In manchen Regionen Bulgariens nannte man die Tage zwischen Weihnachten
und dem Erscheinungsfest auch noch Tage der Karakondscholi (zu Deutsch: Bösewichte).
Alten Überlieferungen nach glaubten die alten Bulgaren, dass an diesen Tagen
alle Vampire, böse Geister und Bösewichte auf die Erde kamen.
Deshalb schaute man an diesen Tagen zu, noch vor Sonnenuntergang nach Hause zu kommen.
Während der schmutzigen Tage durfte man auch keine Feste feiern
– keine Hochzeiten, keine Verlobungen, keine Totenmessen und keine Spinnstubenabende.
Die Mütter nähten den Kindern Knoblauchzehen an die Kleider an, um sie vor
den bösen Geistern zu schützen.