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#1

Das Vater unser...

in Die Christ-Welt: 02.12.2017 21:53
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Das Vater Unser
ist entstanden aus der Umkehrung des "ewigwaltenden"
Gebetes der alten Mysterien:
(aus:Das fünfte Evangelium, R.Steiner, 5. Vortrag

Amen
Es walten die Übel
Zeugen sich lösender Ichheit
Von anderen erschuldete Selbstheitsschuld
Erlebet im täglichen Brote
In dem nicht waltet der Himmel
Indem der Mensch sich schied von Eurem Reich
Und vergaß Euren Namen
Ihr Väter in den Himmeln

"...und jetzt kam ihm (dem Christus) die Stimme des Bath-Kol wieder in den Sinn, und er wußte, dass erneuert werden müßten die urältesten Formeln und Gebete; er wusste, dass nun der Mensch von unten hinauf suchen musste den Weg in die geistigen Welten, dass er durch dieses Gebet den göttlichen Geist suchen konnte. Da nahm er lie letzte Zeile des alten Gebetes:

"Ihr Väter in den Himmeln"

und kehrte sie um, weil sie so jetzt angemessen ist für den Mensch der neuen Zeit und weil er ie nicht auf die viellen geistigen Weisenheiten der Hierarchien, sondern auf das eine Geistwesen zu beziehen hatte:

"Unser Vater im Himmel"

und die zweite Zeile, die er gehört hatte als die vorletzte Mysterienzeile:

"Und vergass Euren Namen",

er kehrte sie um, wie sie jetzt lauten musste für die Menschen der neuen Zeit:

"Geheiligt werde dein Name"

Und so wie die Menschen, die von unter hinaufsteigen müssen, sich fühlen müssen, wenn sie sich der Gottheit nahen wollen, so wnadelte er um die drittletzte Zeile, die da hiess:

"Da der Mensch sich schied von eurem Reich"

und die folgende Zeile:

"In dem nicht altet der Himmel Wille",

er kehrte sie um, wie sie die Menschen jetzt allein hören konnten, denn die alte Wortstellung konnte kein Mensch mehr hören......er kehrte sie um in:

"Dein Wille gesche wie im Himmel also auch auf Erden"

Und das Geheimnis vom Brote, von der Einkörperug im physischen Leibe, das Geheimnis von alledem, was ihm etzt durch den Stachel Arimans voll erschienen ward, das wandelte er so um, dass der Mensch empfinden sollte, wie auch diese phyische Welt aus der geistigen Welt kommt, wenn es der Mensch auch nicht unmittelbar erkennt So wandelte er diese Zeile vom täglichen Brote um in eine Bitte:

"Gib uns heite unser täglich Brot"

und die Worte

von andern erschuldete Selbstheitsschuld"

kehrte er um in die Worte:

"Vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unsern Schuldigern:

und diejenige Zeile, welche die zweite war in dem alten Gebet der Mysterien:

"Zeugen sich lösender Ichheit",

er kehrte sie um, indem er sagte:

"Sondern erlöse uns"

und die erste Zeile

"Es walten die Übel"

machte er zu

"Von dem Übel.Amen

(Rita D'Cunha)


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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
zuletzt bearbeitet 07.12.2022 00:27 | nach oben springen
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