- "Der Sohar"... » 2. -
#1

RE: 2. -

in - "Der Sohar"... 13.08.2011 05:24
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

49:

"Das Licht des Urquells - das Mittlerwesen":

Es sprach Gott: "Es werde Licht - und werde Licht". -

- Das Sprechen kann nur an Andere gerichtet sein. -
- Und zwar ergeht das erste "werde" an die diesseitige,
- das zweite an die zukünftige Welt". -

Anm.: Es "sprach Gott" ?

- Hier geht es nicht um ein "sprechen", - wie Wir das heute verstehen,
- die Quelle allen Lebens = natürlich auch "die Quelle allen Bewusstseins",
- und "sie sandte einen Ruf an das Bewusstsein innerhalb jedweder Individualität aus",
- dieser Ruf "drang natürlich über seinen Moment des Rufens in die Zukunft hinaus",
- woraus bitte "nicht zu schliessen ist, das diese Zukunft zu irgendeinem Moment feststand". - AvE. -

"Es ist dies das Leuchten, das der Allheilige im Uranfang schuf: genannt "das Licht des Urquells". -
- Dieses Licht zeigte der Allheilige dem Urmenschen und dieser schaute darin vom Anfang
bis ans Ende der Welt". -

Anm.: Das "Licht des Urquells" scheint mir eine brauchbare Erklärung zu sein,
- allerdings "zeigte er es nicht dem Urmenschen", - denn "das Licht ist kein Er",
- und "es erschien lange vor Entstehung eines Urmenschen", - nämlich als

"das ungeoffenbarte Dunkel seine Qualität änderte und sich offenbarte = sichtbar
und damit "hell" bzw. "licht" wurde. -

- Und damit "entstand eine sicht- und greifbare Wirklichkeit",
- das tat sie bestimmt lange vor der Entstehung des Urmenschen",
- denn "selbst wenn Wir den Begriff des "Urmenschen" wörtlich nehmen,
- und Uns nicht etwa einen Halbaffen vorstellen, - sondern "das Urbild des Menschen",
- halbätherisch und beidgeschlechtlich", - liegt es nahe, das auch diese ganzheitliche Vorform
- einen gewissen Zeitraum für seine Entwicklung brauchte, - und nicht zeitgleich mit dem
Urlicht erschien. -

Mit diesem Urlicht "entstand eine wahrnehmbare Wirklichkeit, und insofern ein "Alles",
- es war sicher nicht geschlechtsspezifisch ausgerichtet, - sonst hätten aus Ihm keine Geschlechter
hervorgehen können, - der Begriff "heilig" ist durchaus angebracht, - weil er sich von "heil" im
Sinne von "ganz" herleitet, - und "dieses Urlicht war ein Ganzes". -

"Licht der Urquells" oder "des Auges", - was lt. Jean de Pauly im hebräischen dasselbe ist,
ist durchaus treffend, da "mit diesem Urlicht das Sichtbare entstand, - wozu das Symbol des Auges passt". -


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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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#2

RE: 2. -

in - "Der Sohar"... 13.08.2011 05:59
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

Aber natürlich "hat es kein Moses erhalten", - wie völlig absurd weiterfabuliert wird,
- denn dieser "Moses" entstand erst Jahrtausende später, ebenso sein bis an die Grenzen des
Erträglichen hochmütiges Volk, - das die Stirn besitzt, sich als "auserwählt" zu betrachten,
- Ich erinnere mich überhaupt nicht, "das Hebräer für irgendjemanden von Bedeutung waren,
als für Hebräer"...

Wirklich kriminell und fremdenfeindlich wird der Sohar in folgenden Aussagen:

50:

"... - sein Strahlen ging von Weltende zu Weltende und dann blieb es verborgen". -
- Aus welchem Grunde: "Damit die Sündigen seiner nicht geniessen" ...

- Das ist "Trennung / Sünde" der schlimmsten Art, - zumal, wenn solche Botschaften weitergegeben werden,
- denn "wer sind sie, das sie sich als "die weniger Sündhaften" darstellen, - wo doch ihre eigenen Offenbarungen
der Sünde den Weg bereiten ?

Psalm 97,11: "Licht ist gesät für den Frommen und für die Geradherzigen Freudigkeit",
- wie wenn es den bzw. diejenige je geben könnte, die "in ihrer Freude geradherziger als Andere wären ?"

"So werden die Welten zur Veredelung kommen und schliesslich zur Einheit". -

- Durch den Faschismus der hebräischen Interpretation ?

