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Megalodon:
in Ausserordentliche Wesenheiten 24.11.2020 18:49von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
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Riesenhai: Forscher bestimmen einstige Proportionen des Megalodon:
Grafischer Vergleich eines ausgewachsenen Megalodon mit einer Rückenflossenhöhe von rund 1,6 Metern im Vergleich zu einem Taucher (Illu.).
Copyright: Oliver E. Demuth
Bristol (Großbritannien) – Während heute nur noch fossile Zähne von der einstigen Existenz eines wahrhaftigen Riesenhais künden, konnte bislang nur die Körperlänge dieses Urzeitmonsters in etwa bestimmt werden. Jetzt legen britische Wissenschaftler erstmals eine fundierte Rekonstruktion der gesamten Anatomie des seit Jahrmillionen als augestorben geltenden “Megalodon” vor.
Wie das Team um Jack Cooper von der University of Bristol und Dr. Catalina Pimiento von der der Swansea University aktuell im Nature-Fachjournal “Scientific Reports” (DOI: 10.1038/s41598-020-71387-y) berichten, wurde bislang lediglich die Körperlänge des Megalodon geschätzt, nicht aber die Ausmaße und Proportionen des gesamten Körperbaus der Urzeithaie.
Während die größten heute lebenden Haie in Form des berühmten Weißen Hai eine Länge von etwas mehr als 6 Metern und eine Beißkraft von zweit Tonnen erreichen können, kann die tatsächliche Größe des Megalodon (Otodus megalodon) nur noch geschätzt werden. Der Grund hierfür liegt in dem Umstand, dass bislang nur versteinerte Zähne des Megalodon gefunden wurden. Doch allein diese belegen, dass “Meg” selbst seine heute noch lebenden größten Verwandten an Größe, Körpermasse und damit einhergehender Beißkraft um ein Vielfaches übertraf. Bisherige Rekonstruktionen des Megalodon auf der Grundlage der Zahnfunde (s. Abb.; Copyright: janeb13/pixabay.com) deuten daraufhin, dass der Urzeithai die Körperlänge eines heutigen Weißen Hais um mehr als das Doppelte übertraf und eine Bisskraft von über 10 Tonnen besaß. Zwar gibt es immer wieder Berichte über Sichtungen ungewöhnlich größer Haie, sowie bizarre Vorfälle, die selbst einige Forscher skeptisch machen, doch gilt der Megalodon allgemein als spätestens seit drei Millionen Jahren ausgestorben.
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In ihrer aktuellen Studie haben Cooper und Kollegen eine ganze Reihe mathematischer Methoden angewandt, um anhand fossiler Zähne und Proportionsstudien heute noch lebender verwandter des Megalodon, auf dessen einstige Größe und physiologische Merkmale rückschließen zu können.
Zuvor hatten Schätzungen der Größe des Megalodon hauptsächlich auf Vergleichen mit dem Weißen Hai beruht. Da der Megalodon aber kein direkter Vorfahr des Weißen Hais war, sondern zu gleichen Teilen auch mit anderen kleineren Raubfischen verwandt ist, haben Cooper und Kollegen ihre anatomischen Vergleiche nun auch auf weitere moderne Haiarten (u.a. Makohaie, Lachshaie, Heringshaie) übertragen.
„Bevor wir mit weiteren Berechnungen beginnen konnten, mussten wir untersuchen, ob und in welcher Ausprägung sich die Proportionen der heute noch lebenden Haiarten während ihres Wachstums proportional verändern“, erläutert der ebenfalls an der Studie beteiligte Professor Mike Benton, ebenfalls von der University of Bristol und führt dazu weiter aus: „Wenn sich etwa, wie beim Menschen, die Kopfgröße und Länge der Extremitäten vom Neugeborenen bis hin zum Erwachsenen drastisch proportional verändert, könnte dies die bei der Rekonstruktion einer ausgestorbenen Art Probleme bereiten.“
Tatsächlich stellten die Forscher und Forscherinnen allerdings fest, dass die Neugeborenen moderner Haifische anatomisch sozusagen bereits als kleine Erwachsene geboren werden, bzw. schlüpfen und sich ihre Proportionen beim weiteren Wachstum nicht mehr verändern.
