Tod und Sterben - Seelenbegleitung - Psychopompos
Der Tod aus schamanischer Sicht
Das Wort Psychopompos stammt aus dem griechischen und bedeutet übersetzt „Seelenbegleiter“.
Der Tod ist etwas, das uns im alltäglichen Leben ständig begleitet.
In der Zeitung lesen wir von Autounfällen mit x Toten. In den Nachrichten wird von Selbstmordattentätern
berichtet, die wieder mal x Menschen mit in den Tod gerissen haben.
Kriege in der ganzen Welt lassen Unmengen von Menschen sterben.
Naturkatastrophen wie Tsunamis oder Vulkanausbrüche sind in den Medien keine Seltenheit mehr.
Kinder werden in der Schule von einem Amokläufer erschossen.
Ein Mann stirbt in einer S-Bahn, weil er Zivilcourage bewiesen hat.
Diese Ereignisse bewegen uns, machen uns wütend oder traurig. Sie lassen uns oft hilflos fühlen.
Manchmal ist es auch ein Mensch, der uns mehr oder weniger nah gestanden hat, der gestorben ist.
Noch viel näher ist das alltägliche Sterben in der Natur:
Der Rhythmus von Sterben und wieder neu geboren werden im Lauf des Jahres
oder das Sterben der Tiere und Pflanzen, die uns als Nahrung dienen.
Denn ohne zu töten, können wir nicht überleben.
Das Thema Tod, Sterbebegleitung und Seelenbegleitung ist ein wichtiger Bestandteil der schamanischen Arbeit.
Jeder nimmt das Sterben anders wahr und jeder geht anders damit um.
Mit diesem Artikel möchte ich Anregungen oder Hilfestellung geben, wie
man sich aus schamanischer Sicht mit dem Thema Tod und Sterben auseinander setzen kann.
Sich schon früh, wenn man noch jung ist, mit dem Tod zu beschäftigen,
kann bedeuten, dem Tod, wenn er zu uns kommt, ohne Trauer und Angst zu begegnen.
Ich schreibe hier in erster Linie über meine eigene Meinung und über meine eigenen Erfahrungen
und Wege, mich mit dem Thema zu beschäftigen.