeinsam erlebte grauenhafte Naturkatastrophe ins kollektive Unterbewusstsein
der Menschheit eingegraben zu haben; geht man nach diesen Sagen,
ist eine gewaltige weltweite Überflutung so gut wie sicher. Uns am bekanntesten ist
die biblische Sintflutsage und die griechische von Deukalion und Pyrrha.
Als wahrscheinlichste Ursache der Sintflut gilt das verblüffend plötzliche Abschmelzen der Gletscher
am Ende der letzten Eiszeit, als alle Kontinentalschelfe unter Wasser gesetzt wurden.
Aber so rasant das Eis auch schmolz: nie kann dies so schnell gegangen sein,
dass die Menschen nicht hätten fliehen können.



Über alle Eisschmelze hinaus ist nach Rudolf Steiner ein ganz anderer Faktor für die Sintflut
verantwortlich: der gewaltige Niederschlag der „atlantischen“ Nebel-Atmosphäre.
Was nämlich bei den meisten Sintflut-Sagen auffällt, sind ungeheure Regenfälle.
Allein aus dem Abschmelzen der Gletscher sind diese nicht erklärlich.
Steiner macht darauf aufmerksam, dass die Sintflut-Regenfälle sich bis nach Sibirien erstrecken,
wo er sie für das Schock-Gefrieren der Mammute (sie haben noch das Gras im Maul) verantwortlich macht.

Welch ungeheure weltweite Umwälzung damals insgesamt stattfindet,
zeigt allein das Aussterben der Eiszeit-Großtierfauna, ein absolut rätselhafter Vorgang,
der sich an keinem Kaltzeit/Warmzeit-Wechsel vorher in diesem Ausmaß abgespielt hatte
– das größte Massenaussterben der neueren Erdgeschichte seit dem Exodus der Saurier.
Nicht nur das Mammut, sondern der größte Teil der eiszeitlichen Fauna stirbt aus:
Mastodon, Megatherium, Wollhaarnashorn, Höhlenbär, Höhlenlöwe, Riesen-Hirsch, Riesen-Wolf,
Riesen-Biber, Steppen-Wisent, Riesen-Gürteltier, im Mittelmeergebiet der europäische Waldelefant,
das europäische Flusspferd, Waldnashorn, Steppennashorn, dazu etliche Großtiere auf anderen
Kontinenten. Allein diese ökologische Katastrophe zeigt die Wucht der Veränderungen in den
Lebensbedingungen der Erde am Ende der Eiszeit.

Für die Nebelatmosphäre spricht auch z. B., dass in der südamerikanischen Viracocha-Sage
erst nach der Sintflut Sonne und Mond erschaffen werden – sie werden erst sichtbar, als sich die Nebel
niedergeschlagen haben. In der Bibel erscheint erst nach der Sintflut der Regenbogen
– es kann ihn in der Nebel-Atmosphäre noch nicht gegeben haben. Das „Niflheim“ der Germanen ist
Rudolf Steiner zufolge eine Erinnerung an die nebelgeschwängerten Lüfte des Tertiär und Quartär.
In dieser Nebelatmosphäre, die nach Steiner, je weiter man zurückgeht, immer dicker wird, schwebten
(nicht mehr ganz bis zum Schluss) die weichkörprigen, grazilen und wesentlich leichteren Menschenvorfahren.



Alles zusammen ergibt doch ein sehr anderes Bild unserer Erdvergangenheit,
als man es normalerweise kennt. Natürlich sind damit lange nicht alle Unsicherheiten ausgeräumt
– aber mehr als Wahrscheinlichkeiten mit ständig wechselnden Prozentzahlen haben auch die
anerkannten Lehrmeinungen in Geologie und Biologie nicht zu bieten, am allerwenigsten sogar der Darwinismus.



Man muss sich nicht für Wissenschaft oder Spiritualität entscheiden; Wissenschaft und Spiritualität
sind kein Widerspruch; die materialistische Ideologie aber kann rein wissenschaftlich überwunden werden.
Die esoterische Evolutions-Auffassung ist nicht so absurd, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.



Literatur:

Rudolf Steiner: „Die Philosophie der Freiheit“ 1894, überarbeitet 1918, (GA 4)

„Goethes Weltanschauung“ 1897 (GA 6)

„Aus der Akasha-Chronik" 1904 (GA 11)

„Die Geheimwissenschaft im Umriss" 1910 (GA 13) – alle im Rudolf Steiner Verlag, Dornach

Es wären noch sehr viele Vortragsnachschriften von Rudolf Steiner anzuführen,
in denen Probleme der Evolution besprochen werden (s. o. die Zitate im Text)
– das Problem ist nur, dass dies zuallermeist nur einzelne „Evolutions-Passagen“
inmitten von ganz anderen Themengebieten sind; „Akasha-Chronik“ und „Geheimwissenschaft“
sind die einzigen wirklich zusammenhängenden großangelegten Darstellungen.

Hermann Poppelbaum: „Mensch und Tier“ 1928, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M 1981

Karl König: „Embryologie und Weltentstehung“ 1967 Oratio Verlag, Schaffhausen 1986

Erich Blechschmidt: „Vom Ei zum Embryo“ DVA, Stuttgart 1968

Kaspar Appenzeller: „Die Genesis im Lichte menschlicher Embryonalentwicklung“, Zbinden Verlag, Basel 1976

Friedrich A. Kipp: „Die Evolution des Menschen im Hinblick auf seine lange Jugendzeit" Verlag Freies Geistesleben
, Stuttgart 1980, überarbeitet u. ergänzt 1991

L. F. C. Mees: „Tiere sind, was Menschen haben" J. Ch. Mellinger Verlag, Stuttgart 1987

Jos Verhulst: „Der Erstgeborene" 1998, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1999

Dankmar Bosse: „Die gemeinsame Evolution von Erde und Mensch“ Verlag Freies Geistesleben Stuttgart 2002

Andreas Delor: „Kampf um Atlantis“ Info3-Verlag, Frankfurt 2004



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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
zuletzt bearbeitet 04.11.2014 21:44 | nach oben springen
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