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Quantenfaschismus:

in Quantenphysik: 27.10.2010 23:03
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...teresse-am.html

Mittwoch, 27. Oktober 2010
Nobelpreisträger wegen Interesse am Paranormalen von Konferenz ausgeladen:


London/ England - Bereits im vergangenen Frühjahr wurden drei hochrangige Wissenschaftler und Autoren aufgrund ihrer wissenschaftlich unkonventionellen Ansichten und ihres, auch öffentlich bekundeten, Interesses am Paranormalen von einer Fachkonferenz zur Quantenmechanik wieder ausgeladen.

Auf der im August stattgefundenen Konferenz diskutierten die Teilnehmer in einem ehemaligen und heute einem Mitglied der britischen "Royal Society" gehörenden toskanischen Kloster über die sogenannte De-Broglie-Bohm-Theorie (bohmsche Mechanik) aus dem Bereich der Quantenmechanik. Eingeladen waren ursprünglich auch drei Wissenschaftler und Autoren, die später dann jedoch vom Organisator der Veranstaltung, Antony Valentini, wieder ausgeladen wurden.

Valentini, Mitglied der "Theoretical Physics Group" am "Imperial College" in London begründete seine Ausladung an den Physiker und Biografen von David Bohm, David Peat, mit dessen Büchern zur "Jungschen Synchronizität" und über "Verbindungen zwischen den nordamerikanischen Ureinwohnern und moderner Physik".

Der Leiter des "Mind-Matter Unification Project" an der Universität von Cambridge, Brian D. Josephson, wurde sogar dezidiert aufgrund der Tatsache wieder ausgeladen, dass "eines seiner Hauptinteressen das Paranormale" sei. Josephson gilt nicht nur als anerkannter Physiker, sondern erhielt 1973 sogar den Nobelpreis für Physik.

Schon 2001 hatte Josephson unter Kollegen für Unverständnis gesorgt, als er in seinem Beitrag zu einer Festschrift zum 100. Jubiläum des Nobelpreises sich zur Telepathie äußerte. Darin vermutete Josephson, dass die aktuellen Entwicklungen in der Quanten-, Informations- und Berechnungstheorien "möglicherweise zu einer Erklärung von immer noch unverstandenen Prozessen innerhalb der konventionellen Wissenschaften, wie beispielsweise Telepathie, führen könnten." Auch auf seiner Internetseite steht Jospehson offen zu seinem Interesse an grenzwissenschaftlichen Phänomenen.

Während, nach hitzigen Debatten die ausgesprochenen Ausladungen an Josephson und Peat von den Organisatoren der Konferenz wieder zurückgenommen wurden, blieb der dritte Ausgeladene, der US-amerikanische theoretische Physiker Jack Sarfatti weiterhin unerwünscht.

Dessen Ansichten zu Bereichen des Paranormalen fasst die deutsche Wikipedia wie folgt zusammen: Sarfatti ist theoretischer Physiker und Autor populärwissenschaftlicher "Werke über Quantenphysik und Bewusstsein. Er ist bekannt für seine ikonoklastischen Ideen und zeigt großes Interesse am dem, aus seiner Sicht, gegenwärtigen Zusammenbruch des Paradigmas welches Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften trennt. (...) Sarfattis Hauptinteresse gilt jedoch der Besiedlung des Weltalls, der Erhöhung unserer Intelligenz sowie der Lebensverlängerung. Seine Ansicht inkludieren Spekulationen darüber, dass UFOs eventuell extraterrestrischer Herkunft oder terrestrische Zeitreisende aus unserer eigenen Zukunft sein könnten; dass parapsychologische Phänomene real sind; dass Kommunikation mit Überlichtgeschwindigkeit möglich sein könnte; und dass die langen Strecken bei Weltraumreisen durch Verformen der Raum-Zeit bewältigt werden könnten."

Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / timeshighereducation.co.uk / wikipedia.de


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