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Der Davidsstern:

in Hexagramm-Impressionen: 09.03.2010 21:50
von Atlan - Adamon • Nexar | 15.551 Beiträge

Der Davidstern

Autor: Roland Odenwald:

Geht man nach den jüdischen Historikern, kann niemand die Symbole, die man „Davidstern“ und „Siegel des
Salomon“ nennt (ein Davidstern in einem Kreis) mit König David oder König Salomon in Verbindung bringen.
Dieses Symbol wird nicht in den Schriften im Tempels des Salomon und auch nicht im Tabernakel von David
beschrieben.

Der Davidstern oder „Magen David“ (= Schild Davids), ein Glaubenssymbol in der Form eines Sechssterns,
stellt nach Anschauung der jüdischen Kabbala * die Involution und Evolution, die enge Verknüpfung der
unsichtbaren mit der sichtbaren Welt dar. *

Der Davidstern entwickelte sich zum Symbol des Judentums erst ab
dem 15. Jhd.
Der Davidstern wurde von der zionistischen Bewegung 1897 als Emblem angenommen.
(Die jüdische Gemeinde von Prag war die erste,
die den Davidstern als offizielles Symbol verwendete).

Ab dem 17. Jahrhundert war der Stern das offzielle Siegel von vielen jüdischen Gemeinden
und ein allgemeines Zeichen des Judaismus,
obwohl er überhaupt keine biblische oder talmudische Autorität hatte.

Seit Grundlegung des modernen Staates Israel hat man viel darüber debattiert.
Man wollte Klarheit darüber bekommen, ob man das Symbol auf der Flagge verwenden soll
oder nicht.

Heute sieht man es an Synagogen,
jüdischen Gräbern und auf der Flagge von Israel.

Obwohl dieses Symbol in den letzten Jahrhunderten beinahe
ausschliesslich mit den Juden in Verbindung
gebracht wurde, war das Hexagramm seit der Antike
ein populäres Symbol in vielen Kulturen.

Die ältesten Zeugnisse sind der Grabstein des Leon ben David in Tarent
(Süditalien) aus dem 3. Jhd. und ein
hebräisches Siegel aus dem 7. Jhd. Obwohl der Sechsstern (Hexagram)
das heutige Symbol des Judentums ist
und auch in der Flagge Israels aufscheint,
so war er doch schon vor den Juden bekannt.

Das auch den alten Ägyptern, Griechen, Indern, Chinesen,
Peruanern und Skandinaviern (in der Steinzeit)
vertraute Zeichen findet sich in byzantinischen Zaubertexten
und Zauberschriften des Mittelalters sowie als
Steinmetzzeichen im Wappen der Freimaurer.

Mythologisch sollte der Sechsstern
* das Hervorgehen des Mikrokosmos aus dem Makrokosmos * darstellen.
Er ließ sich aber auch dazu benutzen, um die Anordnung der 7 Planeten
als Herren der Wochentage auszudrücken.


Der Davidstern läßt sich so zerlegen, dass das sechseckige Mittelstück als vollkommenste Figur
den Sabbat symbolisiert und die sechs Dreiecke (die Spitzen) die Wochentage symbolisieren.

In der mittelalterlichen Bezeichnung „Magen David et Abraham“
(= Schild Davids und Abrahams) erscheint die
Gottheit als „Schild“ oder Beistand Abrahams.
Als verpätetes messianisches Symbol stellt der Davidstern das
Sternbild der Fische dar, in dem der Messias erwartet wird.
Christen sollten dies jedoch alles als uniblisch ablehnen!


Die Anthroposophen behaupten, *das Dreieck, das nach unten zeigt,
stelle das weibliche Geschlechtsorgan, die
Scheide, dar und das Dreieck, das nach oben zeigt das männliche.
Beide miteinander im Hexagramm
zusammengefügt, stellten den Beischlaf oder die geschlechtliche Vereinigung dar;
die Vereinigung der aktiven
und passiven Kräfte der Natur.*

Auf diese Weise gehörte das Hexagramm zu den Riten und Symbolen der
sexuellen Anbetung Satans und zu den sexuellen Riten und Zeremonien
des Baalkults (Nimrod, Semiramis,
Astarté, Baal, Vénus (Aphrodite) und Bacchus.


In der Alchimie *symbolisieren die beiden Dreiecke das Feuer und das Wasser;
zusammen stellen sie die
Versöhnung dieser beiden Gegensätze dar *.

