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Lebendiger Ausgleich:

in Weltprojekte: 06.09.2014 09:36
von Adamon • Nexar | 15.455 Beiträge

Auszug:

Der Lebendige Ausgleich
7 Säulen des lebendigen Ausgleichs



Es braucht nur 7 Grundregeln, um die bedrohlichsten Fehlentwicklungen
unserer Welt nicht nur zu bremsen oder zu stoppen, sondern sogar umzukehren:

3 Regeln des Gemeinwesens und 3 Funktionen des Wirtschaftswesens
sowie die siebente Säule, die die Verantwortungsstrukturen
mit der Gesetzgebung betrifft.


Die 3 Regeln des Gemeinwesens:


Die Grundlagen für ein friedliches Miteinander von Mensch, Tier und Natur:
Ein Grundprinzip, eine Grundregel und ein Grundrecht.
Sie ergeben zusammen die Grundordnung des Gemeinwesens.



1.) Grundprinzip:
Die Würde von Mensch und Tier ist unantastbar.
Das beinhaltet, sowohl Menschen als auch Tiere in ihrem Sein
zu respektierenund ihnen ein lebenswertes Leben zuzugestehen als das,
was sie sind (Mensch,Hund, Katze, Kuh, Schwein, Elefant, Tiger, Wühlmaus usw.).
Für uns Menschen bedeutet das, dass jeder das Recht hat, sein Leben so zu gestalten
wie es ihm
gefällt - unter der Voraussetzung, dass er nicht die Würde
eines anderenMitgeschöpfs verletzt.



2.) Grundgebot:
Schutz & Erhalt des Lebensraumshat höchste Priorität für alle
Völker und Nationen auf der Erde
Im Grunde ist das eine Selbstverständlichkeit, aber weil noch einige
das nicht begriffen haben, muss es Gesetz werden. Das war
niemals wichtiger als heute und kein verantwortungsbewusster
Mensch wird das ablehnen.
Und wer es ablehnt, gehört nicht in eine verantwortungsvolle Position.


3.) Grundrecht:
Jeder Mensch und jedes Lebewesen hat ein bedingungsloses Recht
auf ein angemessenes Zuhause und denGrundbedarf/Lebensunterhalt:
Nahrung, Kleidung, Energie, bestmögliche, gewünschte medizinische Versorgung,
Bildung und alles, was zum Leben gebraucht wird.
Dafür muss keine Gegenleistungerbracht werden
außer der Einhaltung der ersten beiden Punkte, das bedeutet,
dass jeder Anspruch auf die genannten Rechte hat, auch wenn er sich nicht
für die Gemeinschaft einbringt.
Was wiederum zur Folge hat, dass die Menschen dann für ihre Wünsche
und Hobbies arbeiten, für den Lebensunterhalt ist gesorgt.
Er istein Grundrecht und damit frei erhältlich.



Diese Prinzipien gelten füralle, aber natürlich gelten sie in besonderem
Maße für Menschen, die Verantwortung tragen für Mensch,
Tier und/oder Natur.
Sie sind für jeden verantwortungsbewussten Menschen annehmbar
und bieten genügend Raum für die
individuelle Entfaltung von einzelnen Menschen, Regionen, Völkern und Staaten.



Zu Punkt 3:

Ein wesentlicher Unterschiedzum BGE (bedingungsloses Grundeinkommen)
ist, dass ein Grundrecht im Gegensatzzu einem Grundeinkommen überall
eingeführt werden kann, also auch in Staaten, die sich ein BGE nicht leisten können.
Das bedeutet natürlich nicht, dass alle es einführen müssen,
es bedeutet einzig, dass die Möglichkeit geschaffen werden muss,
dass es überall eingeführt werden kann.



Hand aufs Herz: Die dringendsten Probleme auf der Welt sind nicht
die Einkommen in denWirtschaftskulturen.
Es geht uns zwar nicht wirklich gut, aber immer noch erheblich besser
als den meisten anderen.
Deshalb wollten wir uns nicht auf deren Lösung beschränken.
Wenn man schon nach neuen Lösungen sucht, muss man eben so
lange weitersuchen, bis sich eine Lösung zeigt, von der alle
profitieren können.
Und wenn man sich nicht von dem Glaubenssatz aufhalten lässt,
dass das nicht geht, dann findet man auch eine.
Eine Lösung aus einigen wenigen Grundbausteinen, die genug
Spielraum für individuelle Auslegungen
anderer Völker und Kulturen lassen.

