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https://de.wikipedia.org/wiki/Echtes_Eisenkraut
Eisenkraut (Verbena officinalis) - Beschreibung: Das Echte Eisenkraut ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die auch seltener einjährig wächst. Sie erreicht Wuchshöhen von 20 bis 75 cm. Die Pflanze hat vierkantige, verzweigte Stängel.
Vom Mai bis zum ersten Frost trägt sie winzige, rot- oder hellviolette Blüten in schlanken Ähren. Die Blüten sind in traubig angeordneten Thyrsen zusammengefasst. Die Kronröhre ist 3 mm lang, der Kronsaum zweilippig und präsentiertellerförmig. Die Spaltfrüchte zerfallen in vier Klausen.
Inhaltsstoffe: Eisenkraut enthält Iridoidglykoside, Kaffeesäurederivate, Ätherisches Öl, Glykoside, Verbenalin, Verbenin, Flavonoide, Aucubin, Gerbstoff, Gerbsäure, Bitterstoffe, Alpha-Sitosterol, Kieselsäure, Schleim.
Verwendete Pflanzenteile: Das blühende Kraut.
Wirkung von Eisenkraut und Anwendung: Das Echte Eisenkraut wird als Grundlage für kosmetische Produkte, als Tee und als alkoholisches Getränk angeboten. Vom Namen her wird es oft mit der ebenfalls zur Familie der Eisenkräuter zählenden Zitronenverbene verwechselt (Lippia citriodora), die häufig unter der irreführenden Bezeichnungen "Eisenkraut, duftend" in den Handel kommt. Eine Unterscheidung ist durch Geruch und Geschmack möglich. Während die Zitronenverbene intensiv nach Zitrone duftet und schmeckt, riecht das Echte Eisenkraut eher unauffällig und enthält viele Bitterstoffe.
Das Eisenkraut hat vor allem in der Pflanzenheilkunde eine lange Tradition, die bis ins Altertum zurückreicht. Es wurden ihm insbesondere harntreibende, Gallenfluss anregende und antirheumatische Wirkungen nachgesagt. Als Inhaltsstoffe konnten die Iridoid-Glykoside Verbenalin, Hastatosid und neben einer Reihe anderer Verbindungen auch Verbascosid nachgewiesen werden. Eisen enthält die Pflanze allerdings nicht. Trotz mehrfacher pharmakologischer Untersuchungen aller bekannten Inhaltsstoffe konnte eine eindeutige pharmazeutische Wirkung nicht gesichert nachgewiesen werden. Deshalb werden Eisenkrautpräparate heute, wenn überhaupt, nur noch in der Volksmedizin eingesetzt.
Heilwirkung: Eisenkraut wirkt antibakteriell, adstringierend, anregend, blutreinigend, harntreibend, krampflösend, schmerzstillend, schweisstreibend, tonisierend und Husten, Bronchitis, Halsschmerzen, Mandelentzündung, Fieber, Leberschwäche, Gallenschwäche, Milzerkrankungen, Blutarmut, Rheuma, Gicht, Menstruations fördernd, Wechseljahrsbeschwerden, Migräne, Nervosität, Augenentzündungen, Ekzeme, Geschwüre und Furunkel.
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Aus: http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/eisenkraut.htm
(Verbena officinalis)
Das Eisenkraut ist ein mehrjähriges Kraut. Es stellt wenig Ansprüche an den Boden, Eisenkraut wächst tatsächlich auch auf Böden, auf denen sonst nicht viel wächst.
Die Sammelzeit ist zwischen Juli und September. In der Naturheilkunde verwendet man dazu die gesamte getrocknete Pflanze.
Eisenkraut war schon in der Antike als Heilpflanze bekannt: So trugen es römischen Soldaten bei sich, um sich gegen Verletzungen zu schützen, oder aber verliebte Menschen stellten daraus einen Liebestrank her, so daß die Liebe lang und glücklich sei.
