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Für eine Räucherung mit dem Löwenzahn werden die Blüten gepflückt und getrocknet. Eine Löwenzahn-Räucherung spendet uns Kraft, wenn wir seelisch völlig ausgepowert sind. Sie zeigt uns den goldenen Mittelweg, um Kraft und Energie zu tanken und so aufnahmefähig für neue Unternehmungen zu werden. Diese Räucherung lenkt unsere negativen in positive Gedanken um und durch positive Gedanken fühlt sich unser Geist und Körper gleich viel vitaler an. Gerade wenn Erneuerungen in unserem Leben anstehen ist eine Löwenzahn-Räucherung unser Begleiter.
Löwenzahn mischt sich gut mit Eisenkraut und Wermut zu einem Räucherwerk.
Dateianlage:
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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Räucherwirkensweisen:
Aus: http://www.natur-raeucherwerk.de/terra/pageID_6820224.html
Apfelbaum
(Holz und Rinde)
Malus domestica
In der griechischen Mythologie war der Fruchtbarkeitsgott Dionysos (der römische Bacchus) Schöpfer des Apfelbaumes. Er widmete ihn Aphrodite als Sinnbild ihrer Schönheit und Liebe. Eris, die Göttin der Zwietracht, nutzte die Frucht dagegen als Zankapfel, um Streit zu säen.
Den Germanen war die Frucht das Zeichen der Mutterbrust und nährenden Liebe. In Form des Reichsapfels diente er den gekrönten Herrschern als Weltsymbol und Teil der Insignien ihrer Macht.
Den Christen gilt der Apfel als Symbol der Unkeuchheit, Versuchung und Erbsünde. Als Paradies galt bereits den Kelten das Apfelland Avalon.
Das Spektrum der Apfelsymbolik reicht somit von Vollkommenheit und Liebe über Begierde und Macht zu Streit und Sünde.
Die nordische Mythologie erzählt von der Göttin Idun, die über die goldenen Äpfel des Lebens herrscht und wacht. Die Asen, ein mächtiges Göttergeschlecht in der germanischen Mythologie, verspeisen pro Tag einen Apfel und besitzen dadurch ewige Jugend.
Zu allen Zeiten war der Apfel auch ein Symbol der Liebe und den Göttinnen der Liebe und Fruchtbarkeit geweiht. Der Apfelbaum, ein Lebensbaum, ein weiblicher Baum und ein Baum der Fruchtbarkeit. Der Apfelbaum ist blutreinigend und wird bei Durchfall, Heiserkeit, Skobut, Verstopfung, Vitaminmangel, Gicht, Rheuma, Arteriosklerose, Fettsucht, Hmorrhoiden, Ekzemen und Nervosität eingesetzt.
Eine Räucherung führt zur Reinigung und Belebung, man kann allgemeine Stärkung und Abhilfe bei Durchfall erfahren.
Spirituell bzw. rituelle Anwendung bewirkt eine starke Reinigung.
Beifuß
Artemesia vulgaris
Diese Heilpflanze gilt als Geschenk der großen Muttergöttin.
Der Name Artemesia deutet auf den antiken Gebrauch in der Frauenheilkunde hin.
Als eine der wichtigsten heiligen Pflanzen bei den Kelten gehörte Beifuß zu kultischen Räucherungen zu Samhain (kelt. Fest am Novemberanfang).
Die germanische Tradition schätzte den Beifuß als kultische Pflanze, sie wurde besonders den weiblichen Mysterien zugeordnet und für Fruchtbarkeits- und Geburtsrituale verwendet. Die germanische Tradition lebt heute überall da fort, wo Kräuterbüschel mit neun Kräutern verräuchert werden, denn die Zahl neun war den Germanen heilig. Beifuß ist immer ein Bestandteil dieser „grünen Neune“.
Bei den mittel- und nordeuropäischen Bauern hat sich der Beifuß bis heute seinen Ruf als Schutzkraut gegen alle Art teuflicher Einwirkungen bewahrt, ob es sich dabei um krankes Vieh, Ungeziefer in Getreide oder um Blitzschlag handelt.
Ein Kränzlein aus Beifuß um die Füße gewunden soll Ausdauer bei der körperlichen Arbeit schenken.
Auf seelisch / geistiger Ebene wird der Beifuß zur Ermutigung, Reinigung und Eröffnung neuer Perspektiven angewandt.
Die Ausgleichung bei elektrischer Spannung und Entladung zeigt sich auch bei den Synapsen unseres Nervensystems und bringt den Beifuß auf körperlicher Ebene zum Einsatz. Ebenso wird ihm allgemeine Kräftigung, Vertreiben von Kopfschmerzen und die Steigerung der Manneskraft bekundet.
Im spirituell / rituellem Bereich bringt die Räucherung energetische Reinigung und die Möglichkeit, sich mit seiner Hilfe zu öffnen. Oft wurde er bei Dankopfern an die Götter eingesetzt.
Beifuß kann helfen, das Alte zurück- und loszulassen, daher seine Verwendung zur Sonnenwende.
Eine Räucherung kann eigene Heilkräfte aktivieren, um sich selbst an Körper und Seele zu heilen.
Birke
(Holz, Rinde und Laub)
Betula alba
Seit jeher gilt die Birke als heiliger Baum, wird als Symbol der Jugend und des Frühlings verehrt und symbolisiert für die Fruchtbarkeitsfeste im Frühling die jungfräuliche Göttin.
Vermutlich liegt die Zuordnung der Birke als Jungfrau an der weißen Rinde, die bei jungen Birken sehr zart ist.
Eine Räucherung mit Birke erhebt den Geist und fördert die Kreativität; durch die Austreibung alter Schlacke und seelischer Gifte werden die Lebensgeister geweckt, das Lebensrad kommt wieder in Schwung. Die Birke wird bei Fieber und gegen Kopfschmerzen verräuchert, ist harntreibend und regt den Stoffwechsel an.
Das Märchen von der schlanken Birke
Es war einmal ein armer Mann und eine arme Frau, die hatten niemand auf der Welt - aber den Wald nebenan.
Als der Alte einmal in den Wald ging, um Holz für ein Feuer zu holen, erblickte er auf einer Lichtung eine Birke, weiß, schön und schlank wie ein Mädchen. "Holla", rief der Alte, "viel zu schade, einen so schönen Baum umzuhauen - aber was soll ich machen? Holz brauche ich nun mal."
Der Alte bekreuzigte sich, spuckte in seine schwieligen Hände und wollte gerade mit der Axt ausholen, als die Birke zu sprechen anfing: "Hab Mitleid, Alterchen! Ich bin doch noch so jung!"
Der Alte bekam einen Schreck, ließ die Birke stehen und sammelte alte Zweige.