Es ist wie in der Natur:
Da gelten für alle die gleichen Grundregeln, die aber von jeder Lebensform
in jeder Region völlig individuell genutzt werden.
Und was in der Natur funktioniert, muss doch auch für uns Menschen
machbar sein, wir sind doch Teil der Natur.
Man darf einfach nicht aufgeben, bis man einen Weg gefunden hat,
den
alle gehen können, das ist schon alles.



Wie das auf wirtschaftlicher Ebene funktionieren kann:


Die 3 Funktionen des Wirtschaftswesens:

Die Grundlagen für einen verantwortungsvollen Umgang
mit Mensch, Tier und Natur:




1.) Der gerechte Ausgleich an die Natur als Basis der zukünftigen Wirtschaft
(Schaffung und Bereitstellung von allem, was gebraucht wird,
um die Bedürfnisse von Mensch, Tier und Natur zu decken).



Wir haben gelernt, dass wir einen Ort so zu hinterlassen haben,
wie wir ihn vorgefunden haben. Meist gehts
dabei um Klos (doch, doch *g*), aber es gilt für jeden Ort,
den wir betreten und natürlich auch für die Natur.
Sie ist die erste Gebende, also muss ihr natürlich auch der Ausgleich zukommen.
Das heißt: Wo immer der Natur etwas entnommen wird, muss gewährleistet sein,
dass die Entnahme keinen Schaden anrichtet oder aber
der Schaden wieder ausgeglichen wird.
Was mit zwei Tricks(2. und 3. Säule) auch ganz einfach umzusetzen ist.


2.) Energieverbrauch als Wertmaßstab und Preisbestimmung von Waren:


Im Gegensatz zu den derzeitigen Währungen ist der reale Verbrauch
von Energie überall gleich.
Eine Kilowattstunde ist eine Kilowattstunde, egal, wer wo Energie (Strom) verbraucht.
Deshalb bietet sich Energieverbrauch als Wert-Maßstab geradezu an.



Was an Energie/Strom verbraucht wird, um etwas zu fördern, zu produzieren,
bereit zu stellen, wird der jeweiligen Ware zugerechnet (Produktionswert).

Hinzu kommt die Energie, dieverbraucht wird,
um entstandene Schäden an der Natur zu beseitigen(Ausgleichswert).

Die Summe vonProduktionswert und Ausgleichswert ergibt den Preis einer Ware (Warenwert).



Die Unternehmen (Förderung,Produktion, Verarbeitung, Transport)
beziehen die benötigte Energie, ohne sie 'bezahlen' zu müssen.
Die Summe des jeweiligen Verbrauchs wird nur auf demWarenschein eingetragen
und zur nächsten Station weitergegeben, bis dasEndprodukt für
den Erwerb bereitsteht.
Die Summe des bis dahin verbrauchten Stroms gilt als Preis einer Ware.



Beim Erwerb wird derWarenwert vom Guthabenkonto des Käufers gelöscht,
also entwertet.
Das ist der entscheidende Unterschied zum Geld, das ja weitergegeben wird.
Geld ist wie seine Vorgänger (Muscheln, Salz, Gold, usw.) ein Tauschmittel,
also etwas, das man eintauscht und einem anderen gibt.
Das fällt im Ausgleichssystem völlig weg, weil auch der Lohn für
die Leistung von Menschen nicht 'bezahlt', sondern einfach quittiert
und damit in Kaufkraft umgewandelt wird.

Und damit sind wir bei Punkt 3 angelangt:


3.) Kostenfreier Zeitausgleich als gerechter Lohn für alle:


Zeitausgleich für alle Arbeiten und Dienste für die Gemeinschaft.
Wer immer was auch immer für die Gemeinschaft tut (alle Arbeiten und
Verrichtungen, die nicht nur dem eigenen Wohl dienen),
erhält den entsprechenden Ausgleich für die eingebrachte Lebensenergie /
-zeit gutgeschrieben.
Eine Stunde Lebenszeit ist für jeden Menschen gleich viel wert,
also erhält auch jeder den gleichen Ausgleich.



