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#1

Spirale:

in Einzelsymbole: 14.09.2009 12:51
von Atlan • Nexar | 15.449 Beiträge

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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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#2

Spirale:

in Einzelsymbole: 05.05.2014 22:24
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

The Mystic Spiral : Symbol der Seelenreise
von Jill Purce

Strömung, Form und Symbol:

Wie alles auf der absteigenden Stufenleiter des Seienden ist die Spirale ein Symbol.
Sie bedeutet Unendlichkeit, denn sie kann immer weitergehen.
Da wir uns aber von der Unendlichkeit zwangsläufig unseren eigenen endlichen Begriff machen,
müssen wir das Grenzenlose begrenzen.

Nur durch Begrenzung können wir uns die Unendlichkeit erschließen.
In der Praxis endet daher die Spirale; auf dem zweidimensionalen Papier
müssen wir in dieser Welt von Raum und Zeit mit ihrer Zeichnung aufhören.

Das Universum und das menschliche Bewußtsein (Makrokosmos und Mikrokosmos)
sind ein Kontinuum und ein dynamisches Ganzes.
Mit der Spirale lässt sich das so ausdrücken, dass sie nicht beendet,
sondern einer Kugel oder einem Ring eingezeichnet wird,
so dass sie an sich selbst anknüpft, indem sie sich durch ihre Mitte windet.

Bei diesem Symbol, das sich fortwährend expandierend und kontrahierend in sich eindreht,
wechseln Zentrum und Umfang ab und es gibt weder Anfang noch Ende,
so dass wir es als sphärischen Wirbel bezeichnen wollen.



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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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#3

RE: Spirale:

in Einzelsymbole: 05.05.2014 23:32
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

Aus: http://www.puramaryam.de/symbolspirale.html

Die Spirale ist ein uraltes heiliges Symbol aller Kulturen - Symbol für die SCHÖPFUNG.
Das Bild der Spirale taucht auch immer wieder in den Erscheinungen der SCHÖPFUNG
als Prinzip auf, im Makrokosmos (Galaxis, Spiralnebel, Weg der Planeten)
und im Mikrokosmos (Weg der Atome und Moleküle, Schneckenhaus).
Es ist ein Universal-Symbol.

In der Natur ist die Spiralform immer und immer wieder zu finden:
In Muscheln, Schnecken, dem Fruchtstand von Pflanzen, z.B. Sonnenblumen
und den Zapfen der Nadelbäume.
Auch die Spinne spinnt ihr Netz, ja, sie tanzt ihr Netz in Form einer Spirale.
Die DNS-Moleküle sind Spiralen; Wasser strömt in Spiralen;
Luft bewegt sich in Spiralen als Wind, deutlich wird dies z.B. in Windhosen und Tornados,
die auch Spiralen sind.
Auch die Hoch- und Tiefdruckgebiete sind spiralförmig.
Im Großen verlaufen die Wege aller Himmelskörper,
von kleinsten Gesteinsbrocken, bis hin zu Planeten, Sonnensystemen, Galaxien
und Sternennebeln, wahrscheinlich des Universums selbst, spiralförmig,
in einer räumlichen Ellipse oder einem räumlichen Kreis bzw. Kugel.

Die Spirale ist also auch Symbol des Universums.

Rauch zeigt sich im Ruhezustand oft spiralförmig, vielleicht war das auch
- neben der bewusstseinsverändernden Wirkung des Tabak
- auch ein Grund für die Verwendung von Rauch(en) für kultische Zwecke
(siehe Friedenspfeife der Indianer).

In allen alten Religionen ist die Spiralform zu finden:
so z.B. in keltischen Ornamenten, aber auch in christlichen Kirchen.
Viele Funde aus alten Zeiten weisen die Spiralform auf, z.B. Gürtel- oder Mantelschnallen
aus der Bronzezeit, Ringe und Armreifen, aber auch kultische Bauwerke,
Steine und Zeichen, z.B. dorische Säulen, Tempel, Kirchen.
Sehr häufig findet sich das Spiralsymbol auch in Grabstätten.