Zu Hause erzählte er seiner Frau von dem Erlebnis, die aber ärgerte sich nur: "Hättest dir von der Birke wenigstens ein paar Zweige für unsere Ziege geben lassen können!"
Sie ließ nicht nach zu drängeln, bis der Alte schließlich wieder zu der Birke ging und sie um Zweige bat.
"Lass mir doch meine Schönheit, Alterchen!", bat die Birke, "Zu Holz will ich dir schon verhelfen.
Der Alte machte kehrt - und als er zu seiner schäbigen Kate kam, lag da ein so großer Stapel Holz, dass sie für den ganzen Winter genug hatten.
"He, Frau, jetzt haben wir Holz für den ganzen Winter", freute sich der Mann.
Die Frau aber murrte: "Was nützt uns das Holz, wenn wir nichts zu beißen und zu brechen haben! Zieh los und besorge Mehl!"
Dem Alten blieb nichts übrig, als wieder zur Birke zu gehen. Er streichelte ihre schöne Rinde und klagte ihr sein Leid.
"Sei nicht traurig", tröstete die Birke den Mann. "Mit der Zeit kommst du schon zu deinem Mehl."
"Hab Dank, Du Schöne, ohne dich wäre ich verloren!" Als der Alte nach Hause kam, war die Vorratskammer mit Mehl angefüllt. Der Mann war überglücklich. Die Frau aber ließ ihm keine Ruhe: "Mehl ist ja ganz schön", sagte sie, "aber Gold könnten wir besser gebrauchen. Schaff Gold herbei!"
Der Mann hielt seine Frau für völlig übergeschnappt. Die aber drohte ihm Prügel an. Was blieb ihm also übrig, als wieder der Birke sein Leid zu klagen? Als er zu der Lichtung kam. sah er zu seiner großen Verwunderung, dass die Birke über und über mit Gold bedeckt war. "Was soll ich bloß tun?" sprach der Alte zu seiner Birke. "Jetzt verlangt sie einen Sack voll Gold vonmir!"
"Deiner Not ist abzuhelfen. Ich besorge dir den Sack Gold." erwiderte die Birke.
Als er seine Kate betrat, fand der Alte seine Frau auf einem Sack Gold sitzend vor. Und die Alte sprach: "Diesen Sack müssen wir gut verstecken! Sicherlich will man uns bestehlen. Wir tun ihn hinter den Ofen! Aber am besten, du gehst zu deiner Birke und bittest sie, uns zu garstigen Ungeheuern zu machen. Dann wird es jeden grausen, unser Haus zu betreten."
Der Alte ging in den Wald und erkannte seine Birke nicht wieder. Ihre goldenen Blätter waren abgefallen. Kahl und grau stand sie da. Der Alte verneigte sich und bat mit kläglicher Stimme: "Schlanke Birke, du, die Alte will den Menschen durch unser Aussehen Angst einjagen, damit sie uns das Gold nicht stehlen!"
Da bog sich die Birke im kalten Wind und ließ die Äste knarren, aber sagen konnte sie nichts. Der Alte ließ den Kopf hängen und ging niedergeschlagen heim. Da kam ihm die Alte als Bärin entgegen und verschwand im Wald. Nun konnte auch er nur noch knurren und als Bär hinter ihr her in den Wald trotten.
Als die Nachbarn das verwaiste Haus fanden, entdeckten sie hinter dem Ofen einen Sack goldener Weizenkörner. Der Wald aber wurde von nun an gemieden, weil dort neuerdings Bären hausten.
Buche
Fagus sylvatica
Die Verräucherung des Buchenholzes verhilft zu Weisheit und Klarheit, fördert das Urteilsvermögen und den Gerechtigkeitssinn.
Eine Buchenräucherung findet recht viele Anwendungsbereiche:
antibaktrielle und schleimlösende Eigenschaften werden in der Literatur beschrieben, außerdem der Einsatz bei
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Übersäuerung des Magens, Fieber, Darmbeschwerden, Husten, Hauterkrankungen,
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Psoriasis, Rheuma, Gicht, Zahnschmerzen; Wunden und Geschwüren.
Allgemeine Beruhigung und die Herstellung der Balance im Hormonhaushalt werden der Buche ebenfalls zugeschrieben.
Als spirituell / rituelle Räucherung kann eine Verbindung mit höheren Sphären hergestellt werden.
Buchsbaum
Fagus sylvatica
Katholiken schmücken ihre Kreuze in der Wohnung bzw. im Hergottswinkel mit am Palmsonntag geweihten Buchszweigen, auch Palm genannt.
Buchs wird in der katholischen Kirche am Karfreitag verbrannt und die entstehende Asche den Gläubigen am Aschermittwoch als Aschekreuz auf der Stirn aufgetragen.
Als Symbol des Lebens wird Buchsbaum zur Wintersonnenwende verräuchert.
Beim Buchsbaum sollte nur die Verräucherung angewandt werden, da ein anderweitiger Gebrauch zu Vergiftungen führen kann.
Bereits in der Antike wurde Buchsbaum bei Husten, Magen- und Darmkrankheiten sowie wiederkehrendem Fieber (z. B. Malaria) verwendet.
In der Homöopadie wird Buchs bei Rheuma verordnet.
Das enthaltene Buxin dient als Haarwuchsmittel.
Die Verräucherung der Buchszweige führt zu Entspannung und Beruhigung.
Eiche
(Holz, Rinde und Laub)
Quercus
Die Eiche ist ein uralter Kultbaum, allen europäischen Völkern galt sie als ein heiliger, den Göttern geweihter oder deren Kraft repräsentierender Baum.
Im antiken Griechenland war sie Zeus geweiht, im alten Rom Jupiter, die Kelten weihten die Eiche dem Himmelsherrscher Taranis und die Germanen dem Donar -immer war sie dem stärksten, kraftvollsten Gott geweiht.
Aus der keltischen Bezeichnung der Eiche, „Duir“, leitet sich der Begriff „Druide“ ab. Diese waren geistige und kultische Führer der Kelten.
Der römische Geschichtsschreiber Plinius der Ältere berichtet, daß die Kelten ohne Eichenräucherung keine kultische Handlung vornahmen, weil diese die Umgebung und die Atmosphäre reinigt, die Grundvoraussetzung für das Gelingen einer kultischen Handlung.
Die Germanen hielten unter Eichen Rechtsprechungen ab, und auch Jahrhunderte später galten unter einer Eiche getroffene Vereinbarungen als bindend.
Die Räucherung
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klärt die Gedanken, verhilft zu realistischer Betrachtung und Verbesserung der Konzentration,
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fördert die Erdverbundenheit, stärkt das Männliche, fördert den Gerechtigkeitssinn
und die Ausdauer.
