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Weise Mütter:

in Hexen - weise Frauen - Bewahrerinnen. - 19.04.2010 20:50
von Adamon • Nexar | 15.455 Beiträge

Weise Mütter:

Starke Frauen - Hexen - braucht das Land. Hexen richten sich auf Mutter Erde und die magische Mondin, deren Zyklen Frauen leitet. Sie sind die selben Göttinnen, die alle Frauen vor uns auch beeinflusst haben. Tief im Inneren jeder Frau wohnt eine Hexe, denken die Hexen selbst. Eine wahre Hexe lebt nach dem Motto: "Tu was du willst, aber tue niemandem Böses."

Die Beschwörung einer Hexe ist so etwas wie ein Gebet oder positive Energie, die ins Universum gesandt wird, um eine Sache günstig zu beeinflussen. Schwarze Magie ist tabu, denn jede Hexe weiß, dass ein böser Fluch dreifach auf diejenige zurücktrifft, die ihn ausgeführt hat. "Ich bin eine Frau des Lichtes", sagen sich die weisen Frauen, die sich als Heilrätinnen verstehen. Eine sagte: "Ich weiß, dass es schwarze Magie gibt und dass sie funktioniert, aber ich halte Abstand von ihr.“ Laurie Cabot schreibt in ihrem Buch Die Hexe in jeder Frau: "Eine Frau erkennt die Hexe in sich selbst, sobald eine Stimme in ihrem Inneren eine kräftige Stimme hört, die ihr rät, das Gegenteil von dem zu tun, was alle ihr raten. Die Hexe ist das subtile, innere Wissen einer Frau, der Traum, den sie nachts hat und der sich auf magische Weise am nächsten Tag erfüllt." Sich gestärkt fühlen durch die Weisheit der Hexerei, das ist das Ziel: "Ich fühle mich stark, ich kenne meine eigenen Kräfte und solche, die um mich herum wirken. Das Wissen von Ursache und Folge ist eine der wichtigsten Gesetzte der Hexen: alles hat einen Grund und ist selbst Begründung für etwas anderes. Dadurch stehe ich bewusst und aufmerksam im Leben. Und das kann ich jeder Frau raten."

Ein guter Moment einmal zu sagen was ich mir für die Mütter der Zukunft wünschen würde, wäre jeder Neumond und besonders der Muttertag. Ich bewundere Mütter, liebe meine eigene und hoffe dass sie einmal die folgenden Weisheiten an ihre Töchter (und Söhne) weitergeben werden: "Hurra! Es ist ein Mädchen!" Das sollte die Begrüßung einer Tochter sein. Nicht dass sich bei mir jemand beschwert hätte, komisch nur, dass ein wichtiges Lebensziel von mir zu sein scheint, einen Mann zu finden. Brauche ich den denn? Bin ich als Tochter (Frau) nicht genug? Wertvoll, selbstständig, vollkommen... Dieses Gefühl hätte ich gerne. Und dann habe ich es noch gut. Ich will gar nicht anfangen über all die Kulturen zu reden, die Mädchen WIRKLICH minderwertig behandeln, negieren und sogar umbringen.

Menstruation ist etwa "Heiliges" - das heilige Blut des Lebens. Natürlich ist sie auch lästig, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Migräne...aber all das ertrage ich mit Leichtigkeit, wenn ich daran denke was für ein Geschenk dieses Monatsblut ist. Durch dieses Blut kann ich Leben schenken - ich als Tochter kann das! Schlimm genug, dass diese "Periode" nicht in unsere Lebensform passt, dass wir nicht einfach so ein paar Tage "Menstruationsurlaub" nehmen können. Ein Ritual zur Menstruation passt aber in unser Leben: vielleicht ein Geschenk und eine Feier zur ersten Menstruation der Tochter. Und dann jeden Monat ein kleines Ritual, um der Tochter zu zeigen wie besonders sie ist als menstruierende Frau: ihr Lieblingsessen, ein paar Blumen, einige Lebensweisheiten erzählen, die zu dem Leben einer erwachsenen Frau und zur Menstruation gehören: Zyklen sind völlig natürlich.

Ich SAH an meiner Mutter, dass sie nicht immer die gleiche Laune hatte und es extreme Schwankungen in ihrer Stimmung gab. Ich dachte, dass das an meiner Mutter lag, mein Vater hatte das ja nicht. Nun ja, ich habe das aber auch - genau wie meine Schwester...und all die anderen Frauen die ich kenne! Das gehört ins Monatsritual, dass es einfach natürlich ist, dass wir Frauen Zyklen haben. Und dass die Welt falsch ist, wenn sie nicht zyklisch ist und nicht wir es sind die nicht "passen". Launen gehören nun einmal dazu, die Hormone beeinflussen uns. Sie sind aber nur noch halb so schlimm, wenn wir sie akzeptieren (auch voneinander) und stolz darauf sind so wunderbare zyklische Wesen zu sein! Mühsam habe ich mir im Laufe der Jahre alles angeeignet was ich wissen muss über Liebe, Beziehungen und Sex. Viel einfacher erscheint mir, dieses Wissen weiterzugeben (an Beziehungen, Liebe und Sex die nächste Generation):

1 Dass man nur das machen und zulassen soll was man selbst auch will!
2 Dass Liebe schön ist und schwierig - eine Kunst an sich.
3 Dass Männer anders sind als Frauen und ich ihr Handeln nicht mit meinem vergleichen kann.
4 Dass man Sex auch "erlernen" muss, bevor das richtig gut ist.
5 Dass es für die meisten Frauen schwierig ist einen Orgasmus zu kriegen - es da aber so einige Tricks gibt, wie das dann doch klappt.
6 Dass Frauen auch Frauen lieben können und das völlig OK ist.
7 Dass es verschiedene Verhütungsmethoden gibt.
8 Wie man über all das mit dem Partner redet.

Wir lernen reden, lesen, schreiben, rechnen und eine ganze Menge unwichtige Sachen. Aber diese wichtigen Grundlagen für Beziehungen, ein paar gute Techniken der Liebeskunst - das lernen wir nicht. Da müssen wir dann plötzlich Autodidakten sein und alles selbst rausfinden. Wenn wir von unserer Mutter (und unserem Vater) "lernen" und offen über diese Dinge sprechen, können wir auch selbst viel offener darüber reden und damit umgehen (natürlich sollten die Söhne genau das auch von ihren Müttern und Vätern lernen!) In erster Linie sollte eine Tochter lernen an sich selbst zu glauben Bescheidenheit ist KEINE Tugend! Stolz sein auf die eigenen Leistungen und Fähigkeiten schon! "Wir können alles - wenn wir es nur wollen!" ein Spruch von Pippi Langstrumpf, der alle Töchter begleiten sollte.

Und wenn Töchter dann noch an etwas anderes glauben sollen, dann bitte nicht an diesen männlichen [jüdischen] Gott, der von Männern erdacht wurde und den Mann über die Frau stellt. Lasst Eure Töchter dann lieber an die Mutter Erde und an unsere Mondin glauben, mit der wir unsere Zyklen teilen. Das ist ein weiblicher Glaube, der zu Müttern und Töchtern passt, der gut für sie ist und ihre Weiblichkeit stärkt!

Tanja


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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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