Kultische Tänze wurden oft in Spiralform getanzt:
Der Weg der Spirale ist der Weg hinein und wieder hinaus.
Das Hineingehen und Wieder- Hinausgehen ist Zeichen des Todes und der 'Auferstehung',
der Wiederkehr vom Tod, also Zeichen der REINKARNATION;
es ist gleichzeitig auch Zeichen der Vergänglichkeit alles Irdischen,
z.B. der Pflanzen und Feldfrüchte im Herbst und Winter, und der Wiederkehr in neuer Gestalt,
z.B. im Frühjahr.

Das Hinein- und wieder Hinausgehen ist aber auch Zeichen
des WEGES DER MENSCHEN, aus dem LICHT in die Finsternis
und aus der Finsternis durch Karma und Läuterung wieder zurück ins LICHT,
also des Irrens oder Verlierens und des Wiederfindens, Thema vieler Märchen.

Die Spirale ist daher auch Zeichen der inneren UMKEHR des Menschen,
seiner geistigen und leiblichen ERNEUERUNG:





Die Spirale ist ein Symbol für die EINHEIT von Denken und Sein, Leben und Tod.
Sie ist räumlich, zeitlich, materiell und nicht materiell zugleich.

Die rechtsdrehende Spirale ist Zeichen der SCHÖPFUNG,
denn von einem Punkt aus verbreitet sich alles (das LICHT) nach außen;
Die linksdrehende Spirale ist Zeichen der RÜCKKEHR ZUR EINHEIT,
denn von außen führt der Weg wieder in die Mitte.
Sie ist auch ein Zeichen für das LICHT, das NICHT-POLAR ist
und uns wieder in die EINHEIT MIT GOTT führt.

Die Spirale zeigt auch den Weg der Verinnerlichung an, sie ist Symbol der Meditation;
sie führt in die Mitte, ins Innere, also zu sich selbst = zu GOTT.
Man kann die Mitte aber nicht erreichen, festlegen, definieren
(weil da nicht mehr der Verstand existiert).
Die Mitte ist unendliche KRAFT, absolute Dichte, Wirbel, 'schwarzes Loch',
also Unbekanntes, kann vielleicht auch von einigen als 'verzehrendes Feuer'
oder 'absolutes SCHÖPFUNGS-und Vernichtungspotential' wahrgenommen werden,
je nachdem, was sie in ihren HERZEN wahrnehmen.





Eine Spirale gehorcht eigentümlichen Gesetzen:
So ist sie z.B. immer in Bewegung, sie dreht sich, wobei die Drehung innen sehr schnell ist
und nach außen langsamer wird

(das Rad dreht sich auch, ist auch außen schneller, aber im Mittelpunkt ist Stillstand,
da befindet sich die statische Radachse).

Die Spirale ist Symbol für ZENTRALE BEWEGUNG.
Im innersten Punkt ist ein unendlich schneller Wirbel.
Die langsame Außenbewegung nähert sich der Geraden,
kehrt dann aber um und wird wieder schneller.

Es werden also in der Spirale alle Stufen vom Annähern an den absoluten Stillstand
bis zur absoluten Geschwindigkeit durchlaufen,
was in Hinblick auf eine Galaxis verständlicher wird.

Die Spirale ist also auch Symbol für UNENDLICHE BEWEGUNG,
z.B. für die Schwingung von Energien.

Als Schwingungssymbol ist die Spirale zugleich das Zeichen der Musik,
insbesondere das Abbild der Obertonreihe.
Die Berechnung der wichtigsten Spiralpunkte ist wie folgt:

Verkürzt man den Radius (4/4 =1) eines Kreises bei einer Vierteldrehung
jeweils um ein Stück, und zwar um 1/5, 2/6, 3/7 usw.,
so trifft man bei 4/8 = 1/2 auf die Mitte des ursprünglichen Radius
und hat den Beginn der Obertonreihe und zugleich den Beginn der 'Weltspirale'.

Verkürzt man den Radius immer weiter (1/9, 1/10, 1/11...),
bildet die so entstehende Spirale, immer enger werdend,
die Gesamtheit der akustischen, elektromagnetischen,
der Licht- und Atomschwingungen mathematisch exakt ab.

Das heißt, die Spirale ist ein Symbol der EINHEIT VON NATUR UND GEIST.