*

Die älteste bekannte Verwendung des Hexagramms
war ein Siegel des antiken Palästinas (6. Jahrhundert vor Christus).
Und 8 Jahrhunderte später wurde es in einer Synagoge in Kapernaum als angebracht.

Diese ersten Hexagramme waren jedoch vielleicht nur gezeichnete Ornamente.
Im Mittelalter tauchten Hexagramme oft an Kirchen auf, jedoch selten in Synagogen oder auf jüdischen
Kultobjekten.

Es war die Menorah, die vor allem seit der Antike bis in die Post-Renaissance,
als jüdisches Symbol diente und nicht der Davidstern.

Gershom Sholern schreibt in seinem Buch mit dem Titel „Der Davidstern“:
Das Zeichen des Hexagramms mit seinen beiden Dreiecken,
die ineinander verschachtelt sind, trifft man bei
vielen Völkern an und dann oft mit einem anderen Zeichen in Verbindung,
nämlich dem Pentagramm.

Das Siegel des Salomon ist ein Zeichen für Schutz und Zauberei.
Nachweislich taucht es zum ersten Mal auf dem
Kopf der grossen Hure „Ashtoreth“ (Astarte) als persönliches Zeichen auf.
Anschliessend findet man es im
Siegel eines gewissen „Jusua Ben Asa“,
der aus der Zeit der antiken Könige stammt. (Ca. 600 vor Christus)
vermutlich zur Zeit Jeremias.

Alfred Kolash (Das jüdische Buch der Hinterfragungen?) schreibt zum Davidstern:

„In der Antike wurde das Hexagramm auf den römischen Mosaiken
ohne besondere Bedeutung zur Zierde verwendet.
Die älteste Verwendung in den Synagogen lässt sich
auf 1800 Jahre zurückverfolgen, als der Stern,
neben einem anderen 5armigen Stern erscheint (dem Pentagramm),
und auf einem Hakenkreuz /Winkelkreuz
auf einem Fries in der Synagoge von Kapernaum.
Man muss anmerken, dass zur gleichen Zeit, als der Davidstern in Stein
in dieser Synagoge erscheint, man ihn
auch im islamischen Museum von Jerusalem antrifft.

Der Gebrauch des Hexagramms beschränkte sich allein auf die „praktizierte Kabbala“,
eine jüdische Zauberei
und Hexerei, die vermutlich aus dem 6. Jahrhundert vor Christus stammt.
Zur Zeit des alten Testaments hing
das jüdische Volk eine Mesusah (kleines Etui, das ein Stück Pergament beinhaltete,
auf dem die Bibelstellen
Deut. 6, 4 bis 9 und 11 geschrieben waren) an eine Seite der Haustür.
Es war üblich, die Siegel des Salomon
am Ende dieser Verse anzubringen, um gewiss zu sein,
dass Gott das Böse von dem jüdischen Hauses
fernhalte, falls die Familie nicht alle Gebote des Sinai halten würde.

Anders gesagt, dies war wie ein Amulett oder ein Talisman.
Dieser Brauch der magischen Mesusah liesse sich sicherlich auf Babylon zurückführen, als
das jüdische Volk dort im Exil war.
Die Kabbala, eine geheimnisvolle Sekte des Judaismus trug dazu bei, dass
der Davidstern beliebt wurde zum Schutz gegen die bösen Geister.

Wenn du den Davidstern oder das Hexagramm näher untersuchst,
wirst du feststellen, dass er sechs Spitzen
hat, sechs gleichschenklige Dreiecke bildet und im Innern ein Sechseck
mit sechs Seiten bildet und so die
Teufelszahl 666 darstellt, die auf das Tier in der Offenbarung hinweist.

Der Davidstern wurde von den Nazis in der Form eines gelben Sternes benutzt,
zum Zeichen der jüdischen Schande.


Das Siegel des Salomon findet man in den
magischen Auffassungen eines geheimen Hexenbuches, mit dem
Namen: „Der Schlüssel des König Salomon“.

