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Nazca-Mumien:
in Mythologie & Weltgeschichte 03.08.2017 16:37von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...oerper20170724/
Standbild aus „UPDATE 4: Smaller Bodies Revealed“
Copyright: Gaia.com
Cuzco (Peru) – Seit der Präsentation einer lebensgroßen Trockenmumie mit bislang einzigartigen anatomischen Merkmalen und deren Untersuchungen durch ein Team des US-Online-Senders „Gaia.com“, streiten sich Laien wie Wissenschaftler weltweit darüber, um was es sich bei den bizarren Funden tatsächlich handelt: Sind die Körper in der Form, in der sie gezeigt werden, aufwendige Fälschungen, historische Präparate oder tatsächlich anatomisch und biologisch authentisch – und wenn ja, was sind diese Wesen? Nun hat der Sender seine Doku-Reihe fortgesetzt und präsentiert die Untersuchung weiterer, kleinerer Körper mit zusätzlichen absonderlichen Merkmalen.
In „Update 4: Smaller Bodies Revealed“ (Kleinere Körper offenbart) präsentiert das Gaia-Team zunächst die Analyseergebnisse des „weißen Pulvers“ mit dem die lebensgroße, menschenähnliche Trockenmumie „Maria“, sowie ein kleinerer, kopfloser Körper bedeckt ist (…GreWi berichtete, s. Links). Bei diesem „Puder“ handelt es sich laut den vorgelegten Analyseergebnissen um natürliches Kieselgur (auch bekannt unter den Bezeichnungen Bergmehl, Diatomeenerde, Diatomeenpelit, Diatomit, Infusorienerde, Kieselmehl, Novaculit, Tripel, Tripolit oder Celit) und besteht hauptsächlich aus den Schalen fossiler Kieselalgen (sog. Diatomeen).
Im Weiteren wird der Entdecker bzw. derzeitige Besitzer der Mumien als ein Mann namens „Mario“ identifiziert, der dem Privatforscher Thierry Jamin schon seit vielen Jahren bei der Suche nach archäologischen Artefakten in Peru „behilflich“ ist. Dieser, so berichtet Jamin gegenüber Gaia.com, habe die Forscher auf die Funde aufmerksam gemacht, wie sie offenbar „keiner bekannten südamerikanischen Kultur angehören“.
Erneut wird die Fundgeschichte der bislang bekannten Mumien kurz umrissen: In der peruanischen Wüste sollen in einer durch eine kleine Tür erreichbaren Gruft zwei Steinsarkophage gefunden worden sein. Während in einem der Sarkophage lediglich Artefakte verborgen waren, fanden sich in dem zweiten zahlreiche kleine Körper-Mumien. Die große Mumie (Maria) hingegen sei außerhalb der Sarkophage platziert gewesen. Mario glaubt, dass die bisherigen Funde nur der beginn von sehr viel mehr Funden sein könnten.
Bislang habe Mario den genauen Fundort bzw. die Lage der Gruft immer noch nicht offenbart, da er befürchte, man könne ihm seiner Ansprüche als Finder berauben.
Die Doku fährt fort, in dem erste Untersuchungen zweier der beschriebenen kleineren Mumien gezeigt werden. Während „Maria“ mit Ausnahme des verlängerten Kopfes und der wirklich ungewöhnlichen Dreigliedrigkeit von Händen und Füßen durchaus menschlich erscheint, entsprechen diese gerade einmal 60 Zentimeter großen und in offenbar aufrechter und/oder gestreckt liegender Position mumifizierten Körper tatsächlich wohl am ehesten den in der Popkultur schon fast zum Klischee verkommenen Beschreibungen sogenannter „Kleiner Grauer“ Aliens (s. Abb. o.):
Standbild aus „UPDATE 4: Smaller Bodies Revealed“
Copyright: Gaia.com
Ein eiförmiger ohrmuschelloser Kopf zeigt ein Gesicht, dass von zwei ungewöhnlich großen, schlitzartig geschlossenen Augen dominiert wird, unter denen sich nur zwei kleine Nasenöffnungen und ein ebenso kleiner, schlitzförmiger Mund befindet. Dieser Kopf sitzt auf einem auffallend langen Hals, der diesen mit einem mageren Körper verbindet. Trotz einiger deutlicher Unterschiede, wie etwa eine Art Brustkorb, der von Rippenknochen gebildet wird, die eher an die einer Schlange als an die eines Säugetiers erinnern und der erneuten Dreigliedrigkeit von Händen und Füßen, erscheint der sonstige Körperbau mit Gelenken und Becken und Schultern dann wiederum menschenähnlich bzw. zumindest anthropomorph.
