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#1

Der hilfreiche Teufel:

in Die Verwobenheit der Reiche: 05.09.2010 23:05
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Der hilfreiche Teufel:

- von Renate E64, - Nexus-Initiatorin:


Ich sah dieses Bild, dabei war plötzlich das Bild vor mir, daß ich als Kind sah .
Es war nicht gleich, doch sehr ähnlich .
Ich strich den Silobehälter oder wie man da sagt, "ich hatte schon zu viel schlechte Dämpfe eingeatmet , vielleicht auch deswegen", dachte ich dann.

Mein Pflegevater stand plötzlich oben am Fenster-Loch . Er sagte , "Ich solle nun rauskommen" , ich sagte, "Nein, noch nicht, bin bald fertig, das mache ich noch, ist ja nur noch ein klein wenig". Doch meine Bewegungen waren seeehr langsam . Ich hatte Mühe, zu streichen. Mein Pflegevater redete auf mich ein, seine Stimme veränderte sich sehr, daraufhin sah ich hoch zu ihm, mit großen Augen sah ich sein Gesicht, wußte nicht, wer dies war, doch er redete beruhigend auf mich ein, "ich solle doch nun hoch kommen, immer wieder".

Ich hatte erst Angst vor seinem Aussehen, doch dann stieg ich sehr langsam, so schnell ich eben noch konnte, nach Oben, er fragte, ob er helfen solle, doch wie ich nun mal war und bin , sagte ich, "nein, es geht schon, ich komme hoch", sah nur in sein Gesicht, pf , es war knallrot , die Augen stachen nur so , er sah wie der Teufel aus, den man so sieht in Büchern, ich suchte nach den Hörnern, er sah furchterregend aus, war nicht mein Pflegevater, so, seine Stimme war auch sehr furchterregend, immer wieder blieb ich stehen auf einer Sprosse , doch er sprach, abgesehen von der Stimme, sehr beruhigend, er streckte seine Hand runter, ich solle angreifen, damit er mich hochziehen kann.

Ich sah seine Hand an und traute mich nicht sie zu berühren, nahm sie nicht an, hatte große Angst, so zog ich mich weiter selbst langsam nach oben . Als ich fast oben war, sah ich zu dem Fenster, doch es war nirgendwo jemand zu sehen, ich atmete erleichtert und ungläubig auf . Hatte so große Angst, wusste nicht was da nun kommt, und dann war keiner zu sehen, ich kletterte raus , setzte mich ins Gras und musste dies nun mal verdauen.

Meinen Pflegevater sah ich an diesem Tag nicht mehr . Meine Pflegemutter wußte nichts, denke ich, ich fragte sie, wo Papa ist, sie sagte nur , er hat noch Arbeit, ist schon wieder weg, keiner sagte je ein Wort von dem, keiner fragte mich, wie es mir nun geht, nichts, als sei überhaupt nichts gewesen . Und auch ich sagte kein Wort davon.

Dies lies mich dann lange nicht los , immer wieder sah ich von Zeit zu Zeit meinen Pflegevater an, doch ich sah ihn nie wieder so wie an diesem einen Tag . Dies waren wohl die Dämpfe sagte ich mir dann. Diese haben mich wohl ganz schön be - (ver) -nebelt, - hm .

Als ich mich ins Gras setzte, dieses sehen mal zu verdauen, ging es mir gut, mir war nicht übel oder so , im Gegenteil , ich hatte Hunger .
Ich hatte einen leibhaftigen Teufel gesehen, mit seeehr rauer dunkler Stimme, der mir helfen wollte .
Deswegen, meine Frage an Dich , bei genau diesem Bild .
Seit diesem Tag hatte ich große Angst vor dem furchterregend aussehenden Teufel.
Doch jetzt, genau jetzt, denke ich doch etwas anders darüber, hm.
Auch dieses Bild, zeigt wie dieses Etwas jemandem hilft .

