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Aus: http://causa-nostra.com/Einblick/Exkursi...g--e1004a04.htm
Wir wollen nun von einer Ruine berichten,
die der Legende nach in alten Zeiten eine Templerburg war.
Hier sollte auch zeitweise die „Goldene Figura" des Ordens,
die Figura Baphomet, versteckt gewesen sein.
Um dieser Sache etwas näher auf den Grund zu gehen,
entschlossen wir uns zu einer Exkursion dorthin.
Nach unserer Anreise nahmen wir erstmal Quartier
in der dortigen Dorfschänke, denn von einer Ruine war weit
und breit nichts zu sehen.
Unter einem Vorwand erkundigten wir uns dann nach der Burgruine.
Man hat uns freundlich den Weg dorthin beschrieben
und der Wirt meinte noch, seine alte Mutter wisse von ihren Großeltern,
welch seltsame Dinge man sich damals erzählte.
Die alte Dame, die aus der Küche kam und noch sehr rüstig war,
erzählte uns nach der Begrüßung folgende Geschichte,
die sie als Kind von ihrer Großmutter erfahren hatte.
In alten Zeiten sprach man von der verwunschenen Burg.
Es sollte in ihr und um sie herum nicht geheuer gewesen sein.
Die Burg hätte einmal den mächtigen und später vernichteten
Kreuzrittern gehört, und sie würde von Zeit zu Zeit zum Leben erwachen
- man höre dann Stimmen, Hundegebell und das klirren von Schlagwaffen.
Die Fenster waren dann erleuchtet und man konnte die Kreuzritter
zu Pferde ein- und ausreiten sehen.
Die Burg selbst erstrahlte in einer Art von phosphorisiertem Lichte.
Die ganze unheimlich Erscheinung dauerte nur wenige Minuten
und hinterher war alles wieder wie vorher.
Nachts trauten sich die Dorfbewohner kaum die Straße
an der Burgruine entlang zu gehen, so unheimlich war ihnen diese Gegend.
Das seien aber alles nur Geschichten, die damals die alten Leute erzählten, hieß es.
Wir bedankten uns bei der alten Dame und fuhren auf
der Dorfstraße Richtung Burgruine.
Unterwegs sprachen wir über die Sage von den einsamen Rittern,
die in Niederösterreich noch bekannt ist, und sich
ebenfalls genau auf diese Burgruine bezieht.
Sie erzählt von einer Göttin, die den Rittern erschienen,
und ihnen den Auftrag gab, eine goldene Figur zu schaffen,
womit sie jederzeit Verbindung mit der Göttin hätten
und selbst unsterblich würden.
Des Weiteren sollten sie eine Burg mit vier Türmen bauen,
und die goldene Figur zur Mittagszeit im Burghof aufstellen.
Die Göttin gab ihnen dann wertvolle Hinweise für die Zukunft,
die sie befolgen sollten.
Die ganze Legende erinnert uns an die „Isais-Geschichte",
die am Untersberg von der ehemaligen Templerkomturei der
"Herren vom Schwarzen Stein„ erzählt wird.
Auch zu lesen unter: www.causa-nostra.com/Webarchiv/Einsame-Ritter-w0609a06.htm
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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Eine ähnliche Geschichte gibt es auch aus Aachen.
Hier ein Link zu der besagten Sage:
http://www.zeno.org/Literatur/M/Gr%C3%A4...itter+zu+Aachen
Heute heißt noch in Aachen ein Platz der Templer Bend,
der Tempelgraben liegt an dem Walle in der Nähe des Königsthors
und denselben Namen führt auch die Straße, an welche er grenzt.
Hier soll einst das Tempelhaus gestanden haben,
allein der Sage nach wäre es in die Erde versunken,
nachdem sämtliche Templer bei der bekannten Verfolgung dieses Ordens
in einer Nacht ermordet worden waren.
Zuweilen soll man noch im Weiergrund die Kirche sa
mt ihren Thürmen erblicken und einmal des Jahres feiern sie alle
in der Mitternachtstunde den Sturz ihres Ordens.
Da erbebt, wenn die Glocke zwölf schlägt, die Erde,
eine Donnerstimme ruft: »Ihr Templer erwacht und kommt heraus,«
dann steigen die Templer, gefüllte Becher in den Händen,
aus des Teiches Tiefe herauf, ein Saal wölbt sich um sie,
sie setzen sich an einen langen Tisch zum Mahle,
ihren Meister an der Spitze und sind vergnügt,
hierauf aber kommen andere Gestalten, mit denen sie kämpfen,
die Tafel verschwindet und aus dem Teiche baut sich eine Kirche
mit Altar und Chor auf und die Templer ziehen paarweise geordnet
durch die offene Thür betend hinein, doch kaum sind sie drin,
so fängt die Oberfläche des Teiches an zu brausen,
der Himmel verdüstert sich und Donner und Blitze kreuzen sich,
aus der Kirche aber erklingt Schwertschlag und Mordruf,
bis es Eins schlägt, dann sinkt die Kirche und mit ihr die Schar
der Templer in den Teich, nur der Meister erhebt sich in
blutigem Gewande zuvor aus ihrer Mitte, droht mit gewaffneter
Hand und ruft: »Rache, Rache!«
Man sagt aber, daß wenn junge Mädchen in jenem Teiche
ihre Hemden waschen, daß sie dann die Templer hinabziehen.
Daher kommt wohl auch das Sprichwort zu Aachen,
von einer die einen unpassenden Mann nimmt,
sie habe einen Tempelherrn genommen, und der Ausdruck »tempeln«
für schlagen, weil viele Aachener behaupten,
wer des Nachts an jenem Teiche vorübergehe, bekomme Schläge.
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