Die Spirale steht daher in einer scheinbaren Spannung zum KREUZ, ohne es zu negieren.
In der Geometrie wird mit zwei sich kreuzenden Linien ein Punkt festgelegt.
Alles wissenschaftliche und begriffliche (verstandesmäßige) Denken bemüht sich ganz ähnlich
um Festlegung, wie und was eine materielle oder geistige Erscheinung, z.B. GOTT, eigentlich ist.

Die Spirale dagegen definiert nicht. Sie dreht, wirbelt, tanzt (wie auch die Spinne!),
nähert sich und entfernt sich wieder. Alles Statische ist ihr fremd.
Sie bringt versteinerte Verhältnisse in Bewegung.
Sie ist Symbol der VERÄNDERUNG.
Sie ist auch Symbol der LEICHTIGKEIT, des SPIELERISCHEN allen Lebens,
und zugleich Symbol der INNEREN ORDNUNG ALLEN SEINS.
Sie ist auch Symbol unserer EWIGEN SUCHE NACH DER MITTE.

Sie Spirale ist nicht als flache, zweidimensionale Erscheinung zu sehen,
sondern als dreidimensionales Phänomen:





Wenn man sich nun einmal die KOSMISCHEN (HERMETISCHEN) GESETZE betrachtet,
so erfassen wir nach allem zuvor Gesagten, dass das Symbol 'Spirale' in sich
auch alle KOSMISCHEN GESETZE enthält:

1. Das GESETZ von Rhythmus und Schwingung
(Alles geht hinein und wieder hinaus, alles ist Schwingung),
2. der Harmonie, des Ausgleichs (Alles ist Harmonie, alles sucht den Ausgleich),
3. der Polarität, der Geschlechtlichkeit (Alles hat zwei Pole),
4. von Ursache und Wirkung
(Jede Ursache hat eine Wirkung, jede Wirkung hat eine Ursache),
5. der Entsprechungen (wie innen- so außen, wie oben- so unten,
so kannst du im Großen das Kleine erkennen),
6. der Resonanz (Gleiches zieht Gleiches an, je näher Du also der Mitte der Spirale bist,
desto reinere Energien fühlen sich dort hingezogen, je weiter Du an den Rand der Spirale kommst,
desto dunkler und schwerer sind die Energien. Die Erde liegt ziemlich am Rande der SCHÖPFUNG)
7. des Geistes (Alles ist GEIST.

Es gibt Gründe, zu vermuten, dass die der technischen Weltanschauung und Weltgestaltung
zugrunde liegenden Symbole 'Kreis' und 'Gerade' extrapolierte'
(im Durchgang durch das Unendliche veränderte) Teilaspekte der Spirale darstellen.
Denn beide, Kreis und gerade Linie, sind der Spirale zutiefst wesensfremd.
Die Spirale ist eine Ellipse.

Vielleicht hat das damit zu tun, dass die technisierte Welt, wie wir sie kennen,
auch zutiefst lebensfeindlich und lebensverachtend ist.
Das gäbe Grund zum Nachdenken darüber, ob nicht eine Technik,
die auf der Ellipse aufbaut, lebensfreundlicher, wenn nicht sogar lebensfördernder wäre.
Denn alles, was nicht in Übereinstimmung mit kosmischen Ordnungen ist, ist gegen das Leben.

Natürlich ist der Kreis, dem ja auch das Rad entspringt, in der menschlichen Kultur
(noch?) unverzichtbar - aber bedenkt, dass das Rad zugleich auch Symbol für das Karma ist.
Die Kreisform scheint auch in der Natur vorzukommen
(die Form der Blüten, die Form der Planeten, der Sonne, des Mondes),
aber ich kann mich daran erinnern, einmal gelesen zu haben,
dass die Form der Himmelskörper keine vollkommene Kugel (Kreis) ist,
sondern eigentlich elliptisch.
Vermutlich sind auch die Blüten der Pflanzen keine exakten Kreise.

Die Gerade kommt in der SCHÖPFUNG gar nicht vor,
sondern eine Linie erscheint uns nur durch unser räumlich begrenztes Sehen gerade zu sein,
ist aber - in die Unendlichkeit verlängert - immer gekrümmt,
weil das Universum gekrümmt ist (seht einmal unter diesem Aspekt die Symbolik der Linien,
nach der eine gerade Linie als männlich gilt, eine gekrümmte als weiblich).