Zurzeit ist es ja so, dass die Löhne und Gehälter der Menschen extrem
unterschiedlich ausfallen, aber das bedeutet letztendlich, dass der Wert
eines Menschenlebens völlig unterschiedlich berechnet wird.
Und wirklich gerecht gehts da nicht zu, denn seien wir mal ehrlich:
Es ist ja schön, dass es besonders gebildete oder besonders prominente
oder besonders mächtige Menschen gibt, aber wenn ich mich frage,
auf was die Welt eher verzichten könnte:
Auf Bauern, Handwerker, Mütterund Arbeiter oder auf Superstars,
Philosophen und Staatenführer?

Klar, die Welt wäre um einiges ärmer, gäbe es keine Philosophen,
das steht völlig außer Frage.
Aber für sie auf die Bauern verzichten? Oder auf Handwerker? Das doch eher nicht.



Das heißt natürlich nicht, dass ein Bauer im Ausgleichssystem mehr
verdient als ein Politiker, aber er verdient dann auch nicht weniger.
Die einzige Ausnahme bilden diejenigen, diebereit sind, besonders unangenehme,
unbeliebte oder dringende Arbeiten zu erledigen.
Wenn es z.B. bei wichtigen Dingen zu Lieferengpässen kommt und dringend
mehr Helfer benötigt werden, als zur Verfügung stehen, kann ein höherer
Ausgleich gutgeschrieben werden.
Oder für besonders anstrengende, schmutzige oder sonst wie
unangenehme Arbeiten kann ebenfalls ein höherer Ausgleich gutgeschrieben werden.

Ansonsten gilt: Die Lebenszeit eines jedenMenschen ist gleich viel wert.
Also muss auch jeder gleich viel für die eingebrachte Lebenszeit bekommen,
egal ob jemand z.B. 10 Stunden LKW fährt, Firmen leitet, Ställe ausmistet,
Menschen operiert, Fahrschüler ausbildet, Menschen pflegt, Flugzeuge fliegt,
Straßen kehrt, Politik macht, Kinder großzieht, Äcker bestellt und was weiß ich nicht noch alles.

Für jeden Menschen ist seinLeben gleich viel wert und dem muss Rechnung getragen werden.




Ganz wichtig:

Die Bereitschaft, sich(aus-) zu bilden, gilt ebenfalls als Dienst für die Gemeinschaft
und wird ebenfalls entlohnt. Womit das Argument vieler Graduierten entfällt,
dass sie während ihrer Studienzeit ja auch lange auf Verdienst verzichtet hätten.
Dann verdient auch ein Student genau so viel wie z.B. ein Politiker.

Ein häufiger Einwand ist, dass sich dann ja niemand mehr 'den ganzen Ärger einhandeln will'.
Das ist so nicht ganz richtig, denn dann werden solche Aufgaben nur noch von
denen übernommen, die sich dazu berufen fühlen und nicht mehr,
weil damit mehr Geld zu verdienen ist. Um beim Beispiel Politiker zu bleiben:
Wer nicht bereit ist, seinen Dienst für den gleichen Verdienst zu tun wie ihn
auch ein Handwerker oder Bauer erhält, der ist in seinem Job einfach falsch.
Und wer diese Aufgabe dennoch übernehmen möchte, der ist goldrichtig in seinem Beruf.



Noch einmal:

Auch dieser Ausgleich wird nicht 'bezahlt' (hergeben/eingetauscht),
sondern nur als 'Leistungsgegenwert' gutgeschrieben.
Es entstehen einem Arbeitgeber also keine Kosten mehr.

Das so er-diente Guthabenkann als Kaufkraft genutzt werden.
Wichtig ist, dass der Warenwert beim Erwerb einer Ware nicht als Geld
an die Kasse weitergereicht, sondern die entsprechende Summe vom
Guthabenkonto gelöscht und somit entwertet wird.
Das bedeutet, dass die Motivation, jemanden ‚ übers Ohr zu hauen’, wegfällt.
Warum sollte man jemanden zu einem Geschäft überreden,
wenn man selbst nichts davon hat, weil das Guthaben ja nicht an einen ausgehändigt,
sondern entwertet und gelöscht wird?