„Das bedeutete für uns, dass wir einfach die bekannten Wachstumskurven der fünf von uns untersuchten Haiarten bis zur zuvor errechneten Körperlänge des Megalodon von rund 16 Metern übertragen konnten“, so Cooper.
Das Ergebnis legt nun nahe, dass ein 16 Meter langer Otodus megalodon wahrscheinlich eine Kopflänge von 4,65 Metern, eine Rückenflossenhöhe von 1,6 Metern und eine Schwanzflossenhöhe von 3,85 Metern erreichte.
Laut den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen stellt die Rekonstruktion der anatomischen Proportionen des Megalodon einen wichtigen Schritt hin zu einem besseren Verständnis der Physiologie des Urzeitgiganten dar, wie sie eventuell auch zu dessen Aussterben beigetragen haben könnten.
Quelle: University of Bristol
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RE: Megalodon:
in Ausserordentliche Wesenheiten 26.02.2021 16:31von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
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Urzeithai: Der Megalodon war selbst gegenüber Zeitgenossen übergroß:
Die Grafik zeigt die Verteilung der Maximalgröße aller 70 bekannten fleischfressenden Makrelenhaiarten (Lamnidae). Heute noch lebende Arten sind grau, ausgestorbene Arten schwarz dargestellt. Ein erwachsener Taucher ist zu Vergleichszwecken rot abgebildet. Auffallend ist, dass Otodus megalodon mit einer Körperlänge von 15 Metern sich auch von seinen Zeitgenossen deutlich absetzt.
Copyright/Quelle: Kenshu Shimada / DePaul University
Chicago (USA) – Mit einer Körperlänge von rund 16 Metern und mehr übertraf der vermutlich seit rund drei Millionen Jahren ausgestorbene Urzeithai „Otodus megalodon“ die größten heute lebenden Haiarten um mehr als das Doppelte. Das der Megalodon aber auch schon zu Lebzeiten unverhältnismäßig groß war, zeigt nun eine aktuelle Analyse anderer zeitgenössischer Haie.
Wie das Team um Professor Kenshu Shimada von der DePaul University aktuell im Fachjournal „Historical Biology“ (DOI: 10.1080/08912963.2020.1812598) berichtet, haben sie heute noch lebende und bereits ausgestorbenen Arten der sogenannten Makrelenhaie (sog. Lamnidae, zu denen trotz der enormen Größenunterschiede auch der Megalodon zählt) untersucht und dabei festgestellt, dass Otodus megalodon nicht nur heutige große Haie, sondern auch seine ebenfalls ausgestorbenen Zeitgenossen sprichwörtlich in den Schatten stellt.
Während es die größte der heute noch lebenden fleischfressenden Haiarten, der sogenannte Weiße Hai (Carcharodon carcharias), auf eine Körperlänge von rund 6 Metern bringt, erreichte „Meg“ mit rund 16 Metern die Länge eines Linienbusses.
Während die größten heute lebenden Haie in Form des berühmten Weißen Hai eine Länge von etwas mehr als 6 Metern und eine Beißkraft von zweit Tonnen erreichen können, kann die tatsächliche Größe des Megalodon (Otodus megalodon) nur noch geschätzt werden. Der Grund hierfür liegt in dem Umstand, dass bislang nur versteinerte Zähne des Megalodon gefunden wurden. Doch allein diese belegen, dass “Meg” selbst seine heute noch lebenden größten Verwandten an Größe, Körpermasse und damit einhergehender Beißkraft um ein Vielfaches übertraf. Bisherige Rekonstruktionen des Megalodon auf der Grundlage der Zahnfunde (s. Abb.; Copyright: janeb13/pixabay.com) deuten daraufhin, dass der Urzeithai die Körperlänge eines heutigen Weißen Hais um mehr als das Doppelte übertraf und eine Bisskraft von über 10 Tonnen besaß. Zwar gibt es immer wieder Berichte über Sichtungen ungewöhnlich größer Haie, sowie bizarre Vorfälle, die selbst einige Forscher skeptisch machen, doch gilt der Megalodon allgemein als spätestens seit drei Millionen Jahren ausgestorben.