Früher war das Eisenkraut eine der am bekanntesten und wichtigsten Heilpflanzen. Man benutzte es unter anderem zur Reinigung von Tempeln. Heutzutage wird jedoch hauptsächlich sein Bruder, die südamerikanische Verbena, verwendet. Dadurch ist das Eisenkraut bei uns fast in Vergessenheit geraten. In der Heilwirkung ist das Eisenkraut der Verbena jedoch überlegen.
Naturheilkundlich setzt man Eisenkraut z.B. gegen Schüttelfrost und Kopfschmerzen ein. Ein Tee aus ein bis drei Teelöffeln Eisenkraut auf eine Tasse Wasser soll den Stoffwechsel anregen und gegen Schlaflosigkeit und Nervenschwäche wirken.
Äußerlich angewendet wird das Eisenkraut z.B. zur Wundbehandlung.
Man kann aus einem Tee von Eisenkraut auch für Umschläge benutzen, die helfen, Wunden zu heilen. Solche Umschläge werden mehrmals täglich aufgelegt.
Eisenkraut hilft in den Schlaf:
Das echte Eisenkraut wächst fast überall bei uns. Und was viele nicht wissen: Es ist eine wunderbare Hilfe bei Schlaflosigkeit. In seinen Stängeln ist sehr viel Verbenalin enthalten, ein pflanzliches Hormon, das uns beruhigt und so sanft in den Schlaf bringt. Das geschieht im Übrigens dadurch, daß es sich an die so genannten A-1-Rezeptoren in unserem Gehirn andockt, die so etwas wie "Müde-Schalter" in unserem Gehirn sind. Nehmen Sie dazu 2 Teelöffel Eisenkraut und 250 ml kochendes Wasser und stellen Sie einen Tee daraus her. Zwei Tassen pro Tag trinken.
Volksnamen:
Eisenhart, Eisenherz, Isenkraut, Druidenkraut, Wunschkraut, Traumkraut, Junoträne
Name: Name: Eisenkraut, Lat. Verbena officinalis
Wirkung: Da Eisenkraut sehr viele Bitterstoffe besitzt, kann es wirksam gegen Erkältung angewendet werden. Die Wirkung von Eisenkraut kann auch bei Rheuma positives bewirken, der Leber- und Gallenfluss wird durch Eisenkraut angeregt.
Anwendung: Eine Eisenkraut- Räucherung kann Mut machen, Lustlosigkeit und Desinteresse werden hiermit behandelt. Durch die Räucherung mit Eisenkraut wird die Wachsamkeit und Aufmerksamkeit gefördert, es herrscht mehr Klarheit und das Verhandlungsgeschick wird positiv gefördert. Zusammen mit Weihrauch sorgt die Räucherung mit Eisenkraut für eine Reinigung, diese Reinigung soll auch bei Räumen in denen gestritten wurde, Positives bewirken.
Herkunft/ (Mythologie): Eisenkraut war bei den Kelten sehr heilig, damals hieß es Druidenkraut, die Druiden sahen in dem Eisenkraut eine Art Zauberpflanze, fast zu jeder Zeremonie wurde Eisenkraut hier eingesetzt. Im Mittelalter galt Eisenkraut als Mittel, um in die Zukunft zu blicken, es wurde hierzu verräuchert. In Wales stand ein Bündel aufgehängtes Eisenkraut für Schutz, dieses Bündel sollte das Haus beschützen und den Teufel abwehren, denn hier in Wales galt Eisenkraut als Gift für den Teufel. Vielerorts wird Eisenkraut auch als Diplomatenkraut bezeichnet, dies liegt daran, dass mit Eisenkraut wichtige Verhandlungen besser gelingen sollen. Eisenkraut war vielfach Teil von Beschwörungsritualen, dieser Brauch galt bis ins Mittelalter.
- Lat. Verbena officinalis
Wirkung: Da Eisenkraut sehr viele Bitterstoffe besitzt, kann es wirksam gegen Erkältung angewendet werden. Die Wirkung von Eisenkraut kann auch bei Rheuma positives bewirken, der Leber- und Gallenfluss wird durch Eisenkraut angeregt.