- Aber "bis zum Tage jener künftigen Welt bleibt es verborgen und bewahrt". -

Anm.: Es ist klar, das sich diese Worte auf "die Anhebung alles Seienden" beziehen,
- und es mag sein, das man in der Tat dachte, "nur die Braven / Frommen werden angehoben",
- wiewohl es schon eine traurige Naivität der dieserart verkündenden Rabbis wiederspiegelt,
- wenn man Ihnen nicht überhaupt eine strategische Manipulation unterstellen möchte ...

"Und jenes künftige Licht muss aus der Finsternis kommen, in deren Hüllenwesen es eingeprägt ist" ...

Anm.: Natürlich muss es "aus der Finsternis = dem Ungeoffenbarten und somit Dunkeln kommen",
- wie auch "das erste Licht, ehe es Licht wurde, ein Dunkel war", - aber das wiederholt den bereits bekannten
Zyklus und erneuert ihn, - und es gibt nicht den geringsten Grund, derart verständliche Interpretationen
so umständlich zu beschreiben, wie es hier der Fall ist, - es sei denn, aus Gründen der Manipulation,
- wo eine Gruppe sog. "gebildeter" Rabbis ein vermutlich nicht sehr gebildetes Volk unter seine Herrschaft
zwingen wollte, - sicher "nicht" dafür verantwortlich ist die "sich offenbarende göttliche Quelle",
- die als "personenoffenbarendes Ganzes" keine Person sein kann, - und somit sicherlich auch "niemals
persönliche Ansprüche gestellt hat", - keinen "Bund mit irgendendeinem Volk schloss", und auch keinerlei
Interesse daran hat, "gepriesen zu werden", - das sind Ansprüche "sich über ihre Natur erhebender Personen,
- die dafür auch nichts zu erwarten haben, als ihren Fall / Abstieg, - wie ihre Geschichte ja aufzeigt. - AvE. -




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#3

RE: 2. -

in - "Der Sohar"... 13.08.2011 06:54
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

"Das verborgene Urlicht":

53:

Sprach Rabbi Josse:

"Jenes Licht wurde wieder verborgen und vorbereitet für die Frommen der künftigen Welt". -

Anm.: Das hätte der Rabbi Josse wohl gerne, - ist aber schlimmste Fehlinterpretation...

Denn "die sich offenbarende Helligkeit "offenbart sich in Stufen",
- und "bis zur nächsten Stufe zieht es sich logischerweise wieder zurück",
- das tut es aber nicht, weil es "auf die Frommen wartet"...
- Genaugenommen handelt es sich "um Lichtpartikelchen, die ihre Schwingung erhöhen",
- ab einer gewissen "Schwingungsintensität" kommt es zu einer erneuten "Durchleuchtung alles Seienden",
- es ist sicher richtig, das "Wesen, die ihre Schwingung anheben", - damit leichter zurechtkommen,
- angehoben wird indes alles, - auch das Nicht-Frommste. -

Der "Zaddik" bezeichnet "das spirituell bewusst an sich arbeitende Individuum",
- das "kann auch fromme Individuen umfassen", - ob "Frommheit" dazu ausreicht,
möchte Ich dahingestellt lassen, - das sind genau diese "ausschliessenden Interpretationen",
die diesem Werk einen manipulativen Anstrich geben... - AvE. -


Rabbi Jehuda:

"Wäre es nicht verborgen worden vor allem Ding, dann könnte die Welt
nicht einen Augenblick bestehen bleiben". -

Anm.: Die Grundaussage ist korrekt, - gemeint ist:

"Würde die Lichtflut über diese Welt kommen, ehe das Licht eine gewisse Intensität hat,
- würde es alles verbrennen", - das mag theoretisch richtig sein, aber "ohne Schwingungintensität
gäbe es auch keine Lichtflut". -

Es ist eben keineswegs so, "das dieses Licht von aussen auf eine schattige Welt trifft",
- sondern "das Licht erleuchtet jedwedes Ding von Innen heraus", - und das kann es erst
ab einer gewissen Schwingungsintensität. - Ave. -

"So aber war es verborgen und ausgesät, dem Samen gleich, der Generationen Samen und Triebe
entstehen lässt, und davon hat die Welt Bestand. -

Kein Tag, der nicht aus jenem Samen kommt, und so erhält sich alles,
denn mit Ihm ernährt der Allheilige die Welt". -

Anm.: Die Lichtschwingung befindet sich natürlich in jedem Samen
und lässt Ihn auch entstehen, - Materie ist ja "verdichtetes Licht",
- "verborgen" ist es in dem Sinne, das es nicht "sichtbar" ist, - sonst würde der Raum erhellt,
wenn Ich einen Apfel anschneide...