Die Eiche wird wegen ihren antibakteriellen, zusammenziehenden, blutstillenden, entzündungs – und schweißhemmenden Eigenschaften hoch geschätzt und kommt bei.
Halsschmerzen, Mundschleimhautentzündung, Durchfall, Magenschleimhautentzündung,
Magengeschwüren, Darmschleimhautentzündung, Hömorrhoiden, Blutzuckersenkung,
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leichter Diabetes, Blasenentzündung, Augenlidentzündung, Ekzemen, Fußschweiß,
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Fußpilz, Frostbeulen, Krampfadern, Brandwunden, Furunkeln, Zahnfleischbluten,
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Druckgeschwüren (Dekubitus) und Schnittwunden
zum Einsatz.
Fichte
(Holz und Harz)
Fichtenharz wird auch Waldweihrauch genannt
Picea abies
Die Germanen verehrten als letztes Baumheiligtümern, die Irminsul (Irminsäule), eine Art schamanischer Weltenbaum, sie wurde im Auftrag Karls des Großen zerstört. Diese Fichte war dem Gott Poseidon geweiht, da aus Fichten Schiffsmasten hergestellt werden.
Durch diese Verwendung im Schiffsbau wurden Fichten schon zur Zeit des Römischen Reiches in Monokulturen angebaut.Das Knistern des Holzes vor dem Brechen hat den Fichten als Grubenholz im Bergbau lange Zeit einen festen Platz gesichert. Die Fichte "stöhnt" bei Überdruck besonders laut, sagen die Bergleute; eine Warnung, die vielen von ihnen das Leben gerettet hat.
Das Fichtenharz, als „Burgunderharz“ oder „Burgundisches Pechharz“ verkauft, wurde Waldweihrauch genannt und bis ins letzte Jahrhundert als preisgünstiger Ersatz für den sehr viel teureren Weihrauch eingesetzt. In der orthodoxen Kirche ist das Fichtenharz noch immer ein Bestandteil der Räuchermischung.
Im Mittelalter wurde die Fichte in Reinigungs- und Desinfektionsräucherungen eingesetzt, besonders bei den großen Pestepedemien. Der Rauch wird wieder zur Behandlung bei Atemwegserkrankungen, bei Hautausschlägen und zur Linderung von rheumatischen Schmerzen eingesetzt.
Die Fichtenräucherung führt zu einer Nervenstärkung und allgemeinen Kräftigung.
Der Rauch des Harzes
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dient als Schutz vor störenden Einflüssen,
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hilft, innere Ruhe zu finden, was die Meditation erleichtert,
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ist euphorisierend und belebend,
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hilft bei Atemwegserkrankungen,
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erweitert den Brustraum und das Herz,
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bringt alte Wunden zum heilen ans Licht und
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schützt vor negativen Energien.
Hasel
(Laub)
Corylus avellana
Der botanische Gattungsname Corylus ist die lateinische Bezeichnung für Hasel, der Artenname avellana bedeutet „aus Avellino (Italien) stammend“.
Im alten Volksglauben gilt ein Zweig der Haselnuß als Zauber und Unheil abwehrendes Mittel. Jegliches Ungetier, insbesondere die Schlange, läßt sich demnach mit nur einem Haselzweighieb töten. Blitze und Erdstrahlen können damit abgeleitet werden. Sogar nicht anwesende Personen kann man damit unter Aufsagen bestimmter Beschwörungsformeln auf Entfernung prügeln. Mit einer Wünschelrute aus einer Haselzweiggabel lassen sich Wasseradern, Erzgänge und verborgene Schätze finden. In der Sexualsymbolik gilt die Haselnuß als Sinnbild der Wolllust und der Fruchtbarkeit, der Haselstrauch selbst als beliebter Ort der außerehelichen Liebe. Daher rührt die Redewendung "in die Haseln gehen". Und trägt diese Liebe noch Früchte, so sind die Kinder eben "aus der Hasel entsprungen".
Die Räucherung der Haselblätter kann zur
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Fiebersenkung, Blutreinigung, Gefäßverengung und Schlankheitsförderung
eingesetzt werden.
Zur Behandlung von
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Impotenz, Husten,mSchmerzen bei Nierenkrankheiten und der Lungenentzündung
eignet sich die Haselräucherung ebenfalls.
Heidekraut
Calluna vulgaris
Die Besenheide, auch Heidekraut genannt, gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Natürlich verbreitet ist die Besenheide in ganz Europa. In Norddeutschland prägt sie die Heidelandschaften, am bekanntesten ist wohl die Lüneburger Heide.
Der wissenschaftliche Name Calluna ist wahrscheinlich vom griechischen „kalynein“ abgeleitet und kann mit „schön machen, reinigen“ übersetzt werden. Aus dem Wort Besenheide kann man also schliessen, dass früher die Heidezweige zur Herstellung von Besen dienten.
In ferner Vergangenheit sah man die Heide mit ihren Hünengräbern (diese bestanden aus großen Findlingen) und den aufrechten Wacholdern als Stätten, auf denen gewaltige Schlachten geschlagen wurden. Man glaubte, dass aus dem Blut der gefallenen Kämpfer die rötlich blühende Heide hervorwuchs.
In Süddeutschland heisst es, ein an der Decke aufgehängter Heidekranz verscheucht Hexen.
Im Braunschweigischen soll man einen weiss blühenden Heidezweig unter das Kopfkissen legen, um Träume wahr werden zu lassen.
In der Pfalz steckt man hinter den Spiegel einen Heidezweig. Dadurch wird kein Blitz das Haus treffen und kein Hagelschlag die Saat verwüsten.
In Schottland glaubt man, wenn ein junger Mann weiss blühende Heide findet, so heiratet er noch im selben Jahr.
Heidekraut gilt im Volksglauben als Glücksbringer und dient der Wunscherfüllung.
Es ist seit dem Mittelalter als Heipflanze bekannt, gilt als schleimlösend, blutreinigend, harn- und schweißtreibend und wird bei Blasen- und Nierensteinen, Gicht, Rheuma und Entzündungen verwendet.
Die Ausräucherung von Ställen läßt das Vieh ruhig bleiben, Kühe geben gute Milch. Lebensmittel bleiben frisch, wenn der Vorratskeller mit Heidekraut ausgeräuchert wird.
Holunder
Sambucus nigra
„Vor dem Holunder sollst du den Hut ziehen“ - so ehrfurchtsvoll behandelten unsere Vorfahren den Holunder.
Im antiken Griechenland, dem alten Rom, bei Kelten und Germanen pflanzte man den Baum in die Nähe der Wohnstätten, gewissermaßen als Hausapotheke, da jedes Stückchen vom Holunder medizinisch zu verwenden ist.
