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Majestic-12:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 03.08.2017 14:59
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...-akten20170616/

Kontroverse um geleakte „neue“ Majestic-12-Akten:


Titel der angeblich neuen „MJ-12“-Akten
Copyright/Quelle: midnightinthedesert.com, (Bearb.: grewi.de)
Washington (USA) – Die Moderatorin der US-Radiosendung „Midnight in the Desert“ (Art Bell), Heather Wade, hat im Rahmen ihrer aktuellen Sendung Dokumente veröffentlicht, die ihr von einer „vertraulichen und glaubwürdigen Ex-Militär-Quelle“ zugespielt worden sein sollen. Bei diesen Dokumenten soll es sich um weitere, bislang unbekannte Akten zu dem nicht minder kontrovers diskutierten geheimen US-Geheimkomittees „Majestic 12“ (MJ-12) handeln, das angeblich nach dem Roswell-Absturz im Sommer 1947 durch eine Executive Order vom damaligen US-Präsidenten Harry S. Truman ins Leben gerufen worden sei und den weiteren Umgang mit den bei diesem Vorfall angeblich geborgenen Trümmer- und Leichenteilen beaufsichtig haben soll. Seit Veröffentlichung der neuen Unterlagen, werden diese auch und gerade von UFO-Enthusiasten, -Forschern wie auch -Kritikern kontrovers diskutiert.

Laut einer ersten Begutachtung soll es sich offenbar um MJ-12-interne grundlegende Einweisungs- und Informationsdokumente handeln, die sich auf eine mit Außerirdischen im Zusammenhang stehende Angelegenheit der US Air Force handeln, berichtet einen Pressemitteilung der „Paradigm Research Group“ (PRG), die sich der weiteren Untersuchung der neuen Dokumente angenommen hat.

Aus den neuen Dokumenten geht hervor, dass die Air Force bei Aufklärungsflügen nach dem Roswell-Absturz insgesamt vier menschenähnliche Wesen gefunden habe, die offenbar noch vor der Explosion ihres Fluggeräts aus diesem herauskatapultiert worden waren und mindestens zwei Meilen vom eigentliche Absturzort und Wrack zur Erde gefallen seien. Alle vier seien tot und bereits stark verwest gewesen. Die Leichen, so behaupten es die Dokumente weiter, seien gemeinsam mit 327 Einzelteilen des UFO-Wracks an die Wright Patterson Air Force Base in Dayton überstellt worden.

http://midnightinthedesert.com/exclusive...-position-ufos/

In den kommenden Wochen werde die PRG „mit führenden Untersuchern zusammenarbeiten, um die Qualität dieser neuen Beweise zu bestimmen“. Als bisherige Hauptuntersucher nennt das PRG-Statement die UFO-Forscher Stanton Friedman, Richard Dolan und Col. Kevin Randle. (Weitere Informationen von Seiten von Friedman und Randle werden in der heutigen Sendung (16. Juni) von „Midnight in the Desert“ erwartet.


Hintergrund
Die Majestic-12-Dokumente
1984 veröffentlichten der Filmproduzent Jaime Shandera und der UFO-Forscher William Moore erstmals Dokumente, die ihnen anonym zugespielt worden sein sollen.

„MJ-12“-Einführungsdokument
Klicken Sie auf die Bildmitte, um zu einer vergrößerten Version zu gelangen.

Folgt man der Lesart dieser Unterlagen, so handelt es sich um eine Reihe von geheimen Briefingsunterlagen für den US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower aus den 1950er Jahren, die den Präsidenten darüber informierten, dass Fliegende Untertassen Fluggeräte extraterrestrischer Herkunft seien und mehrere dieser Objekte und außerirdische Wesen nach Abstürzen von Streitkräften der Vereinigten Staaten geborgen worden seien. Die Dokumente selbst sollen von einem als „Majestic-12“ (MJ-12 bzw. MJ-XII oder auch Majic-12) bezeichneten Geheimkomitees der US-Regierung stammen, die angeblich 1947 nach dem Roswell-Zwischenfall durch eine Executive Order von Präsident Harry S. Truman gegründet worden sein soll, um unter anderem die Vorkommnisse in New Mexico zu untersuchen. Die von der Gruppe aus hochrangigsten Militärs und Wissenschaftlern geleitete „Operation Majestic-12“ (siehe Abb. l.) soll ausschließlich dem Präsidenten der Vereinigten Staaten unterstanden haben.

