Aus: http://www.jochenolbrich.homepage.t-onli...cheVielecke.htm
Einleitung:
Magische Vielecke tauchen überall auf – im Alltag, in der Wirtschaft,
in der Wirtschaftpolitik und in der Politik im allgemeinen.
Bei den so genannten „magischen Vielecken“ geht es um ganz praktische Dinge des Alltags,
aber auch um Wirtschaft, um Politik, um gesamtwirtschaftliche Zielsetzungen der Wirtschaftspolitik
und um die hohen Ziele der Politik selbst!
[Siehe Anlage unter Wirtschaftspolitik]
Oft sind wir uns gar nicht bewusst, dass bei einem bestimmten Sachverhalt
ein magisches Vieleck eine wichtige Rolle spielt.
Es gibt mehrere magische Vieleckmodelle: des magische Dreieck, das magische Viereck,
das magische Fünfeck und das magische Sechseck; je nachdem wie viele sich gegenseitig
bedingende Variablen jeweils wirksam sind.
Man nennt diese Vielecke meist „magisch“, weil die Ziele aufgrund der wechselseitigen Abhängigkeit
(z.B. der gesamtwirtschaftlicher) Variablen nicht immer gleichzeitig und vollständig zu erreichen sind.
In diesen Fällen spricht man von Zielkonflikten.
Es geht also nicht um Ja-Nein-Entscheidungen, wie beispielsweise in der Elektronik.
Es geht immer um eine erfolgreiche Optimierung, also um den bestmögliche Erreichung eines Ziels
oder mehrerer Ziele und um die bestmögliche Vermeidung eines Nachteils oder mehrerer Nachteile!
Entscheidend ist immer der Grad des Erreichens.
In der Wirtschaftspolitik wird demzufolge versucht, realistische Zielgrößen zu formulieren
und politische Schwerpunkte zu setzen.
Man setzt dann die ziele in einen hierarchische Ordnung. (Zielhierarchie).
[Siehe Anlage unter magisches Vieleck]
Das wohl berühmteste Beispiel für so einen Zielkonflikt war wohl der Ausspruch von Helmut Schmidt (?):
„Fünf Prozent Arbeitslose sind schlimmer als eine Inflationsrate von fünf Prozent!“
Am Ende hatte er beides!
Ein Zielkonflikt kann also nicht so verstanden werden, dass man für das eine Ziel
alle zur Verfügung stehende Kraft einsetzt und das andere Ziel sträflich vernachlässigt.
- Weiter siehe Link. -