Im Holunder wohnt die den Menschen wohlgesonnene Göttin, die holde Frau – Frau Holle. Sie war eine machtvolle Unter- und Oberweltsgöttin, die das Schicksal der Menschen mitbestimmte.
Rechtschaffene, die das tun, was an Lebensarbeit ansteht, belohnt sie; die Faulen, die nicht bereit sind, die Lebensarbeit zu verrichten, werden mit Pech bestraft.
Der Holunder ist ein Schwellenbaum, ein Tor in die Erdunterwelt. Erdwesen, Zwerge und Naturgeister wechseln hier von unten nach oben und zurück.
Er galt als Verbindungsglied zwischen den Elementarwesen der Natur, den Schicksalsmächten und der göttlichen (weiblichen) Gegenwart.
In germanischer Zeit war Frau Holle (Ellhorn) eine beschirmende Sippengöttin. Frauen gingen mit ihren Neugeborenen zur Göttin im Holunder und hielten sie zur Segnung durch die holde Frau unter die Zweige, das machte lebensstark.
Als Sippenbaum, der die Verstorbenen in der Unterwelt behütet, wurde er auf die germanischen Friedhöfe gepflanzt.
Beim Räuchern können wir den Holunder nach unserem Schicksal befragen oder um Heilung und Schutz bitten. Er lässt uns den rechten Zeitpunkt erkennen und hilft bei der Findung der Lebensaufgabe.
Der Rauch ist ein wirksamer Helfer bei Ritualen, die vergangene Inkarnationen erhellen sollen, als Stärkungs- und Schutzräucherung für Frauen und Kinder, außerdem unterstützt er Heilungen.
Johanniskraut
Hypericum formatum
In der Mythologie und im Brauchtum war Johanniskraut eine ganz bedeutende Pflanze.
Das echte Johanniskraut, Tüpfelhartheu oder Hartenau wird seit Urzeiten mit der Sommersonnenwende und der dämonenvertreibenden Kraft der Sonne verbunden.
Um die höchste dämonenabwehrende Kraft zu haben, musste es taunass am Morgen des Johannistages (24. Juni) gepflückt werden.
Bei den Kelten wurde das Kraut in die Sonnenwendfeuer gehalten, um böse Geister zu vertreiben und im Kampf unbesiegbar zu bleiben.
Den Germanen galt das Johanniskraut als Symbol der Sonne. Junge Mädchen trugen Kränze daraus zu den Riten bei den Sonnenwendfeiern. Verbrannt wurde es zum Schutz vor Dömonen und der Dunkelheit, sowie als Hilfe gegen Traurigkeit.
Im Mittelalter galt Johanniskraut als Hauptmittel gegen bösen Zauber.
Ein Kranz aus dem Kraut am Sonnenwendfest gebunden und übers Hausdach geworfen sollte vor Blitz, Feuer, Dämonen und dem Teufel schützen.
Schon Dioskurides (1. Jahrh.) und Paracelsus (1493-1541) verwendeten Johanniskraut gegen zahlreiche Beschwerden.
Bei aufziehendem Gewitter wurde es verräuchert, um die Atmosphäre um das Anwesen zu entspannen, damit die Entladung des Gewitters nicht zu stark wurde.
Weitere Einsatzbereiche der Räucherung:
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Spannungsminderung(elektromagne-tisch, emotional und nach Streit),
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Schutz für Frauen und Kinder, Schutz vor negativen Einflüssen, Trauerbewältigung,
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Depression, Liebeskumme, Angst vor Dunkelheit, Bewusstseinserweiterung
Kamille
Matricaria chamomilla
Vermutlich war es die Römische Kamille, die im antiken Ägypten die heiligste aller Pflanzen war. Neben den Tempeln standen die „Häuser des Lebens“, in denen die Kranken gesundgepflegt wurden, dort war die geweihte Kamille Bestandteil fast aller Arzneimittel.
Ihre überzeugende Heilkraft geriet nie in Vergessenheit. Bei den Angelsachsen und Germanen gehörte sie zu den neun heilgen Pflanzen und wurde in den Sonnenwendfeuern verräuchert, weil man der Kamille die Fähigkeit zusprach, Unglück und Krankheiten abzuwehren.
Die Blüten der echten Kamille, auch Mutterkraut genannt, mussten vor Johanni (24. Juni) gepflückt werden, weil der Überlieferung nach an diesem Tag der »böse Krebs« über die Felder flog. In die erste Garbe Heu steckte man Kamille und Johanniskraut, dann blieb Ungeziefer fern. Der Sage nach sind Kamillen verwunschene Soldaten. Die Kamille galt als Sinnbild der Kraft, gepaart mit Bescheidenheit, und war in der germanischen Überlieferung die Pflanze des Sonnengottes Baldur. Junge Mädchen sollten nicht an ihr vorübergehen, ohne sich vor ihr zu verbeugen.
In bäuerlichen Gegenden bestand die Hausapotheke noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein einzig und allein aus einem Kamillensäckchen, das auf jede erkrankte oder schmerzende Stelle aufgelegt wurde, meist erfolgreich.
Bei der Räucherung vermittelt Kamille Ruhe und Ausgeglichenheit. Sie ist empfehlenswert, wenn Ärger und Trauer den Geist verdunkeln und wird bei Segnungszeremonien und Gebeten um finanziellen Erfolg verwendet.
Die Kamillenräucherung ist kühlend und ausgleichend, fördert Harmonie und Toleranz, besänftigt das Gemüt, vermindert Streitlust und vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit.
Durch ihre entzündungshemmenden, beruhigenden, schweißtreibenden, stärkenden, fiebersenkenden und wundheilenden Eigenschaften wird die Kamille sehr oft medizinisch genutzt
Kiefer
(Holz und Zapfen)
Pinus sylvestris
Das Räuchern von Kiefern geht auf den Baumkult der Germanen zurück. Vermutlich wurde es in der Mittelsteinzeit entdeckt und als Heilmittel und Räucherstoff verwendet. Die Kiefer eignenet sich gut zum Räuchern und wird spezifisch zum Schutz gegen Hexen verbrannt.
Die Kiefer wird den Planeten Saturn und Merkur zugeordnet.
Kiefernräucherungen sind wärmend, stärkend, aufbauend und stimulierend.
Sie bringen die Seele und den Geist in Einklang, entspannen und kräftigen die Nerven. Außerdem wirken sie reinigend, desinfizierend, lösend, öffnend und klärend.
Für rastlose, betriebsame, überreizte Menschen, die sich zuwenig Ruhe und Muße gönnen, ist es eine tiefe Erholung und Stärkung, Kiefer zu verräuchern.
