RE: Tut Ench Amun: - 2

#16

RE: Tut Ench Amun:

in Aegyptica. - 21.01.2018 13:05
von Adamon • Nexar | 15.430 Beiträge

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...n-grab20171128/

Forschungsleiter erläutert aktuellen Stand der Suche nach weiteren Kammern im Grab des Tutanchamun



Schematische Skizze der bislang bekannten Grabkammern des Tutanchamun (blau) vor dem Hintergrund der reich verzierten Nordwand, hinter der einige Archäologen unentdeckte und immer noch unerkundete weitere Kammern vermuten (rosa).
Copyright: Komp.: grenzwissenschaft-aktuell.de / verw. Materialien: gemeinfrei (Wand); GregorDS (WikimendiaCommons), CC BY-SA 3.0
Saarbrücken (Deutschland) – Seit 2015 der Ägyptologe Nicolas Reeves im Grab des Tutanchamun Hinweise auf hinter den verzierten Wänden verborgene weitere Kammern gefunden haben will und darin das Grab der Nofretete vermutet (…GreWi berichtete, siehe Links), suchen Archäologen nach weiteren Belegen für die Theorie. Jetzt scheint es weitere Hinweise auf verborgene Kammern zu geben. Grenzwissenschaft-Aktuell (GreWi) hat beim Forschungsleiter, Francesco Porcelli vom Politecnico di Torino, exklusiv nachgefragt.

Zuvor hatte u.a. “Der Tagesspiegel” berichtet, das Team um Porcelli habe weitere “Anomalien” entdeckt und sich auf die Aussagen von Prof. Mamdouh Eldamaty von der Ain Shams Universität in Kairo und ehemaliger Antikenminister Ägyptens, berufen. Dieser habe jüngst auf einem Vortrag in der ägyptischen Botschaft von Scans mit Hilfe von Flugdrohnen berichtet. Hierbei sollen die Luftbilder “eine deutliche große rote Fläche links und eine kleinere rechts von der Grabkammer des Pharao” zeigen. “Eine weitere Fläche unmittelbar neben der Kammer weist auch Abweichungen auf, die noch nicht zu erklären sind”, so die Zeitung und führt weiter aus: “Eldamaty bleibt bei dem Begriff Anomalie und lässt bewusst offen, ob es sich nur um einen Hohlraum, ein Loch oder um eine unbekannte Kammer handelt.”

Seit Beginn der Arbeiten steht GreWi-Herausgeber Andreas Müller mit Porcelli in Kontakt und konnte so schon oft exklusiv über den Stand der Untersuchungen berichten (s. Links). Auch angesichts des Artikels im “Tagesspiegel” hat Müller bei Professor Porcellis nachgfragt.

“Natürlich kann Prof. Mamdouh Eldamaty sagen was immer er möchte. Was unsere Arbeit aber anbetrifft, so wollen wir uns an die Prinzipien der wissenschaftlichen Ethik halten. Wir haben jetzt einen ersten Artikel einem wissenschaftlichen Fachjournal zur Veröffentlichung vorgelegt und einen zweiten Artikel in Arbeit. Wenn der Artikel zur Veröffentlichung angenommen wurde, können und werden wir auch genaueres dazu sagen. Wir selbst hoffen, dass das noch in diesem Jahr sein wird.”

Auch die zukünftigen Pläne hat Porcelli kurz skizziert: “Was unsere weiteren Pläne anbetrifft, so hoffen wir, dass wir (für 2018) auch weiterhin grünes Licht bekommen, um unsere Untesuchungen mit Hilfe des Bodenradars im Innern des Grabes von Tutanchamun (KV62) fortführen zu können. Das alles hängt aber natürlich von der Zustimmung der ägyptischen Behörden und der dortigen Sicherheitslage ab.”

Mit Verweis auf diese Pläne und Eldamaty zitierend, hatte auch schon der “Tagesspiegel” berichtet, dass erst bei einer “hundertprozentige Sicherheit über einen möglichen Raum” das Antikenministerium eine eventuelle Bohrung zulassen werde, um eine Kamera einzuführen. Allerdings habe die Unversehrtheit des Bauwerks absoluten Vorrang. Er, so Eldamaty weiter, verstehe, dass die Welt auf die Entdeckung des Grabes von Nofretete warte. Schließlich stehe auf den vielen Stelen, die den Bezirk von Amarna absteckten, dass derjenige, der hier sterbe, die Stadt nicht verlassen werde. “Also muss Nofretete im Tal der Könige begraben sein.”