Anwendung: Eine Eisenkraut- Räucherung kann Mut machen, Lustlosigkeit und Desinteresse werden hiermit behandelt. Durch die Räucherung mit Eisenkraut wird die Wachsamkeit und Aufmerksamkeit gefördert, es herrscht mehr Klarheit und das Verhandlungsgeschick wird positiv gefördert. Zusammen mit Weihrauch sorgt die Räucherung mit Eisenkraut für eine Reinigung, diese Reinigung soll auch bei Räumen in denen gestritten wurde, Positives bewirken.
Herkunft/ (Mythologie): Eisenkraut war bei den Kelten sehr heilig, damals hieß es Druidenkraut, die Druiden sahen in dem Eisenkraut eine Art Zauberpflanze, fast zu jeder Zeremonie wurde Eisenkraut hier eingesetzt. Im Mittelalter galt Eisenkraut als Mittel, um in die Zukunft zu blicken, es wurde hierzu verräuchert. In Wales stand ein Bündel aufgehängtes Eisenkraut für Schutz, dieses Bündel sollte das Haus beschützen und den Teufel abwehren, denn hier in Wales galt Eisenkraut als Gift für den Teufel. Vielerorts wird Eisenkraut auch als Diplomatenkraut bezeichnet, dies liegt daran, dass mit Eisenkraut wichtige Verhandlungen besser gelingen sollen. Eisenkraut war vielfach Teil von Beschwörungsritualen, dieser Brauch galt bis ins Mittelalter.
Eisenkraut ist eine der 12 magischen Pflanzen der Rosenkreuzer und wird dem Planeten Venus zugeordnet. Auch die Kelten sprachen diese Pflanze heilig. Die Barden verwendeten sie um göttliche Inspiration zu empfangen und die Seher tranken einen Sud davon, um die Zukunft voraussagen zu können. Für die Druiden war es eine Zauberpflanze. Sie wurde bei Geburten, Fallsucht, Kopfweh, Pestilenz und vielen anderen Krankheiten und Zeremonien eingesetzt. Die Hexen brauten keinen Trank ohne Eisenkraut. Im Mittelalter durfte es in keinem Liebestrank fehlen. In Wales wurde die Pflanze "Gift für den Teufel" genannt und zum Schutz des Hauses aufgehängt oder geräuchert. Der Rauch von glimmendem Eisenkraut riecht wie ein herbstliches Laubfeuer. Es wird in Räucherritualen für materiellen Erfolg und zum Schutz gegen negative Einflüsse eingesetzt.
Räucherung: Eisenkraut wird gerne mit Weihrauch, Tolubalsam, Elemi, Yohimbe, Zeder u. a. gemischt und verräuchert.
wissenschaftlicher Name: Verbena officinalis
Pflanzenfamilie: Eisenkrautgewächse = Verbenaceae
englischer Name: Verbena, Vervian
volkstümliche Namen: Verbena, Druidenkraut, Eisenhart, Heiligkraut, Hahnenkopf, Katzenblut, Junotränen, Merkurblut, Richardskraut, Sagenkraut, Stahlkraut, Taubenkraut, Venusader, Wundkraut
Verwendete Pflanzenteile: Das blühende Kraut
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Glykoside, Verbenalin, Verbenin, ein Alkaloid, Aucubin, Bitterstoffe, Alpha-Sitosterol, Gerbstoff, Gerbsäure, Kieselsäure, Schleim,
Sammelzeit: Juli / August
Anwendung:
Heutzutage wird das Eisenkraut kaum noch als Heilkraut eingesetzt, obwohl es immer noch eine wertvolle Heilpflanze ist.
Die Schulmedizin lehnt die Anwendung des Eisenkrautes ab, weil die Wirkungen nicht bewiesen sind.
Die Volksheilkunde verwendet das Eisenkraut jedoch gerne an. In erster Linie wird es als Wundkraut benutzt, aber auch für vielfältige innerliche Zwecke wird es angewendet.
Das Eisenkraut kann man innerlich als Tee oder als Tinktur anwenden.
Tee:
Für einen Eisenkraut-Tee übergiesst man zwei Teelöffel des Eisenkrautes, getrocknet oder frisch, mit einer Tasse kochendem Wasser.
