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#1

Und Löcher in den Planeten ...

in Astromagie & Sternsehung: 30.06.2010 21:54
von Adamon • Nexar | 15.454 Beiträge

Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...-entdecken.html


Mittwoch, 30. Juni 2010

NASA-Forscher und Schüler entdecken seltene Löcher in Mond und Mars:


Washington/ USA - Auf Fotos der NASA-Mondsonde "Lunar Reconnaissance Orbiter" haben Forscher ein weiteres Loch im Mond entdeckt. Dieses, so glauben die Forscher, ist der Eingang zu einer Lavahöhle oder -tunnel, von welchen auf dem Mond bislang erst drei Exemplare gefunden wurden. Auch auf dem Mars wurde ein weiteres der sogenannten "Dachfenster" (Skylights) entdeckt, nun jedoch nicht von Wissenschaftlern der NASA sondern von US-amerikanischen Schülern.

Das rund 130 Meter durchmessende Loch auf dem Mond wurde bereits zuvor von der Bordkamera der japanischen Mondsonde Kaguya im Mare Ingenii in der südlichen Hemisphäre des Erdtrabanten entdeckt. Jetzt lieferte der LRO weitere Detailaufnahmen des Lochs.

Auf den Aufnahmen sind sogar große Felsbrocken und Trümmer am Rande und auch am Boden des Lochs zu erkennen, die das Sonnenlicht reflektieren und wie wahrscheinlich sie beim Deckeneinsturz entstanden sind.


Zuvor wurde ein ähnliches Loch schon in der Mondregion um die Marius Hills entdeckt (...wir berichteten), die von vulkanischen Strukturen geprägt ist, wie sie jedoch im Mare Ingenii nicht vorhanden sind.

Weitere Untersuchungen beider Fundorte sollen den Forschern zukünftig helfen, die geologischen Unterschiede der beiden Mondregionen besser zu verstehen. Zudem könnten die Mondlöcher für zukünftige Missionen zum Mond interessant werden. "Man stelle sich einmal vor, wie fantastisch es wäre, in einem dieser Löcher zu landen und somit das Innere des Mondes direkt erforschen zu können", zeigt sich der Chefwissenschaftler der LRO-Mission Mark Robinson von der Entdeckung fasziniert.

Auch auf dem Mars wurde ein weiteres ähnliches Loch gefunden. Im aktuellen Fall jedoch nicht von NASA-Wissenschaftlern, sondern von Schülern der "Evergreen Middle School" im kalifornischen Cottonwood im Rahmen eines Schulprojekts.


Inhalt des Projekts war die Untersuchung von Satellitenaufnahmen von Lavaröhren auf dem Mars. Auf Aufnahmen des "Thermal Emission Imaging System" (THEMIS) an Bord der NASA-Sonde "Mars Odyssey", wurden die 16 Schüler dann am Rande des Marsvulkans Pava Mons fündig. Mit 190 x160 Metern Durchmesser und einer Tiefe von wahrscheinlich rund 115 Metern handelt es sich erst um das zweite derartige "Dachfenster" in der Gegend um Pavonis Mons.

Das Loch in der Decke einer Lavaröhre (s. Abb.) wurde von den Schülern nun für eine genauere Betrachtung mittels der hochauflösenden Kamera des "High Resolution Imaging Science Experiment" (HiRISE) an Bord der NASA-Sonde "Mars Reconnaissance Orbiter" (MRO) vorgeschlagen. Diese hat eine Auflösung von rund 30 Zentimetern pro Pixel und könnte - bei geeignetem Sonnenstand - sogar direkte Einblicke in das Innere des Lochs ermöglichen.


Mond-Loch im Mare Ingenii | Copyright: NASA


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#2

Und Löcher in den Planeten ...

in Astromagie & Sternsehung: 30.06.2010 21:59
von Adamon • Nexar | 15.454 Beiträge

"Tunnel auf dem Mond":

Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...f-dem-mond.html


Freitag, 23. Oktober 2009

Erstmals Tunneleingang auf dem Mond entdeckt:



Tokyo/ Japan - Auf Aufnahmen der japanischen Mondsonde Kahuya haben Wissenschaftler ein tiefes Loch in der Oberfläche des Mondes entdeckt. Die Forscher um Junichi Haruyama von der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA und Carolyn van der Bogert von der Universität Münster sehen in dem Loch eine Bestätigung dafür, dass es auch auf dem Erdtrabanten unterirdische, von einstiger Lava gegrabene Tunnelsysteme gibt, wie sie zukünftig auch für bemannte Mondstationen als Schutzräume genutzt werden könnten.

Die sogenannten Lavaröhren, so berichtet der "New Scientist" über die bevorstehende Veröffentlichung der Forscher im Fachmagazin "Geophysical Research Letters", winden sich über lange Entfernungen durch den Monduntergrund und gleichen ähnlichen Strukturen auf der Erde. Sie entstehen, wenn sich die oberste Schicht eines Lavaflusses verfestigt, während das Innere weiterhin abfließt und schlussendlich die erkaltete Röhre zurücklässt.

Dass es solche Lavaröhren auch auf dem Mond gibt, haben Geo-Astronomen schon zuvor anhand von gewundenen Rillenstrukturen auf dem Erdtrabanten vermutet, die teilweise eingestürzt sind und so einen Hinweis auf die darunter liegenden Hohlräume lieferten. Bislang wurde jedoch vergeblich nach einem Ein- bzw. Ausgang intakter Tunnelsysteme gesucht.



Die erste Entdeckung eines solchen potentiellen Tunneleingangs deutet nun auf eine darunterliegende intakte Lavaröhre hin. Der Eingang befindet sich in der Nähe des Kraters Marius im Ozean der Stürme (Oceanus Procellarum), einer großen Marefläche im westlichen Teil der erdzugewandten Seite des Mondes.

Das Loch selbst hat einen Durchmesser von rund 65 Meter, reicht mindestens 80 Meter in die Tiefe und sitzt in der Mitte einer der bereits beschriebenen Rillenstrukturen. Basierend auf den Beobachtungen glauben die Forscher, dass sich das Loch in eine Lavaröhre von rund 370 Metern Breite öffnet.


Wie das Loch genau entstand, wissen die Forscher bislang noch nicht. Zum einen könnte es von einem Meteoriten geschlagen worden sein, zum anderen während eines Mondbebens oder durch die Gravitationskräfte der Erde entstanden sein. Allerdings könnte die Öffnung auch während der eigentlichen Entstehung der Lavaröhre, vor wahrscheinlich mehreren Milliarden von Jahren, entstanden sein.

Lavaröhren könnten zukünftigen bemannten Mondbasen als Schutzraum vor kosmischer Strahlung, Meteoritenschlägen, Temperaturschwankungen und sogar als ganze Habitate und Lager dienen.

Weitere Informationen über den entdeckten Tunneleingang erhoffen sich die Forscher nun von der NASA-Mondsonde "Lunar Reconnaissance Orbiter" (LRO) mit deren Kamera bis zu zehnmal schärfere Bilder der Öffnung gemacht werden können und möglicherweise weitere Eingänge entdeckt werden.

Quellen. grenzwissenschaft-aktuell.de / newscientist.com / jaxa.jp


Wahrscheinlicher Eingang zu einer sog. Lavaröhre auf dem Mond | Copyright: ISAS/JAXA/Junichi Haruyama et al.


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