Der Davidstern wird bei Voodoo-Zeremonien von den Männern
getragen und das Pentagramm von den Frauen.
Das Siegel des Salomon wird in der Hexerei und
dem Satanismus seit Jahrhunderten verwendet. Er wird oft als
das mächtigste Zeichen im Okkultismus betrachtet
und deshalb bei Fluch- und Schicksalsritualen verwandt.
Bill Schnöbelen, der früher Satanist war, schreibt:
„Für den Hexer ist das Sechseck ein mächtiges Instrument um
Satan anzurufen.“

Es gibt keinen einzigen biblischen Beweis dafür,
dass der sogenannte Davidstern ein Symbol sei, das Gott
gegeben hat und dass es aus der Schrift stamme oder
gar archäologisch nachgewiesen sei.

Im Gegensatz dazu gibt es zahlreiche Beweise dafür, dass
der Davidstern aus dem Okkultismus stammt und
auch heute da einen festen Platz hat.

Es stellt sich also die Frage, warum die Juden ihn als Symbol haben?
Weil sich die Juden immer wünschten,
die Heidennationen nachzuahmen und auch die Art, wie sie ihre Götter anbeten.

Wenn Sie einen Juden auf der Strasse anhalten, sei er messianisch,
traditionell oder säkulär, egal, und Sie
fragen ihn, warum er den Davidstern trägt, wird er Ihnen sagen
dass das jüdisch ist und dass er sich mit dem
jüdischen Volk identifizieren möchte.

Fragen Sie die Juden, wo der Stern herstammt und was er bedeutet, dann
sagen sie, das ist ihnen gleich; für sie ist das keine Zauberei.
Das ist offensichtlich nicht die beste Antwort für
den, der in der Wahrheit wandeln möchte.

Es wird gesagt, dass die Schlange das raffinierteste aller Tiere des
Feldes gewesen sei. Satan liebt es geradezu die Wahrheit zu verdrehen
und die verdrehten Dinge mit den
reinen zu vermischen!



. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -

"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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#2

RE: Der Davidsstern:

in Hexagramm-Impressionen: 25.05.2010 09:52
von Adamon • Nexar | 15.551 Beiträge

Woher stammt der "Davidstern" ?



Swastika und Hexagramm (Davidstern mit einem Sonnenrad)


Nein, es ist (noch) nicht der Davidstern.
Der wurde erst im 17.Jahrhundert von den Jesuiten entwickelt,
um den Juden ein eigenes "Nationszeichen" im Rahmen
des Habsburgerreiches zu geben, da ein solches sie nicht hatten.

Das Hexagramm des Davidsternes leitet sich auch nicht
aus einem Hexagramm ab, sondern aus zwei ineinander
gestellten "D´s" ("D" für David).
Danke für die Belehrung über die Bedeutung des Monogramms
. Es handelt sich aber bei diesem Monogramm um das persönliche Siegel
der Madame H.P. Blavatskaja.

"Das in sich verschlungene Monogramm enthält die Anfangsbuchstaben
von Helena Petrovna Blavatsky in russischer Schreibweise:
Elena Petrovna Blavatskaja."

Das Hexagramm, aus zwei gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt,
ist als "Siegel Salomos" ein weit verbreitetes Symbol bei Juden, Christen und Muslimen....

"Die uns bekannten frühesten Darstellungen des Davidschilds
finden sich nicht in jüdischen, sondern in christlichen und islamischen
Traditionen, wenn auch in Werken, die freizügig aus hebräischen Vorlagen borgten.
In solchen Quellen wird der Schild nicht mit dem König David,
sondern mit seinem Sohn Salomo in Verbindung gebracht und der Stern
hat nicht sechs, sondern nur fünf Strahlen.

Nach einer volkstümlichen Legende, die sowohl von Josephus Flavius
als auch im Talmud erwähnt wird, konnte Salomo mit einem
magischen Ring die Dämonenwelt beherrschen.
Die Legenden um den Ring Salomos wurden im sogenannten
"Testament Salomos", einem griechischen pseudepigraphischen
Werk unbestimmten Datums, sehr detailliert ausgeschmückt...

Geschichten über das "Siegel Salomos" wurden auch
von arabischen Schriftstellern erwähnt, und durch diese
wiederum erfuhren die Juden davon.
Der karaitische Gelehrte Judah Hadassi war offenbar der erste,
der dieses magische Zeichen unter seinem anderen Namen als "Schild Salomos"
erwähnte, eine Bezeichnung, die vielleicht auf den Qur'an zurückgeht,
der David als Waffenschmied darstellt."

Und schließlich bedeutete ein Hexagramm auch ganz einfach "trinken",
deshalb benutzten die deutschen Zünfte der Bierbrauer und Mälzer es als Zunftzeichen.