© grenzwissenschaft-aktuell.de


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#17

RE: Tut Ench Amun:

in Aegyptica. - 21.01.2018 14:10
von Adamon • Nexar | 15.430 Beiträge

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...eginnt20180118/

Anchesenamun: Suche nach Tutanchamuns Ehefrau beginnt:


Darstellung des Halbgeschwister- und Königspaares Tutanchamun und Anchesenamun aus dem Grabschatz des Kindkönigs, zu sehen im Ägyptischen Museum Kairo.
Copyright: Djehouty (via WikimediaCommons), CC-BY-SA 4.0
Kairo (Ägypten) – Während Archäologen weiterhin über die Existenz verborgener Kammern hinter den Wänden der Grabkammer des Tutanchamun diskutieren (…GreWi berichtete, s. Links), haben Archäologen um Dr. Zahi Hawass mit der Suche nach dem Grab der Anchesenamun, der Halbschwester und späteren der Großen königlichen Gemahlin des sagenumwobenen Kindpharaos, begonnen.

Wie der ehemalige Chef der ägyptischen Antikenverwaltung auf seiner neuen Internetseite kurz berichtet, haben die Grabungsarbeiten im sogenannten Tal der Affen, einem Nachbartal zum berühmten Tal der Könige, bereits begonnen. Unweit vom Grab des Pharaos Eje, der nach Tutanchamun etwa von 1323 bis 1319 v. Chr. regierte, vermuten die Forscher das Grab der Anchesenamun.

Grund für die Zuversicht sind erste Bodenradaraufnahmen, die in 5 Metern Tiefe eine unterirdische Struktur zeigen, die die vom “Discovery Channel” finanzierten Archäologen mit einem Grabeingang vergleichen.

Auch um das bislang noch nicht entdeckte Grab der Anchesenamun ranken sich zahlreiche Mythen, Rätsel und Spekulationen: Während zwei im Grab von Tutanchamun (KV62) gefundenen Föten lange Zeit als Töchter von Anchesenamun und Tutanchamun galten, zeigte eine genetische Analyse jedoch, dass die totgeborenen Kinder zwar jene von Tutanchamun und der Mumie mit der Fundbezeichnung “KV21A” sind, es sich bei dieser Mumie aber eben nicht – wie lang Zeit vermutet – um die der Anchesenamun handelt.

Nach dem Tot Tutanchamuns scheint Anchesenamun dessen Nachfolger Eje geheiratet zu haben. Zumindest finden sich beider Namen gemeinsam auf zwei Ringen, die heute im Ägyptischen Museum in Berlin aufbewahrt werden. Mit der Heirat könnte die Nachfolgerschaft des Eje legitimiert worden sein, da dieser nicht der Erblinie von Tutanchamuns und Anchesenamun Vater Echnatons angehörte. Nach Tutanchamuns Tod wird Anchesenamun weder inschriftlich erwähnt, noch wird sie als Gattin des Eje in dessen Grab (WV23) genannt. Ihre Mumie und Grab wurden bislang nicht gefunden.

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#18

RE: Tut Ench Amun:

in Aegyptica. - 16.05.2018 14:26
von Adamon • Nexar | 15.430 Beiträge

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...chamun20180506/

Keine verborgenen Kammern hinter Grab des Tutanchamun:

Kairo (Ägypten) – Hinter den Wänden der Grabkammer des Tutanchamun befinden sich keine weiteren Gänge und Kammern. Zu diesem – nun eindeutigen Ergebnis – kommen Forscher um Franco Porcelli vom Politecnico di Torino. Gemeinsam mit Vertretern des ägyptischen Antikenministeriums haben die Wissenschaftler soeben diese Ergebnisse im Rahmen der alljährlichen, nunmehr 4. Internationalen Tutnanchamun Konferenz, die heuer zum ersten Mal im neuen Grand Egypt Museum unmittelbar nahe den Gizeh-Pyramiden stattfindet, präsentiert. Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) berichtet exklusiv.

Zuvor hatte Porcellis Team im Februar mit Hilfe von Bodenradarscans die reich verzierten Nord- und Westwände im Innern der Grabkammer durchleuchtet, nachdem hier der Ägyptologe Nicolas Reeves von der University of Arizona im Verputz Hinweise auf dahinter verborgene Gänge und Hohlräume, vielleicht sogar weitere Kammern erkannt haben wollte. Reeves spekulierte sodenn, es könne sich um das Grab der Nofretete hadneln. (…GreWi berichtete). Danach schien eine Reihe von Scans die Vermutung tatsächlich zu bestätigen (…GreWi berichtete 1, 2, 3, 4).