Da Haie keine Knochen, sondern ein Knorpel-Skelett besitzen, sind nur wenige Fossilien urzeitlicher Haie erhalten, weshalb auch die Einschätzung der einstigen Körperlängen erschwert wird. Die Körperlänge und Proportionen des Megalodon konnten bislang alleine anhand fossiler Zahnfunde des Urzeitriesen und Vergleichen mit noch lebenden Artverwandten ermittelt werden (…GreWi berichtete). Anhand ähnlicher Analysen konnten Shimada und Kollegen nun auch auf die Körperlängen anderer urzeitlicher Haiarten rückschließen.
Tatsächlich zeigen die Ergebnisse, dass auch viele heute ausgestorbenen andere Urzeithaiarten im Vergleich zu den meisten der heute lebenden Haie enorme Größen erreicht hatten, die allerdings die des heute noch lebenden Weißen Hais kaum übertrafen. Tatsächlich war also der Megalodon selbst zu Lebzeiten ungewöhnlich groß – übertraf er doch den nächstkleineren fossilen verwandten Hai um fast 7 Meter.
Der Grund für die Übergröße des Megalodon ist hingegen noch immer ebenso unklar, wie die Frage, warum der riesige Urzeithai (wenn…) überhaupt ausgestorben ist?
Quelle: DePaul University
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RE: Megalodon:
in Ausserordentliche Wesenheiten 26.02.2021 18:14von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
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Urzeit-Riesenhai: Megalodon gebaren große Kannibalen:
Wachstumsbänder an fossilen Knochenfunden des riesigen Urzeithais Megalodon verweisen auf eine Lebensgröße von rund 9 Metern des mit etwa 46 Jahren verstorbenen Tieres, das bei der Geburt bereits rund 2 Meter groß gewesen sein muss.
Copyright: DePaul University/Kenshu Shimada
Chicago (USA) – Neuste Knochenanalysen des urzeitlichen Riesenhais Megalodon (Otodus megalodon) offenbaren Wachstumsring-artige Strukturen, die auf eine bereits beachtliche die Geburtsgröße Meeresräuber hindeuten. Zudem ernährten sich die Riesenbabys vermutlich noch im Mutterleib von den Eiern seiner unausgereiften Geschwister.
Wie das Team um Kenshu Shimada von der DePaul University in Chicago aktuell im Fachjournal „Historical Biology“ (DOI: 10.1080/08912963.2020.1861608) berichtet, erreichte der Urzeit-Hai Megalodon eine Körperlänge von rund 16 Metern. Die neuen Analysen zeigen nun, dass schon Neugeborene größer waren als die meisten heute lebenden Menschen.
„Indem wir die Wachstumsparameter eines der größten Meeresraubtiere genauer kennen, können wir auch die evolutionäre Rolle, die große Räuber im Kontext der Entwicklung mariner Ökosysteme besser verstehen“, erläutert Shimada den Hintergrund der neuen Studie.
Tatsächlich liegen zum Otodus megalodon zwar zahlreiche Fossilfunde vor, doch die Biologie des heute als ausgestorben geltenden Meeresriesen ist nur bedingt nachvollziehbar.
Anhand von CT-Scans von Wirbelknochenfunden, die heute im Königlichen Museum für Naturwissenschaften in Belgien zu sehen sind, entdeckten die Forschenden Wachstumsbänder, die – ähnlich wie Baumringe – offenbar jährlich hinzuwuchsen.
Anhand dieser Knochen und im Vergleich zu den Proportionen heute noch lebender verwandter Haiarten – Großer Weiße Haie – konnten die Wissenschaftler nicht nur auf die einstige Gesamtkörperlänge des untersuchten Exemplars von rund 9 Metern rückschließen, sondern auch auf die Geburtsgröße des Exemplare von rund 2 Metern schließen. Eine derartige Körpergröße dürfte die Jungen schon mit der Geburt vor den Angriffen der meisten zeitgenössischen Räuber bewahrt haben.