Die Dämpfe werden verwendet, um die Lungen zu stärken und um schwächliche Kinder energetisch aufzuladen. Der Rauch wirkt antiseptisch und durchblutungsfördernd
Der energetische Schutz vor negativen Energien und der Bann von Dämonen und Flüchen sind ebenfalls durch Kiefernräucherungen zu erreichen.
Königskerze
Verbascum thapsiforme
Die Königskerze hat, wie die meisten Heilpflanzen, viele Namen: Himmelsbrand, Wollkraut, Winterblom, Unholdskerze, Fackelkraut, Wetterkerze, Donner- und Blitzkerze, um einige zu nennen.
Im alten Sonnenkult nahm sie eine zentrale Rolle ein. Überreste davon sind im Brauchtum erhalten geblieben:
In Bayern bildet die Königskerze traditionell den auffälligsten Teil des Kräuterbuschens, der aus verschiedenen Heilpflanzen besteht und an Mariä Himmelfahrt (15. August) in der Kirche geweiht wird. Der Buschen dient vielen Bauern als kleine Hausapotheke, zum Beispiel mischen sie Teile des Buschens krankem Vieh ins Futter. Außerdem schätzen die Bauern die Königskerze als Wetterboten (Wetterkerze), dichte Blätter am Boden der Blattrosette verheißen Schnee vor Weihnachten, dichte Blätter im oberen Teil der Pflanze dagegen Schnee erst zum Jahresanfang. Auch zählte man an ihren Blütenkränzen die Häufigkeit des Schneefalls und die Länge oder Kürze des kommenden Winters ab. Ein weiteres Wetterorakel sah man in der Neigung ihrer Spitze: Zeigte sie nach Westen, bedeutete dies schlechtes, nach Osten hin gutes Wetter. Bei aufziehendem Gewitter verräuchert man die Wetterkerze zur Entladung der Atmosphäre.
In einem alten Segnungsspruch geht die große Göttin, die im Laufe der Zeit zur Gottesmutter Maria wurde, mit einem Königskerzenzepter über die Felder: „Unsere liebe Frau geht übers Land. Sie hält den Himmelsbrand in der Hand.“
Ein weiterer Rest des alten Sonnenkultes ist in Frankreich der Fackellauf der Dorfjugend.
Zur Johannisnacht werden in Öl getränkte Königskerzen als Fackeln verwendet und es wird damit durch das Dorf gelaufen.
Eine Räucherung mit der Königskerze baut Spannung ab, entlädt die Atmosphäre bei Streit oder Elektrosmog, ist zur energetischen Reinigung von Räumen, in denen sich geballt negative Energien sammeln können, geeignet.
Koriander
Coriandrum sativum
Koriander dient dem Menschen schon seit prähistorischen Zeiten als Gewürz, Medizin und Räuchermittel.
Im antiken China wurde Koriander als einzigartige Pflanze geschätzt. Verbunden mit spirituellen Ritualen sollten die Samen die jedem Menschen innewohnende Kraft, unsterblich zu werden, wecken.
Die Ägypter verräucherten die Samen zur Schmerzlinderung und bei Schlaflosigkeit, sie legten sie den Toten als unverzichtbare Beigabe mit ins Grab.
Durch die Märchen von Tausendundeiner Nacht ist bekannt, daß Koriander als Aphrodisiakum eingesetzt werden kann. Seine schmerzlinderndernde und beruhigende Eigenschaft wurde schon vor Jahrhunderten von arabischen Ärzten erwähnt.
Seit dem 14. Jahrhundert wird Korianderrauch im Abendland verwendet.
Er reinigt in einzigartiger Weise die geistige Atmosphäre und eignet sich vorzüglich dazu, ein unter negativen spirituellen Einflüssen stehendes Gebäude von diesen zu befreien.
Eine Korianderräucherung
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schafft innere Balance, entspannt die inneren Kräfte, beseitigt Kopfschmerzen,
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tröstet bei Niedergeschlagenheit und befreit von Wahnvorstellungen,
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ist anregend und erwärmend, klärt den Geist, verstärkt die menschlichen Energien und
unterstützt bei Problemlösungen.
Lärche
(Holz, Rinde und Nadeln)
Larix decidua
Die Lärche ist eine Besonderheit im Reich der Nadelbäume, denn sie verliert jedes Jahr ihre Nadeln, als wäre sie ein Laubbaum.
Sie ist auch eine vielfältige Heilpflanze, das ist leider wenig bekannt.
Eigenschaften:
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erweichend, erwärmend und harntreibend.
Einsatzbereiche:
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Blasenleiden, Blasensteine, Blutungen, Würmer, Nervenschmerzen, Wunden,
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eiternde Geschwüre, nässende Flechten, Grind, Bandwürmer, Durchfall und Gallensteine.
Eine Räucherung mit Lärche unterstützt Neuanfang und Erneuerung, ist anregend, krampf- und schleimlösend, kräftigend, glückbringend, öffnend, lindert Atemwegserkrankungen und verstärkt positive Energien.
Lavendel
Lavendula officinalis
Der Name dürfte auf das lateinische Wort lavare, waschen, zurückzuführen sein.
Wem kommt nicht saubere Wäsche bei dem intensiven Duft der Lavendelblüten in den Sinn?
Da der Lavendelduft Motten und anderes Ungeziefer fernhält, wird er oft zwischen die Wäsche im Schrank gelegt.
Im 8. jahrhunder kam der Lavendel mit der „Kräuterwende“ auf die Nordseite der Alpen. Von den Kräutergärten der Klösten fand er schnell den Weg in die Bauerngärten.
Insbesondere wurde seine krampflösende, beruhigende und antibakterielle Eigenschaft geschätzt und genutzt
Im Mittelalter wurde Lavendel als Gegenspieler des teuflichen „Muckengottes“ gesehen und schützte die Menschen vor „allerlei Belästigungen“.
Der Lavendel ist stark desinfizierend, reinigend und klärend. Damit eignet er sich hervorragend zum Ausräuchern von Krankenzimmern und Räumen, in denen „dicke Luft“ herrscht.
Eine Lavendelräucherung dient durch seine Natur der Segnung und dem Schutz von Säuglingen und Kindern.
Kinderzimmer bekommen durch den Lavendel ihre energetische Klarheit zurück, was z. B. nach turbolenten Kindergeburtstagsfeiern sehr nötig sein kann.
Der Lavendel schwingt klar, hell und hoch, er fördert dadurch die Inspiration und helle, klare Visionen, wie das Blau seiner Blüten schon andeutet.
Als Merkurkraut ist er ein Nevenmittel, gleicht also aus, stärkt die Nerven und die Seelenkräfte. Er unterstützt, bei sich anzukommen und sich ruhig und gelassen den Inspirationen und Visionen zu öffnen. Dabei umgibt er uns mit seinem blauen Schutzmantel, reinigt uns und unsere Umgebung.