Natürlich gäbe es keinen Tag ohne diese Lichtschwingung,
denn ohne sie gäbe es kein Tageslicht, - der "Allheilige" ist, wie geschrieben, "kein Er",
- sondern "die Quelle der sich offenbarenden Lichtkraft". -

Diese "tut täglich ihren Dienst in der Welt, indem es tagtäglich seinen Ursprung erneuert". - AvE. -



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#4

RE: 2. -

in - "Der Sohar"... 14.08.2011 13:31
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

Und genau das ist es auch, was mich an dieser Stelle so unsympathisch dastehen lässt:

- Man hat in vielen Schriften, - nicht nur in dieser, - "Urkräfte personifiziert",
- und die so entstandenen "künstlichen Personen" als Druckmittel verwendet,
- um sich der Geneigtheit des Volkes sicher sein zu können. -

- Bis heute finden Wir darin "die Urwurzel aller Religionskriege",
- darum müssen Wir das Problem auch an dieser Urwurzel anpacken,
- denn es ist nicht sonderlich schwierig, diese Urqualitäten verständlich zu machen,
- weitaus schwieriger ist es, - die personifizierten Schriften zu ent-personifizieren,
- und es ist eine grundlegende Notwendigkeit, - denn es gab noch niemals eine "Person Gottes",
- welchen Namen man Ihr auch gegeben hat, - was es dagegen sehr wohl gibt,
- sind "persönliche Zugänge zur Gottheit", - und das ist ein grundlegender Unterschied. -

Wer das begreifen möchte, dem kann das recht einfach gelingen,
- indem Er / Sie sich gewisse Grundlagen einprägt:

1. - Die göttliche Quelle ist "über-personell",
- darum "entspringen Ihr Personen",

2. - Sie ist "all-geschlechtlich",
- darum "entspringen Ihr Geschlechter",

3. - Ihre Qualität ist "nicht-endlich",
- darum "entspringt Ihr die Summe endlicher Existenzen". -

4. - In Bezug auf diese Quelle,
- sind "alle endlichen Schöpfungen gleichweit von Ihr entfernt". -

- Es ist also völlig absurd anzunehmen, - "irgendeine endliche Existenz stünde Ihr näher als eine Andere",
- kein Priester, kein Rabbi, kein Papst und kein Magus, - war oder ist dieser Quelle auch nur einen Schritt näher
als jedwede andere Individualität,

- darum "sind sie alle Kinder dieser Quelle". -

5. - Es gibt infolge dessen auch keine "Stief-Kinder Gottes",

- nichts und niemand wurde jemals "von dieser Quelle verstossen",
- denn diese Quelle ist "über-personell", - das bedeutet auch,
- "keinerlei Handlung einer Person vermag sie zu schmälern, zu beleidigen,
- oder ihre Göttlichkeit in irgendeiner Form zu beeinflussen". -

6. - Dennoch "vermag jedwede Individualität einen "persönlichen Zugang" zu dieser Quelle zu offenbaren",
- durch Gebete, Meditationen oder andere Formen persönlicher Zuwendung,
- und natürlich "erreichen diese Rufe auch die Quelle",
- sie kann Ihnen - im wahrsten Sinne des Wortes, - gar nicht entkommen,
- da sie jedoch "ganzheitlich" ist, - wird sich "die Antwort immer nach dem Ruf ausrichten",
- in Qualität und Inhalt. -

- Man kann sie sich jedoch nicht "persönlich geneigt machen",
- sprich: "Es gibt keine Möglichkeit, durch irgendein Verhalten welcher Art auch immer,
- eine stärkere Nähe zur Quelle herzustellen, als durch ein anderes Verhalten",
- "man kann Gott nicht manipulieren", - umgekehrt muss man auch nicht fürchten,
- von einer überpersönlichen Quelle "manipuliert zu werden",
- denn sie "kennt keinerlei persönlichen Anspruch". -

An dieser Stelle hebt sich auch jedwede "Gottes-Furcht",
- "Furcht" ist "eine endliche Eigenschaft",
- "Gott kennt keine endlichen Eigenschaften". -

7. - Das Unendliche "schafft das Endliche",
- das "danach wieder Teil des Unendlichen wird",
- "Auferstehung" meint "die Rückkehr in die Unendlichkeit, in die Ganzheit",
- von der man vorübergehend "während der Endlichkeit getrennt ist". -

- AvE. -

- Verwebe zu: RE: 3. -



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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
zuletzt bearbeitet 16.03.2014 20:06 | nach oben springen
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