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Die Mittlergeschöpfe:

in Zusammenführungen / Verwobenheiten: 16.07.2011 03:08
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Aus: http://www.torindiegalaxien.de/grafiken/.../schrift77.html



Die meisten der bewohnten Planeten Nebadons beherbergen eine oder mehrere Gruppen
einzigartiger Wesen, welche auf einer Ebene der Lebensfunktion existieren,
die etwa in der Mitte zwischen derjenigen der Sterblichen der Welten und derjenigen
der Engelsordnungen liegt; deshalb nennt man sie Mittler-Geschöpfe.


Sie scheinen ein zufälliges Ereignis der Zeit zu sein,
aber man findet sie so allgemein verbreitet und sie sind als Helfer so nützlich,
dass wir sie schon immer als eine der wesentlichen Ordnungen unseres
gemeinsamen planetarischen Dienstes akzeptiert haben.

Auf Urantia wirken zwei verschiedene Ordnungen von Mittlern:
Das primäre oder Seniorkorps, das in den Tagen Dalamatias entstand,
und die sekundäre oder jüngere Gruppe, deren Ursprung auf Adams Zeit zurückgeht.



1. DIE PRIMÄREN MITTLER:



Die primären Mittler haben ihren Ursprung in einem einmaligen
Zusammenwirken zwischen Materiellem und Geistigem auf Urantia.
Wir kennen die Existenz vergleichbarer Geschöpfe auf anderen Welten
und in anderen Systemen, aber sie verdanken ihren Ursprung anderen Techniken.



Man tut gut daran, stets zu bedenken, dass die auf einem in Entwicklung
begriffenen Planeten nacheinander erfolgenden Hingaben von Gottessöhnen
im geistigen Haushalt dieser Welt bedeutende Veränderungen hervorrufen
und manchmal das Zusammenspiel von geistigen und materiellen Wirkkräften
auf einem Planeten so modifizieren, dass wirklich schwer verständliche Situationen entstehen.

Gerade der Status der hundert körperlichen Stabsmitglieder des Fürsten Caligastia
liefert ein Beispiel für solch ein einmaliges Zusammenwirken:
Als aufsteigende morontielle Bürger Jerusems waren sie übermaterielle Geschöpfe
ohne Fortpflanzungsvorrechte.

Als niedersteigende planetarische Diener auf Urantia waren sie materielle,
geschlechtliche Geschöpfe, fähig, materielle Nachkommen zu zeugen
(was einige von ihnen später auch taten).

Was wir nicht zufrieden stellend erklären können, ist,
wie diese Hundert auf einer übermateriellen Ebene als Eltern funktionieren konnten,
aber genau das ist geschehen.

Eine übermaterielle (nichtsexuelle) Verbindung
eines männlichen und eines weiblichen Mitglieds des körperlichen Stabs
hatte das Erscheinen des Erstgeborenen der primären Mittler zur Folge.



Man entdeckte sogleich, dass ein Geschöpf dieser Art,
das sich auf halbem Wege zwischen Sterblichen und Engeln befand,
bei der Erledigung der am Hauptsitz des Fürsten anfallenden Geschäfte
große Dienste leisten könnte.
Also erhielt jedes Paar des körperlichen Stabs die Erlaubnis, ein derartiges Wesen zu erzeugen.
Dieser Bemühung entsprang die erste Gruppe von fünfzig Mittler-Geschöpfen.



Nachdem der planetarische Fürst die Arbeit dieser einzigartigen Schar
ein Jahr lang beobachtet hatte, bewilligte er die uneingeschränkte Zeugung von Mittlern.
Dieser Plan wurde solange befolgt, wie die Fortpflanzungsfähigkeit anhielt,
und so entstand das ursprüngliche, 50 000 Mitglieder zählende Korps.

Zwischen die Zeugung von zwei Mittlern schob sich jeweils ein Intervall von sechs Monaten,
und nachdem einem jeden Paar eintausend solcher Wesen geboren worden waren,
erschienen ihrer nie mehr weitere.

Und es gibt keine Erklärung dafür, weshalb die Potenz nach Erscheinen
des tausendsten Sprösslings erschöpft war.
Allen danach unternommenen Experimenten war nur Misserfolg beschieden.



Diese Geschöpfe bildeten das Nachrichtenkorps der fürstlichen Verwaltung.
Sie waren überall gegenwärtig, studierten und beobachteten die Rassen der Welt
und erwiesen dem Fürsten und seinem Stab daneben unschätzbare Dienste bei der Aufgabe,
die menschliche Gesellschaft fernab vom planetarischen Hauptsitz zu beeinflussen.