Fünf Minuten ziehen lassen und dann abseihen.
In kleinen Schlucken trinken.
Siehe auch:
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Tinktur
Man kann auch eine Tinktur aus dem Eisenkraut herstellen.
Von der Eisenkraut-Tinktur nimmt man dreimal täglich 10 bis 50 Tropfen ein.
Innerliche Anwendungen:
Das Eisenkraut kann man gegen Erkältungskrankheiten verwenden.
Auch zur Stärkung der Verdauungsorgane und des Stoffwechsels setzt die Volksheilkunde das Eisenkraut ein.
Das Blut soll gereinigt werden, verdünnt und neu gebildet.
Das Eisenkraut soll die Nerven stärken und Migräne lindern.
Ausserdem wird es in der volkstümlichen Frauenheilkunde zur Regulierung des Periodenzyklusses eingesetzt. Es soll zudem Menstruationsbeschwerden und Wechseljahrsbeschwerden lindern. Auch eine Förderung der Milchbildung wird ihm nachgesagt.
Äusserlich:
Besonders beliebt ist das Eisenkraut traditionell in der äusserlichen Behandlung von Wunden.
Früher stand es als Heilmittel gegen Kriegs- und Kampfverletzungen im hohen Ansehen. Ausser für Verletzungen kann man es auch zur Behandlung von Ekzemen und Geschwüren einsetzen.
Äusserlich kann man Kompressen mit dem Tee tränken und auf Wunden legen.
Man kann auch Waschungen mit dem Tee vornehmen oder Umschläge auflegen.
Auch Teilbäder kann man mit Eisenkraut-Tee durchführen.
Geschichtliches:
Das Eisenkraut galt sowohl in der Antike im Mittelmeerraum als heilig, als auch in nördlicheren Gefilden, beispielsweise bei den Galliern.
Schon im alten Ägypten wurde das Eisenkraut bei Zeremonien verwendet und "Träne der Isis" genannt.
Im klassischen Griechenland und im römischen Weltreich diente das Eisenkraut als Kopfschmuck für hohe Würdenträger.
Ausserdem wurde der Altar des Jupiters mit dem Eisenkraut gefegt. Vermutlich hat das auch gut funktioniert, weil das Eisenkraut sehr hart ist.
Dem Eisenkraut wurden wundersame Eigenschaften zugeschrieben. Es galt als Heilmittel für alle Kriegswunden und sollte sogar Unsterblichkeit verleihen.
In Gallien wurde es von den Druiden fast so hoch eingeschätzt wie die überaus verehrte Mistel.
Im Mittelalter wurde das Eisenkraut in nahezu jedem Zaubertrank verwendet und es galt als Allheilmittel gegen alle Arten von Krankheiten.
In Wales wurde das Eisenkraut zum Vertreiben böser Geister verwendet und dementsprechend "Teufelsbann" (Devil's Bane) genannt.
Pflanzenbeschreibung:
Ursprünglich ist das Eisenkraut im Mittelmeerraum heimisch, aber es ist schon vor langer Zeit nach Mitteleuropa gelangt und wächst dort als Wildpflanze.
Es wächst vereinzelt und in Gruppen an Wegrändern, auf Weiden, Mauern, Schutt und in Gärten als Beikraut.
Das Eisenkraut ist ein- bis mehrjährig.
Sein harter vierkantiger Stengel wird bis zu 80 cm hoch, meistens aber nur 30-50 cm.
Die rauhen Blätter haben tiefe Einschnitte.
Oberhalb der Blätter wachsen dem Eisenkraut mehrere harte Seitenäste, die die winzigen Blüten tragen. Die Blüten sind hellrosa und wachsen in Ähren von unten nach oben.
Sammeltipps:
Das ganze oberirdische Kraut wird vor oder während der Blüte direkt über dem Boden abgeschnitten.
Dann bündelt man es zu kleinen Sträussen und hängt es an einem schattigen, zugigen Platz zum Trocknen auf.
Dateianlage:
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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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