Das bedeutet natürlich auch, dass Unternehmen aller Art weder Verluste
noch Profite machen können, sondern ganz neutral sind.
Nur Mensch, Tier und Natur haben Rechte – Unternehmen nicht mehr.
Sie werden vor dem Gesetz nicht mehr als ‚Unternehmenspersönlichkeit’
behandelt, sondern sind Orte, an denen Menschen etwas für die Gemeinschaft tun.
Sie haben keine Macht mehr über Mensch, Tier und Natur,
können aber auch nicht mehr bankrott machen und damit löst sich auch
der gnadenlose Konkurrenzkampf derFirmen in Wohlgefallen auf.


Anmerkung:

Punkt 3 ist nahezu identisch mit dem 'Infogeld' von Professor Franz Hörmann.
Das gilt auch für das Merkmal, dass kein Geld mehr weitergegeben wird
und Unternehmen weder Kosten entstehen noch Profit machen können.
Diese Art der Bezahlform hat sich bei uns einfach aus der Notwendigkeit ergeben,
der Natur einen angemessenen Ausgleich zukommenzu lassen.
Und das war mit der herkömmlichen Geld-Wirtschaft einfach nicht zuerreichen,
ohne dass es zusätzliche Gesetze gebraucht hätte.
So aber braucht es kein Gesetz über die 3 Prinzipien des Gemeinwesens hinaus.
Es braucht keinen Zwang, sondern einen Anreiz, um die Natur entschädigen zu wollen,
da sind Kosten eindeutig ein Signal in die falsche Richtung.

Das hat uns dazu gebracht, den Warenwert anders zu berechnen
und der Energieverbrauch erschien uns als geeigneter Maßstab,
weil er überall gleich gemessen wird.
Er ist sozusagen eine globale Währung, über die man nicht diskutieren muss.
Eine Kilowattstunde ist überall eine Kilowattstunde,
egal in welcher Sprache und auf welchem Kontinent.

Ebenso sind wir an den Lohn herangegangen.
Auch Zeit ist eine globale Währung und eine Stunde Lebenszeitist überall
und für jeden eine Stunde Lebenszeit, völlig egal, wo man sich befindet.
Und wenn ein Menschenleben gleich viel wert ist, dann ist auch eine Stunde
Lebenszeit eines Menschen gleich viel wert.

Der Ausgleich geschieht zwischen Mensch und Natur:
Die Lebenszeit, die Mensch einbringt, wird ausgeglichen und die Entnahme
von der Natur wird ausgeglichen.
Beides wird in Energie berechnet - der Lohn als Lebensenergie und
die Waren als elektrische Energie.
Warenpreise entsprechender für die Bereitstellung von Gütern verbrauchten Energie
(plus Ausgleich an die Natur) und der Lohn entspricht der
eingebrachten Lebensenergie.

Und künstliche Unternehmenspersönlichkeiten gehören wie die
Macht der Konzerne der Vergangenheit an.



Das bemerkenswerte daranist:
Obwohl die Herangehensweisen in beiden Fällen verschieden sind,
sind dieErgebnisse sehr ähnlich.
Das kann möglicherweise eine Bestätigung dafür sein, dass wir auf einem
richtigen Weg sind. Und wie versprochen sind ganz nebenbei alle Probleme mit
Zins und Zinseszins sowie Mehrwert, Wachstum und Spekulationen weg vom Tisch.
Sie kommen im Ausgleichssystem einfach nicht vor.
Weil ihre Ursache nicht vorkommt. Weil Geld dann kein Tauschmittel mehr ist.
Also braucht es auch keinem Kopfzerbrechen zu machen, es ist schlicht überflüssig geworden.