Wenn wir den Horizont, z.B. am Meer sehen können, erscheint uns die Linie gerade
- eigentlich wissen wir aber heute, dass die Erde ja (fast) rund ist,
also auch der Horizont eine kaum merkliche Krümmung haben muss!
Das kann man manchmal vom Flugzeug aus ganz gut erkennen.

Nachdem ich diese Seite fertig hatte, wandte ich mich an das Symbol selbst,
an die IDEE der SPIRALE an sich.
Nach einigen Momenten nahm ich eine unendlich große, drehende Bewegung wahr,
so als wäre ich im Weltraum am Rande einer unvorstellbar riesigen Galaxis
und schaute auf Ungeheuerliches.
Ich erschrak vor dieser Größe zutiefst. Dann nahm ich wahr:

Mein HERZ-Chakra weitete sich ins Unendliche.
Unvorstellbare Energien in rasender, dynamischer Geschwindigkeit tobten.
Menschliche Worte fehlen.
Diese Kraft trägt LICHT in sich, IST SELBST LICHT.
Es ist GOTTES KRAFT, GOTTES WILLE in wahrnehmbare KRAFT umgesetzt
- GOTT ist in dieser KRAFT - GOTT IST DIESE KRAFT !

Ich vernahm:

ICH rase, webe, forme, schaffe und bringe stetig NEUES hervor,
und in immerwährender gleichzeitiger Veränderung,
ewig neuer Frische gehen Welten ins LICHT und werden Neue geboren.
ICH sauge in mir alles ein, was zu LICHT geworden ist und trage es in meine Mitte,
wo das bebende, LIEBENDE HERZ in ewiger Bewegung, die ewige STILLE ist,
wartet, bis alles, was es ausgestrahlt hat, zu ihm zurückkehrt.

LIEBE ist mein Ausgang
LIEBE ist meine Bewegung
LIEBE ist mein ewiger Antrieb
LIEBE ist mein ZIEL.

Ich schenke und empfange, ICH breite aus und nehme an.
Meine LIEBE umfasst alle Welten, alle Wesen.
Aber niemand kann MICH erfassen.
ICH bin Symbol für das NAMENLOSE HERZ, dass ALLES SCHAFFT.

- weiter siehe Link. -


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#4

RE: Spirale:

in Einzelsymbole: 25.02.2019 23:05
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

https://www.nationalgeographic.de/tiere/...foermige-nester

Stachellose Bienen in Australien bauen einzigartige, spiralförmige Nester:

Die natürlichen Nester der Honigbienen unterscheiden sich in ihrem Aufbau je nach Bienenart. Bei Sugarbag Bees in Australien versorgt der Entomologe Tim Heard mehr als 400 Bienenstöcke und -nester. Eine der Arten, die er züchtet – Tetragonula carbonaria –, baut einzigartige Nester, die sich nach oben hin in einer Spirale verjüngen.

KLEINE BIENCHEN

Stachellose Bienen sind eng mit Honigbienen, Holzbienen, Prachtbienen und Hummeln verwandt. Wie bei allen Bienenarten leben auch die Stachellosen Bienen in strengen Hierarchien. Ihre Kasten sind aber anhand der Pollenmenge aufgeteilt, die ein Individuum verzehrt.

Die Insekten leben in riesigen Schwärmen, in denen eine einzige Königin auf etwa 1.000 Arbeiterinnen kommt. Die Art aus dem Video, Tetragonula carbonaria, lebt in den tropischen Bereichen im Norden und Osten des Landes.

Die Stachellosen Bienen Australiens sind gemeinhin schwarz mit weißer Behaarung im Gesicht und an den Seiten und werden kaum vier Zentimeter groß. Manche Imker kümmern sich um mehrere Bienenvölker, da ein einziger Bienenstock kaum ausreicht, um vier Gläser Honig pro Jahr zu produzieren.

BIENENARCHITEKTUR

Stachellose Bienen bauen ihre Nester in freier Wildbahn in hohlen Baumstämmen, Ästen oder Felsspalten. Wenn von Menschen gemachte Höhlen und Spalten verfügbar sind, nisten sie auch dort. Kommerzielle Imker halten ihre Bienen für gewöhnlich in Bienenstöcken mit mehreren herausnehmbaren Rahmen. Stachellose Bienen bevorzugen allerdings eine andere Architektur.