Anhand der 46 Wachstumsbänder ergibt sich eine Geburtsgröße von rund 2 Metern. „Das Ergebnis legt nahe, dass Megalodon die größten Babys aller bekannten Haiarten zur Welt brachte“, berichten die Autoren. Die Analysen zeigen auch, dass die Tiere nach ihrer Geburt relativ stetig und nicht in Schüben anwuchsen und das über mindestens 46 Lebensjahre hinweg. Insgesamt, so vermuten die Forscher anhand der Vergleiche mit modernen Haiarten, dürfte Megalodon ein Lebensalter von mindestens 88 bis 100 Jahre erreicht haben können.
Zudem lege der Umstand, dass auch heutige verwandte Haiarten (sog. Makrelenhaiartige, Lamniformes) auch die Embryos des Megalodon im Körper des Muttertieres heranwuchsen, in dem sie sich darin von ungeschlüpften Geschwistereiern ernährten, eine kannibalistische Verhaltensweise, die als Oophagie bezeichnet wird
„Unsere Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Lebensgeschichte des Megalodon“, erläutert der Mitautor der Studie, Martin Becker von der William Paterson University in New Jersey. „Es zeigt uns nicht nur, wie die Urzeithaie wuchsen, sondern auch, wie sich die Embryonen ernährten, entwickelten und wie lange sie lebten.“
Quelle: Taylor & Francis
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RE: Megalodon:
in Ausserordentliche Wesenheiten 30.11.2022 10:28von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
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Sah der Megalodon anders aus?
Symbolbild: Megalodon
Copyright: SarahRichterArt (via Pixabay.com) / Pixabay License
Riverside (USA) – Unsere Vorstellung davon, wie ausgestorbene Tiere eins aussahen, basiert meist ausschließlich auf Fossilienfunden und deren Rekonstruktionen. Dennoch prägen diese – oft unvollständigen – Vorstellungen unser Bild von besagten Arten. Das trifft auch auf unsere Vorstellungen vom urzeitlichen Riesenhai Megalodon zu. Eine neue Studie zeigt nun aber, dass diese Vorstellung nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen beruht.
Wie Phillipe Sternes von der University of California – Riverside, Jake J. Wood und Kenshu Shimanda von der DePaul University aktuell im Fachjournal „Historical Biology“ (DOI: 10.1080/08912963.2021.2025228) berichten, liegen für eine genaue Rekosntruktion des Aussehens des Megalodon (Otodus megaldon) ausschließlich fossile Zahn- und Wirbelfunde vor – viel zu wenig um jenes Bild zu stützen, was wir vom „Meg“ allgemein haben, wenn wir uns einfach nur einen überdimensionierten Weißen Hai vorstellen.
Während die größten heute lebenden Haie in Form des berühmten Weißen Hai eine Länge von etwas mehr als 6 Metern und eine Beißkraft von zweit Tonnen erreichen können, kann die tatsächliche Größe Megalodon (Otodus megalodon) nur noch geschätzt werden. Der Grund hierfür liegt in dem Umstand, dass bislang nur versteinerte Zähne und wenige Wirbel des Megalodon gefunden wurden, da Haie zu den Knorpelfischen gehören und Knorpel sich nur schlecht erhält. Doch allein diese Funde belegen, dass der Megalodon selbst seine heute noch lebenden größten Verwandten an Größe, Körpermasse und damit einhergehender Beißkraft um ein Vielfaches übertraf. Bisherige Rekonstruktionen des Megalodon auf der Grundlage der Zahnfunde (s. Abb.; Copyright: janeb13/pixabay.com) deuten daraufhin, dass der Urzeithai die Körperlänge eines heutigen Weißen Hais um mehr als das Doppelte übertraf – man schätzt seine Körperlänge auf 16-20 Meter – und eine Bisskraft von über 10 Tonnen besaß. Zwar gibt es immer wieder Berichte über Sichtungen ungewöhnlich größer Haie, sowie bizarre Vorfälle, die selbst einige Forscher skeptisch machen, doch gilt der Megalodon allgemein als spätestens seit drei Millionen Jahren ausgestorben.