Nach fortwährenden Kontroversen um die darauf folgenden mehrdeutigen Untersuchungsergebnisse (…GreWi berichtete, siehe Links), die von Offiziellen teilweise bereits als „eindeutig“ im Sinne vorhandener Kammern gedeutet wurden (…GreWi berichtete, siehe Links u.), seien die Ergebnisse der neusten Untersuchungen nun endlich eindeutig und konnten die Schwierigkeiten der früheren Scans ausräumen.

Im Lauf der Konferenz will Porcelli die Ergebnisse nun noch ausführlich darlegen.

…GreWi wird weiterhin berichten.

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#19

RE: Tut Ench Amun:

in Aegyptica. - 26.04.2019 20:16
von Adamon • Nexar | 15.430 Beiträge

Tutanchamun - Mysterien einer Grabkammer:
https://archive.org/details/phoenix-tuta...iner-grabkammer

Tut Ench Amun - Der Fluch des Pharaos:
https://archive.org/details/tut-ench-amu...pharaos-terra-x

Der Fluch des Tutanchamun:
https://archive.org/details/offenbarung-...des-tutanchamun

Was geschah wirklich mit den Menschen, die das Grab von König Tut öffneten ?
https://archive.org/details/top-welt-was...ig-tut-offneten




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zuletzt bearbeitet 20.06.2023 22:45 | nach oben springen
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#20

RE: Tut Ench Amun:

in Aegyptica. - 26.06.2019 10:32
von Adamon • Nexar | 15.430 Beiträge

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...chamun20190319/

ERT-Scans zeigen nun doch „Anomalien“ in der Nähe des Grabes von Tutanchamun:


Blick auf die Eingänge zu den Gräbern des Tutanchamun und Ramses V., Ramses VI. und Amenmesse) im Tal der Könige.Copyright: Alberto-g-rovi (via WikimediaCommons), CC BY-SA 3.0
Luxor (Ägypten) – Vor knapp einem Jahr erklärten Ingenieure und Archäologen, dass trotz vorheriger Vermutungen hinter den Wänden der Grabkammer der Tutanchamun doch keine weiteren Räume verborgen seien (…GreWi berichtete). Das gleiche Forscherteam berichtet nun jedoch von der Entdeckung zweier geophysikalischer Anomalien ganz in der Nähe des legendenumwobenen Grabes, die nun vorigen Hoffnungen – hier etwa das Grab der Nofretete finden zu können – wieder aufleben lassen.

Wie das Team um Professor Francesco Porcelli und Federico Fischanger von der Polytechnischen Universität Turin bereits im vergangenen Juli online und aktuell in der Printausgabe des „Journal of Cultural Heritage“ (DOI: 10.1016/j.culher.2018.07.011) berichten, befinden sich die beiden mittels Geoelektrik-Scans „Electrical Resistivity Tomography“ (ERT) entdeckten „Anomalien“ zwar nur wenige Meter vom Tutanchamun-Grab mit der Bezeichnung „KV62“ entfernt – dass und ob es jedoch einen direkten Bezug zwischen den Anomalien und der Grabkammer des Kindpharaos gibt, bezweifeln die Forscher derzeit noch.


Schematische Skizze der bislang bekannten Grabkammern des Tutanchamun (blau) vor dem Hintergrund der reich verzierten Nordwand, hinter der einige Archäologen unentdeckte und immer noch unentdeckte weitere Kammern vermuten (rosa).
Copyright: Komp.: grenzwissenschaft-aktuell.de / verw. Materialien: gemeinfrei (Wand); GregorDS (via WikimendiaCommons), CC BY-SA 3.0

Zuvor hatte Porcellis Team im Februar mit Hilfe von Bodenradarscans die reich verzierten Nord- und Westwände im Innern der Grabkammer durchleuchtet, nachdem hier der Ägyptologe Nicolas Reeves von der University of Arizona im Verputz Hinweise auf dahinter verborgene Gänge und Hohlräume, vielleicht sogar weitere Kammern erkannt haben wollte. Reeves spekulierte sodann, es könne sich um das Grab der Nofretete handeln. (…GreWi berichtete). Danach schien eine Reihe von Scans die Vermutung tatsächlich zu bestätigen (…GreWi berichtete 1, 2, 3, 4). Im Mai 2018 dann die für viele enttäuschende Nachricht darüber, dass die Bodenradarscans keine weiteren Kammern hinter den Wänden des Tutanchamun-Grabes bestätigen

Wie Porcelli gegenüber Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) berichtet, gelte es derzeit die entdeckten „Anomalien“ zu erklären.

