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"Exorzismus":
http://de.wikipedia.org/wiki/Exorzismus
Dämonenaustreibung durch Jesus Christus, Fastentuch im Gurker Dom aus dem Jahre 1458, geschaffen von Meister Konrad von Friesach
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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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Montag, 15. November 2010
Katholische Exorzismus-Konferenz in den USA:
Baltimore/ USA - Im Vorfeld der Herbstvollversammlung der US-amerikanischen Bischöfe, trafen sich am vergangenen Wochenende 56-Bischöfe und 66 Priester zu einer Konferenz zum Thema "Liturgische und pastorale Praktiken des Exorzismus".
Laut der dem "Catholic News Service" (CNS, catholicnews.com) war das Interesse an der Konferenz aufgrund eines derzeitigen Mangels ausgebildeter Exorzisten in den USA, wie sie jedoch einer stetig steigenden Zahl von Anfragen zur Durchführung eines Exorzismus gegenüberstehen, sehr hoch.
Der Vorsitzende des bischöflichen Komitees für Kirchenrecht und Kirchenleitung, der Bischof von Springfield Thomas J. Paprocki gestand gegenüber der Nachrichtenagentur ein, dass er selbst nur "fünf oder sechs Exorzisten in den USA kenne", die Kirche jedoch gleichzeitig mit entsprechenden Anfragen überschwemmt werde.
Tatsächlich sollte, so Paprocki, aber eigentlich jede Diözese einen eigenen Ansprechpartner in dieser Frage haben. Laut katholischem Kirchenrecht (Kanon 1172) ist es Geistlichen nur nach einer speziellen Ausbildung gestattet, einen Exorzismus durchzuführen.
Auf der Konferenz trafen sich Redner zu spirituellen, theologischen und praktischen Fragestellungen der Dämonen- und Teufelsaustreibung, wie sie - wenn auch in harmloser und einfacher Form - schon mit dem Sakrament Taufe vollzogen wird.
Die steigende Anzahl von Personen, die in den USA um einen Exorzismus bitten, bestehe jedoch vornehmlich nicht aus Menschen, die glauben, bereits von einem Dämon besessen zu sein, sondern aus Gläubigen, die Angst vor diesem Zustand haben, erläutert Paprocki.
Das Ritual des Exorzismus selbst habe die Qualitäten eines Sakraments, wie sie das Kirchenrecht als heilige Zeichen beschreibe. "Tatsächlich läuft ein Exorzismus nur sehr selten derart dramatisch ab, wie er gerne in Kinofilmen und in den Medien dargestellt wird." Auch die Vergabe anderer Sakramente könne den Teufel austreiben. "Das Sakrament der Beichte ist sogar sehr viel mächtiger als ein Exorzismus." Das Werk des Teufels sei sehr viel gewöhnlicher und bedürfe aus diesem Grund auch einer gewöhnlichen Antwort und Reaktion. "Man braucht keinen besonderen Exorzismus um mit dem Teufel umzugehen."
Bis es zur Durchführung eines Exorzismus komme, sei eine Vielzahl von Vorbereitungen und Untersuchungen notwendig, während der zunächst nach natürlichen Erklärungen für die beschriebenen Zustände gesucht werde.
Das eigentliche Ritual findet dann in einem privaten Rahmen, vorzugsweise an einem heiligen Ort, in einer Kirche oder aber, wenn dieser nicht zur Verfügung steht, in der Wohnung des Besessenen statt, dort wo auch Familienangehörige dem Exorzismus durch Gebete begleitend anwesend sein können. In schweren Fällen von Besessenheit könne es notwendig sein, dass mehrere Sitzungen durchgeführt werden müssen und sich der gesamte Vorgang über mehrere Wochen und Monate hinauszieht.
"Hollywood hat in der Vorstellung der Menschen ein übertriebenes Bild von Exorzismen gezeichnet, mit dramatischen Fällen von Besessenheit und ebenso dramatischen Handlungen während des Exorzismus selbst, in welchem der Betroffenen in einer dramatischen Sitzung vom Teufel befreit wird", so Paprocki. "In Wirklichkeit ist ein großer Exorzismus eher die Ausnahme", zu der aber auch in den USA immer noch einige Personen befähigt seien und wie sie, wenn auch in kleiner Zahl, weiterhin vorkommen.
2008 erklärte katholische Priester Jörg Müller von der "Heilenden Gemeinschaft", in einem Radiointerview, dass alleine seine Einrichtung im vorangegangenen Jahr rund 350 Anfragen für ein "Befreiungsgebet" erhalten habe. Das im gesendeten Feature unter dem Titel "Beten auf Teufel komm raus - Exorzismus in Deutschland heute" gezeichnete Bild dieses Vorgangs, der mit den stereotypen Vorstellungen exzessiver Exorzismen gleichgesetzt wurde und dem die Verantwortlichen deutlich widersprachen, sorgte damals für erneute hitzige Debatten um Exorzismus in Deutschland (...wir berichteten) - siehe Link. -
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