Nexus Draconis:
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Eigentlich keine Tiere sind die Drachen.
Allgemein bezeichnet dieser Begriff ein Mischwesen,zusammengesetzt aus Körperteilen von Schlange,
Echse,Vogel und manchmal Löwe.
Je nach Kulturkreis verkörpert der Drache das Dunkle und Böse oder er gilt als Glücksbringer:
In Europa und Vorderasien ist der Drache überwiegend Feind von Gott und Menschen und Ungeheuern,
das vom Helden getötet werden muss, der dafür eine besondere Fähigkeit oder die Liebe einer Königstochter erhält.
Gern beschrieben wird die durch ein Bad in Drachenblut erworbene Unverwundbarkeit.
Anders in Ostasien: Hier versinnbildlicht der Drache das Glück.
"Drache" ist ein schon früh in den germanischen/deutschen Sprachraum eingeführtes Wort das
nach J.Grimm den geflügelten Drachen meint.
Diese Ungeheuer sind in der germanischen bzw. deutschen Sagenwelt als geflügelte Schlangen vorgestellt.
Beispiele sind das nachts ausfliegende Ungeheuer, dem Beowulf gegenüber stand
oder der Drache, der auf dem Drachenstein die Krimhild gefangenhielt.
Dagegen war der Lindtwurm aus der Edda (Lied vom Drachenhort)
oder dem Siegfriedslied ein an den Boden gebundenes Wesen.
Die Vorstellung, Drachen seien tatsächlich existierende,reptilienartige Wesen,
war noch im 16.Jahrhundert in Europa auch Gelehrten geläufig.
Konrad Gesner, ein Zürcher Naturforscher, war selbst zwar nicht mehr von deren Existenz überzeugt,
in seinem 1587 erschienenem Werk über Schlangen widmete den Drachen immerhin noch einen eigenen Abschnitt,
in dem er drei Arten dieser Geschöpfe anführt.
Einmal eine ungeflügelte Schlange riesenhafter Grösse,eine geflügelte Schlange und drittens ein Wesen mit Schlangenleib, häutigen Flügeln, gehörntem Haupt und krallenbewerten Klauen.
Ungeflügelte Drachen bezeichnet man als Lindtwurm, auch Schlange.
Zahllose Namen von Drachen sind überliefert: Der hethitische Illujanka u.s.w...