„Angesichts der sog.‘Anomanlie #2‘ sind wir derzeit wirklich sehr vorsichtig. Da es trotz gegenteiliger Behauptungen sehr unwahrscheinlich ist, dass in diesem Bereich nicht schon zuvor gegraben wurde. Hier könnte es sich also sehr gut um eine neuzeitliche Aufschüttung einer erfolglosen früheren Grabung handeln.

Hingegen befindet sich die als ‚Anomalie #1‘ bezeichnete Entdeckung in einem Gebiet, das zuvor ziemlich sicher noch nicht begraben und untersucht wurde. Diese Anomalie ist also offenbar nicht das Ergebnis archäologischer Eingriffe.

Anomalie #1 befindet sich einige Meter unter der Oberfläche des Hügels, etwa 12 Meter von der Nordwand der Grabkammer des Tutanchamun entfernt. Allerdings haben wir bislang weder mittels Bodenradar (GPR) aus dem Innern des Grabes noch mittels der jüngsten ERT-Scans eine direkte Verbindung – etwa einen Gang, der die Anomalie #1 mit dem Tutanchamun-Grab verbindet – finden können. Doch es ist gerade dieser Umstand, der die Natur und Herkunft dieser Anomalie derzeit auch noch rätselhaft macht. Allerdings können wir derzeit auch eine geologische Ursache für diese Anomalie noch nicht ausschließen.“


West-Ost-Schnitt der ERT-Scanergebnisse durch den Hügel mit der Grabkammer des Tutanchamun (KV62) und Ramses V. und VI. (KV9).Copyright: F. Fischanger, Porcelli et al., Journal of Cultural Heritage«, Vol. 36/2019 (Nutzung durch grenzwissenschaft-aktuell.de mit freundlicher Genehmigung der Autoren)

Was die „Anomalien“ hervorruft sei derzeit schwer zu sagen, schließlich können sie durch locker geschichtetes Geröll, mit dem einst eine aufgegebene Struktur wieder verfüllt wurde, aber auch von ausgeführten Kammern hervorgerufen werden. Da die zweite Anomalie in einem Bereich liege, in dem schon zuvor möglicherweise von Archäologen gegraben wurde, könne hier eine neuzeitliche Aufschüttung nicht ausgeschlossen werden. Ähnliches schließen die Forscher jedoch angesichts von „Anomalie 1“ jedoch aus, weshalb zumindest diese durchaus aus altägyptischer Zeit stammen und es sich vielleicht sogar um ein bislang noch unbekanntes Grab handeln könnte.

An einen direkten Bezug zum Grab des Tutanchamuns glauben Porcellis und Kollegen derzeit nicht. Weitere ERT-Scans sollen folgen, um die Daten mit den früheren Bodenradar-Aufnahmen der benachbarten Gräber (Tutanchamun und Ramses V/VI, KV9) noch besser abgleichen zu können.

Wann diese Arbeiten fortgeführt werden, konnte Porcellis auf Anfrage von GreWi derzeit noch nicht sagen.

© grenzwissenschaft-aktuell.de


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#21

RE: Tut Ench Amun:

in Aegyptica. - 04.03.2020 00:40
von Adamon • Nexar | 15.430 Beiträge

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...chamun20200220/

Neue Radarscans deuten nun doch auf verborgene
Kammern hinter dem Grab des Tutanchamun:


Die Totenmaske des Tutanchamun.
Copyright/Quelle: Aikon (via WikimediaCommons) / CC BY-SA 3.0
Kairo (Ägypten) – Nachdem bisherige Radarscans die Theorien des Archäologen Christopher Reeves zu hinter den Wänden der Grabkammer des Tutanchamun verborgenen, weiteren Kammern – vielleicht sogar des Grabes der Nofretete – bislang nicht bestätigen konnten (…GreWi berichtete), deuten neuste Radarscans nun noch auf eine bislang unbekannte Kammer hin.

Wie das Wissenschaftsjournal „Nature“ (DOI: 10.1038 / d41586-020-00465-y) unter Berufung auf einen bislang noch unveröffentlichten Bericht (den das Journal einsehen konnte) berichtet, deuten jüngste Radarscans auf eine oder mehrere versteckte Kammern hinter den Mauern des Tutanchamun-Grabes mit der Kennzeichnung „KV62“ im Tal der Könige hin und lassen damit jene kontroverse Theorie wieder aufleben, wonach die Grabstätte des einstigen Kindkönigs die Existenz eines größeren Grabes verbirgt, das vielleicht sogar die nicht weniger sagenumwobener ägyptische Königin Nofretete enthalten könnte.

