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#1

Kalte Fusion:

in Quantenphysik: 26.01.2011 05:20
von Adamon • Nexar | 15.430 Beiträge

Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...asentieren.html

Montag, 24. Januar 2011
Italienische Forscher präsentieren Reaktor für Kalte Fusion:


Bologna/ Italien - Italienische Wissenschaftler der "Università di Bologna" haben erklärt, dass sie mittels des Verfahrens der sogenannten Kalten Fusion erfolgreich Wärmeenergie erzeugen können und der Reaktor sogar schon Serienreif sei.

Andrea Rossi und Sergio Focardi erklärten, dass sie mit dem von ihnen konzipierten Reaktor in der Lage seien, eine kontrollierte Kernfusion sozusagen bei Raumtemperaturen und ohne die hohen Temperaturen von plasmabasierten Fusionsreaktoren zu erreichen. Seit den 1940er Jahren gelten Theorien und Visionen um die "Kalte Fusion" als Hoffnungsträger für eine kostengünstige und saubere Energiequelle, wie sie bislang jedoch noch nie in reproduzierbaren Experimenten erzeugt werden konnte.

Am vergangenen Freitag demonstrierten die Wissenschaftler auf einer Pressekonferenz, wie sie mittels des von ihnen konzipierten Nickel-Wasserstoff-Fusionsreaktors mit einer Eingabe von nur 400 Watt eine Wärmeleistung von 12.400 Watt erzeugten. Hinzu erklärten Rossi und Focardi sogar, der Reaktor habe die Forschungsphase bereits überschritten und erste bestellte Einheiten seien schon Ende des Jahres versandfertig.


In der Anlage, so die Forscher, sollen Kerne von Nickelatomen mit jenen von Wasserstoff verschmolzen werden - ein Vorgang bei dem sowohl Kupfer als auch große Mengen von Energie entstehen und für den die Anlage weniger als 1 Gramm Wasserstoff verbrauche. Hierbei werden zunächst 1.000 Watt an Elektrizität benötigt, die nach wenigen Minuten auf 400 Watt reduziert werden. Jede Minute, so berichtet unter anderem auch "PhysOrg.com", kann die beschriebene Reaktion 292 Gramm von 20 Grad Celsius warmes Wasser in Trockendampf von 101 Grad umwandeln. Da dieser Prozess 12.400 Watt an Energie benötigt, entspricht der Energiegewinn also dem Faktor 12.400/400=31. Die Forscher schätzen derzeit, dass dieser Vorgang weniger als ein Cent/kWh kostet. Wesentlich weniger also, als wenn das gleiche Ergebnis mit Kohle- oder Gaskraftwerken erzeugt werden würde - jedoch ohne, dass dabei Kohlendioxid oder gar radioaktive Abfälle entstehen.

Um einen verlässlichen Betrieb garantieren zu können, sollen die angekündigten kommerziellen Einheiten auf 8 Einheiten an ausgegebener Energie nur eine Einheit an Eingabenergie verbrauchen, obwohl - wie am 15. Januar demonstriert - deutlich höhere Werte möglich wären. Durch die Kombination mehrerer Anlagen soll jedoch schon jetzt eine höhere Energieabgabe möglich sein. Derzeit sei eine Anlage in Planung, die durch die Kombination von 125 Einheiten insgesamt 1 Megawatt produzieren können soll.

Schon seit zwei Jahren soll eine bereits tätige Anlage mittlerweile fortwährend laufen und Wärme für eine kleine Fabrik liefern. Genauer Angaben über deren Standort liegen bislang jedoch noch nicht vor.

Der ungewöhnliche Weg der Veröffentlichung ihres Forschungserfolgs in Form einer ersten Präsentation der Anlage auf einer kleinen Pressekonferenz vor 50 anwesenden Personen, war das Ergebnis einer Ablehnung eines dazugehörigen (mittlerweile online im eigens veröffentlichten "journal-of-nuclear-physics.com" selbstpublizierten) Fachartikels durch zahlreiche Fachzeitschriften. Grund hierfür sei stets der Mangel an theoretischen Erklärungen dafür gewesen, wie der Reaktor genau funktioniere: "Was genau die Kalte Fusion auslöse, können wir nicht erklären. Die spätere Anwesenheit von Kupfer und die nachweisliche Energieabgabe sind jedoch Beweis dafür, dass es funktioniert."

