Eine De-Mystifizierung der Philosophie, um mehr philosophischen
Alltag zu erleben ?
- Eine interessante Herausforderung:
Insofern nämlich, dass das Medium, mit welchem Wir philosophieren,
- unser sogenannter "Geist", - vor allen Dingen "ein mystisches Element darstellt"...
Und ohne dieses "mystische Element unseres Geistes" könnten Wir
unsere Wahrnehmungen gar nicht interpretieren, geschweige denn
"einen Alltag separieren"...
Es ist nämlich, - hochverehrte Damen und Herren, - und auf die Gefahr hin,
sie mit diesen Worten zu enttäuschen, - keinesfalls so,
"dass die Mystik einen Teil des Alltags darstellt",
- vielmehr "ist der Alltag das, was übrigbleibt, wenn Wir unsere
eigentliche naturgegebene "magisch-mystische Wahrnehmung" mit dem
sehr späten Medium des rationalistischen Werkzeuges
auf die Idee eines "für möglichst Alle erlebbaren Tages",
- eines "Alltags" herabbrechen", - was sehr demokratisch gedacht ist,
- jedoch nicht dazu geeignet ist, zu umfassen,
was Wir nur "innerhalb eines all dieser Tage wahrnehmen",
geschweige denn innerhalb mehrerer von Ihnen. -
Kurz: Geist ist eine mystische Angelegenheit,
- und nur "ein spezieller Umgang mit diesem mystischen Werkzeug",
- die sogenannte "rationale Betrachtensweise",
lässt Uns auch nur auf die Idee kommen, es wäre anders...
Und diese rationale Betrachtungsweise ist, - bei aller Popularität,
- "eine Abkehr von der eigentlichen Natur des Geistes"
und innerhalb der rationalen Betrachtungsweise
lässt sich nur "rein rational erfassbares" betrachten,
- und solche Betrachtungsweisen sind reine "Verstümmelungen des Geistes"
und haben nicht das Geringste mit dem, - uns alle bewohnenden
und befruchtenen Geist zu tun, -
der nun einmal die Grundlage jeglicher lebendigen Philosophie darstellt. -
Sie sehen also, "Philosophie jenseits von Mystik zu betreiben"
kann nur Anspruch einer Individualität sein, die das Wesen
des Geistes entweder nicht zu erfassen vermag,
oder aber es überhaupt nicht möchte. -
- Adamon von Eden. -