Hintergrund
Die bisherige Suche nach weiteren Kammern hinter den Wänden der Grabkammeranlage des Tutanchamun (KV62) im Tal der Könige ist eine Geschichte zahlreicher kontroverser Theorien und Untersuchungsergebnisse. Als einziges deutschsprachiges Nachrichtenportal berichtet Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) seither fortwährend aktuell über die neusten Entwicklungen:


Schematische Skizze der bislang bekannten Grabkammern des Tutanchamun (blau) vor dem Hintergrund der reich verzierten Nordwand, hinter der einige Archäologen unentdeckte und immer noch unentdeckte weitere Kammern vermuten (rosa). Copyright: Komp.: grenzwissenschaft-aktuell.de / verw. Materialien: gemeinfrei (Wand); GregorDS (via WikimendiaCommons), CC BY-SA 3.0

– Alles Begann 2015, als der Ägyptologe Nicolas Reeves seine Entdeckung einer Anzahl rechtwinklig verlaufender Risse und Unregelmäßigkeiten im kunstvoll bemalten Verputz einer Wand der Grabkammer des Kindkönigs bekannt gab. Diese wurden erst durch neue Scans der Grabkammer im Jahr 2014 sichtbar. Hinter diesen nördlichen Wandelementen vermutet Reeves seither einen oder mehrere geheime Gänge, die zu weiteren Kammern führen. Schon Howard Carter hatte seiner Zeit einen “Stauraum” für alle Arten von Kannen, Truhen und Kisten entdeckt.

Reeves selbst verfolgt schon seit Jahren seine Theorie davon, dass es sich bei dem Grab des Tutanchamun in Wirklichkeit nur um einen Teil einer größeren Anlage handelt, die ursprünglich Tutanchamuns Stiefmutter, der nicht minder sagenumwobenen Nofretete gehören soll.

– Zunächst hieß es dann im November 2015, dass erste Infrarot- und Radar-Scans auf eine verborgene Kammer deuten würden (…GreWi berichtete 1, 2).

– Im Februar 2016 ließ sich der damalige ägyptische Tourismus-Minister Hisham Zaazou zu der Aussage hinreißen, dass die bisherigen Untersuchungsergebnisse auf einen „Raum voller Schätze“ hindeuten würden (…GreWi berichtete).

– In den folgenden Wochen bestätigten dann neue Scans japanischer Wissenschaftler verborgenen Kammern hinter den Wänden des Tut-Grabes (…GreWi berichtete 1, 2)

– Forderungen nach einer Anbohrung der reich verzierten Wände in der Grabkammer, um so Sonden einen Zugang zu den angeblich entdeckten verborgenen Kammern zu ermöglichen, widersprachen Wissenschaftler vor Ort jedoch zunächst und forderten weitere Untersuchungen (…GreWi berichtete).

– Während der japanische Professor Watanabe noch am vergangenen Wochenende seine Scans auf der internationalen Tutanchamun-Konferenz verteidigte, berichtete “National Geographic News” selbst bereits am Folgetag über die übereinstimmende Kritik verschiedener Archäologen und Bodenradarexperten an der Interpretation der Daten im Sinne dahinter verborgener Kammern und deren Inhalt. Die Kontroverse um die Interpretation der Ergebnisse und Daten war eröffnet.

– Im Juni 2017 wurden dann neue Scans unter der Leitung von auf Francesco Procelli vom Politecnico di Torino angekündigt, mit denen die Kontroverse um die Existenz der gesuchten Kammern endgültig geklärt werden solle (…GreWi berichtete).

– Im Juni 2018 erklärte das Team um Porcelli dann, dass man keine Bestätigung für Kammern hinter dem Grab des Tutanchamun gefunden werden konnten (…GreWi berichtete) – um dann im Frühjahr 2019 doch noch von doch „Anomalien in der Nähe des Grabes von Tutanchamun“ zu berichten (…GreWi berichtete).

Laut „Nature“ wurden die Bodenradarscans (Ground Penetrating Radar, GPR) unter der Leitung des Archäologen Mamdouh Eldamaty, eines ehemaligen ägyptischen Ministers für Altertümer, rund um Tutanchamuns Grab durchgeführt und hätten „wenige Meter von der Grabkammer entfernt einen bisher unbekannten korridorartigen Raum identifiziert“. Die Ergebnisse dieser Arbeiten seien Anfang dieses Monats dem Obersten Rat für Altertümer (SCA) in Ägypten vorgelegt worden.

Vermutlich handelt es sich um die Ergebnisse von Arbeiten, über die Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) als einziges deutschsprachiges Nachrichtenportal unter Berufung auf ägyptische Medienmeldungen im Juli 2019 berichtet hatte.