Nicht zuletzt aufgrund dieser Mängel sehen sich Rossi und Focardi zahlreicher Kritik besonders aus wissenschaftlichen Kreisen ausgesetzt. Auch ein Antrag der Forscher auf Patentierung ihres Reaktor wurde bislang mit dem Hinweis abgelehnt, dass die Behauptungen den Gesetzten der Physik widersprächen und die Erfinder nicht genügend theoretische Grundlagen liefern, diese zu untermauern.

All dieser Kritik widersprechen jedoch zumindest italienische Forscher um Giuseppe Levi, Physiker am italienischen "Nationalen Institut für Kernphysik (Istituto Nazionale di Fisica Nucleare", INFN), der auch die Demonstration der Anlage mitorganisierte. Er bestätigt, dass der Reaktor tatsächlich 12 kW erzeugte und diese Energie nicht das Ergebnis chemischer Prozesse war. Schon bald will Levi gemeinsam mit Kollegen einen Bericht über ihre Einschätzung des Reaktors vorlegen.

- Videos: Siehe Link. -


Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / journal-of-nuclear-physics.com / physorg.com


Standbild aus dem Demonstrationsvideo des Reaktors | Copyright: journal-of-nuclear-physics.com


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#2

RE: Kalte Fusion:

in Quantenphysik: 31.03.2011 21:43
von Adamon • Nexar | 15.430 Beiträge

Die Meldung sollte eigentlich einschlagen wie ein Blitz, in der Presse ist jedoch eher Fehlanzeige. Einzelne Wissenschaftsmagazine und Blogs feiern die mögliche Funktion dieses “beinahe” Perpetuum mobile in gebührender Weise, jedoch sollte man sich die Frage stellen warum sonst nichts davon zu lesen oder zu sehen ist. Besonders jetzt nach dem Supergau in Japan, ließe sich diese Welle doch perfekt nutzen. Infokriegernews berichtet.

Alles spricht von einem Wandel in der Energiegewinnung und dem notwendigen Wechsel, weg von der Atomenergie. Nach der Meldung, wonach zwei italienische Wissenschaftler den Durchbruch geschafft haben, sollte doch bei Organisationen wie Greenpeace die erste Seite zieren, oder denken Sie nicht? Fehlanzeige, auch die Suchfunktion bringt kein Ergebnis. Aber natürlich bei den Grünen wird man was finden, werden Sie denken. Auch diese Hoffnung kann ich Ihnen nehmen.

Warum muss man sich jetzt fragen, wäre die kalte Fusion doch der lang ersehnte Heilsbringer. Hier lässt sich nur spekulieren und das überlasse ich anderen, jedoch ist auch Ökostrom ein hervorragendes Geschäft, welches mit Sicherheit honoriert wird.

Die Zutaten für eine solche Anlage sind derart banal, dass es sehr schwierig sein dürfte damit den gewünschten Profit zu erzielen, da jeder diese Frei kaufen kann. Da keine Umweltverschmutzung stattfinden würde, ist auch eine entsprechende Steuer schwer durchsetzbar, Sie sehen also, Probleme über Probleme.

Die Unabhängigkeit von den Konglomeraten wäre nicht nur für die Energiekonzerene der Todesstoß, auch Regierungen würden nicht zwingend in Freudentaumel ausbrechen.

Doch nun zurück zu der eigentlichen Meldung. Die beiden Forscher Andrea Rossi und Sergio Focardi erklärten, dass Sie einen Reaktor entwickelt haben, in welchem bei Raumtemperatur eine kontrollierte Kernfusion abläuft. Diese Meldung an sich ist schon eine Titelseite wert, jedoch legen die beiden mit der Aussage Ihr Gerät sei Serienreif noch eine Schippe oben auf. Mit einer Eingangsleistung von nur 400 Watt ließe sich nach ihren Aussagen eine Wärmeleistung von sagenhaften 12400 Watt generieren.

