Wenn Obiges des Scherzes entbehrte,
- es wär´ein würdiger Gefährte. -
- "Ich lache gerne, - doch bei´m Wissen
- will Ich´s nur allzuoft vermissen,
- denn mittlerweile lacht die Welt
- bis sie in tausend Scherben fällt. -
- Bei allem Scherz, - wo bleibt der Geist,
- der hier noch in die Zukunft weist ?
- Und wer soll es den And´ren sagen,
- als die, die es im Kopfe tragen ?
- Als Schöpfer einer Menschenwelt
- in dieses Heute abbestellt,
- um Antwort in das Volk zu tragen,
- wo Hungrige an Scherzen nagen,
- die Ihnen niemals etwas geben
- als wissenslos darob zu beben. -
Jetzt neh´m Ich diesen Wörterschwall
- nur einmal nicht als Feuerball,
- um nicht als Sonne über Ihnen,
- als klares Wort der Welt zu dienen. -
- Sonst wär´Ich nicht aus meinem Holz,
- und für Applaus bin Ich zu stolz. -
Ich grüss´die Götter, die gekommen,
- und in der Runde Platz genommen. -
- Wie schön, das Ihr mich heut´noch hört...
- "Wer ist Er, das Er so betört ?"
Es gab das Eine, - das Licht der Quelle,
- das einst gebar die ganze Helle,
- Ihr seid der Vielfalt höchste Form,
- das heisst, "Ihr seid recht spät gebor´n". -
Denn eh´das Eine sich zerteilte,
- und Welt um Welt im Raum verweilte,
- kam Es aus erstem Argument,
- aus einem Es, das Sich erkennt. -
Und aus jenem ersten Beten,
- sind Sie und Er in´s Sein getreten,
- gross und klein, - die Tat und das Ruh´n,
- und, - wie Ihr meintet, - Ei und Huhn. -
Die Quelle schuf dadurch ein Bild,
- das sich an allen Zeiten stillt,
- ein Bild, der ersten Sehnsucht gleich;
- und dieses Bild spricht nun zu Euch. -
Wollt´Ihr diese Welt verwandeln,
- oder nur in Scherzen handeln ?
- Ihr seid in den Stoff gekommen,
- wozu habt Ihr zugenommen ?
- Seid Ihr nicht die Grenze leid
- die Ihr für Euch selber seid ?
Habt Ihr niemals noch bedacht,
- was durch Euch zu´r Welt gebracht ?
- Das alle Hirne Eines sind,
- wie eine Mutter für jedes Kind...
- Und das die Informationen
- nur kurze Zeit im Kopfe wohnen,
- die Botschaft jedoch immer reist
- in einer Fähre namens "Geist". -
- An allen Ufern dockt sie an,
- weil Sie nie eins vergessen kann,
- und alle wird sie auch erreichen,
- seufzt Sie auch oft zu´m Steinerweichen. -
So dank´Ich Euch für Eure Ohren,
- sie sind zur rechten Zeit geboren. -
- Beugt Euch nie dem Mass der Spötter,
- handelt göttlich, - Ihr seid Götter". -