Ein Beispiel zum Wirtschaftswesen:

Holzwirtschaft - Einschlag, Verarbeitung, Transport, Handel


Ein Unternehmen, das Bäume fällt, bezieht die dafür nötige Energie.
Die Summe der für die Bereitstellung des Holzes verbrauchten Energie wird ermittelt
und auf dem Lieferschein vermerkt.
Das ist kein zusätzlicher Aufwand, Energiekosten werden ja auch jetzt schon
berechnet.
Der Unterschied liegt darinnen, dass die Summe nicht bezahlt, sondern nur eingetragen wird.
Hinzu kommt die Summe der Energie, die z.B. zum Wiederaufforsten
benötigt wird, damit die Natur einen gleichwertigen Ausgleich erhält.
Das bedeutet, dass für einen alten Baum eine Menge junger Bäume gepflanzt werden müssen,
denn je älter
ein Baum ist, umso höher sein Wert für die Natur (z.B. zum Binden von CO2).

Das Unternehmen gibt das Holz samt Lieferschein mit der Summe der
verbrauchten Energie weiter an ein Transportunternehmen, welches das
Holz zum nächsten Ort fährt, z.B. zu einer weiterverarbeitenden Firma.
Diese trägt die für den Transport verbrauchte Energiesumme ebenfalls
auf dem Lieferschein ein. Keine Kalkulationen, sondern die gemessene
Summe der verbrauchten Energie.
Natürlich gehört auch hier dazu, der Natur den Ausgleich
für jedweden Schaden zukommen zu lassen.

Der Preis der fertigen Ware ist gleich der Summe der von allen
Beteiligten verbrauchten Energie.
Es fallen keinerlei Kosten für ein Unternehmen an, weil die jeweiligen Summen
der verbrauchten Energie immer nur eingetragen wird.
Ein Unternehmen bezieht, was für die Arbeit gebraucht wird
und gibt die Summe ohne Aufpreis weiter.
Das funktioniert, weil auch keine Lohn- oder sonstige Kosten anfallen (Punkt 4).
Im Gegenzug fällt die Möglichkeit des Profitmachens für ein Unternehmen weg.


Alle Beschäftigten erhaltenden Gegenwert der eingesetzten (Lebens-)
Zeit in Form einer Gutschrift. Dieser Gegenwert wird nicht von einem
Unternehmen/Arbeitgeber bezahlt, sondern eben gutgeschrieben.
Und weil niemand diese Summen bezahlt (hergibt), wird sie auch
an niemanden weitergegeben. Für 10 Stunden Arbeit/Dienst wird
einem Menschender jeweilige Kaufwert gutgeschrieben.
Und wenn dieser Mensch etwas erwirbt,
wird die entsprechende Summe von seinem Guthaben gelöscht.


Der Ausgleich geschieht also zwischen Mensch (Verbraucher) und Natur,
ein Eigennutz für Unternehmen istnicht mehr vorgesehen und auch nicht nötig.
Weil alle beschäftigten Menschen (von der Firmenleitung bis zum Hilfsarbeiter)
ihren Lohn erhalten und Menschen für den Ausgleich an die Natur aufkommen.
Unternehmen aller Art sind dann einfach Orte, an denen Menschen für
die Gemeinschaft von Mensch, Tier und Natur einen Dienst tun.


Durch das bedingungslose Grundrecht auf ein angemessenes Zuhause
und den Grund-Lebensunterhalt (Nahrung,Kleidung, Energie, bestmögliche,
gewünschte medizinische Versorgung, Bildung und alles, was zum Leben gebraucht wird)
muss dafür nichts bezahlt werden, was zur Folge hat, dass die Menschen dann
für ihre Wünsche und Hobbies arbeiten,
es entfällt also der Zwang, aber der Anreiz bleibt erhalten.


Neue Verantwortungsstrukturen:


Liebe Leser und Leserinnen,

wenn wir uns die derzeitigen Aktivitäten der Machthabenden auf dem
Planeten Erde anschauen, sieht es nirgendwo aus, als hätten wir uns
außer auf technischem Gebiet wirklich weiterentwickelt.
Wohin man auch schaut, laufen die Dinge aus dem Ruder und nirgendwo
ist ein 'Guter' in Sicht, dem man sich und die Welt anvertrauen wollte.
Die Verantwortlichen (Mächtigen) sind nahezu ausnahmslos bereit,
Mensch, Tier und Lebensraum ihren jeweiligen Ideologien bzw.
der Wirtschaftlichkeit zu opfern.
Jeder hält Wirtschaftlichkeit für das Wichtigste und die eigene Ideologie für die Beste.
Das ist zwar nachvollziehbar, aber Fakt
ist, dass ich noch keine konstruierte Ideologie kennen gelernt habe,
die jemals wirklich funktioniert hat.
Dadurch erübrigt sich die Frage, für welche der existierenden Ideologien,
Staatsformen oder Wirtschafts-Ismusse man sichentscheidet.
Wichtig ist, dass wir etwas finden, das auch funktioniert.



