Man kann aus persönlichen Gründen heraus Weltbilder vertreten
und aus denselben Gründen heraus Weltbilder verwerfen,
- Ich nehme an, Jede/r von Uns tut beides. -
Wenn Ich ein Weltbild vertrete, bedeutet das,
"die Aussagen dieses Weltbildes gehen konform mit
meinen persönlichen Ansichten",
- lehne Ich ein Weltbild ab, geschieht genau dies nicht,
- so weit, so verständlich...
Wichtig ist, wenn Ich ein Weltbild verwerfe, - bedeutet das auch.
"Ich vermag die Ideenvielfalt dieses Weltbildes
für mich selbst nicht anzuwenden",
- man sollte sich eines Weltbildes wirklich sehr gewiss sein,
ehe man es verwirft. -
Und, - um ehrlich zu sein, - nicht einmal ein Vertreter
eines Weltbildes weiß genau über die volle Ideenvielfalt
seines Weltbildes bescheid, - geschweige denn jemand, der es verwirft...
Wenn sich eine Person des Weltbildes, welches sie vertritt,
sehr sicher ist, kann sie dazu neigen, Weltbilder
von sich zu weisen, die den Kriterien ihres eigenen Weltbildes
widersprechen, - das ist völlig natürlich...
Nur, genaugenommen "geht es nicht um Weltbilder",
- genaugenommen "geht es um die Ideen, die zu
diesen Weltbildern geführt haben",
- und wenn man diesen Ideen folgt, und nicht den Weltbildern,
denen sie zugeordnet werden, - erfährt man mitunter
weit mehr über das betreffende Weltbild und ist nicht
an die Grenzen des jeweiligen Weltbildes gebunden. -
Dort, wo man das eigene Weltbild zu weiten versteht, - beginnt
persönliches Wachstum. -