Der heute aller Wahrscheinlichkeit nach ausgestorbene Megalodon lebte vor 15 bis 3,6 Millionen Jahren und erreiche eine Länge von 16 bis 20 Metern. Außer Funden fossilierter Zähne und Wirbel liegen von dem Riesenhai bislang kaum fossile Funde vor – geschweige denn ein auch nur ansatzweise vollständiges Skelett. Grund hierfür ist der Umstand, dass es sich bei Haien um Knorpelfische handelt, deren Skelette sich nur schwer und selten erhalten.
Vor diesem Hintergrund gebe es bis heute „keine wissenschaftliche Grundlade, auf der frühere Studien zur Körperform des Megalodon gestützt oder widerlegt werden könnten“, so die Autoren der aktuellen Studie.
Typische Rekonstruktion eines 16 Meter großen Megalodon im Museo de la Evolución, in Puebla, México, auf der Grundlage von Zahn- und Wirbelfunden.
Copyright: Sergiodlarosa
Bislang basierten die Rekonstruktionen des Megalodon meist auf dem Aussehen heute lebender großer Weißer Haie. Diese sind teilweise warmblütig und gehören zu den Makrelenhaiartigen sog. Lamniformen, zu denen auch der Megalodon zählte, von dem Wissenschaftler ebenfalls ausgehen, dass er teilweise warmblütg war. Während Forschende früher davon ausgingen, dass diese Warmblütigkeit der Ausdehnung des Bewegungsradius diente, geht die Wissenschaft heute davon aus, dass sie die Schwimmgeschwindigkeit der Tiere erhöhte.
„Große Weiße Haie gehören zu den schnellsten Haien überhaupt“, stellt Sternes fest und führt dazu weiter aus: „Megalodons waren vermutlich ebenfalls große und sehr schnelle Haie, denen man im offenen Meer lieber nicht begegnet wäre.“
Obwohl es insgesamt acht Familien und 15 Arten lamniformer Haie gibt, nutzten frühere Studien hauptsächlich die fünf bekannten teils warmblütigen Formen dieser Arten und schlussfolgerten so auf durchschnittliche Flossen- und Körperform als grundlegendes Modell für das Aussehen des Megalodon.
Um nun aber zu überprüfen, ob sich diese warmblütigen Arten in irgendeiner speziellen Form vom Rest der Gattung unterscheiden, zu denen schließlich auch kaltblütige Haie gehören, nutzten die Wissenschaftler detaillierte Abbildungen aus wissenschaftlichen Bestimmungsbüchern für quantitative Vergleiche der Flossen-, Kopf- und Körperformen.
Hierbei fanden die Forscher kein allgemeingültiges Muster, dass es erlauben würde, bestimmte Körperformenunterschiede abzuleiten.
„Warmblütigkeit bedeutet keine Unterschiede in der Körperform von Haien“, attestiert Sternes. „Wir ermutigen deshalb auch alle anderen Haiforscher, die bisherigen Ideen über die Körperform des Megalodon zu überprüfen und weiterhin nach dem ultimativen Schatz, einem möglichst vollständig erhaltenen Megalodon-Fossil zu suchen.“
„Unsere Studie kann dem einen oder anderen vielleicht als eine Art wissenschaftlicher Rückschritt erscheinen“, kommentiert Sjimada abschließend. „Tatsächlich sind es aber Rätsel genau dieser Art, wie sie die Paläonthologie – also die Studie prähistorischen Lebens – zu einem so faszinierenden und spannenden Forschungsfeld macht.“
Recherchequelle: University of Califonia – Riverside
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RE: Megalodon:
in Ausserordentliche Wesenheiten 28.12.2022 01:57von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
10 Gründe, warum der Megalodon noch am Leben sein könnte:
https://www.youtube.com/watch?v=COqyA72fH6M
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