Spätere Nachforschungen, etwa in Form von Anfragen unter Berufung auf das US-Informationsfreiheitsgesetzt (Freedom-of-Information-Act, FOIA) erbrachten keine offiziell bekannten Aktenbestände zu MJ-12. Einzig und allein ein Memorandum des ersten Nationalen Sicherheitsberaters der Vereinigten Staaten Robert Cutler an den einstigen Chief of Staff of the Air Force Nathan F. Twining vom 14. Juli 1954, bezieht sich auf die Bezeichnung, wird von Kritikern allerdings in Frage gestellt.

Auch das FBI untersuchte, wie derartig angebliche „Top Secret“-Dokumente an die Öffentlichkeit gelangen konnten. Die Untersuchung wurde jedoch abgeschlossen, als herauskam, dass die Dokumente angeblich nie existierte haben sollen. Das FBI selbst hat das Ergebnis der Untersuchung jener Dokumente, die mit dem Komitee in Verbindung stehen, auf der FBI-Website veröffentlicht und markiert darin einen Großteil der insgesamt 22 Seiten ist mit dem handschriftlichen Hinweis „bogus“, also „gefälscht“, gekennzeichnet.

Die PRG-Gruppe, die sich der Enthüllung des geheimen Wissen der US-Regierung rund um UFOs und Außerirdischer verschrieben hat, sieht indes vier mögliche Szenarien in der Frage, um was es sich bei den Dokumenten handeln könnte:

Entweder handele es sich a) um „vollständig legitime, offizielle und damit Regierungs-Dokumente; b) um eine gezielte Desinformationskampagne der Regierung selbst, die sich dann vermutlich schnell durch offensichtlich zweifelhafte Elemente (falsche Formulierungen, Datierungen usw.) als Fälschungen entlarven werden, um so die beteiligten Forscher in der Öffentlichkeit zu diskreditieren; c) um eine von regierungsunabhängigen Privatpersonen inszenierte Fälschung, die entweder die UFO- und Alienthematik für unsinnig oder aber d) für überaus wichtig halten und diese deshalb diskreditieren wollen.

Für die PRG selbst sind die beiden ersten Optionen, die wahrscheinlichsten.

Schon jetzt hat sich der genannte Roswell- und UFO-Forscher Kevin Randle mit ersten Beobachtungen kritisch zu den Dokumenten geäußert: So seien einige übliche offizielle Kennzeichnungen und Schreibweisen (wie etwa Datumsangaben) historisch nicht korrekt und auch schon die prominente Verwendung des Klassifizierungscodes „Ultra Top Secret“ (s. Abb.o.) sei eigentlich eine weniger für US-Operationen als für britische Geheimdienstdokumente typisch. Zudem widerspreche zahlreiche Detailangaben zum Roswell-Vorfall denen, wie sie bislang wiedergegeben wurden und teilweise (was die Chronologie der Ereignisse anbetrifft) historisch auch belegt sind.

http://kevinrandle.blogspot.co.at/2017/0...-old-story.html

Dennoch zeigt sich der Forscher offen für eine weitere Untersuchung der Dokumente und verweis nicht zuletzt auch auf den Umstand, dass sich selbst in zweifelsfrei authentischen Regierungsdokumenten Fehler und Abweichungen vom Standard finden lassen und auch die Details zum Roswell-Vorfall noch nicht sämtlich und eindeutig geklärt seien.

…GreWi wird natürlich weiterhin berichten.

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