Schaun wir doch mal auf dieNatur - wo gibt es solche Machtstrukturen,
wie wir sie haben?
Überall dort, wo das Individuum nicht zählt, zum Beispiel bei Bienen, Wespen,
Termiten und Ameisen.
Da hat meist eine Königin die Macht, aber es würde sich auch nicht
viel für die Bienen verändern, wenn eine Gruppe von Königinnen mächtig wäre.
Und es würde sich auch nicht viel für die Bienen ändern, wenn sie ihre Königin
oder Königinnengruppe selbst wählen könnten.
Die Bienen wären noch weiter für die mächtigen Bienen verantwortlich
und als Individuum wären sie praktisch ohne Wert.

Und so ist es auch für unsr elativ egal, wie unsere Mächtigen an die Macht kommen.
Je weiter einEntscheidungsträger von denen entfernt ist, für die er entscheidet,
umso unmenschlicher fallen die Entscheidungen aus.
Nicht die Mächtigen müssen ausgetauscht werden und auch nicht
die Art und Weise, wie die Mächtigen zu ihrer Macht gelangen
- wir sind eben keine Bienen, sondern Menschen.
Und es wäre wirklich an der Zeit, dass wir auch in einer menschlichen Welt leben.


Die Natur lehrt uns:

Je höher eine Lebensform entwickelt ist, umso überschaubarer
werden die Gemeinschaften und desto wichtiger wird das Individuum.
Verantwortlich sind die Erfahrendsten, die, die wissen, wo es Nahrung
und Wasser gibt und die jeden einzelnen in ihrerGemeinschaft genau kennen
und sich für jeden einzelnen auch persönlich einsetzen.
Ein wirklich hochentwickeltes Lebewesen entwickelt sich eher zum Einzelgänger
als zum willenlosen Mitläufer.
Und diese Entwicklung hört nicht bei den Menschen auf, sondern
setzt sich auch bei den Menschen fort.
Um das zuerkennen, muss man nur auf Völker schauen, die noch im Einklang
mit sich und der Natur leben und noch nicht so sehr von unserer hochgepriesenen
Kultur angesteckt sind.
Bei ihnen funktioniert die Gemeinschaft noch.
Bei uns nicht, Ideologie hin oder her.



Fazit:

Es ist wirklich höchsteZeit, dass wir folgendes begreifen:

Je unpersönlicher dieGemeinschaften werden, umso mehr brechen sie auseinander.
Wir sind eben keine Ameisen, sondern Menschen.
Wir wollen persönlich genommen werden, das ist unsere Natur.
Aber so muss es nicht sein, wir können die Machtstrukturen doch
wieder so gestalten, dass sie auch hochentwickelten Lebewesen entsprechen.
Es ist an der Zeit, dass wir umkehren. Aber wohin?


Was wir brauchen.


Wir brauchen überschaubare Gemeinschaften, in denen man sich kennt.
Das können Dörfer sein oder Stadtbezirke, die für sich selbst verantwortlich sind
und wo Entscheidungen individuell und persönlich getroffen werden.
Die Menschen dieser Gemeinschaften wählen ein Gremium,
das die Verantwortung für den entsprechenden Bereich übernimmt.
Und diese gewählten Vertreter dürfen Entscheidungen fällen,
in die ihnen niemand hineinreden kann, solange sie die Grundregeln
des Gemeinwesens
einhalten.

Natürlich müssen die Leute auch die Macht haben, einen gewählten Vertreter,
der das in ihn/sie gesetzteVertrauen nicht erfüllt, jederzeit wieder abzuwählen.
Dann wäre die Aussage,dass die Macht vom Volk ausgeht, mehr als eine leere Farce.