Junge Mädchen unterstützt eine Räucherung mit Lavendel, wenn sie ängstlich oder unsicher gegenüber dem anderen Geschlecht sind. Sie fühlen sich dann beschützt und selbstsicherer in ihrer Jungfräulichkeit.
Mädesüss
Filipendula ulmaria
Das Mädesüss hat viele Namen, was zeigt, dass es von vielen Menschen seit alters her sehr geschätzt wurde. Man nennt es u. a. Geißbart, Spierstaude oder Wiesenkönigin.
Der Name läßt sich vom Englischen meadow-sweet, Wiesen-süß oder vom altdeutschen „Met“ ableiten, die Blätter wurden diesem Getränk zugesetzt. Möglich ist auch die Ableitung von „Mahd“, mähen, da es dem Heu ein herrliches Aroma verlieh.
Früher streute man die Blüten mit ihrem mandelartigen, süßen Duft vor Brautpaaren bei
der Hochzeit aus.
Mädesüss gehörte zu den unheilabwehrenden Pflanzen. Es wurde in der Sonnenwendnacht gesammelt und gebündelt kopfüber in das Gebälk der Häuser und Ställe gehängt.
In Russland werden die Bienenstöcke mit den Blüten eingerieben, damit die Bienen nicht krank werden und mehr Honig produzieren.
Den Kelten war Mädesüss eine der drei heiligen Pflanzen. Sie war eine Ritualpflanze zur Förderung von Intuition und Wahrträumen. Unterstützend war eine Mädesüssräucherung bei jeder Art von Neuanfängern und Übergängen im menschlichen Leben. Der Beginn einer Liebesbeziehung wird erleichtert.
An der Schwelle zum Erwachsensein wird es von jungen Mädchen als harmonisierend geschätzt.
Noch heutzutage kommt es in Liebesräucherungen zum Einsatz.
Eine Räucherung lässt alte Verhärtungen abbauen und die Gefühle kommem in Fluss, unser inneres Kind kann wieder unbeschwert lachen.
Die stimmungsaufhellende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaft geht auf die im Mädesüss enthaltene Acetylsalicylsäure, dem Wirkstoff des Aspirin , zurück.
Majoran
Origanum majorana
Der Name könnte vom arabischen Wort marjamie, unvergleichlich, abstammen.
Majoran findet schon in der Bibel Erwähnung als Räucherstoff, er kann als eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit angesehen werden.
Im Mittelmeerraum wurde Wein mit Majoran gewürzt, die Liebeskraft sollte dadurch gesteigert werden.
Zu Ehren der Aphrodite wurde er von den Griechen als Weihrauch geopfert.
Die Majoranräucherung
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vermittelt Kraft und Mut, bringt verausgabte Energie zurück,
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ist stark reinigend, kann stimmungsaufhellend und Freude bringend sein,
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beruhigt, hilft bei Trauer, Leid, Angst und Verzweiflung, bringt verloren gegangenes
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Gleichgewicht zurück und wird gegen Nervenleiden eingesetzt.
Minze
Mentha
Die Minze ist eine alte Kulturpflanze und zählt seit dem Altertum zu den Heilpflanzen.
In Romanischen Ländern hatte sie hohes Ansehen und wurde als fiebersenkendes Mittel eingesetzt.
Die Chinesen setzten sie als krampflösendes und beruhigendes Mittel ein.
Bei den Griechen wurde Minze als Aphrodisiakum bemutzt, ebenso bei den Arabern, Minztee war heiß oder kalt serviert von vornehmeren Haremsdamen sehr begehrt.
Den Kelten war diese Pflanze heilig, zum Einsatz kam sie bei Heilungs- und Liebesritualen.
Keltische Krieger kauten vor dem Kampf Blätter der Katzenminze, so wurden Wildheit und Entschlossenheit gesteigert.
In einigen Regionen findet man die Minze in die Kräuterbuschen gebunden, da die bösen Geister vor ihrem frischen Geruch fliehen sollen.
Die Minze beim Räuchern, sie
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ist erfrischend, reinigend und entspannend, klärt die Gedanken, energetisiert Körper und Geist,
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unterstützt, den Alltag ergievoller anzugehen und mehr im Hier und Jetzt zu sein,
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lindert Schmerzen, erleichtert den Beginn einer Liebesbeziehung und fördert die Lust.
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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Mistel
Viscum album
Die Mistel, auch als Donarbesen, Geißechrut, Hexennest, Vogelchrut, Vogelmistel und Wintersamen im Volksmund bekannt, ist eine auf Bäumen parasitär wachsende Pflanze.
Sie wächst häufig auf Apfelbäumen und Pappeln, vereinzelt auf wilden Rosen und sehr selten auf Eichen.
Sie war der Sonne und dem Mond geweiht und die wichtigste heilige und geheimnisvollste Zauberpflanze der keltischen Druiden.
Aus der Mistel bereiteten sie Zaubertränke, die Kraft, Mut und Unbesiegbarkeit verleihen sowie alle Krankheiten heilen.
Plinius (1. Jahrh.), Römischer Geschichtsschreiber, beschreibt ausführlich den Mistelritus:
„Den gallischen Druiden ist nichts heiliger, als die Mistel und der Baum, auf dem sie wächst, beides wird als Himmelsgabe angesehen.
Die Eichenmistel wird am 6. Tag nach Neumond mit großer Feierlichkeit geholt.
Unter dem Baum werden Opfer dargebracht und ein Versöhnungsmahl gefeiert. Anschließend werden zwei weiße Stiere herbeigebracht und deren Hörner bekränzt. Mit einem weißen Kleid gewandet besteigt der Druide den Baum und schneidet mit einer goldenen Sichel die Mistel ab, diese wird in einem weißen Mantel aufgefangen. Die Stiere werden als Opfertiere geschlachtet, dabei wird die Gottheit angebetet, die Gabe denen günstig werden zu lassen, welche sie damit beschenkt hat. Die Mistel soll im Trank alle Gifte unwirksam machen und Fruchtbarkeit bewirken.“
Hinter diesem alten Ritus steht das Prinzip der Einverleibung des Göttlichen durch den Trank. Mit der Eiche, den Gott Donar verkörpernd, wurde ein Versöhnungsmahl gefeiert, um anschließend einen Teil ihres göttlichen Wesens als Heiltrank zu trinken. Die Mistel wurde also nicht als eigenständige, mit der Erde verwurzelte Pflanze angesehen, sondern als Teil des Wirtsbaumes. Als somit himmliches Wesen
darf sie nicht mit der Erde in Verbindung kommen, ansonsten fließt ihre Himmelsenergie zu Teil ab und wird neutralisiert.