Ich traue mich nicht so ganz, zu sehen , welche Hand mein Pflegevater da hatte, ich versuche es immer wieder zu sehen , doch es erscheint dann eine Klauenhand, jedoch nicht soo lange, oder doch ? dann tue ich es schnell wieder weg . Vielleicht bilde ich mir dies nun auch nur ein, pf.
Bei dem Gedanken und Bildern wird mir etwas anders, war schon irgendwie ein Schock, so . Und wieder war ich ganz allein damit .
So , aus nun , weg damit jetzt . Es war.

(C) Renate E64


. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -

"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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#2

RE: Der hilfreiche Teufel:

in Die Verwobenheit der Reiche: 06.09.2010 00:01
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Danke für Deinen Mut, dieses Erlebnis nicht zu verschweigen. -

Und wir tun gut daran, Uns zu erinnern, dass "der böse Teufel"
eine kalkulierte Schöpfung der christlichen Kirche
in Ihrem Wahn nach Alleinherrschaft gewesen ist. -

Und Uns Europäern ist diese "Furcht vor gehörnten Wesenheiten"
wahrlich kulturell mitgegeben worden...

An dieser Stelle ist interessant, dass es in Italien eine "gehörnte Mosestatue" gibt,
- einst hatten also sogar Christen erfasst dass
"HÖRNER EIN AUSDRUCK DER VERBINDUNG NACH OBEN,
MIT DEN OBEN VERMUTETEN HIMMLISCHEN GEFIELDEN"
waren und sind, und nicht etwa höllische Attribute ...

Das nahm man erst nach "der Dämonisierung der Urgötter bzw. deren Nachfahren an". -

Und "der Gehörnte", - ein weit älteres Abbild des Ur-Gottes
und des Gefährten der grossen Göttin,
- der in "Cernunnos" für mich seine verständlichste Abbildung findet, - ist nichts anderes als
"DER MÄNNLICHE ASPEKT DER URSPRÜNGLICHEN GOTT/GÖTTIN-DUALITÄT";
- also "der weit ursächlicheren Religion",
- daher auch dieses Ausmass an Neid und Zerstörungskraft
der damaligen, wie die Heuschrecken überall einfallenden Christen. -

Der Begriff "ursprünglich" bezieht sich hier auf "den Ursprung der dualen Erlebenswelt",
- der eine "A-Duale" vorausging, - der wahrhafte "Ursprung der Idee einer Religion"
war meines Erachtens nach "hermaphroditisch",
- da aber "hermaphroditisches Gottesbewusstsein IN SICH SELBST AUFERSTEHT",
- bedarf es kaum äusserer Riten oder ritueller Gegenstände,
- weshalb hermaphroditische Darstellungen erst
gegen Ende oder nach den hermaphroditischen Aeren geschaffen wurden,
- vermutlich aus Gründen der Wiedererinnerung. -

Wir müssen bedenken, "MYSTIK" BEDEUTET "HINWENDUNG
AN DIE GÖTTLICHE QUELLE",
- und diese "Hinwendung" ist "ein Indiz dualen Erlebens",
- Ich muss mich "von der Quelle als getrennt empfinden,
im mich zu Ihr Hinwenden zu können" ...

- Unsere hermaphroditischen Urahnen "erlebten sich aller Logik
nach ganzheitlich, also "ungetrennt",
- und das bedeutet, sie hatten "ein magisches Bewusstsein",
denn "MAGIE" BEDEUTET "DIE AUFERSTEHUNG
DER GÖTTLICHEN QUELLE IM INDIVIDUUM". -

"Von Anfang an" ...

- sind alle diese Ebenen "in einaner übergegangen", - Form um Form, Volk um Volk,
- und mögen sie sich auch noch so elementar voneinander als getrennt "erleben",
- sind sie doch nicht anderes "als eine Reihe derselben in sich auferstehenden Quelle". -

- Zu Beginn wussten wir davon, - dann hatten wir es vergessen,
und nun kehrt die Erinnerung wieder ...

Und natürlich bezieht sich das "auf die Summe der Seienden,
der Gewesenen und der noch Werdenden Wesenheiten,
- inclusive unserer gehörnten Ahnen. -


- Adamon. -




. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -

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