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Alles, was Schöpfung genannt wird, ist zuerst im Geiste geträumt, erträumt worden. Urschöpfer ist ein Träumer, DER Träumer überhaupt.
Somit sage ich, dass Urschöpfer I N seinen Geschöpfen und durch seine Geschöpfe - uns Menschen nämlich - seine unendlichen Potentiale träumt, bevor sie sich in materielle Schöpfung umsetzen und sichtbar werden.
Wir sind Geschöpfe - und wir sind zugleich Schöpfer, da Urschöpfer in jedem von uns residiert. Ja, Ich Bin - Wir Sind - Urschöpfers Erbe(n), jeder.
Und da wir - jeder Einzelne - Urschöpfer repräsentieren - wir sind ja seine Schöpfung und Schöpfer in Einem - sind wir im Grunde genau das, was in dieser Gesellschaft nicht sehr geachtet wird: Träumer.
Wäre das als eines der höchsten Güter gesehen worden, hätte sich eine andere Entwicklung ergeben, dessen bin ich mir sicher. Wir erschaffen über unsere Gefühle und Gedanken. Wir sind bislang meist unwissentliche Träumer.
Wir sind uns nicht bewusst, welche (Er)schaffenskraft in uns liegt und dass wir verantwortlich dafür sind, was in unsere Realität tritt. Daher konnte sich auch das Opfer und Täterspiel herauskristallisieren.
Es sind wertvolle Erfahrungen damit gemacht worden, deren Essenz Weisheit ist. Dehalb auch: nichts daran war falsch. Es muss und kann nur nicht mehr weiter so unbewusst damit umgegangen werden, denn es dient uns nun nicht mehr.
Jetzt und hier und heute - wie ich schon erwähnte - ist ein Bewusstwerdungsprozess angetriggert, in den sich jeder einreihen kann, der das möchte.
Es ist ganz einfach der nächste Evolutionsschritt zu tun, andernfalls bringen wir uns nicht nur in Teufels Küche, sondern sind hier auf diese Weise nicht mehr lebensfähig - was dasselbe ist.
Aber zurück zu unseren Gefühlen und unseren Gedanken, unserer Vorstellungskraft, unserer Phantasie, die so stiefmütterlich ("ach,ist ja nur Phantasie. . ") behandelt wird, obwohl sie doch mithilft, zu erschaffen.
Im besten Fall glaube ich nicht, sondern w e i ß (dieses Wissen liegt i n mir) dass es so ist und erschaffe b e w u s s t und absichtsvoll meine Herzenswünsche, die auch die Herzenswünsche der Urquelle, Urschöpfers sind. W i s s e n - gewiss sein - kann ich dann, wenn ich mich durch nichts mehr von Urschöpfe trenne:
nicht durch meinen Widerstand,
nicht durch mein Urteil über mich,
nicht durch unbalancierte Emotionen,(unbalaniert sind sie, wenn ich sie in mir ablehne)
nicht durch Angst und Schmerz, denen ich nicht ins Gesicht geschaut und sie dadurch kennengelernt und angenommen habe.
All das hält mich auf - wenn auch illusorischen - Abstand von meiner Urschöpferessenz und lässt mich mich getrennt fühlen. In Wahrheit bin ich nicht getrennt und auch niemals getrennt gewesen.
Meine Essenz also - Urschöpfer als einzigartiger Aspekt in mir -
kann ich f ü h l e n, w i s s e n, s e i n . . vielleicht für drei Sekunden . . oder Tage oder wochenlang und schließlich und endlich dauerhaft. Es ist einfach, einfach, einfach - aber nicht leicht.
Widerstand aufzugeben, fällt uns Menschen meist nicht so leicht, Angst kennenzulernen und nicht einfach nur "zu haben", sich nicht zu verurteilen und zu vergleichen . . etc. das ist nichts, was wir gelernt hätten, deswegen auch fällt es nicht leicht. Außerdem_ wer konfrontiert sich schon gerne ehrlich mit dem Schmerz in sich, mit der Angst, der Traurigkeit . . ?
Und doch ist es einfach. Und es geht kein Weg daran vorbei; ein Trost jedoch mag sein, dass
j e d e r erleben kann, der jetzt hier lebt und dass seine erlesensten, erhebendsten Herzensträume lebbar sind. Sie sind schon unser, wenn wir es nur für wahr nehmen können!
Und es ist Urschöpfers Geschenk an sich selbst - an uns: ewiges Sein in aller Einfachheit und gleichzeitiger Komplexität, bedingungslose Freude im reinen Sein, freies Erschaffen und Erforschen aller Dimensionen, Ausgewogenheit auf allen Seinsebenen in der allumfassenden Liebe, die wir sind.
Das ist mein, das ist dein Potential, das ist unser Potential und es wird sich eröffnen, wenn ich mich in eine Ausgewogenheit gebracht habe, wenn ich geklärt habe, was zu klären ist und wenn ich die vermeintlichen Gegensätze in meinem innersten Herzen zu Eins verschmolzen habe: wenn ich mich würdig fühle und mich selbst liebe. Das ist die Essenz: mich würdig fühlen, wissen, ich habe alles das verdient und ich achte und liebe mich selbst, für das, was Ich Bin.
Deshalb muss ich nicht perfekt - wie ein Mensch sich Perfektion vorstellt - sein.
Es geht um Liebe und um Selbstliebe, nicht um Perfektion.
Vollkommenheit drückt es besser aus.
Vollkommen kann sein beispielsweise: ich ärgere mich, verstehe meinen Ärger, fühle ihn, haue ihn anderen nicht um die Ohren, sondern kann ihn angemessen äußern, kann akzeptieren, ärgerlich zu sein, habe nicht den Anspruch, keinen Ärger mehr fühlen zu dürfen ab einem gewissen Entwicklungspunkt etc. - bin also nicht mehr gefangen an einer alten Messlatte, die mir sagen will, dass ich nicht gut genug bin, dass ich mich eigentlich mal langsam nicht mehr ärgern sollte, dürfte . . . . usf.
Ich bleibe in meiner Selbstliebe, ich gehe nicht in die Falle des Vergleichs.
Ich Bin, die Ich Bin.
Wie ich zur Selbstliebe komme?
Jeder findet seinen/ihren ureigenen Weg - niemand kommt jedoch daran vorbei, sich aller Aspekte und Emotionen anzunehmen, die sich zeigen und hochsteigen.
Und: nichts, was da ist und sich zeigt und hochsteigt, ist falsch, nichts.
Es kann gar nicht falsch sein, andernfalls würde es nicht hochsteigen.
E i n f a c h - wie schon gesagt - aber nicht leicht.
Wir haben a l l e s, was uns das tun lässt, wir sind mit allem bedacht. Es ist in uns. Danke.
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. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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