Weitere Untersuchungen des Paares, das die Forscher auf die Namen „Alberto und Josefina“ tauften, darunter Röntgenaufnahmen und CAT-Scans, offenbarten in der Leistengegend einer der als weiblich gedeuteten Mumien drei eiförmige Strukturen aus organischem Material. Hinzu trägt diese Mumie ein Metallimplantat auf dem Brustkorb. Sinn und Zweck dieses Implantats sind nicht bekannt.
Das Team peruanischer und mexikanischer Mediziner, Forensiker und Experten zeigt sich in der Dokumentation davon überzeugt, dass es sich hierbei nicht um Fälschungen, sondern um die Überreste von Wesen handelt, die sowohl Merkmale von Reptilien als auch menschlicher Anatomie aufweisen:
„Es handelt sich nachweislich nicht um eine menschliche Spezies. Dafür weisen die Körper zu viele anatomische und nicht-menschliche Merkmale und Eigenschaften auf. Aber es gibt da zugleich auch gewisse Ähnlichkeiten aufgrund der anthropomorphen Struktur der Körper“, attestiert der peruanische Chirurg Dr. Edson Salazar Vivanco gegenüber Gaia. „Angesichts dieser Körper stehen wir vor der Entdeckung einer völlig neuen und bislang wissenschaftlich noch nicht beschriebenen Art.“
Auch die Radiologie-Diagnostikerin Dr. Mary K. Jesse, Assistenzprofessorin an der School of Medicine der University of Colorado-Denver, die zuvor schon die anderen beiden Mumien kommentiert hatte (…GreWi berichtete), stimmt mit der Beobachtung überein, dass die Skelettstruktur der Körper sehr komplex, anatomisch korrekt und in dieser Art nur sehr schwer im Sinne eines Schwindels herzustellen seien und verweist hierbei vor allem auf die sog. Kongruenz der aneinanderliegenden Knochen, wie sie angesichts der Körper weiterhin durchaus funktional und stimmig erscheine, was bei einem manipulierten Präparat (etwa aus zusammengesetzten unterschiedlich Körperteilen) kaum möglich sei. (Anm.GreWi: In der Orthopädie und Anatomie spricht man von einer Inkongruenz, wenn zwei Gelenkflächen in ihrer Form oder Ausdehnung einander nicht entsprechen.) Damit sind die beiden hier untersuchten Körper (Alberto und Josefina) nicht mit anderen Körpern zu vergleichen, die zwar Ähnlichkeiten mit diesen aufweisen sollen, aber ganz offenbar das Ergebnis künstlicher Manipulationen sind (…GreWi berichtete), innerhalb derer aufeinandertreffende Knochen statt kongurent geradezu in funktionslosen „Stoßkanten“ inkongurent aufeinandertreffen (s.f.Abb.).
Zueinander inkongurente Knochen einer andren angeblichen Mumie. Standbild aus einem Youtube-Video (NICHT Gaia!).
Quelle: MisteriosOcultosTv
Zum Vergleich: Röntgenaufnahme von „Josefina“. Standbild aus „UPDATE 4: Smaller Bodies Revealed“
Copyright: Gaia.com
Auch sie weist neben den Ähnlichkeiten vor allem auf die Unterschiede zur menschlichen Anatomie hin, wenn etwa die Unterarme und Unterschenkel lediglich aus einem (statt zwei) Knochen bestehen oder die Anordnung und Anzahl der Rippen Rippen eher der von Schlangen und Reptilien gleiche.
„Dieses Skelett folgt einigen der für Menschen oder Säugetiere typischen Pfade, aber wir sehen zugleich auch einige Variationen und Abweichungen davon. Diese zeigen sich beispielsweise in der Anzahl der Knochen (…) oder auch der Länge des Halses, die – verglichen mit Menschen – unproportional zur restlichen Wirbelsäule erscheint.“
Auch Natalia Zalonznaja vom St-Petersburger Medical Institute (MIBS) streicht die Unterschiede zur menschlichen Anatomie heraus. Demnach weise der Schädel keine menschenähnliche Nasenknochenstrukturen auf. Auch sei der extrem verkleinerte Unterkiefer, der zudem mit fest mit dem sonstigen Schädel verbunden ist, überhaupt nicht dazu geeignet, zu kauen.