Die Möglichkeit zusätzlicher Kammern außerhalb des bekannten Tutanchamun-Grabes wurde zuvor von mehreren Teams untersucht, die häufig mit privaten Unternehmen zusammenarbeiten. Allerdings haben diese Untersuchungen zu stets widersprüchlichen Ergebnissen geführt (…GreWi berichtete, siehe „Hintergrund“ o.), weshalb viele Forscher die Idee bereits schon wieder verworfen haben.


Schaubild zur Lage der 2019 detektierten Anomalie (farblich) im vergleich zu den zuvor von Reeves vermuteten Kammern (rosa).
Copyright/Quelle: Nature

Eldamatys Team habe nun jene Theorie untersucht, wonach das 1922 entdeckte Grab des Tutanchamun für ein königliches Begräbnis ungewöhnlich klein sei und wohlmöglich weitere Kammern – und vielleicht sogar das bis heute unbekannte Grab der Nofretete (Tutanchamuns Schwiegermutter) verberge. Tatsächlich glauben einige Ägyptologen, dass Nofretete unmittelbar vor Tutanchamuns Regierungszeit im 14. Jahrhundert v. Chr. Kurzzeitig als Pharao regierte.

Wie „Nature“ weiterhin berichtet, habe das Team um Eldamaty „einen langen Raum im Grundgestein einige Meter östlich in der gleichen Tiefe wie Tutanchamuns Grabkammer und parallel zum Eingangskorridor des Grabes verlaufend entdeckt. Der Raum scheint etwa zwei Meter hoch und mindestens 10 Meter lang zu sein.“ Bislang sei jedoch noch nicht sicher, ob der Raum direkt mit Tutanchamuns Grab verbunden ist oder ob es Teil eines anderen nahe gelegenen Grabes ist. „Die Forscher argumentieren, dass seine Ausrichtung senkrecht zur Hauptachse von KV62 darauf hindeutet, dass eine Verbindung besteht, da nicht verbundene Gräber dazu neigen, in verschiedenen Winkeln ausgerichtet zu sein.“

Allerdings berichtet das Journal auch, dass nicht jeder Ägyptologe ist überzeugt sei: „Zahi Hawass, ein weiterer ehemaliger Minister für Altertümer, sagt, dass die Verwendung geophysikalischer Techniken zur Suche nach Gräbern in Ägypten schon zuvor falsche Hoffnungen geweckt hat, und er argumentiert, dass solche Arbeiten nicht fortgesetzt werden sollten.“ Tatsächlich sei mit Hilfe von Bodenradar in Ägypten noch keine bedeutende Entdeckung gemacht worden, behaupte Hawass weiter. Hawass sucht schon lange nach neuen Gräbern, und schon seit Jahren selbst auch nach dem Grab der Nofretete, verwendet dazu jedoch konventionellere Techniken (…GreWi berichtete). Gegenüber „Nature“ berichtete der Hawass weiter, er habe 2019 das Gebiet nördlich von KV62 ausgegraben, um hier nach Grabeingängen zu suchen, hier aber nichts gefunden habe.

Nicholas Reeves selbst bezeichnet die neuen Daten, gegenüber „Nature“ als faszinierend, gesteht zugleich aber ein, dass sie nicht das bestätigen, was er erwartet hatte, als er mögliche versteckte Kammern nördlich von Tutanchamuns Grab vortetet habe. Reeves, der als erster vorschlug, dass es eine Erweiterung für KV62 gibt, glaubt jedoch immer noch, dass Nofretete irgendwo im Inneren verborgener Kammern jenseits des Tutanchamun-Grabes zu finden sein wird. Alternativ dazu schlagen andere Archäologen vor, dass es sich auch um das Grab von Tutanchamuns Frau Ankhesenamun handeln könnte, das ebenfalls noch nicht gefunden wurde. Ganz gleich welches Grab sich eventuell hinter dem des Tutanchamun verbirgt, die Chance ist hoch, dass es bislang unversehrt und noch intakt ist.

„Sollte Nofretete als Pharao begraben worden sein, so könnte dies die größte archäologische Entdeckung aller Zeiten sein”, hofft Reeves und fordert angesichts zunehmender Hinweise und Belege für verbogener Kammern die Einberufung einer internationalen Expertenkonferenz, um die nächsten Schritte sorgfältig abzuwägen und zu prüfen.

Abschließend verweist „Nature“, dass die ägyptische Altertumsbehörde bislang auf Anfragen und die Bitte um einen Kommentar in der Sache nicht reagiert habe.

