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Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...rchaologen.html
Donnerstag, 9. Dezember 2010
Sensationsfund in Peru: Archäologen finden mystische Ahnensteine der Inka:
London/ England - In den peruanischen Anden haben britische Archäologen eine sensationelle Entdeckung gemacht: Es handelt sich um drei Exemplare heiliger Ahnensteine, die in der Mythologie der Inka als Verbindung zwischen den himmlischen Welten und der Unterwelt verehrt wurden. Bislang galten alle Ahnensteine als verschollen.
Wie der britische "The Observer" berichtet, wurden die Ahnensteine von Archäologen um Dr. Colin McEwan vom "British Museum" und Kollegen der "Reading University" sowie des "Royal Holloway" (University of London) entdeckt.
Bislang waren die konisch geformten Ahnensteine der Inka lediglich aus zeitgenössischen Berichten der Spanier aus dem 16. Jahrhundert bekannt und werden darin als allerheiligste Gegenstände der Inka-Gesellschaft und –Religion beschrieben. Demnach stellten die Steine für die Inka eine Verbindung zwischen der himmlischen und der Unterwelt der Ahnen dar. Mit Hilfe der Ahnensteine soll es den Inka-Herrschern und Priestern gelungen sein, zwischen diesen Welten zu vermitteln.
"Bei den Ahnensteinen handelt es sich um eine gänzlich neue Form archäologischer Objekte. Ihre Entdeckung ist eine wahre Sensation", zeigt sich McEwan von dem Fund der Steine begeistert.
Die Steine selbst bestehen, so der Bericht, aus weißem und rotem Andesit, einem granitartigen Gestein und fanden sich in 2,5 Metern Tiefe unter der gemauerten Plattform Incapirca Waminan, einer von 20 bislang noch kaum erforscht- und dokumentierten Zeremonialplattformen in der hochgelegenen Ayachuco-Region in den peruanischen Anden.
Laut den Forschern stellen die Ahnensteine der Inka Wesenheiten dar, Ahnen der Sonne und hatten kaum vorstellbare Symbolische Bedeutung für das Andenvolk und wurden deshalb von den Spaniern geschmäht.
Aus den spanischen Aufzeichnungen geht hervor, dass die Ahnensteine in öffentlichen Sonnenritualien verwendet wurden, teilweise in Gold gehüllt waren und auf Prozessionen öffentlich präsentiert wurden. Als Symbol wurden die Steine auch immer dann aufgestellt, wenn der Inka-König nicht in der Hauptstadt des Inkareichs Cuzco weilte.
Auch unabhängig von den spanischen Aufzeichnungen geht die besondere Bedeutung der Ahnensteine aus einem aufwendig verzierten Gefäß der Inka (einer sog. Cocha) aus dem 16. Jahrhundert hervor, das sich heute im Britischen Museum in London befindet. Die Abbildung zeigt eine Szenerie in welcher ein Ahnenstein von den Inka kniend und klatschend unter der Sonnenscheibe und in Begleitung des Inka-Herrschers, seiner Königin und Fürsten verehrt wird (s.Abb.)
Eine Abbildung der drei nun gefundenen Ahnensteine lag bis zum Redaktionsschluss dieser Meldung noch nicht vor...
Archiv: Eine sogenannte Cocha zeigt die Verehrung eines Inka-Ahnensteins unter der Sonnenscheibe (Mitte) | Copyright/Quelle: britishmuseum.org
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Bradford (England) - Bis heute künden die erstaunlich gut erhaltenen Mumien dreier Kinder von Opferritualen durch die Inka. Eine Untersuchung der Mumien hat nun gezeigt, dass die Kinder schon lange Zeit mit Alkohol und Coca betäubt und so offenbar auf Ihren Opfertod, den die lebendig eingemauerten Kinder durch Erfrieren erlitten, "vorbereitet" wurden.
Wie das internationale Forscherteam um Andrew Wilson von der University of Bradford aktuell im Fachjournal "Proceedings of the National Academy of Sciecnes" (PNAS, DOI: 10.1073/pnas.1305117110) berichtet, ergeht der positive Drogenbefund aus Haaranalysen der Mumien, die heute in Kältelammern im "Museum of High Altitude Archaeology" (MAAM, maam.gob.ar) zu sehen sind.