Röntgenaufnahme des Kopfes. Standbild aus „UPDATE 4: Smaller Bodies Revealed“
Copyright: Gaia.com
„Uns liegen mittlerweile unterschiedliche Körper dieser Wesen vor“, fasst Dr. Konstantin Korotov Universität St. Petersburg den mit „Update 4“ vorliegenden Stand der Untersuchungen des Gaia-Teams zusammen und führt dazu schlussfolgernd weiter aus: „Wir wissen auch, dass es noch weitere (Körper) gibt. Somit ist klar, dass wir es hier mit einer speziellen Entwicklungslinie bzw. mindestens zwei solcher Linien von Wesen zu tun haben. Diese Wesen sind absolut einzigartig: Zum einen die eher menschenähnliche (Maria) und dann die weniger menschenähnliche Linie (Victoria, Josefina, Alberto). Derzeit wissen wir noch nichts über die Genetik der weniger menschenähnlichen Linie (Anm. GreWi.: Aus Angst vor Schäden wurde eine Probenentnahme von Josefina und Alberto von deren Besitzer nicht gestattet.)
Auch Dr. Jesse stellt deutliche Übereinstimmungen zwischen dem kopflosen und sitzenden Körper (Victoria, deren DNA-Analyseergebnisse noch ausstehen…) und Josefina und Alberto fest: „Diese Ähnlichkeiten sind so groß, dass man wohl davon ausgehen kann, dass sie entweder von der gleichen Person fabriziert wurden oder in irgendeiner Form miteinander verwandt sind.“
Ausblick auf „UPDAT 5“: Standbild aus „UPDATE 4: Smaller Bodies Revealed“
Copyright: Gaia.com
„Update 4“ endet mit einem Ausblick auf die nächste Folge, in der die Untersuchungen eines weiteren, nun wieder menschenähnlichen Körpers präsentiert werden sollen. Hierbei handelt es sich offenbar um die Trockenmumie eines Kleinkinds und schon anhand der ersten Bilder wird deutlich, dass auch dieses Baby- ebenso wie die große Weiße Mumie „Maria“ – lediglich jeweils drei Finger und Zehen besitzt.
…GreWi wird weiterhin berichten
wirkt fraglich und trotz der anwesenden Experten unprofessionell.
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Das Thema wurde geschlossen. |
RE: Nazca-Mumien:
in Mythologie & Weltgeschichte 17.10.2017 10:13von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...-nazca20170914/
Gaia präsentiert neue Analyseergebnisse und drei weitere Mumien aus Nazca:
Die drei neuen Körper. Standbild aus dem Video.
Copyright: Gaia.tv
Cuzco (Peru) – In der Kontroverse um die rätselhaften Trockenmumienfunde in Peru hat der US-Onlinesender “Gaia” ein weiteres Update seiner Doku-Reihe “Unearthing Nazca” veröffentlicht. Darin werden neue Analyseergebnisse zu den bereits bekannten Mumien sowie drei weitere Körper, als sogenannte “Familie” präsentiert.
– Hinweis: Während die Serie bislang nur im kostenpflichtigen Abo zu sehen war, zeigt Gaia die “Unearthing Nazca”-Reihe mittlerweile vollständig konstenlos.
Zu Beginn des mittlerweile sechsten Teils der Doku-Serie “Unearthing Nazca” werden zunächst neue Untersuchungsergebnisse an einigen der bereits bekannten Mumien präsentiert.
– Demnach handelt es sich bei der als Wawita (Baby) bezeichneten Kleinkindmumie um ein Mädchen.
– C-14- und DNA-Analysen der ungewöhnlich langen und lediglich dreigliedrigen Finger und Zehen der lebensgroßen “weißen Mumie” (Maria) bestätigen demnach nicht nur das bereits zuvor anhand von Gewebeproben aus dem sonstigen Körper ermittelte Alter von 1.540 bis 1.705 Jahren (cal BP) (…GreWi berichtete), sondern auch, dass es sich um die echten, zu diesem Körper gehörenden Finger und Zehen handelt: “Körper, Hände und Zehen gehören also zusammen, sind echt, tatsächlich alt und nicht das Ergebnis der Manipulation eines normalen menschlichen Körpers mit Knochen und Gewebe eines Tieres oder anderen Menschen”, so die Doku.
– Marias DNA sei menschlich – erkläre aber noch nicht die beschriebenen Abnormitäten.
– Auch die Auswertung neuer CAT-Scans von Maria zeigen demnach, dass es sich um einen echten, eins lebendigen Körper handelt, innerhalb dessen sich noch immer sämtliche Organe befinden. Auch der Aufbau, die Struktur und Anordnung der inneren Organe weise Maria als menschlich aus.