Quelle: Nature

© grenzwissenschaft-aktuell.de


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zuletzt bearbeitet 04.03.2020 00:42 | nach oben springen
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RE: Tut Ench Amun:

in Aegyptica. - 30.11.2022 14:43
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https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...chamun20220927/

Archäologe sieht weiterhin deutliche Hinweise für Durchgang zum Grab der Nofretete im Grab des Tutanchamun:


In der bekannten Darstellung der Mundöffnung der Mumie des Tutanchamun durch seinen Nachfolger Eje II, sieht der Archäologie zahlreiche Hinweise für eine spätere Übermalung eines älteren Motivs mit anderen Personen.
Copyright/Quelle: N. Reeves, academia.edu 2019

London (Großbritannien) – 2015 entdeckte der britische Archäologe Nicholas Reeves rechtwinklig verlaufende Risse im kunstvoll bemalten Verputz der Wände in der Grabkammer des Tutanchamun. Seither vermutet Reeves, dass sich hinter dem bekannten Grab ein weiteres Grab, vermutlich sogar das Grab der Vorgängerin und Stiefmutter des Kindkönigs, der sagenhaften Nofretete befindet. Gegenüber dem britischen „The Guardian“ beschreibt Reeves seine jüngsten Indizien für seine Theorie. Diese sind allerdings nicht ganz neu.
Wie der ehemalige Kurator der ägyptologischen Abteilung des British Museum gegenüber dem “The Guardian” berichtet, will er im Grab des Tutanchamun bislang verborgene Hinweise gefunden haben, die seine Theorie vom hinter dem Grab verborgenen Grab der Nofretete bestätigen sollen. Zuvor hatten verschiedene Radarmessungen im Grab keine schlüssigen Ergebnisse geliefert, die eine Anbohrung der kostbar verzierten Wände gerechtfertigt hätten.

Wie der Guardian weiter berichtet, wurden laut Reeves die für Tutanchamuns Nachfolger Eje II. erstellten Kartuschen, die im Tutanchamun-Grab die Grablegung Tutanchamuns zeigen, übermalt und zeigten ursprünglich die Bestattung von Königin Nofretete, der Vorgängerin Tutanchamuns. „Eine solche Darstellung hätte es in einem Grab, das einzig und allein für Tutanchamun gedacht war, nicht gegeben.“ Laut Reeve zeige die Szene, die die sogenannte Mundöffnung der Mumie des Kindkönigs durch Eje darstellt, ursprünglich dieses Ritual, das nun aber von Tunanchamun an der Mumie seiner Vorgängerin Nofretete, durchführt.“

Hinweis: Auch wenn der Guardian aktuell berichtet, sind Reeves Ausführungen und Interpretation der Wandbemalung nicht ganz neu. Tatsächlich legte der Archäologie diese bereits 2019 in einem umfassenden Artikel 2019 via „Academia.edu“ vor. Eine ausführliche deutschsprachige Zusammenfassung dieser Artikel finden Sie auf den Seiten von „Selket’s Ägypten“ HIER und HIER
Die aufgefrischte Nachricht über Reeves neue Entdeckungen im Grab des Tutanchamun kommt – vermutlich nicht ganz von ungefähr – wenige Tage nachdem auch der bekannte Archäologe und ehemalige ägyptische Altertumsverwalter Zahi Hawass öffentlich erklärt hatte, dass er zuversichtlich sei, dass er schon im kommenden Oktober anhand von DNA-Analysen zweier im Grab KV21 im Tal der Könige entdeckter Frauenmumien, diese eindeutig als Tutanchamuns Frau Anchesenamun und ihrer Mutter Nofretete identifizieren werde. Während diese Ergebnisse bislang noch ausstehen, ist Hawass weiterhin um die Rückgabe der weltberühmten Büste der Nofretete bemüht, die im Neuen Museum in Berlin ausgestellt ist und von der Hawass behauptet, dass es sich um Raubkunst handelt.

Hintergrund
Die bisherige Suche nach weiteren Kammern hinter den Wänden der Grabkammeranlage des Tutanchamun (KV62) im Tal der Könige ist eine Geschichte zahlreicher kontroverser Theorien und Untersuchungsergebnisse. Als einziges deutschsprachiges Nachrichtenportal berichtet Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) seither fortwährend aktuell über die neusten Entwicklungen:


Schematische Skizze der bislang bekannten Grabkammern des Tutanchamun (blau) vor dem Hintergrund der reich verzierten Nordwand, hinter der einige Archäologen unentdeckte und immer noch unentdeckte weitere Kammern vermuten (rosa). Copyright: Komp.: grenzwissenschaft-aktuell.de / verw. Materialien: gemeinfrei (Wand); GregorDS (via WikimendiaCommons), CC BY-SA 3.0