Während in vielen frühen Andenkulturen rituelle Menschenopfer verbreitet waren, so erläutern die Forscher, hatten die Inka diese Handlungen geradezu perfektioniert und institutionalisiert. So mussten unterworfene Stämme den Siegern beispielsweise Kinder aushändigen, die zunächst gehegt und gepflegt, dann jedoch den Göttern geopfert wurden. Angeblich, so berichten spanische Missionare, sollen die Eltern der Opferkinder keine Trauer empfunden haben - galt es doch sogar als Ehre als Opfer auserwählt zu werden. Während noch heute die gemachten Funde der Kindermumien von diesen Praktiken künden, beginnen Archäologen erst jetzt nach und nach die Hintergründe dieser Rituale zu verstehen.
Entdeckt wurden die nun untersuchten drei Kindermumien 1999 in Schreinen in der Nähe des Gipfels des Llullaillaco, eines Andenvulkans in rund 6.740 Metern Höhe. Besonders ein zum Zeitpunkt seines Todes 13 Jahre altes Mädchen, die sogenannte "Jungfrau" (La Doncella) wurde durch die eisige Höhenluft 500 Jahre lang geradezu lebensecht konserviert. Da die Kinder jedoch keine äußeren Wunden aufweisen, gingen Wissenschaftler bereits zuvor davon aus, dass sie nicht aktiv gewaltsam zu Tode starben.
Auch die geradezu entspannt erscheinende Sitzposition des Mädchens spreche gegen einen gewaltsamen Tot - nicht zuletzt, da auch die sorgfältig um das Kind herum platzierten Keramikschalen als auch ihr Kopfschmuck aus Federn unberührt schienen. Einen ersten Hinweis darauf, dass die Opfer durch Naturdrogen betäubt und in diesem Zustand in ihr eisigen Grab gesetzt wurden, fand sich schon im Mund der Mumien: Eine Rolle aus Coca-Blättern.
Eine weitere Analyse anhand der bestens erhaltenen Haare der Kindermumien bestätigte diese Vermutung und offenbarte, dass alle drei sowohl zum Zeitpunkt ihres Todes als auch schon seit drei Monaten zuvor unter dem fortwährenden Einfluss von Alkohol und Kokain, dem Hauptwirkstoff der Coca-Blätter, standen. Schon zuvor war bekannt, dass die bewußtseinveränderten Drogen Zustände herbeiführten, die den Inka als heilig galten. Gerade die "Inka-Jungfrau" wurde in den letzten Wochen ihres Lebens offenbar mit besonders viel Alkohol in diese Zustände verbracht oder - wie die Forscher auch vermuten - schlichtweg gefügig gemacht.
...wie im Schlaf: Nahaufnahme von "La Doncella". | Copyright/Quelle: maam.gob.ar
Durch das besonders lange Haar der "Jungfrau" war es den Wissenschaftler zudem möglich, die letzten beiden Jahre vor ihrem Tod ernährungs- und drogenmäßig zu rekonstruieren. Aus einem plötzlichen Anstieg einer wahrscheinlich maishaltigen besonders nährstoffreichen Nahrung, schließen die Forscher, dass das Mädchen offenbar bereits ein Jahr zuvor als Opfer auserwählt worden war. Ab diesem Zeitpunkt lasse sich auch ein von nun an stets ansteigender Konsum von Alkohol und Coca nachweisen.
Beide Mädchen und der Junge waren, da sind sich die Forscher sicher, stark betäubt, als sie in ihren Steinschreinen lebendig eingemauert wurden - weswegen es auch keine Hinweise darauf gibt, dass sich die Kinder gegen dieses Vorgehen gewährt hätten. Während der Alkohol zum einen das Kälteempfinden der Kinder reduziert haben könnte, hat er wahrscheinlich zugleich aber auch das Auskühlen des Körpers und das Absinken der Körperkerntemperatur beschleunigt. Bei den vor Ort herrschenden Minustemperaturen sind die Kinder dann wahrscheinlich erfroren, noch bevor sie wieder zu sich kamen, vermuten die Forscher abschließend.
grenzwissenschaft-aktuell.de
Quelle: bradford.ac.uk
Die Mumie der einst 14-jährigen "Anden-Jungfrau". | Copyright/Quelle: maam.gob.ar
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http://de.wikipedia.org/wiki/Inka
http://www.indianer-welt.de/sued/inka/
Das Menschenopfer der Inka:
https://archive.org/details/zdf-das-menschenopfer-der-inka
Das Reich der Inka - Spurensuche in den Anden:
https://archive.org/details/das-reich-de...-den-anden-arte
Dateianlage:
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https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...r-inka20180528/
Genetiker bestätigen legendäre Herkunft der Inka:
Die Ruinen der einstigen Inka-Stadt Machu Picchu.