Den Germanen war die Mistel als fürchterliche, todbringende Zauberpflanze bekannt.
Man glaubte noch im Mittelalter, dass Misteln nur auf einem Baum wachsen können, auf dem Hexen mit Tarnkappe übernachtet hatten.
In Tirol heißt sie Drudenfuß und gilt als Schutz vor Hexen und Teufeln. Im Voodooglauben gilt sie als Liebeszauber und wird als Schutzamulett getragen.
Sie ist den Göttern Apollo, Freyja, Venus, Odin und Erzulie geweiht.
Misteln werden auch als Aphrodisiakum eingesetzt.
In angelsächsischen Ländern ist es Sitte, zur Weihnachtszeit (Wintersonnenwende) einen Mistelzweig über der Tür aufzuhängen. Treffen sich darunter ein Mann und eine Frau, dürfen sie sich küssen.
In der Medizin wird sie heute gegen Bluthochdruck, Herzschmerzen, Arterienverkalkung und bei Krebsleiden eingesetzt, außerdem wirkt die Mistel beruhigend auf das Nervensystem und betäubend bei Schmerzen.
Als Räucherung soll sie langsame, negative Schwingungen in lichte, höhere verwandeln; vor Blitzschlag, Krankheit, Unglück, Feuer und Mißgeschick schützen. Es heißt, sie soll wunderbare Träume bewirken und um den Hals getragen unsichtbar machen (d. h. unscheinbar, wenn wir nicht wahrgenommen werden wollen).
Als Pflanze, die im Winter Früchte trägt, ist sie der Inbegriff für die Hoffnung auf eine Wiedergeburt. Sie gilt als "Schlüssel zur Anderswelt" und so eignet sie sich für Traumräucherungen, besonders in den Rauhnächten, an allen Orten des Übergangs.
Rainfarn
Tanacetum vulgare
Die Bezeichnung „Tanacetum“ leitet sich vom griechischen „athanaton“, unsterblich, ab.
Im antiken Ägypten wurde Rainfarn zum Einbalsamieren der Munien benutzt, da die enthaltenen Gerbsäuren den Körper vor Verwesung schützen.
Rainfarn war dem Planeten Venus und dem Gott Ganymed geweiht.
Einer Sage nach hatte sich der Göttervater Zeus in Ganymedes, einen außergewöhnlich schönen, sterblichen Jüngling, verliebt. Zeus nahm Ganymedes mit auf den Olymp, gab ihm Rainfarn zu trinken und machte ihn so unsterblich.
Im Mittelalter wurden zum Schutz und zur Mücken- und Fliegenabwehr Türen und Fenster mit Rainfarn umkränzt.
Die Jugend verzehrte zu Ostern mit Rainfarn gebackene Heilbrote. Dieser Brauch hat germanische Wurzeln und diente der Abwehrstärkung.
Zum Schutz kleiner Kinder vor Hexen wurde Rainfarn unter das Kopfkissen gelegt; um gesund, kräftig und lebhaft zu werden, wurden sie in seinen Rauch gehalten.
Rainfarn wurde mit Beifuß, Johanniskraut, Königskerze und Eisenkraut bei aufziehendem Gewitter zur Abmilderung der elektrostatischen Aufladung der Atmosphäre verräuchert, um größere Unwetter zu vermeiden. Daher wurde er auch Donner- oder Blitzkraut genannt.
Das im Rainfarn enthaltene Thujon besitzt eine berauschende, psychoaktive Wirkung,
die daraus resultierende Entrückung zieht den Geist in höhere Spähren.
Eine Rainfarnräucherung
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stärkt das Selbstbewusstsein,
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gibt den entscheidenden Impuls, mutig mit der inneren Wahrheit nach außen zu gehen,
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stärkt die Nerven und die Abwehr und
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bringt Erleichterung bei Elektrosmog und aller Art Strahlenbelastung.
Eine Rainfarnräucherung ist von schwangeren Frauen unbedingt zu vermeiden.
Salbei
Salvia officinalis
Der Name ist von „salvare“, retten oder heilen, abgeleitet.
Früher galt der Salbei in Ägypten und Griechenland als Mittel gegen Unfruchtbarkeit. Lebte ein Paar vier Tage lang enthaltsam und trank täglich gesalzenen Salbeisaft, galt die Empfängnis als sicher.
Für die Römer war der Salbei, was den Kelten die Mistel war: ein Geschenk der Götter und ein Allheilmittel.
Den keltischen Druiden war es das Kraut, das Tote zum Leben wiedererwecken kann.
In England galt der Salbei als heiliges Kraut, mit dem sich Leben verlängern läßt.
Der mittelalterliche Volksglaube besagt, ein Salbeibusch wachse nur bei einem Weisen oder dort, wo die Frau Herrin im Hause ist.
Salbei war eines der drei Henkerskräuter, sie nahmen einen Trank aus Salbei, Katzenminze und Gamander zu sich, bevor die ihr grausames Werk verrichteten. Dadurch bekamen sie inneren Abstand und einen ruhigen, klaren Geist.
Zahlreiche Inhaltsstoffe des Salbeis helfen bei Magen- und Darmbeschwerden, Erkältungen, Zahnschmerzen, Gehirnerkrankungen, Nervenleiden, Hautausschlägen und sind desinfizierend.
Verräuchert ist der Salbei ein hervorragendes Reinigungskraut. Eine Räucherung klärt und reinigt die Atmosphäre in Gebäuden und auch die Aura durch Hinausdrängung von störenden und stressbeladenen Energien. Dadurch werden Konzentration und Zentrierung wieder ermöglicht. Bei der Reinigung sollte man ein Fenster leicht öffnen, damit das Fliehende hinaus kann.
Die Räucherung mit Salbei
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fördert geistige Klarheit, besänftigt leidenschaftliche Gefühle, tröstet bei Niedergeschlagenheit,
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stärkt die Abwehr und schützt vor negativen spirituellen Einflüssen.
Schafgarbe
Achillea millefolium
Die Schafgarbe wird auch „Heil der Welt“, „Augenbraue der Venus“ Achilleskraut, Teufelsnessel oder Wiesenjod genannt.
Der Name Schafgarbe (Garbe vom althochdeutschen garwe = Gesundmacher) hat seinen Ursprung im Einsatz als Heilmittel bei Mutterschafen, die zu wenig oder gar keine Milch hatten.
Eine Sage berichtet von der Entstehung des Heilkrautes:
Während des Trojanischen Krieges fielen vom Speer des Achilles Rostspäne auf das Schlachtfeld. Daraus wuchs das Kraut mit dem Achilles die Wunden seiner Feinde heilte, die er ihnen zugefügt hatte.
Von den Kelten wurden die magischen Eigenschaften der Schafgarbe hoch geschätzt, da diese die Kunst des Weissagens hilfreich unterstützen.