Noch kann das Gerät leider nicht in Serie gehen, da eine Patentierung abgelehnt wird. Die Argumente hierbei sind so billig wie unglaublich. “Die Behauptungen widersprächen den Gesetzten Physik und die Erfinder könnten nicht genügend theoretische Grundlagen liefern, diese zu untermauern.” Wer sich die mühe macht mal Patente zu wälzen, wird feststellen welch abstrakte Dinge bereits patentiert wurden. Hier zählt wieder der Ausspruch :” Wissenschaft ist der letzte Stand des Irrtums”. Bevor seitens der Wissenschaft ein Irrtum zugegeben wird, diskreditiert man lieber einen Wissenschaftler, der die “bewährten” Theorien in Frage stellt, business as usual halt.

Hier einige Worte aus Telepolis (Heiseverlag) zum Thema:

Die Festkörperkernforschung überprüft einen möglicherweise revolutionären Durchbruch bei der Energieerzeugung

Vor zwei Jahren hatten wir hier prognostiziert, dass 2020 mit ersten Anwendungen für Heizzwecke zu rechnen sei ([local] Kalte Fusion und die Zukunft). Wenn allerdings stimmt, was der Ingenieur Andrea Rossi angekündigt und in Italien demonstriert hat, dann kommen Aggregate zur Wärme- und Stromerzeugung aus Kalter Fusion bereits bis 2012 auf den Markt. Diese Ankündigung hat sogar die Experten des Fachgebiets überrascht.
[...]
Um auszuschließen, dass in der Black Box schlicht und ergreifend Wasserstoff verbrannt wird – eine der einfachsten chemischen Reaktionen –, hat Levi den Wasserstoffverbrauch überprüft. 218 Gramm Wasserstoff hätten verbrannt werden müssen, um die gemessene Energiemenge zu erzeugen. Maximal ein Gramm ist tatsächlich verbraucht worden. Auch ein Stromkabel, das die Energie an seinen Messgeräten vorbei hätte liefern können, hat Levi nicht gefunden. Focardi und Rossi behaupten in ihrem gemeinsamen [extern] Aufsatz, dass der Reaktor Energie erzeugt, weil Nickel und Wasserstoff zu Kupfer verschmelzen. In Einzelfällen soll bis zu 415 Mal mehr Energie erzeugt als verbraucht worden sein.
[...]
Firma kündigt Strom für 1 Cent pro Kilowattstunde an

Bis 2012 würden die ersten Geräte mit Wartungszyklen von einem halben Jahr auf den Markt kommen. Eine Kilowattstunde Strom würde voraussichtlich 1 Cent kosten und wäre damit mindestens zehnmal günstiger als derzeit käuflicher Kohlestrom und 25 mal als “grüner” Strom. In zwei bis drei Jahren soll die Massenproduktion auf Hochtouren laufen. Nur zu einer Sache äußert sich Rossi immer noch nicht: welche Katalysatoren die Reaktion ermöglichen. Bevor das Betriebsgeheimnis nicht patentiert sei, könne er auch nicht darüber sprechen. Nach vier Stunden [extern] beendet er die Fragerunde. In der Folge wird die Seite so viel besucht, dass der Server den Dienst verweigert. [1]

Revolutionär und unglaublich sind diese Zeilen. Wo sind die Politiker, Greenpeace, die Grünen oder die Medien bei diesem Thema? Warum legt man solchen Menschen Steine in den Weg, wo Sie die Energieprobleme der Menschen vielleicht lösen könnten? Patente auf Gene, welche nicht Menschgemacht wurden, werden erteilt. Patente auf Technologien um Menschen präzise zu töten werden erteilt, Patente auf alles Mögliche werden erteilt, warum also nicht hier? Wenn es nicht funktioniert, was stört es das Patentamt? Sollte nicht jede Möglichkeit nun endlich von der Atomenergie weg zu kommen gefördert werden? Fragen über Fragen…..

Carpe diem und danke an Sven für den Link zum Artikel.

[1] http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34400/1.html

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