– Derzeit arbeite man an der Erstellung einer DNA-Karte, um Maria mit anderen bekannten Menschenarten zu vergleichen und so zu untersuchen, ob es sich bei der Mumie um die eines modernen Menschen oder aber eine andere Menschenart handele.
Darüber hinaus präsentiert Gaia drei “neue” Funde aus gleicher Quelle wie die bisherigen Mumien. Hierbei handelt es sich um Trockenmumien, wie sie den bereits zuvor gefundenen kleinen Körpern (Josephina, Alberto und Victoria) gleichen (…GreWi berichtete). Da es sich offenbar um zwei ausgewachsene Körper und den eines jüngeren Exemplars handelt, sprechen die Forscher angesichts dieser dreier Mumie von der “Familie”. Auffallend an diesen Mumien sind nun die auffallend langen Fingernägel. Weitere Analysen dieser Körper sollen nun auch deren Authentizität und Alter untersuchen.
– Im Film kommt der peruanische Radiologe Dr. Raymundo Salas Alfaro zu Wort, der erneut angesichts der Scans attestiert, dass es sich bei den Körpern “nicht um einen Schwindel” handele.
Abschließend stellt Gaia erneut fest, dass man es weiterhin mit zwei gänzlich unterschiedlichen Arten zu tun hat: Die ganz klar menschenähnlichen Maria und Wawita und die deutlich kleineren, von einer schuppigen Haut bedeckten (Anm. GreWi: …und durchaus an den Stereotpyen der sog. “Kleinen Grauen” Aliens erinnernden) kleinen Wesen. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen den beiden Arten liegt demnach in der ungewöhnlichen Dreigliedrigkeit von Händen und Füßen.
Auf die zuvor von kritischen Beobachtern aufgeworfene Frage, ob die Hände und Füße nicht lediglich “zurechtgeschnitten” wurden, um ihnen so ein ungewöhnlich langes Aussehen zu verleihen, gehen die Gaia-Forscher auch im neusten UPDATE nicht ein.
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RE: Nazca-Mumien:
in Mythologie & Weltgeschichte 28.06.2018 13:56von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...alysen20180603/
„Nazca-Mumien“: Gaia präsentiert weitere Ergebnisse von DNA-Analysen:
Standbild aus der Gaia-Doku-Reihe “Unearthing Nazca”
Copyright: Gaia.com
Cuzco (Peru) – Lange war es still rund um die bizarren „weißen Mumien Nazca“, deren Untersuchungen vom Online-Dokusender „Gaia“ finanziert und dokumentiert werden. Zwar wirken zumindest die große weiße Mumie „Maria“ und das Kleinkind „Wawita“ auf den ersten Blick menschlich, doch unterscheiden sie sich in einigen Körpermerkmalen auch deutlich vom normalen menschlichen Erscheinungsbild. Neben dem großen, verlängerten Kopf sind es vornehmlich die großen Augen, die fehlenden Ohrmuscheln die dreigliedrigen langen Hände und Füße. Nach vorigen Untersuchungen präsentiert Gaia nun weitere Ergebnisse der DNA-Analysen von Proben der beiden Mumien. Erneut bleiben viele Fragen aber weiterhin offen.
Wie Gaia im „Update 7“ seiner Serie „Unerathing Nazca“ berichtet, wurden beiden Mumien, der lebensgroßen weißen Mumie (der die Forscher den Namen „Maria“ gegeben haben) und dem weiblichen Kleinkind „Wawita“ (Baby) Gewebeproben an jeweils vier Stellen des Körpers entnommen: An den Fingern, Zehen, an Hüfte und den Achseln.
Frühere Untersuchungen hatten gezeigt,…
…dass Marias Skelett, dem eines Menschen entspricht – mit Ausnahme der dreigliedrigen Hände und Füße.
…dass Maria rund 1.700 Jahre alt (…GreWi berichtete) und Wawita rund 670 Jahre alt ist.
…dass es sich bei dem die Körper bedeckende weißen Pulver um natürliches Kieselgur handelt (…GreWi berichtete)
„Nachdem mehrere Experten und Universitäten in Amerika diese abgelehnt hatten, haben wir die Gewebeproben zu weiteren Analysen an unterschiedliche Labore in anderen Ländern geschickt“, erläutert Gaia-Produzenten Melissa Tittl.