– Alles Begann 2015, als der Ägyptologe Nicolas Reeves seine Entdeckung einer Anzahl rechtwinklig verlaufender Risse und Unregelmäßigkeiten im kunstvoll bemalten Verputz einer Wand der Grabkammer des Kindkönigs bekannt gab. Diese wurden erst durch neue Scans der Grabkammer im Jahr 2014 sichtbar. Hinter diesen nördlichen Wandelementen vermutet Reeves seither einen oder mehrere geheime Gänge, die zu weiteren Kammern führen. Schon Howard Carter hatte seiner Zeit einen “Stauraum” für alle Arten von Kannen, Truhen und Kisten entdeckt.

Reeves selbst verfolgt schon seit Jahren seine Theorie davon, dass es sich bei dem Grab des Tutanchamun in Wirklichkeit nur um einen Teil einer größeren Anlage handelt, die ursprünglich Tutanchamuns Stiefmutter, der nicht minder sagenumwobenen Nofretete gehören soll.

– Zunächst hieß es dann im November 2015, dass erste Infrarot- und Radar-Scans auf eine verborgene Kammer deuten würden (…GreWi berichtete 1, 2).

– Im Februar 2016 ließ sich der damalige ägyptische Tourismus-Minister Hisham Zaazou zu der Aussage hinreißen, dass die bisherigen Untersuchungsergebnisse auf einen „Raum voller Schätze“ hindeuten würden (…GreWi berichtete).

– In den folgenden Wochen bestätigten dann neue Scans japanischer Wissenschaftler verborgenen Kammern hinter den Wänden des Tut-Grabes (…GreWi berichtete 1, 2)

– Forderungen nach einer Anbohrung der reich verzierten Wände in der Grabkammer, um so Sonden einen Zugang zu den angeblich entdeckten verborgenen Kammern zu ermöglichen, widersprachen Wissenschaftler vor Ort jedoch zunächst und forderten weitere Untersuchungen (…GreWi berichtete).

– Während der japanische Professor Watanabe noch am vergangenen Wochenende seine Scans auf der internationalen Tutanchamun-Konferenz verteidigte, berichtete “National Geographic News” selbst bereits am Folgetag über die übereinstimmende Kritik verschiedener Archäologen und Bodenradarexperten an der Interpretation der Daten im Sinne dahinter verborgener Kammern und deren Inhalt. Die Kontroverse um die Interpretation der Ergebnisse und Daten war eröffnet.

– Im Juni 2017 wurden dann neue Scans unter der Leitung von auf Francesco Procelli vom Politecnico di Torino angekündigt, mit denen die Kontroverse um die Existenz der gesuchten Kammern endgültig geklärt werden solle (…GreWi berichtete).

– Im Juni 2018 erklärte das Team um Porcelli dann, dass man keine Bestätigung für Kammern hinter dem Grab des Tutanchamun gefunden werden konnten (…GreWi berichtete) – um dann im Frühjahr 2019 doch noch von doch „Anomalien in der Nähe des Grabes von Tutanchamun“ zu berichten (…GreWi berichtete).

Für seine Schlussfolgerung sieht Reeves auch eine Bestätigung in der Darstellung der Gesichtsprofile und Körpermerkmale, die nun sehr viel besser zu jenen Personen im Umfeld der Grablegung der Nofretete als zu jener des Tutanchamuns passen. „Wir sehen hier die klassischen Gesichtsmerkmale des jungen Tutanchamun, während die Mumie selbst die Merkmale der Nofretete aufweist.“


In der bekannten Darstellung der Mundöffnung der Mumie des Tutanchamun durch seinen Nachfolger Eje II (l.), sieht der Archäologie Nicholas Reeves zahlreiche Hinweise für eine spätere Übermalung eines älteren Motivs mit anderen Personen. Statt Eje weise der Pharao die Merkmale des jugendlichen und etwas pummeligen Tutanchamun und dessen Doppelkindarstellungen (o. r.) auf (s. Pfeil). Auch anhand der Mumie erkennt Reeves Gemeinsamkeiten mit der idealisierten Darstellung der Nofretete (u. l.).
Copyright/Quelle: N. Reeves, academia.edu 2019


Tatsächlich sind die Ähnlichkeiten der Mumiendarstellung im Grab des Tutanchamun (l.) mit Darstellungen der Mumie der Nofretete (r.) auffallend.
Copyright/Quelle: N. Reeves, academia.edu 2019

Recherchequellen: TheGuardian, academia.edu, eigene Recherchen grenzwissenschaft-aktuell.de
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