Diese Ordnung dauerte bis zu den tragischen Tagen der planetarischen Rebellion,
von der sich etwas mehr als vier Fünftel der primären Mittler umgarnen ließen
. Das loyale Korps trat in den Dienst der Melchisedek-Treuhänder und
funktionierte bis zu den Tagen Adams unter der nominellen Führung Vans.


2. DIE NODITISCHE RASSE:



Obwohl dies eine Beschreibung von Ursprung,
Natur und Funktion der Mittler-Geschöpfe Urantias ist,
macht es die Verwandtschaft zwischen den beiden Ordnungen
– der primären und sekundären – nötig,
die Geschichte der primären Mittler an diesem Punkt zu unterbrechen,
um der Abstammungslinie der rebellischen Mitglieder des körperlichen Stabs
des Fürsten Caligastia von den Tagen der planetarischen Rebellion
an bis zu der Zeit Adams nachzugehen.

Es war diese Erblinie, die in den frühen Tagen des zweiten Gartens
die Hälfte der Ahnenschaft der sekundären Ordnung der Mittler-Geschöpfe lieferte.



Die physischen Angehörigen des fürstlichen Stabs
waren als geschlechtliche Geschöpfe gebildet worden,
um sich am Plan der Zeugung von Nachkommen zu beteiligen,
in denen sich die kombinierten Eigenschaften ihrer eigenen Ordnung
mit denen ausgewählter andonischer Stammesvertreter vereinigen würden,
und all das war im Hinblick auf das spätere Erscheinen Adams geschehen.

Die Lebensbringer hatten einen neuen Typ von Sterblichen geplant,
der die Vereinigung der gemischten Nachkommen des fürstlichen Stabs
mit der ersten Generation der Kinder Adams und Evas in Aussicht nahm.

Ihr Projekt sah eine neue Ordnung planetarischer Geschöpfe vor,
von denen sie sich versprachen,
sie würden zu Lehrer-Führern der menschlichen Gesellschaft werden.

Diese Wesen waren zu gesellschaftlicher und nicht zu ziviler Führerschaft bestimmt.

Aber da dieses Projekt fast gänzlich schiefging,
werden wir nie die milde Führung und unvergleichliche Kultur der Aristokratie kennen,
deren Urantia dadurch beraubt wurde.
Denn als die körperlichen Stabsmitglieder sich später fortpflanzten,
war es nach der Rebellion und nachdem sie von der Verbindung
mit den Lebensströmen des Systems abgeschnitten worden waren.



In der Ära nach der Rebellion geschahen auf Urantia viele ungewöhnliche Dinge.

Eine große Zivilisation – die Kultur Dalamatias – zerbrach.

„In jenen Tagen lebten die Nephilim (Noditen) auf Erden,
und als diese Söhne der Götter zu den Töchtern der Menschen eingingen
und sie ihnen gebaren, waren ihre Kinder ‚die mächtigen Männer von einst‘,
die berühmten Männer‘.“

Obwohl die Stabsangehörigen und ihre frühen Abkömmlinge kaum „Söhne Gottes“ waren,
wurden sie von den evolutionären Sterblichen jener fernen Tage als solche wahrgenommen;
sogar ihr Wuchs wurde von der Tradition verherrlicht.

Das also ist der Ursprung der nahezu universellen Volkssage von den Göttern,
die auf die Erde herabstiegen und hier mit den Töchtern der Menschen
eine alte Rasse von Helden zeugten.

Und diese ganze Legende wurde noch wirrer
durch die Rassenvermischungen mit den
später erscheinenden Adamiten im zweiten Garten.



Da die hundert körperlichen Stabsmitglieder des Fürsten
das Keimplasma der menschlichen andonischen Linien besaßen,
würde man natürlicherweise erwarten, dass, wenn sie zu sexueller Fortpflanzung schritten,
ihre Nachkommen in allem den Sprösslingen anderer andonischer Eltern gleichen würden.

Aber als die sechzig Rebellen des Stabs, die Gefolgsleute Nods,
tatsächlich mit sexueller Fortpflanzung begannen, stellte sich heraus,
dass ihre Kinder sowohl den andonischen wie den Sangikvölkern
in fast jeder Beziehung weit überlegen waren.

Diese unerwartete Vortrefflichkeit charakterisierte nicht nur i
hre physischen und intellektuellen Eigenschaften,
sondern auch ihre geistigen Fähigkeiten.

Diese in der ersten noditischen Generation auftretenden mutierenden Züge
rührten von gewissen Veränderungen her, die in der Anordnung
und den chemischen Bestandteilen der Erbfaktoren
des andonischen Keimplasmas bewirkt worden waren.