Als erstes Institut habe die Russische Akademie der Wissenschaften an der Universität von St Petersburg nun ihre Ergebnisse ihrer DNA-Sequenzierung vorgelegt: Eines der ersten Ergebnisse bestätigt, dass es sich tatsächlich um alte DNA und nicht um moderne menschliche DNA handelt. Beide – Maria und Wawita – gehören der gleichen Art an, sind aber nicht miteinander verwandt. 23,8 Prozent der aus den Proben von Maria und 25,6 Prozent jener aus den Proben von Wawita konnten die russischen Genetiker menschlicher DNA zuordnen.
Ein Wissenschaftler untersucht “Wawita”
Copyright: Gaia.com
Angesichts der Daten zeigt sich der US-Genetiker William Brown erstaunt und erklärt: „Anhand der Daten – und ich interpretiere hier nur den mir vorliegenden Bericht (der russischen Analyse) würde ich sagen, dass die Lebewesen, von denen diese Proben stammen, nicht aus irgendeiner bekannten irdischen Quelle stammen. Sie scheinen mit keiner bekannten irdischen Art übereinzustimmen.“
Anm. GreWi: Hier sei der Leser jedoch angehalten, weiter zu lesen und den gesamten Gaia-Beitrag von Anfang bis Ende zu schauen. Denn leider nutzen die Gaia-Macher wie scho oft zuvor ein eher zweifelhaftes Stilmittel, um zunächst durch aus dem Kontext herausgenommene Zitate mit sensationellen Aussagen und Hypothesen einen Spannungsbogen aufzubauen, der dann gen Ende wieder aufgelöst wird.
Das Problem (zugegeben: das gesteht auch Gaia schnell ein) liegt hier wieder einmal in der Lesart der Ergebnisse. „Eine Möglichkeit dafür, dass nur rund 25 Prozent des sequenzierten Genoms bekannter menschlicher DNA entspricht, könnte jene sein, dass die Probe nicht von einem wesen stammt, das mit Menschen oder einer sonstigen irdischen Art verwandt ist“, erläutert Brown. „Die andere Erklärung könnte die sein, dass die Probe stark mit Bakterien kontaminiert wurde.“
Gegenüber Gaia erläutert dann Prof. Dr. Doug Taylor, Genetiker an der University of Harrisburg das Problem erneut: „Selbst unter den besten Bedingungen und idealen Voraussetzungen angesichts frischer DNA wird man nie eine 100-prozentige Deckung erreichen.“ Die DNA aus den Mumien, ist nicht nur selbst schon vergleichsweise „alte“ DNA, sie kam bis zur Probeentnahme auch mit unzähligen Quellen möglicher Kontamination In Form von Bakterien in Berührung.
Und so endet auch diese Folge von „Unearthing Nazca“ mehr offenen Fragen als jenen, die beantwortet wurden.
https://www.gaia.com/video/update-7-next...lplayer=feature
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RE: Nazca-Mumien:
in Mythologie & Weltgeschichte 07.01.2019 17:26von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...-nazca20181122/
Forscher präsentieren neuen Stand der Untersuchungen der „weißen Mumien“ von Nazca:
Grafische Auszüge aus der Präsentation in Lima vom 19 November 2018.
Copyright/Quelle: Jaime Maussan Oficial
Lima (Peru) – Wie angekündigt, haben die Forscher und Wissenschaftler, die schon seit Monaten ungewöhnliche Trockenmumien untersuchen, die angeblich nahe Nazca gefunden wurden und teilweise stark von bekannten menschlichen Körperformen abweichende Merkmale aufweisen, ihre neusten Ergebnisse auf einer Präsentation und Pressekonferenz vorgetragen. Die Kontroverse um Herkunft und Natur der dreifingrigen weißen Mumien dürfte damit aber noch immer nicht beigelegt sein.
Obwohl – wie bereits berichtet – die Konferenz im offiziellen Gebäude des Kongresses der Republik und unter der Schirmherrschaft des (peruanischen) Kongressabgeordneten Armando Villanueva stattfand, blieb der Politiker der einzige offizielle Vertreter der Regierung und gestand auch ein, dass das Kulturministerium die Einladung zur Teilnahme an den beiden Veranstaltungen offiziell abgelehnt hatte.
