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Mal was Greifbares und Uraltes zu diesem Thema:
Druidenwissen
Die Gedichte selbst sind in drei Dreiergruppen aufgeteilt, wovon hier nur eine Dreiergruppe
(die Zweite) behandelt wird.
Jede dieser Dreiergruppen behandelt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Hier sind es:
Das Lied von Taliesin (Vergangenheit)
Das Lied von Amergin (Gegenwart)
Das Lied der Purpurwinde (Zukunft)
Sie sollten über einen längeren Zeitraum der Reihe nach von Vergangenheit bis Zukunft
durchgearbeitet werden. Man sollte genügend Zeit einplanen um sich intensiv mit dem Gedicht
auseinander zu setzen und es für sich zu deuten.
Oftmaliges und regelmäßiges Wiederholen der Übungen festigen den erreichten Stand.
Es können hier einzelne Dinge personalisiert werden.
Ebenso ist es möglich, die Gedichte in eigene Rituale einzubauen.
Sie sollten allerdings nicht zweckentfremdet werden.
Es ist also empfehlenswert sie mindestens einmal auf die beschriebene Art und Weise durchzuführen
um die Sinnhaftigkeit zu verstehen.
Nun aber zu den Gedichten an sich und deren Handhabung.
Das Lied von Taliesin:
Dieses Gedicht beschwört persönliche Macht herauf indem es die einzelnen Wegstrecken
des Magiers in seiner Laufbahn bis zum jetzigen Stand aufzeigt.
Man sollte versuchen jede Zeile mit einem Punkt aus seinem Leben zu verbinden.
Setzt euch dazu in einen Steinkreis um die Energie zu begrenzen und auf euch zu konzentrieren.
Als Räucherwerk könnt ihr Mistel auf einem heruntergebrannten Eichenfeuer oder
aber Ginsterblüten, welche Taliesin geweiht sind, verwenden.
Das Lied von Taliesin
Oberster Barde bin ich bei Elphin
und meine Heimat ist das Land der Sommersterne.
Viele haben mich Merddin genannt,
doch am Ende wird jeder mich Taliesin nennen.
Ich bin ein Hirte gewesen und über die Erde gewandert.
Ich habe auf hundert Inseln geschlafen,
als Gast von hundert Königen.
Ich habe in hundert Städten geweilt.
Ein Jahr und einen Tag lag ich in Fesseln ...
Ich bin ein wilder Bulle und ein fahler Rehboch gewesen.
Ich bin ein Schiff auf dem Meer gewesen.
Ich bin die Gischt auf dem Wasser gewesen.
Ich bin ein Tropfen in der Luft gewesen.
Ich bin hoch wie ein Adler geflogen.
Ich bin ein Baumstumpf auf einer Schaufel gewesen.
Ich bin eine Axt in der Hand gewesen.
Ich bin eine gefleckte Schlange auf einem Hügel gewesen.
Ich bin eine Woge gewesen, die sich am Ufer brach.
Auf einem grenzenlosen Meer ließ ich mich treiben ...
Dann war ich neun Monate lang Klein-Gwion
im Schoß von Kerridwen,
und schliesslich war ich Taliesin.
Ich bin beim Thron des Spenders gewesen.
Ich habe hoch oben auf dem Weißen Hügel gestanden.
Ich war beredet, bevor ich die Gabe der Sprache erhielt.
Ich war Lehrer aller Geistwesen.
Ich habe allein Nimrods Turm erbaut.
Ich bin das Tetagrammaton.
Ich bin ein Wunder, dessen Ursprung unbekannt ist.
Ich werde bis zum Tag des Jüngsten Gerichtes
auf der Erde sein,
und es ist nicht bekannt, ob mein Körper
Fleisch oder Fisch ist.
Gelehrter Druide,
ist dies eine Prophezeiung von Arthur?
Oder bin ich es, den sie feiern?
Das Lied von Amergin:
Wo das Lied von Taliesin die vergangenen Leben sowie die bisherige Ausbildung ansprach,
erklärt das Lied von Amergin die persönliche Macht aus dem aktuellen Stand im jetzigen Leben heraus.
Man erklärt damit, man sei größer als die Summe seiner Teile,
da man sich im jetzt über seine bisherigen Leben hinwegsetzt und sich die Erfahrungen
aus zahllosen Seelenwanderungen zu Nutze macht.
Stellt euch beim Aussprechen auf eine windumtoste Felsklippe, einen Hügel oder Berg
um die richtige Stimmung zu erfassen.
Als Räucherung wird Drachenblut empfohlen.
Das Lied von Amergin
Ich bin ein Wind des Meeres,
Ich bin eine Woge des Meeres,
Ich bin ein Rauschen des Meeres,
Ich bin ein Hirsch mit sieben Enden des Geweihs,
Ich bin ein Falke auf einer Welsklippe,
Ich bin ein Tropfen aus der Sonne,
Ich bin die schönste unter allen Blumen,
Ich bin ein wilder Eber von Furchtlosigkeit,
Ich bin ein Salm in einem Teich,
Ich bin ein See in einer Ebene,
Ich bin ein Berg der Poesie,
Ich bin eine Speerspitze im Kampf,
ICH BIN EIN GOTT, DER FEUER IM KOPF ENTZÜNDET.
Wer ausser mir, kann die Geheimnisse des unbehauenen Dolmes enthüllen?
Wer ausser mir, kann das Zeitalter des Mondes bestimmen?
Wer ausser mir, kann den verborgenen Ruheplatz der Sonne zeigen?
Das Lied der Purpurwinde:
Dies ist ein einzigartiges Gedicht.
Es ist der kürzeste der neun Texte, jedoch mit seinen wenigen Zeilen sehr energiegeladen.
Er ist an ein bestimmtes Symbol gebunden (die Purpurwinde), was ebenfalls einzigartig ist.
Und er verkörpert das "Ich kann und will werden..."
Setzt euch hierbei auf eine sonnengeflutete Wiese und dreht beim rezitieren Kopf und Oberkörper
leicht und immer stärker werdend im Uhrzeigersinn.
Im Maximum angekommen dreht auch den selben Weg wieder zurück.
Als Seidr oder Räucherwerk solltet ihr Blätter und Blüten der Purpurwinde verwenden.
Das Lied der Purpurwinde
Ich werde
wie eine Purpurwinde
auf einer grünen Wiese sein,
die kreisend
zu einer goldenen Sonne aufsteigt.
Zur Purpurwinde selbst, lat. lat. Ipomoea purpurea
Die Blütenessenz der Purpurwinde/Morning Glory verhilft zu:
Neubeginn, Sinnfindung
Innerer Ruhe
Ziel und Sinnfindung
Hilft bei Unruhe, Nervosität, Chaos, Zielfindung, Standortbestimmung
Hilft neue Perspektiven zu finden
Motivationshilfe
Hilft besser zu schlafen
Hilft gegen Drang zu Drogen wie Kaffee, Rauchen, Aufputschmittel
Verhilft loslassen von zwanghaften Angewohnheiten
Hilft das Leben aufzuräumen und von Süchten abzulassen
Selbstreinigung für Neubeginnn
Kehlkopf - Chakra: Erotik
Ophiuchus
- Verwebe zu: Druids all over the World:
Dateianlage:
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
Das Thema wurde geschlossen. |
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