Copyright: Tim H. für grenzwissenschaft-aktuell.de
Calandrias (Peru) – Während die Legenden, die ersten Inka unter anderem als Kinder des Sonnengottes Inti ausweisen, die von diesem gesandt wurden, um die Welt zu verbessern, sind peruanische Genetiker zuversichtlich, das Rätsel über die Herkunft der einstigen Inka-Herrscher anhand von DNA-Analysen der heute noch lebenden Nachfahren der Inka genetisch gelöst zu haben – und bestätigen damit zumindest den Kern der alten Überlieferungen.
Wie die Genetiker Ricardo Fujita und Dr. Jose Sandoval von der humanmedizinischen Fakultät der University of San Martin de Porresit aktuell auf einer Konferenz berichteten, handele es sich bei Ihrer Studie um den ersten Versuch seiner Art, nachzuweisen, dass es einst tatsächlich einen ursprünglichen und ersten Inka-Herrscher gegeben hatte.
Hierzu analysierten die Wissenschaftler die Genome zahlreicher heutiger Nachkommen der Inka, um sich so dem wahren Kern hinter zwei der verbreitetsten Legenden über die Herkunft der Inka zu nähern: Während der Sohn der Sonne Manco Cápac, und seine Schwester Mama Ocllo vom Sonnengott Inti auf der „Sonneninsel“ im Titicacasee auf die Erde gelangt sein sollen, verlegt eine andere Ursprungslegende den Geburtsort der Inka in die Höhle Paqariq Tampu (Paccarictambo) in der Region Cusco.
Eine Analyse der heute noch dort lebenden Menschen zeigt nun, dass beide Varianten der Herkunftslegenden der Inka miteinander verbunden sein könnten, denn tatsächlich zeigt sich eine genealologische Grundlage aller 3.000 untersuchten Individuen.
In der bereits im April erschienenen Veröffentlichung der Vorabergebnisse im Fachjournal „Molecular Genetics and Genomics“ (DOI: 10.1007/s00438-018-1427-4) erklärten die Genetiker, man habe die Herkunft des Herrscherhauses des Inka-Reiches der sog. Vier Weltgegenden „Tawantinsuyu“ tatsächlich auf zwei Linien zurückbestimmen können, die aus den legendären Regionen um Titicaca und Pacaritambo stammen. „Unsere Studie zeigt also, dass die alten Legenden recht haben.”
Zum Thema
Anhand von genetischen Analysen frühester Inka-Mumien, erhoffen sich die Forscher nun auch Aufschlüsse darüber, wo die frühesten Inka begraben wurden, um so noch mehr über die frühe Geschichte und Herkunft der Inka zu erfahren.
© grenzwissenschaft-aktuell.de
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Das Geheimnis der Inka:
https://archive.org/details/roel-oostra-...eimnis-der-inka
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https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...cuzco-entdeckt/
Chinkanas: Eingänge in die legendäre Unterwelt der Inka nahe Cuzco entdeckt:
Schaubild der Position und des Verlauf der Chinkanas auf dem Gelände der für die fugenlos verblocken Mauern bekannten Inka-Festung Sacsayhuamán.
Quelle: Calero et al.
Cuzco (Peru) – In der für ihre fugenlosen asymmetrischen verblockten Mauern bekannten Inka-Festung Sacsayhuamán in der Nähe der antiken Stadt Cuzco haben Archäologen kleine unterirdische Eingänge entdeckt. Die in der Sprache der Quencha als „Chinkanas“ bezeichneten Tore und Gänge gelten als Eingänge in die mythologische Unterwelt der Inka.
Wie der Archäologe Jorge Calero und seine Kollegin Mildred Fernández am 6. Januar 2025 auf einer Pressekonferenz zu ihrem „Proyecto Chinkana“ berichteten, haben sie genügend wissenschaftliche Beweise gesammelt, die keinen Zweifel an der Existenz eines unterirdischen Netzwerks von Tunneln unter der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reichs lassen. Zu den Beweisen für die Tunnel gehören auch Messungen mit nicht-invasiven Methoden wie Bodenradar, um die Lage von leeren, trapezförmigen Gänge etwa 1,4 bis 2,5 Meter unter der Oberfläche genau zu bestimmen.
