Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Venus_im_Pelz
Venus im Pelz ist eine Novelle von Leopold von Sacher-Masoch
aus dem Jahre 1870.
Sie ist Teil seines groß angelegten Novellenzyklus „Das Vermächtnis Kains“,
der aber nicht fertiggestellt wurde.
Der in zwei Bänden erschienene erste Teil zum Thema „Liebe“ enthält
die als Prolog für den gesamten Novellenzyklus konzipierte Erzählung
„Der Wanderer“, die bereits 1866 entstandene emphatische Vorrede
des berühmt berüchtigten Kritikers Ferdinand Kürnberger zu
„Don Juan von Kolomea“, „Der Capitulant“ und „Mondnacht“.
Im zweiten Band erschienen „Die Liebe des Plato“, „Venus im Pelz“
und „Marzella oder das Märchen vom Glück“.
Sacher-Masoch beschreibt darin die extremen Wechselbäder der Gefühle,
die der „Sklave“ Severin durch seine Herrin Wanda erfährt,
die ihn in ihrer feminin-dominanten Rolle als Venus im Pelz
an seine körperlichen und geistigen Grenzen treibt,
um ihn schließlich zu verlassen
– wegen eigener unbefriedigter Unterwerfungssehnsucht
oder aber um ihn von seinem Masochismus zu heilen.
Der Begriff "Masochismus", den Richard von Krafft-Ebing erstmals
in die Psychologie einführte, geht auf die Venus im Pelz zurück
und ist aus Leopold von Sacher-Masochs Nachnamen generiert.