"Weih´(die) Nacht":
- Ein Tag ist verblieben, um der Heiligkeit der Nacht zu gedenken,
- dem Dunkel, dem Wir Alle eines Augenblicks entsprungen sind,
- um uns in der Helle dieser Welt wiederzufinden. -
- Gesegnet ist diese Nacht, - und die Geburt, die aus Ihr resultiert,
- ist nicht alleine die, von der seit langem erzählt wird...
- Denn angesprochen ist auch eine Ältere, - die Erste...
- Als das Unaussprechliche das Ergreifbare gebar,
- als das Formlose sich zu´m Stoff verdichtete,
- als das Urbewusste erkannte, das es wahrnahm...
- Das war "die erste Geburt der ersten heiligen Nacht", - der ersten "Weih-Nacht". -
- Alles danach Geschaffene erinnerte Sich vor allem an Sich Selbst ...
- Darum musste es Form um Form annehmen, - diesen Zyklus immer wieder zu wiederholen
- auf der Suche nach eben dieser Erinnerung, - und die Suche sollte solange dauern, das wir
darüber sterblich wurden...
- Immer wieder betreten wir dieses Licht, - bis Wir an Ihm sterben,
- kehren dadurch in die Dunkelheit zurück, um erneut geboren zu werden,
- bis Wir es eines Tages nicht mehr müssen ...
- und so weihen Wir die Nacht, - aus altem Wissen. -
- Gesegnetes Lebensbaum,
- Adamon von Eden. -