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Laut den auch von der „Asociación de Arqueólogos del Perú“ verbreiteten aktuellen Messungen verläuft der mit 1750 Metern längste Chinkana (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Inka-Ruinenstätte in Bolivien) von der über dem einstigen Sonnentempel in Cuzco (Coricancha) erbauten Kirche Santo Domingo bis nach Sacsayhuamán. Zudem gibt es mindestens drei weitere Abzweigungen: eine führt nach Muyumarca (einem Teil der Festung Sacsayhuamán), eine weitere zum nahegelegenen archäologischen Komplex Calispuquio und eine dritte zum gegenüberliegenden Teil der Kirche von San Cristobal in Cuzco.
Georradar-Daten offenbaren die trapetzförmigen Tunnel, die den einstigen Sonnentempel und heutige Kirche Santo Domingo in Cuzco mit der nahegelegenen Inka-Festung Sacsayhuamán verbinden.
Quelle: Calero et al.
Alte Legenden und moderne Mythen
Auf diese Weise stützen die Funde zahlreiche historische Legenden und Mythen rund um die Tunnel. Wie das Archäologenteam berichtet, verweisen schon Beschreibungen mittelalterlicher Historiker, wie Garcilaso de la Vega und Jesuitenpriestern des 17. Jahrhunderts auf die Existenz dieser geheimen Eingänge und Tunnel. Demnach wurden schon beim Bau der Kirche Santo Domingo Hinweise auf die Eingänge gefunden. Schon damals versuchten die Bauarbeiter demnach eine „tiefe Höhle“ zu umgehen. Diese soll von den Inka-Herrschern gebaut worden sein und sich unter der gesamten Stadt erstrecken.
Noch heute führt eine Bodenplatte in den Untergrund der Kirche Santo Domingo in Cuzco.
Rund um die Chinkanas ranken sich zudem zahlreiche moderne Mythen und unbestätigte Gerüchte. „DailyGrail.com“ verweist hierzu etwa auf die Legende von drei Studenten, die einst in den größten Tunnel von Sacsayhuamán gegangen und nie zurückgekehrt sein sollen. „Später soll eine Messe in der Kirche Santo Domingo von einem Klopfen unter dem Boden der Kirche unterbrochen worden sein. Als die Gemeindemitglieder ein Loch durch den Holzboden gruben, fanden sie einen gebrächlichen Mann mit langem Bart (vielleicht einer der Studenten?) und einem Maiskolben aus massivem Gold! War dies Teil des geheimen Schatzes, den die Inkas angeblich vor den spanischen Eroberern versteckt hatten? Die Antwort blieb aus, denn der Mann starb kurz nach seiner Rettung.“
Erste konkrete Hinweise auf die tatsächliche Existenz eines Tunnels unter dem Coricancha wurden erstmals in den späten 1990er Jahren vom spanischen Autor und Forscher Javier Sierra angedeutet, dank der Hilfe von Pater Benigno Gamarra (Prior von Santo Domingo), der ihm eine Krypta unter der Kirche zeigte, die zu einem größeren Tunnel führte. Später, im Jahr 2001, erhielt ein weiterer spanischer Forscher, Anselm Pi Rambla, Regierungsbewilligungen, die es ihm ermöglichten, die Existenz der Tunnel zu bestätigen. Seine Arbeit wurde jedoch unterbrochen, weil der Dominikanerorden klagte, dass die Ausgrabungen die Struktur der Kirche gefährdeten.
Zweck und weiterer Verlauf noch unbekannt:
Für welche Zwecke die Tunnel genau erbaut wurden, ist bislang noch unklar. In Frage kommen Tunnel für strategische Zwecke, wie sie die wichtigen Orte der alten Inka-Hauptstadt im Falle eines feindlichen Angriffs verbanden, oder zeremoniell-religiöse bzw. initiatorische Zwecke. Ebenso bislang unbeantwortet bleibt die Frage, wie weit und tief reichen die Chinkanas wirklich reichen.
Der Verlauf der bislang entdeckten, von Sacsayhuamán aus verlaufenden Chincanas.
Quelle: Calero et al.
Schon im kommenden Frühjahr planen die Archäologen, weitere Tunnel des unterirdischen Netzwerks zu entdecken und an einigen Schlüsselstellen der Chinkanas zu graben.
Recherchequellen: Asociación de Arqueólogos del Perú, DailyGrail.com
© grenzwissenschaft-aktuell.de
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