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Das Kontinuum:
in Modifikation der Wirklichkeit. - 13.08.2009 21:59von Atlan • Nexar | 15.548 Beiträge
Du kommst auf die Welt, - siehst Dich um,
machst Deine ersten "realen / wirklichen" Schritte
in dieser Form von Wirklichkeit,
- "real" daran ist für Dich, "was Du dabei wie erlebst". -
Du wirst älter, lernst andere kennen,
lernst Dich von Ihnen unterscheiden,
stellst fest,
"dass Andere die Erfahrungen auf andere Art machen",
- auch wenn es dieselben Erfahrungen sind,
- "real" für Dich ist, "was Du dabei wie erlebst". -
Du erlebst Schulen, Exkursionen, Prüfungen,
Beurteilungen Dir völlig fremder Personen, die in
nachfolgende Konsequenzen münden,
- "real" für Dich bleibt, "was Du dabei wie erlebst". -
Wenn Du dann ab einer gewissen Altersklasse
die Möglichkeit einer beruflichen Tätigkeit
angeboten bekommst, - ändert sich plötzlich etwas...
Nach wie vor ist und bleibt "real, was Du wie erlebst",
- aber, - es "hat nicht mehr zu´r Debatte
zu stehen", - wird zu´r "Nebenbeobachtung",
- denn plötzlich "wirst Du mir dem Kontinuum konfrontiert". -
"Das Kontinuum" = Die Älteren vor Dir, Ihre Ansichten,
und die Art und Weise, wie sie sie vertreten". -
Natürlich impliziert das Kontinuum auch die Summe
der Ansichten und Darstellungsformen der
Generationen vor Ihnen bis hin zu´m Ende
unserer Erinnerungsvorstellungen. -
So weit, so wertvoll, - doch das Kontinuum betrachtet
sich leider nicht als "die Summe Ihrer
Ansichten und Vorstellungen", - wiewohl das durchaus
Einige von Ihnen so sehen, - sondern sie
sehen sich als "Wächter dieser Wirklichkeit",
- was die Wenigsten von Ihnen zugeben,
- sie "betrachten und erleben folglich
"die Summe Ihrer Ansichten und Vorstellungen als Realität". -
Was völlig falsch ist, - auch für sie ist ausschliesslich
"real, was sie wie erleben",
- und wie jeder von uns "erleben sie weitaus mehr
als Ihre Ansichten und Vorstellungen"...
Und jetzt kommt es zu einer logischen Komplikation:
Das neue Wesen, - der Jungmensch,
- für den "real ist, was er wie erlebt",
trifft auf eine Grossgruppe, - die Ihn
ab da an nahezu immer umgibt, - für die
"real ist, was sie meinen und sich vorstellen",
- weniger, "was sie wie erleben". -
Dazu kommt, dass die Manifeste dieser Welt,
- alles manifest errichtete, - seit Generationen
von derartigen Grossgruppen geleitet werden,
- man könnte sagen, - ab dem Eintritt in´s
Erwachsenenalter wird verlangt, und auch
in der Regel erreicht, - "dass man sein primäres
Erleben der Wirklichkeit einer eigentlich sekundär
einzustufenden Ideenvielfalt unterzuordnen
hat, - von der man nur Eines mit Sicherheit weiss:
"Für sie ist nicht real, was sie erlebt". -
Der Erfolg dieser Systematik liegt darin,
dass sie anscheinend niemandem auffällt. -
Die angewandte Praxis in der Formgebung dieser
durchaus brauchbaren Grundidee ist indes
"ein Mensch, der dermassen dicht informiert ist
in Bezug auf Ansichten, Vorstellungen und deren
Untermauerung, - dass er sein eigentliches "er selbst sein",
- im wahrsten Sinne des Wortes nicht
mehr erlebt,- und das bedeutet:
"Er existiert nicht", - er "stellt sich nur vor zu sein". -
Das Witzige daran ist der Tatbestand,
- dass es eben derartig geprägte Individuen sind, die
auf Ihr Recht als "Realisten", sprich "Realitätserhaltende
bzw. Gestaltende" pochen, - und es
auch keinerlei ernsthafte Tendenzen im Volk gibt,
- dem auch nur Einhalt zu gebieten...
Warum ist das so wesentlich ?
Weil es eine "tatsächliche Realität" für jeden von uns in uns gibt,
- die man aber niemals in Vorstellungen und Ansichten finden kann,
- auch wenn sie daran zu erinnern vermögen...
Eine Realität, die sich "aus dem Gewahrsein
gegenüber meinem Erleben und meinem
Einfluss auf dieses Erleben" ergibt,
- etwas was ich "aus mir selbst heraus tun muss". -
Der Mensch ist frei, - und also auch sein Geist,
- und "diese" Schöpfung gilt es im Jetzt zu offenbaren,
- nicht jedoch die Schöpfungen der Jahrtausende vorher,
- denn darum sind sie vergangen...
Der Geist, "der sich selber schöpft in jedem Augenblick",
- hat keine Zeit zu vergehen,- wann sollte er es denn tun ?
-AvE. -
Dateianlage:
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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