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Aus Wikipedia:
Die Moiren (griechisch μοίρες/ Μοῖραι Moirai von
μοîρα moira „Anteil, Los, Schicksal“, lateinisch Moera,
römisch Parcae dt. Parzen) sind in der griechischen Mythologie
eine Dreiergruppe von Schicksalsgöttinnen,
Töchter des Zeus und der Themis (oder auch der Ananke).
Die drei Moiren erschlagen mit Bronzekeulen während der
Gigantomachie die beiden Giganten Agrios und Thoas, Pergamonaltar, Berlin
Oft personifiziert als drei alte Frauen finden sich
Klotho die „Spinnerin“ – die den Lebensfaden spinnt –,
Lachesis die „Zuteilerin“ – die dessen Länge bemisst –
und Atropos die „Unabwendbare“ – die den Lebensfaden abschneidet.
Manchmal singen sie auch;
Lachesis singt von den Begebenheiten, die waren,
Klotho von denen, die sind,
und Atropos von jenen, die sein werden.
Ihre Namen sind jedoch eine spätere Entwicklung,
in der Odyssee gibt es auch noch den Begriff moira für Schicksal, Tod.
Die Attribute der Moiren sind
die Spindel für Klotho,
die Schriftrolle für Lachesis
und die Schere für Atropos.
Spinnerinnen des Schicksals:
Die Moiren erscheinen angeblich drei Nächte nach der Geburt eines Kindes,
um den Verlauf seines Lebens zu bestimmen.
Selbst die Götter können oder wollen ihr Wirken nicht vereiteln.
Sie werden geachtet und geehrt, denn sie verteilen gerecht.
Obwohl die Moiren drei sind, ist es ein Schicksal,
und obgleich jeder Mensch sein eigenes Schicksal hat,
ist es dennoch dieses eine Schicksal, das jeden und
jedermann in unterschiedlicher Weise von ihnen beeinflusst.
Ihr Schicksal bedeutet hauptsächlich Tod
und alle Umstände die dazu führen, angenommen,
dass es scheinbar keine feste Vorherbestimmung
von Ereignissen gibt und ausgenommen die unvermeidbare
Abfahrt von dieser Welt, welche die entscheidende
und unvermeidliche Vorsehung aller Lebewesen ist.
Was sie einmal gesponnen haben,
betreffend der Einschränkungen des Lebens,
ist in den meisten Fällen endgültig und dauerhaft;
eine bekannte Ausnahme bildet etwa der Halbgott Herakles.
Deshalb werden sie auch als mächtig, zwingend
oder erdrückend bezeichnet.
Die griechische Literatur kennzeichnet die Tätigkeit
der drei Moiren mit folgendem Vers:
"Klotho setzt den Rocken an,
Lachesis muss spinnen,
wenn Atropos es haben will, so muss der Mensch von hinnen".
Vergleichbare Schicksalsgöttinnen gibt es auch in der germanischen (Nornen),
der römischen (Parzen),
der keltischen (Matronen)
und der slawischen Mythologie (Zorya).
Siehe auch:
* Chariten
* Erinyen
* Gorgonen
* Graien
* Horen
* Stammbaum der griechischen Götter und Helden
Literatur:
* Thomas Blisniewski: Kinder der dunkelen Nacht.
Die Ikonographie der Parzen vom späten Mittelalter
bis zum späten XVIII. Jahrhundert. Dissertation. Köln 1992
(mit ausführlicher Bibiliographie zu Moiren und Parzen
sowie deren Nachleben in der Kunst)
* Thomas Blisniewski : Parzen für die Zarin.
Johann Joachim Kändlers Parzengruppe für Katharina II.
von Russland. In: Weltkunst. Band 8. 1994, S. 1052–1053
* Thomas Blisniewski: Cornelis Corneliszoon van Haarlem:
Ein wiederentdecktes Gemälde. In: Weltkunst. Band 4. 1996, S. 330–331
* Thomas Blisniewski: Eine Urkunde für Dr. Nückel.
In: M. Frank, F. Moll (Hrsg.): Kölner Krankenhaus-Geschichten.
Köln 2006, S. 114ff
* Thomas Blisniewski: „Spin(n)et noch lange den Faden des Lebens“
– Parzen, Gesundheit und die Bitte um ein langes Leben.
In: Kölner Museums-Bulletin. Berichte, Forschungen und Aktuelles
aus den Museen der Stadt Köln. Band 2. 2008, S. 60–70
* Hildegard Kirschenknapp: Parzen und Nornen.
Die poetische Ausformung der mythologischen Schicksalsfiguren
zwischen Aufklärung und Expressionismus. Dissertation.
Europäische Hochschulschriften, Reihe 1. Düsseldorf 1999,
Frankfurt a. M., Berlin, Bern, Brüssel, New York, Wien 2000
* Luise Seemann: Marsyas und Moira.
Die Schichten eines griechischen Mythos freigelegt.
Mit Hilfe der archäologischen und literarischen Quellen
ausgehend von zwei antiken Sarkophagen.
Religionswissenschaftliche Reihe, Band 23.
Diagonal-Verlag, Marburg 2006, ISBN 3-927165-95-6.
Dateianlage:
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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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23. August - Fest der Moiren
Die Moiren sind die griechischen Schicksalsgöttinnen, die Personifikation des Schicksals, die Spinner des Lebensfadens, denn sie bestimmten die Spanne des menschlichen Lebens eines jeden Sterblichen von der Geburt bis zum Tode. Kein anderer Gott hatte weder das Recht noch die Mittel, ihre Entscheidungen zu ändern:
Die Jungfrau Klotho welche den Schicksalsfaden spinnt, ihre Mutter Lachesis, welche den Faden misst um die Lebenslänge zu bestimmen und die Greisin Atropos, welche ihn letztlich durchtrennt und somit den Zeitpunkt des Todes bestimmte.
Die Moiren gehörten zu den ältesten Göttinnen der Antike und waren nach Angaben des griechischen Schriftstellers Hesiod die Töchter des Zeus, dem Herrscher der Götter, und der Titanin der Gerechtigkeit Themis.
In der nordischen Mythologie sind die Nornen die schicksalsbestimmenden weiblichen Wesen.
Dieser Tag ist dazu gedacht sein Leben zu überdenken und Bilanz zu ziehen. Auch sollte man sich heute neue Ziele stecken und sich klar darüber werden was man an seinem Leben gern ändern möchte und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Heute sind Reinigungsrituale besonders begünstigt.
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