„Die Basis des Bienenstocks ist der erste Schritt“, sagt Claus Rasmussen, ein Bienenexperte und Assistenzprofessor für Biologie an der Universität Aarhus in Dänemark.

Stachellose Bienen lagern Pollen und Honig in Waben ein, die sie aus gekautem Wachs bauen. Manche Arten bündeln kleine Wabenzellen zusammen, während andere sie in horizontalen Reihen anordnen. T. carbonaria hingegen baut eine Spirale im Uhrzeigersinn – und zwar völlig unabhängig von dem Bienenstock, in dem sie gehalten wird.

Die Nester dieser Art sind breite, flache Spiralen, die langsam in die Höhe wachsen. In diesen komplexen Nestern müssen die Waben auf verschiedenen Höhen gleichzeitig gebaut werden, damit das Gebilde wachsen kann.

„Wir sehen hier die vorrückende Front eines Volks von Stachellosen Bienen“, sagt Heard. „In der Mitte der Spirale müssen Waben gebaut werden, die mit dem Baufortschritt Schritt halten.“

Eine Bienenkolonie baut und bestückt zeitgleich etwa jeweils 80 Waben. Dann kommt die Königin für ein paar Minuten und legt ihre Eier in die Waben, die im Anschluss von den Arbeiterinnen versiegelt werden.

„Die Wabe ist fast vollständig mit Nahrung gefüllt, und nur dann wird die Königin sie für die Eiablage akzeptieren“, erklärt Heard.

Ein solcher Zyklus benötigt ungefähr fünf Stunden, und eine Kolonie kann fünf davon pro Tag schaffen. Etwa 50 Tage später könnte eine Kolonie also 400 Waben gebaut haben.

Heard zufolge weiß niemand so genau, warum T. carbonaria diese spiralförmigen Nester baut. Die Form könnte es den Königinnen aber vielleicht einfacher machen, sich durch das Nest zu bewegen. Auch der Luftzirkulation ist die Spiralform zuträglich – die Nester anderer Bienenvölker sind üblicherweise nicht sehr gut durchlüftet.

DER GESCHMACK DES HONIGS

Der Honig der Stachellosen Bienen hat eine hohe Wasserkonzentration, wodurch er schneller fermentiert. Der Geschmack des Honigs kann je nach Standort und Nahrung der Bienen variieren. Stachellose Bienen holen sich ihre Nahrung im Normalfall immer aus den gleichen Blumenarten, weshalb ihr Honig einen stärkeren Geschmack hat als der von Honigbienen.

„Der Honig von Stachellosen Bienen gewinnt wirklich durch den blumigeren Geschmack“, sagt Rasmussen. „In Funktion und Geschmack ist der Honig der Stachellosen Bienen genauso gut wie der der Honigbienen.“

STACHELLOS, ABER NICHT WEHRLOS

Wie der Name schon verrät, können sich die fast 500 Arten Stachelloser Bienen nicht mit Hilfe eines Stachels verteidigen. Stattdessen beißen sie ihre Feinde und injizieren eine reizende Ameisensäure in die Wunde.

„Vermutlich ist Beißen effektiver als Stechen“, sagt Rasmussen, auch wenn „manche der Arten deutlich friedlicher sind“.

Durch den Vorgang der Bestäubung bildet sich an den Beinen der Bienen auch eine Art klebriges Harz. Sie können Eindringlinge in ihrem Nest damit also sprichwörtlich festsetzen.

T. carbonaria baut Nester mit nur einem einzigen Eingang. Dieser wird von Wächterbienen und einer Mischung aus klebrigen Harzen geschützt. Die antibakterielle Wirkung der Harze hält Krankheitserreger fern, wenn Bienen von außerhalb das Nest betreten. Außerdem wirken sie wie ein klebriger Burggraben für Fressfeine wie Ameisen.

Solange sich die Stachellosen Bienen nicht bedroht fühlen oder wütend sind, beißen sie nicht sehr oft. Auch die Bienen im Video scheinen eher ruhig zu sein, da sie Heard nicht angreifen.

„Es kann ein bisschen lästig sein, mit ihnen zu arbeiten, wenn sie aufgebracht sind“, so Rasmussen.

Elaina Zachos



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