1. - Vorbemerkungen:
#1

RE: 1. - Vorbemerkungen:

in Theismus - die Philosophie hinter den Religionen und Weltbildern: 06.01.2013 06:09
von Adamon • Nexar | 15.455 Beiträge

Mglw. ist den Lesern / den Leserinnen dieses Boards aufgefallen,
dass es, - trotz der vielen spirituellen Einsichten, - keine eigene
"Religionsrubrik" gibt, - von der Sammelrubrik bei den "Links" abgesehen. -

Das hat seinen guten Grund...

Ich zweifle nicht daran, dass die Grundlage jedweder Religion ein ernsthaftes
Bestreben war, die Interessierten zur Quelle allen Seins zurückzuführen,
für mich jedoch ist ebenso offensichtlich, dass die Endergebnisse, - oder,
zumindest das, was Ich innerhalb meiner Generation davon lesen und erleben durfte,
nicht mehr sonderlich viel mit diesem grundlegenden "ernsthaften Bestreben"
gemein haben. -

Mir war immer klar, - dass es letztlich um einen "Anschluss an die Urquelle",
- völlig unabhängig der kulturellen Ausrichtung, - geht, - und Ich habe dies
auch mehrfach in meinen Berichten kundgetan. -

Was mir fehlte, um spezieller auf diese Thematik einzugehen, war
"ein Grundwerk, dem es innewohnt, im einzelnen auf die diversen
religiösen Gruppen einzugehen, anzumerken, was an Ihnen "quellangebunden"
war und ist, und wo die diversen Abweichungen beginnen. -

Zu meiner grossen Freude und noch grösseren Überraschung
halte Ich nun, - endlich, - ein dafür brauchbares Werk in meinen Händen,
habe es gelesen, und werde nun, - nach und nach, - auszugsweise,
- innerhalb dieser Rubrik, anführen, was denn in Ihm geschrieben steht. -

Der Autor, - Armin Risi, - ein kleiner Mann mit spitzer Nase, - der bei seinen
Vorträgen immer einen etwas hilflosen Eindruck macht, - hat damit ein wahrhaft
epochales Werk geschaffen, das seinesgleichen sucht. -

Ich möchte Herrn Risi an dieser Stelle meine uneingeschränkte Bewunderung ausdrücken,
- es ist unglaublich und wirklich spirituell vorbildlich, was Er hier geleistet hat,
- und freue mich, - auch in Hinblick auf meine eigene spirituelle Weiterentwicklung,
- mich weiter damit zu befassen und es hier allen Nexus-Lesern und Leserinnen
näherzubringen. -

Mit 20 Euro ist es nicht unbedingt billig, - aber Ich versichere Euch,
man sollte es auch kaufen, wenn es 50 Euro kosten würde. -

Wen immer Ich damit zu interessieren vermag, kann es im Buchhandel
unter folgenden Angaben finden und auch bestellen:

Armin Risi, - "Der radikale Mittelweg", - Überwindung von Atheismus und Monotheismus,
- Kopp-Verlag, - ISB N: 978-3-938516-99-7

In diesem Sinne erhellende Einblicke und gesegnetes Studium,

- Adamon von Eden. -



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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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#2

RE: 1. - Vorbemerkungen:

in Theismus - die Philosophie hinter den Religionen und Weltbildern: 06.01.2013 06:37
von Adamon • Nexar | 15.455 Beiträge

"Das Buch zum aktuellen Paradigmenwechsel", - Auszüge:

Seitenangabe:

7:

Das Wort "radikal" wird heute meistens im Sinne von "total, extrem, rücksichtslos" gebraucht. -
Durch die Verbindung mit dem Begriff "Mittelweg" wird aber sofort klar, dass nicht diese Bedeutung
gemeint ist. -

Gemeint ist die wertneutrale, ursprüngliche Bedeutung von "radikal": "von Grund auf; gründlich;
grundlegend", - abgeleitet von lat. "radix" = "Wurzel". -

Radikal, "wurzeltief" bedeutet also: einer Sache auf den Grund gehen; bei den Ursachen ansetzen
und nicht einfach die Symptome bekämpfen. -

"Radikal" ist nicht "kompromisslos", sondern "konsequent": bis zu den Wurzeln eines Problems. -

Diese Wortbedeutung finden wir in Wendungen wie "Gesundheit radikal erneuern"
oder "das Leben radikal verändern" und auch in Buchtiteln wie "Radikal ehrlich" (Brad Blanton)
und "Radikale Vergebung" (Colin Tipping). -

*

Jede Spaltung "erzeugt zwei Seiten", - die sich als Fronten gegenüberstehen. -
Und "jede dieser Seiten hält die eigene Hälfte für das Ganze und das Richtige". -

