Nach Hoimar von Ditfurth, aus "Der Geist fiel nicht vom Himmel":
Die "psychische Erfahrung des Traumes", - bildet einen ersten Beleg dafür,
dass wie von der archaischen Wirklichkeitsperspektive unserer Vorfahren
noch keineswegs vollständig getrennt sind. -
Wem fielen die Parallelen nicht auf, zwischen "der Art der Erlebnisse unserer Träume"
mit "den Eigentümlichkeiten der archaischen Welt des Zwischenhirns" ?
DEN PERSONEN UND DINGEN, DIE IN DER WIRKLICKEIT UNSERER TRÄUME AUFTAUCHEN,
FEHLT JENE "OBJEKTIVE BESTÄNDIGKEIT", - DIE WIR IN WACHEM ZUSTAND ALS SELBST-
VERSTÄNDLICH EMPFINDEN. -
PERSONEN "WECHSELN VON EIEM AUGENBLICK ZUM ANDEREN IHRE IDENTITÄT,
- ODER VERWANDELN SICH UNVERSEHENS IN FREMDE". -
- Solange wir träumen, verwundert uns das nicht im Geringsten. -
AUCH DINGE UND ÖRTLICHKEITEN DER TRAUMSZENE SIND "ALLES ANDERE ALS BESTÄNDIG"
. -
Die "WELT DES ZWISCHENHIRNS" ist dadurch charakterisiert, dass es sich
"UM EINE WELT HANDELT, IN DER NICHTS EXISTIERT, WAS OHNE BEDEUTUNG
FÜR DAS SUBJEKT WÄRE". -
- ALLES, WAS IN DIESER WELT AUFTAUCHT, - "TUT DAS DADURCH,
DASS ES AUF DEN ORGANISMUS EINWIRKT". -
- DESHALB "IST JEDER INHALT DIESER WIRKLICHKEIT OHNE JEDEN REST
AUF DAS SUBJEKT HIN ZENTRIERT". -
- DIE "WELT DES ZWISCHENHIRNS", - "IST AUF DAS ERLEBENDE SUBJEKT HIN
PERSPEKTIVISCH GEORDNET". -
Es ist ein typisches "MERKMAL DER TRAUMWELT",
- "DASS ALLES, WAS GESCHIEHT, MIT UNS ZU TUN HAT", - "AUF UNS ZIELT". -
Dass wir in jedem Augenblick mit absoluter Gewissheit spüren, dass noch ein Fahrzeug
am fernen Horizont oder ein unbekannter Mensch am Fenster eines fremden Hauses
"einbezogen ist in das, was uns im nächsten Augenblick wiederfahren wird"...
In einer positiven oder bedrohlichen, ausnahmslos und in jedem Falle aber
"in irgendeiner Bedeutung" - niemals "gänzlich neutral oder belanglos" ...
- "DIE FÄHIGKEIT, - EINFLÜSSE UNSERER UMWELT ALS "BELANGLOS ODER NEUTRAL"
ERLEBEN ZU KÖNNEN, - IST "EINE FÄHIGKEIT; DURCH DIE SICH UNSER ERLEBEN
GRUNDLEGEND VON DER DER "ZWISCHENHIRNSTUFE" UNTERSCHEIDET" . -
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