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Saat des Lebens:
in Astromagie & Sternsehung: 23.06.2010 20:44von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...ekule-saat.html
Mittwoch, 23. Juni 2010.
Hochkomplexe organische Moleküle: Saat des Lebens im fernen All entdeckt:
La Palma/ Spanien - Astronomen ist es erstmals gelungen, im Raum zwischen den Sternen, dem sogenannten interstellaren Medium, eines der komplexesten organischen Moleküle nachzuweisen. Von der Entdeckung erhoffen sich die Wissenschafter wichtige Antworten auf die Fragen nach der Entstehung organischer Moleküle im All und auf Planeten.
"Im Innern einer dichten, von der Sonne rund 700 Lichtjahre entfernten, Molekülwolke, die sich in Richtung des Sterns 'Cernis 52' im Sternbild Perseus befindet, konnten wir Anthracen nachweisen", berichten Susane Iglesias Groth vom "Instituto Astrofísica de Canarias" und Kollegen der "University of Texas" aktuell im Fachmagazin "Monthly Notices of the Royal Astronomical Society". Die Entdeckung gelang den Forschern anhand von spektroskopischer Beobachtungen und Analysen mit den Teleskopen William Herschel auf La Palma und dem Hobby-Eberly in Texas.
Da Anthracen ein präbiotischer polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff ist, könnte das Vorhandensein des Moleküls auch auf Aminosäuren hinweisen, da Anthracen unter ultravioletter Strahlung und gemeinsam mit Wasser und Ammoniak diese und andere Grundbausteine des Lebens erzeugt.
"Vor zwei Jahren haben wir an selben Ort Naphthalin, ebenfalls ein organisches Molekül, nachweisen können. Alles deutet also darauf hin, dass wir eine Sternentstehungsregion gefunden haben, die reich an präbiotischer Chemie ist", erläutert Iglesias. "Bislang wurde Anthracen nur in Meteoriten und noch nie im interstellaren Medium nachgewiesen." Oxidierte Formen dieses Moleküls sind sehr häufig in lebenden Systemen zu finden und sind biochemisch sehr aktiv. Auf der Erde findet sich Anthracen in Steinkohlenteer, ist eine Inhaltssubstanz von Aloe und hat entzündungshemmende Eigenschaften.
In einem nächsten Schritt wollen die Forscher die Wolke nun auch nach Aminosäuren absuchen.
Forscher haben das organische Kohlenwasserstoffmolekül Anthracen in einer interstellaren Wolken im Sternbild Perseus nachgewiesen | Copyright: Gaby Perez und Susana Iglesias-Groth
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Dazu aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...nosaure-in.html
Mittwoch, 19. August 2009
Leben im All ? Erstmals Aminosäure in Kometen entdeckt:
Greenbelt/ USA - In Proben aus dem Kometen "Wild 2", die 2004 mit der NASA-Sonde Stardust entnommen wurden, haben Wissenschaftler erstmals die einfachste Aminosäure Glycin (Aminoessigsäure) nachgewiesen. Der Fund bestätigt die Annahme, dass zumindest einige grundlegende Bausteine des Lebens mittels Kometen und Asteroiden aus dem All zur Erde kamen. Gleichzeitig steigt erneut die Wahrscheinlichkeit, dass es auch Leben jenseits der Erde gibt.
Aminosäuren bilden die Grundlage der Proteine, den Bausteinen der Zellen und sind somit Grundvoraussetzung für Leben, wie wir es auf der Erde kennen. Sie bilden sich, wenn kohlenstoffhaltige, organische Bestandteile gemeinsam mit Wasser durch eine Energiequelle, beispielsweise Phototonen, angeregt werden.
Bereits zuvor konnten Aminosäuren in Meteoriten sowie im interstellaren Raum nachgewiesen werden. Anhand der Auswertung der Stardust-Proben konnte nun erstmals mit dem Glycin eindeutig eine Aminosäure auch als Bestandteil eines eisigen Kometen nachgewiesen werden.
Da die Lebensbausteine bereits zuvor im All nachgewiesen wurden, sei die Entdeckung nicht wirklich erstaunlich, aber dennoch sei der Nachweis von großer Bedeutung, so Jamie Elsila von Goddard Space Flight Center der NASA. "Unsere Entdeckung stützt die Theorie, dass sich die Bausteine des Lebens auch im All gebildet haben und dann mit Meteoriten und Kometen auf die junge Erde gelangten, wo sie auf die notwenigen weiteren trafen und dadurch Leben entstehen konnte."
"Die Entdeckung von Glycin im Innern eines Kometen unterstützt die Theorie, dass die grundlegenden Bausteine des Lebens im All weit verbreitet sind und stärkt das Argument, dass Leben im Universum wahrscheinlich sehr häufig vorkommt und keine seltene Ausnahme ist", zeigt sich auch der des NASA Astrobiology Institute, Dr. Carl Pilcher, von der Entdeckung fasziniert.
Am 2. Januar 2004 hatte Stardust den aus dichten Gasen und Staub bestehenden Schweif des kurzperiodischen Kometen "Wild 2" durchflogen und dabei dieses Material mit einem Sieb eingesammelt. 2006 gelangte die Probe dann in einer Kapsel wieder zurück zur Erde. Erst nachdem die Forscher eine Kontamination der Probe mit irdischen material eindeutig ausschließen konnten, waren eindeutige Schlussfolgerungen der Bestandteile der Kometenprobe möglich.
Im Kometen "Wild 2" hat die Sonde Stardust Glycin nachgewiesen (Illu.) | Copyright: NASA
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