"Atheismus" und "Monotheismus" stellen heute die grössten Extreme dar,
und "streben diese Extreme sogar als Ziel an". -
Denn aus ihrer Sicht handelt es sich nicht um ein Extrem, sondern um die
Erfüllung ihrer Pläne und Visionen. -

8:

Religiöse Kreise sprechen von "Bekehrung", und von der Notwendigkeit eines "Messias"
oder "Mahdi". -
Säkuläre Kreise sprechen von einem "globalen Kurswechsel", von einer "Weltregierung"
und einer "neuen Weltordnung". -

Und beide Seiten meinen, "sie hätten das Recht, die Menschheit mit Gewalt und Manipulation
in Ihre Richtung zu zwingen". -

Wirkliche Problemlösungen kommen jedoch nicht von aussen und erst recht nicht durch Zwang
(durch staatliche Autorität, totalitäre Massnahmen, Revolutionen), - sondern in erster Linie von innen:
"durch eine Änderung, d.h. Erweiterung des Bewusstseins". -

Diese Bewusstseinserweiterung ist möglich durch die Perspektive des Mittelweges, denn dies ist
"der Weg zur Überwindung der Einseitigkeit beider Seiten". -

Der Mittelweg ist "der Weg aus der Spaltung", der "Weg zur Wiedererlangung der ganzheitlichen Sicht". -
Wenn Wir diesen Mittelweg verfehlen, wird die Zerrissenheit der heutigen Zivilisation noch weiter in die
Extreme gehen. -

Ein Bewusstseinswandel ist notwendig, eine radikale, - bis an die Wurzel gehende Neuorientierung. -

Das moderne Wort hierfür ist "PARADIGMENWECHSEL". -



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#3

RE: 1. - Vorbemerkungen:

in Theismus - die Philosophie hinter den Religionen und Weltbildern: 06.01.2013 07:02
von Adamon • Nexar | 15.455 Beiträge

Ein Mittelweg "verläuft zwischen zwei Hälften oder Fronten". -
Die Seiten links und rechts des Mittelweges sind nicht "zwei sich ergänzende Hälften";
sondern "zwei entgegengesetzte Seiten", - die sich gegenseitig ausschliessen und bekämpfen. -

Deswegen ist der Mittelweg nur für diejenigen, die auf diesem Weg gehen, ein Mittelweg. -

Von jedem anderen Standpunkt aus betrachtet, ist der Mittelweg etwas Fremdes und Suspektes
oder sogar Feindliches. -
Auf jeden Fall "ist er für keine der beiden Seiten instrumentalisierbar". -

Er ist nicht das Gegenteil der rechten oder linken Seite und vermischt sich mit keiner Seite,
- sonst wäre er nicht der Mittelweg. -

Aber gerade, weil er sich nicht vermischt, ist er "jene Linie, die beide Seiten verbindet
und über beide hinausführt; - indem er eine Perspektive vermittelt, die beiden Seiten fehlt". -

Diese Perspektive ist "die der ursprünglichen, ungetrennten Ganzheit". -

*

Ein echter "Bewusstseinswandel" ist deshalb ein "Mittelweg, der über die philosophischen
und ideologischen Konditionierungen beider Seiten hinausgeht". -

Wenn es sich bei den fraglichen Seiten um globale Fronten handelt,
wie dies beim Atheismus und Monotheismus der Fall ist, dann muss der Mittelweg
entsprechend fundiert, konsequent und "wurzeltief" sein. -

Denn die philosophischen und ideologischen Konditionierungen betreffen in diesem globalen
Zusammenhang den Kurs der gesamten Gesellschaft: der Wissenschaft, der Politik, der Religionen usw...

Der erforderliche Paradigmenwechsel entspringt deshalb einer Weltsicht, die
"weder durch Atheismus noch durch Monotheismus konditioniert ist". -

*

9:

Wenn Philosophie die innersten und "letzten" Themen berührt, kann sie nicht mehr
nur mit dem Verstand erfasst werden, - sie ruft "nach einem Verstehen durch das Herz". -

Denn als Menschen können Wir Erkenntnisse nicht nur durch den Verstand,
sondern auch durch das Herz erlangen. -

Verstand und Herz sind keine Gegensätze, - sie können und sollen sich ergänzen. -

Verstand ohne Herz wird zu einem destruktiven (herzlosen) Intellekt,
Herz ohne Verstand zu einem irrationalen (kopflosen) Sentiment. -

Wenn Wir "Atheismus und Monotheismus überwinden wollen",
dürfen Wir in keine dieser Einseitigkeiten fallen - was ein Hauptthema
des vorliegenden Buches ist. -

- Und Armin Risi´s Hauptanliegen. -

- Verwebe zu: 2. - Religion & Gehirn:



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zuletzt bearbeitet 24.06.2015 11:15 | nach oben springen
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