Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...n-forscher.html
Sonntag, 24. April 2011
Web-Gerücht um 'Gottesteilchen': Forscher am CERN sollen Higgs-Bosons entdeckt haben:
Genf/ Schweiz - Eine an die Öffentlichkeit gedrungene interne Notiz, soll angeblich die Nachricht enthalten, dass US-amerikanische Wissenschaftler am Teilchenbeschleuniger "Large Hardon Colider" (LHC) am Europäschen Kernforschungszentrum (CERN) die erhofften sogenannten "Gottesteilchen" gefunden haben, für deren Nachweis der Teilchenbeschleuniger unter anderem gebaut wurde. Sollte sich die Information bestätigen, wäre diese Entdeckung eine wissenschaftliche Sensation und würde gänzlich neue physikalische Schlussfolgerungen über die Entstehung und Natur des Universums und Entdeckungen zulassen.
Auf dem Blog "Not Even Wrong" des Mathematikers Peter Woit von der "Columbia University" (math.columbia.edu/~woit/wordpress) zitiert der Autor eine anonyme Quelle, die sich wiederum auf eine angebliche interne Notiz von Wissenschaftlern beruft, die am ATLAS-Teilchendetektor der LHC arbeiten.
Angeblich soll der Detektor Datenspitzen angezeigt haben, wie sie zuvor als für die sogenannten Higgs-Boson-Teilchen charakteristisch errechnet wurden. Allerdings seien dabei jedoch mehr als 30 Mal so viel Ereignisse registriert worden sein, als wie dies das Standardmodell der Teilchenphysik vorhersieht.
Higgs-Bosons (Higgs-Teilchen) sind hypothetische Elementarteilchen, wie sie im Standardmodell der Elementarteilchenphysik vorhergesagt werden und voraussichtlich für die Masse von Elementarteilchen verantwortlich ist.
Kritiker der Meldung halten diese entweder für einen Schwindel oder gehen davon aus, dass die Werte bei weiteren Messungen nicht wieder auftreten werden können. Andere vermuten, die Werte könnten statt auf Higgs-Bosons auf andere bislang nicht bekannte Partikel hindeuten, wie sie vom Standardmodell noch gar nicht erst beschrieben wurden.
Simulation des hypothetischen Zerfalls eines Higgs-Teilchens | Copyright CMS/CERN, cern.ch