Beispiel:

Die Anwohner eines Dorfes wählen Menschen ihres Vertrauens zum Bürgermeister
und in den Gemeinderat.
Diese Leute sind bevollmächtigt, alle Entscheidungen für ihr Dorf
und die Umgebung zu fällen, vorausgesetzt, dass die drei Grundregeln
des Gemeinwesens erfüllt werden, also dass:

die Würde von Mensch und Tier respektiert wird,

Schutz und Erhalt vonLebensraum Erde höchste Priorität hat,

jeder (Mensch und Tier) ein angemessenes Zuhause (seinen Bedürfnissen entsprechend),
seinenGrund-Lebensunterhalt und bestmögliche medizinische Versorgung bekommt.


Kleine Ursache - große Wirkung:

Beispiele für Auswirkungen,die durch die Anwendung
der 6 Grundregeln ausgelöst werden.


Im Lebensraum Erde:

Umwelt-, Natur- undTierschutz sowie Katastrophenhilfen werden
keine Frage des Geldes mehr sein.
Was gebraucht wird und zur Verfügung steht, kann geordert und genutzt werden,
ohne das 'Kosten' entstehen.
Die Helfer erhalten ihren Ausgleich gutgeschrieben,
Waren und Maschinen werden bestellt und verteilt,
Schäden ander Natur können beseitigt und die Not von Mensch
und Tier kann gelindert werden.
Es ist alles da und kann genutzt werden, ohne dass irgendjemand
'die Rechnung' bezahlen muss.
Es ist schlimm genug, wenn jemand sein Zuhause mit all seinenErinnerungen
durch eine Katastrophe verliert, in einer solchen Situation
braucht keiner die zusätzliche Sorge, einen Ersatz nicht bezahlen zu können.

Alles, was die Natur schädigt, wird automatisch teuer, weil die Ausgleichsmaßnahmen,
um die Natur wieder in Ordnung zu bringen, einen hohen Energieverbrauch
mit sich führen.
Kernkraft, Fracking, Ölsandgewinnung und alles, was den Lebensraum Erde
derartig nachhaltig schädigt, wird schlicht unbezahlbar werden.
Ganz automatisch.
Und im Gegenzug wird alles, was kaum Ausgleichsmaßnahmen erfordert,
was umweltverträglich und nachhaltig ist, günstig zu bekommen sein.
Eine effektivere Methode zum Wecken von Verantwortungs-
und Umweltbewusstsein
kann ich mir nur schwer vorstellen.



Im Leben der Menschen:

Kein Mensch braucht mehr zufürchten, sein Zuhause und/oder seinen
Lebensunterhalt zu verlieren oder wichtige Rechnungen nicht bezahlen
zu können oder sich eine besondere Behandlung nicht leisten zu können.
Weil all dies (Zuhause, Lebensunterhalt, bestmögliche medizinische Versorgung)
als Grundrechte festgelegt sind und damit nicht bezahlt werden müssen.



Pflegenotstand gehört der Vergangenheit an, denn es können so
viele Helfer eingestellt werden, wie gebraucht werden, um das Leben
eines alten und/oder kranken Menschen so behaglich wie irgend möglich zu machen.
Denn die Würde des Menschen und des Lebens ist unantastbar
und Löhne müssen nicht mehr bezahlt, sondern nur gutgeschrieben werden.
Dann ist Zeit nicht mehr Geld und Mensch nicht mehr Kostenfaktor,
sondern jeder kann sich die Zeit nehmen, die er für eine Aufgabe braucht
und erhält dafür den gerechten Ausgleich gutgeschrieben,
für den er sich Wünsche erfüllen kann, die über den
Grundlebensunterhalt hinausgehen.



Im Wirtschaftswesen:

Unternehmen, Firmen, Betriebe, Konzerne werden zu dem, was sie eigentlich sind:
Werkzeuge und Hilfen, um den Bedarf von Mensch, Tier und Natur zu decken.
Nicht Firmen verdienen, sondern Menschen (sie dienen ja).
Und die Natur erhält den Ausgleichund nicht mehr Firmen,
Konzerne und andere Betriebsformen.
Firmen machen weder Gewinne noch Verluste, sie sind einfach Orte,
an den enetwas für die Gemeinschaft getan wird.
Und damit wäre dann das Problem 'Macht der Konzerne' einfach vom Tisch.