Von Druiden wurden die Stengel für Wettervorhersagen verwendet.
In China nutzte man die Kraft der Schafgarbe für das Auswerfen des I-Ging- Orakels. Daraus wurde die Zahl berechnet, nach der die Deutungssprüche gelesen wurden.
Schafgarbenbüschel wurden über die Wiege von Säuglingen gehängt, damit böse Geister fernblieben.
Hatten Kinder Albträume, legte man ihnen Schafgarbensäckchen auf die Augen, schöne Träume waren die Folge.
Junge Mädchen füllten ihr Kopfkissen mit Schafgarbenblüten, damit sie im Traum ihren Zukünftigen sehen konnten.Weiß blühende Schafgarbe gehörte in jeden Brautstrauß, um zumindest für die ersten sieben Jahre die Liebe der Eheleute zu sichern.
Als Räucherwerk
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fördert die Schafgarbe innere Weisheit und Leichtigkeit,
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verhilft zu Wahrträumen und klaren Visionen,
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schützt vor negativen spirituellen Einflüssen,
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schützt kleine Kinder und
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unterstützt beim Streben nach Weisheit.
Weide
Salix
Die Weide, auch Felbern, Katzenbusch, Maiholz, Korbweide und Weihbuschen genannt, war als Heilmittel bereits im Altertum bekannt. Dioskurides verwendete sie und erwähnt die pulverisierten Blätter zusammen mit Pfeffer und Wein als Empfängnisverhütungsmittel.
Im Volksglauben galt die Weide als Hexenbaum. In alten Mythologien war sie Symbol der Fruchtbarkeit und Wiedergeburt der Natur. Dafür wurde die Weide in Fruchtbarkeitsritualen am Palmsonntag verräuchert. Der Palmbusch aus Weidenzweigen wurde in der Kirche geweiht s. Buchsbaum).
Hauptwirkstoff der Weide ist Salicin, in synthetischer Form im Asperin weit verbreitet.
Die Weide ist
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entzündungshemmend, harntreibend, schmerzstillend, schweisstreibend,
hilfreich bei
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grippalen Infekten, Fieber, Rheuma, Gicht, Blasenentzündung,
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Migräne, Kopfschmerzen, neuralgischen Schmerzen,verhornter Haut,
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Hühneraugen und Warzen.
Die Weidenräucherung
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erhöht die geistige Beweglichkeit, fördert das diplomatische Geschick, stärkt das Immunsystem,
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ist blutstillend, hilfreich bei Verdauungsstörungen,
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ist im spirituell / rituellen Bereich stark reinigend und sie fördert die Erdverbundenheit.
Weinlaub
Vitis vinifera
Die Weinrebe ist über alle warmen gemäßigten Zonen verbreitet. Als uralte Kulturpflanze finden sich Darstellungen schon auf altägyptischen Kulturdenkmälern.
Auch die Wildform ist in warmen Regionen Europas in Auenwäldern großer Flüsse und in Vorderasien anzutreffen.
Lange war es ein wohlgehütetes Geheimnis der Volksmedizin:
Winzerinnen und Winzer litten fast nie unter Venenbeschwerden, warum?
Früher wurden Weintrauben mit nackten Füssen und Beinen zerstampft. Venenstärkende Inhaltsstoffe wurden so über die Haut resorbiert.
Später wurde die vielfach stärkere Winkung des roten Weinlaubes entdeckt. Aufgüsse und Extrakte zur Behandlung von Venenleiden allgemein angeboten.
Die Inhaltsstoffe des Weinlaubs wurden analysiert und die Extrakte zu rein pflanzlichen Arzneimitteln weiterentwickelt. Die wichtigsten Wirkstoffe sind Flavonoide, ein komplexes Gemisch pflanzlicher Stoffe, die entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und blutstillend wirken.
Nachweislich hat Weinlaub allgemein adstringierende (zusammenziehende) und hämostatische (blutgerinnungsfördernde) Wirkung.
Weinlaub findet traditionell Anwendung bei
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Krampfadern, Hämorrhoiden, Durchfallerkrankungen, Wundheilung,Venenleiden,
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Herzkreislauferkrankungen und bei Leber- und Milzleiden
Weinblätter werden verschiedenen Räuchermischungen zugesetzt.
Sie unterstützen Abendräucherungen durch ihren trocken-herben Duft und vermitteln angenehme Träume.
Zeder
Cedrus
Der hohe Nadelbaum aus der Familie der Kiefergewächse steht für Kraft, Ausdauer und Würde.
Zeder war in fast allen Kulturen gebräuchlich, sie gilt als ganz altes, wichtiges Opferräuchermittel.
Bei Räucherungen wirkt Zeder stärkend, harmonisierend, aufbauend und klärend. Sie stärkt Mut und Willen, außerdem werden Ansehen, Wohlstand und die Ehe gefördert. Bei starker Nervosität soll Zeder beruhigend und besänftigend wirken, bei Albträumen Schutz bieten.
Sie hilft dünnhäutigen Menschen, die in unserer stark materiellen Welt einen zusätzlichen Schutzmantel brauchen. Indianer verwendeten die Zeder bei Infektionen der Atemwege und verräucherten sie, um negative Energien aus dem Raum zu tragen und gute Schwingungen zu erzeugen.
Sie wird bei traditionellen Zeremonien und zum Reinigen von Gegenständen und Plätzen verräuchert.
Zedernholz wird magisch dem Jupiter zugeordnet.
Zeder eignet sich hervorragend zur Insektenabwehr, und das Holz ist ein sehr guter Mottenschutz.
Als Duftstoff in Seifen, Kosmetika und Parfüms wird sie außerdem häufig gebraucht. Die Zeder ist in Nordamerika, insbesondere den gebirgigen Regionen östlich der Rocky Mountains heimisch. Sie hat viele Verwandte, wie z.B. Sadebaum in Europa. Der frische, balsamische, waldig-erdige, würzig-harzige Duft der Zeder mischt sich zum Räuchern gut mit Sandelholz, Rose, Wacholder, Patchouli, Benzoe, Bertramwurzel, Boldo, Eukalyptus, Lavendel u.a. Man kann sie aber auch sehr gut pur verwenden.
Alternativ zum Holz lassen sich auch die getrockneten Spitzen der Zedernblätter zum Räuchern verwenden.
Als Räucherstoff zum Entspannen, Reinigen und Meditieren ist sie besonders geschätzt.
Der warme balsamische Duft wirkt harmonisierend, stärkt, gibt Kraft und soll Glück und Schutz bringen. -
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Räuchern - Speise für die Götter (Heidnische Räucherkultur):
https://archive.org/details/rauchern-spe...alexander-stier
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