Das Hauptproblem im Umgang mit den Funden dürfte in den nicht-offiziellen und teilweise an anerkannten wissenschaftlichen Protokollen vorbeigeführten Untersuchungsmethoden der teilweise auch aus Laienforschern und Wissenschaftlern nicht direkt betroffener Forschungsgebiete bestehen. Schon zuvor hatte eine Vielzahl von Mumienforschern und Archäologen den Umgang mit den Mumien kritisiert, unethische Fälschungen mit historischen menschlichen Körperteilen unterstellt und juristische Schritte gegen die Untersucher und beteiligten Journalisten gefordert (…GreWi berichtete).
Unabhängig davon präsentierten die Beteiligten Journalisten, Forscher und Wissenschaftler nun jedoch die bisherigen und neusten Ergebnisse einer Vielzahl von Untersuchungen zunächst im Rahmen einer fast fünfstündigen (!) Präsentation und stellten sich anschließend in einer Pressekonferenz den Fragen anwesender Journalisten und an den Untersuchungen nicht beteiligter Wissenschaftler und Forscher.
Angesichts der fast 5-stündigen Präsentation und der 1,5-stündigen Pressekonferenz hier die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen der an den Untersuchungen beteiligten Forscher in einer stark verkürzten und unkommentierten Zusammenfassung:
– Die DNA-Tests anhand von genetischem Material der kleinen Mumien zeigen keine Verwandtschaft zu bekannten Menschenformen oder Tieren.
– Die Knochen der Mumien sind hohl aber stabil und fest, ähnlich wie die Struktur von Vogelknochen. Es gibt deutliche Abnutzungspuren an den Gelenken, was zum einen dafür spricht, dass es sich um Wesen fortgeschrittenen Alters handelt, zum anderen, dass diese Wesen tatsächlich gelebt haben und die Mumien nicht später erst derart mittels unterschiedlicher Tier- oder Menschenteile präpariert wurden.
– 3D-Scans des Inneren der Mumien zeigen, dass die Knochen, Organe, Muskel- und Fettgewebe, sowie im Falle einer der kleinen Mumien, die Eier, sich an den korrekten anatomischen Positionen im jeweiligen Körper befinden und funktionale Teile einst tatsächlich lebender Wesen waren.
– Die gewonnenen Daten stimmen mit keiner uns bekannten Lebensform überein, weshalb es sich sehr wahrscheinlich um eine Spezies handelt, die sich unabhängig von uns Menschen entwickelt hat.
– Die Merkmale innerhalb des Körpers der als „Josefina“ bezeichneten Mumie, die wie Eier erscheinen (…GreWi berichtete), sind unterschiedlich groß, weshalb vermutet wird, dass es sich um Eier in unterschiedlichen Entwicklungsstadien handelt.
Anm. GreWi: Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um die Ansichten und Schlussfolgerungen der Forscher handelt, die GreWi hier unkommentiert wiedergibt.
https://www.nurea.tv/video/momies-de-nas...Vh4WvtDv_oSjGWA
https://www.the-alien-project.com/result..._n5634Q4GKT5kng
Laut Teilnehmerangaben war die an die fast fünfstündige Präsentation anschließende Pressekonferenz auch von akademischen Archäologen und Mumien-Experten besucht und es habe einen lebhaften Austausch und vor allem Diskussionen darüber gegeben, dass die präsentierten Untersuchungen nicht nach einem angemessenen wissenschaftlichen Prozedere durchgeführt, fachdiskutiert und publiziert wurden. Auch wurde der Umstand kritisiert, dass die an den Untersuchungen beteiligten freien Forscher und Journalisten nicht ergebnisoffen vorgegangen seien, die Funde schon von Beginn an (…und bis heute) als „außerirdisch“ deklariert hatten und haben. (Anm. GreWi: Der Name der Webseite eines der Hauptuntersucher „The-Alien-Project.com“ verdeutlicht diese Problematik in der Tat anschaulich.)
Dennoch stießen die vorgelegten Untersuchungsergebnisse hier und da durchaus auf weiteres Interesse und die Beteiligten Forscher erhoffen sich nun einen aufgeschlosseneren Umgang mit den Funden und bisherigen Untersuchungsergebnissen.
Ob es nun weitere Untersuchungen geben wird und es vor allem zu einer geordneten Zusammenarbeit mit anerkannten Archäologen, Mumienforschern und den Antikenbehörden in Peru kommen wird, war bis zum Redaktionsschluss dieser Meldung noch nicht bekannt. Im Sinne der möglichen Bedeutung der Funde – aber auf jeden Fall im Sinne des Respekts gegenüber den sterblichen Überresten – wäre dies nicht nur wünschenswert, sondern auch zu hoffen und absolut notwendig.
© grenzwissenschaft-aktuell.de
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