Und keine Sorge, 'die Konzerne' werden sich nicht dagegen sträuben,
auch dieBanken oder die Wirtschaft nicht.
Menschen protestieren, aber keine Wirtschaft, keine Industrie, kein Konzern und keine Bank.
Sie sind nichts Lebendiges und kein Mensch, kein Tier und schon gar
nicht die Natur muss ihnen dienen oder sich von ihnen ausbeuten lassen.
Wir tun zwar so, als wären sie wunders wie mächtig, aber in Wirklichkeit
haben sie immer nur die Macht, die wir ihnen geben.




Da desweiteren auch die Motivation des Profitmachens wegfällt
(Löschung desAusgleichswertes beim Bezahlen einer Ware),
würde diese Lösung automatisch das Ende des Abholzens von
Regenwäldern und den Beginn der Wiederaufforstung mit sich bringen.
Weil der gleichwertige Ausgleich an die Natur für einen gefällten
Urwaldriesen einen ungeheuren Aufwand erfordern würde.
Es müssten z.B. viele Bäume gesetzt werden, um einen gleichwertigen
CO2-Speicher zu schaffen.
Außerdem müssten neue und gleichwertige Lebensräume für die Anwohner
des Waldes (auch die Tiere, das Wildlife ist ein wichtiger Bestandteil von Lebensraum Erde)
geschaffen werden - alles in allem ein gewaltiger Aufwand mit hohem
Energieverbrauch - das würde z.B. Möbel aus diesem Holz schier unbezahlbar
machen.

Die dort lebenden Menschen werden den gleichen Ausgleich fürs Wiederaufforsten
wie fürs Roden erhalten, denn jeder Dorfälteste und jeder Häuptling und
jeder Bürgermeister kann den Helfern bescheinigen, dass sie geholfen haben.
Und ihnen damit den gerechten Ausgleich zukommen lassen.
Während Zuhause und Lebensunterhalt zur freienVerfügung stehen
und dann wird sich kaum noch ein Mensch die Beine ausreißen,
um Urwälder platt zu machen.
Erst recht nicht, wenn Konzerne nicht mehr durch Abholzen
(oder irgendetwas anderem) profitieren können.


Der Ausgleich findet zwischen Mensch und Natur statt:

* Natur gibt was-auch-immerund erhält einen gleichwertigen Ausgleich.

* Mensch setzt Lebensenergie(Lebenszeit als Arbeitskraft) ein
und erhält den gerechten Ausgleich.

Kein Raum (und keineVeranlassung) für Kalkulation, denn der Energieverbrauch
wie Arbeitszeit können gemessen werden.
Diskussionen über Preisgebung und Gehalt sind Schnee von gestern.

Börsen, Spekulationen, Zins, Zinseszins, Mehrwert ade.
Und an Wirtschaftswachstumist auch keiner mehr interessiert.

Ganz ohne sich darum gekümmert zu haben.
Wenn der Auslöser für diese Unsäglichkeiten nicht im System enthalten ist,
dann sind sie einfach nicht existent und müssen auch nicht abgeschafft werden.
Sie sind nicht das Problem, sie sind nur Symptome des eigentlichen Problems.
Und wenn man das eigentliche Problem löst und den Auslöser eliminiert,
verschwinden sie automatisch mit von der Bildfläche.



Dies sind nur einige von vielen Auswirkungen, die durch die Anwendung
der 6 Grundregeln ausgelöst werden.
Nur diese sechs Grundregeln sind nötig, um die derzeitige Entwicklung
zu immer mehr Zerstörung nicht nur abzubremsen und zu stoppen,
sondern sogar umzukehren.

Das vollbringt keine Wunder, aber es ist genau das, was wir imAugenblick brauchen.



Nachzulesen unter:
http://ausgleich.jimdo.com/



Maßgeblich an der Ausarbeitung beteiligte Gruppen:
* 'Düsentriebs Erben'
* 'Weltbürgerinitiative IG Leben & KIDZ'
und
* 'Kinder der Erde'



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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
zuletzt bearbeitet 01.12.2022 02:38 | nach oben springen
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