Diese Veränderungen wurden durch die Gegenwart
der mächtigen lebenserhaltenden Kreisläufe des Systems
von Satania in den Körpern der Stabsmitglieder hervorgerufen.

Unter der Wirkung dieser Lebenskreisläufe geschah eine Umorganisierung
der Chromosomen des spezialisierten Urmusters Urantias
in Richtung der Modelle der Standardspezialisierung Satanias
der in Nebadon geltenden Lebensmanifestation.

Die Technik dieser Metamorphose des Keimplasmas unter Einwirkung
der Lebensströme des Systems hat eine gewisse Ähnlichkeit mit jenen Verfahren,
durch welche Urantias Wissenschaftler das Keimplasma
von Pflanzen und Tieren unter Anwendung von Röntgenstrahlen modifizieren.



Die noditischen Völker gingen also aus bestimmten besonderen
und unerwartet eintretenden Modifikationen des Lebensplasmas hervor,
das die Chirurgen Avalons aus den Körpern der andonischen Spender
in diejenigen der Mitglieder des körperlichen Stabs verpflanzt hatten.



Wir möchten daran erinnern, dass die hundert andonischen Plasmaspender
ihrerseits in den Besitz der organischen Ergänzung des Lebensbaums gebracht wurden,
so dass auch ihre Körper in den Genuss der Lebensströme Satanias kamen.

Auch die vierundvierzig modifizierten Andoniten,
die sich den rebellischen Stabsmitgliedern anschlossen,
paarten sich untereinander und leisteten einen großen Beitrag zu den besseren Linien der Noditen.



Diese beiden 104 Individuen zählenden Gruppen,
die mit dem modifizierten andonischen Keimplasma ausgestattet waren,
sind die Ahnen der Noditen, der achten auf Urantia erscheinenden Rasse.

Und dieser neue Aspekt menschlichen Lebens auf Urantia stellt
eine weitere Phase der Ausführung des ursprünglichen Plans dar,
der diesen Planeten zum Experimentieren mit modifiziertem Leben benutzte,
abgesehen davon, dass dies eine der nicht vorausgesehenen Entwicklungen war.



Die reinblütigen Noditen waren eine prächtige Rasse,
aber sie vermischten sich allmählich mit den evolutionären Völkern der Erde
und binnen kurzem war ein großer Abstieg zu beobachten.
Zehntausend Jahre nach der Rebellion hatten sie so viel an Boden verloren,
dass ihre mittlere Lebensdauer kaum mehr diejenige der evolutionären Rassen überstieg.



Wenn die Archäologen die beschriebenen Tontafeln
der späteren sumerischen Nachfahren der Noditen ausgraben,
entdecken sie darauf Listen von sumerischen Königen,
die mehrere tausend Jahre zurückreichen;
und mit zunehmender zeitlicher Entfernung der Berichte
steigt die Regierungszeit der einzelnen Könige von etwa fünfundzwanzig
oder dreißig auf hundertfünfzig und mehr Jahre an.

Die Verlängerung der Regierungsdauer dieser älteren Könige bedeutet,
dass einige der früheren noditischen Herrscher
(unmittelbare Abkömmlinge der fürstlichen Stabsangehörigen)
tatsächlich länger lebten als ihre späteren Nachfolger
und weist auch auf ein Bemühen hin,
sich die Dynastien bis zurück nach Dalamatia erstrecken zu lassen.



Die Berichte von derart langlebigen Personen sind auch auf die Verwechslung
von Monaten und Jahren als Zeitperioden zurückzuführen.
Dasselbe kann beim biblischen Stammbaum Abrahams
und in den frühen Aufzeichnungen der Chinesen festgestellt werden.

Das Durcheinanderbringen des Monats von achtundzwanzig Tagen, oder Jahreszeit,
mit dem später eingeführten Jahr von über dreihundertfünzig Tagen
ist für die Überlieferung derart langer Menschenleben verantwortlich.

Es gibt Berichte von einem Menschen, der über neunhundert „Jahre“ lang lebte.

Diese Periode bedeutet nicht ganz siebzig Jahre,
und eine solche Lebensdauer wurde während ganzer Zeitalter als sehr lang betrachtet,
„dreimal zwanzig Jahre und zehn“, wie man diese Lebensspanne später bezeichnete.


Die Zeitrechnung mit dem Achtundzwanzig-Tage-Monat
hielt sich noch lange über die Tage Adams hinaus.
Aber als die Ägypter vor etwa siebentausend Jahren zur Kalenderreform schritten,
taten sie es mit großer Genauigkeit, indem sie das Jahr mit 365 Tagen einführten.

Verwebe zu: Die Akasha-Chronik:





- weiter siehe Link. -


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