Woher stammt eigentlich der David-Stern?
50 Jahre Israel:
Erstaunliche Erkenntnisse über die Herkunft seines Staatssymbols:
Von Dr. Ysmael Rubinstein

Im Jahre 1998 feierte der moderne Staat Israel seinen 50. Geburtstag.
Dementsprechend feierte natürlich die westliche Welt mit,
und ganz besonders auch so mancher engagierte Christ in Deutschland.

Insbesondere in Bücherläden sah man letztes Jahr gehäuft große
Davidsterne in den Schaufenstern als Blickfang ausgestellt,
um damit auf die neu herausgegebenen Bücher hinzuweisen,
in denen die Geschichte des zionistischen Staates gepriesen wird.

Daß darin diese Geschichte recht einseitig dargestellte wird
- insbesondere unter Ausblendung des Schicksals der ewigen
Verlierer im Nahostkonflikt, der Palästinenser - ist nur ein Kritikpunkt.

Ein anderer greift schon die Tatsache auf, daß sich in Deutschland
- glücklicherweise - niemand über die Werbung mit Davidsternen
zu erzürnen vermag, daß aber die öffentliche Ausstellung
von Christenkreuzen in Israel im Gegenzug dort zu heftigen Protesten,
ja sogar zu gesetzgeberischen Maßnahmen führt.

Und diese Tatsache der religiösen Diskriminierung nimmt man
außerhalb Israels eben nicht wahr, denn die Opfer von damals
darf man ja schließlich heute nicht kritisieren.

Um so amüsanter, ja ironischer ist daher die Einsicht,
daß niemand geringerer als der katholische Jesuitenorden es war,
der den Davidstern überhaupt erst als jüdisches Symbol auserkoren hat.

Tatsachen über die Frage, wie der Davidstern überhaupt erst
entstanden ist und wie er von den Juden als "ihr" Symbol angenommen wurde,
findet man nur in Beiträgen guter israelischer Historiker,
publiziert in spezialisierten israelischen Geschichtszeitschriften.
Zunächst muß festgestellt werden, daß der hebräische
wie auch der jiddische Name dieses Symbols übersetzte eigentlich
»Davidschild« heißt.

Ich weiß selbst nicht, wie es letztlich dazu kam, daß es »Davidstern« genannt wurde.
Zunächst einmal gilt es festzustellen, daß die Juden in der Antike
und im Mittelalter weder einen nationales noch ein religiöses Symbol besaßen,
auch wenn verschiedentlich verschiedene Symbole angewendet wurden,
am häufigsten der im Tempel benutzte siebenarmige Leuchter
(das offizielle Symbol Israels) und der aufgerichtete Löwe.

Die Geschichte des Davidschildes beginnt im Jahr 1648 in Prag.
In jenem letzten Jahr des Dreißigjährigen Krieges wurde Prag
von der schwedischen Armee belagert.
Es wurde zumeist von Prags Bürgermiliz verteidigt,
unter denen sich auch eine jüdische Einheit befand.
Dies war bis in die Tage von Maria Theresia der Fall,
die später die Teilnahme der Juden an den Milizen beendete.

Da es den Schweden nicht gelang, die Stadt einzunehmen,
entschied Kaiser Ferdinand III., allen Einheiten der Bürgermiliz
entsprechend ihrer selbstdefinierten Zugehörigkeit Ehrenflaggen
und andere Auszeichnungen zukommen zu lassen.
Dies schloß die Juden ausdrücklich ein.

Allerdings wußte niemand in Wien, welches Symbol
man auf jene Flagge sticken sollte, die den Juden zugedacht war.
Selbst die Familie Openhaimer, des Kaisers "Hofjuden", wußten keinen Rat.
In ihrer Ratlosigkeit bat man die gelehrten Jesuiten in Wien,
ein jüdisches Symbol zu erfinden.

Diese kamen schließlich zu dem Schluß, daß König David
»den ersten und den letzten Buchstaben seines Namens, D,
auf seinem Schild getragen haben muß«.
Sie wußten, daß sich das jüdische Alphabet um das Jahr 400 vor Christus
zum aramäischen hin gewandelt hatte, auch wenn das frühere Alphabet
noch bei festlichen Anlässen verwandt wurde.
So sind zum Beispiel antike jüdische Münzen mit diesen alten Buchstaben beschrieben,
die identisch sind mit den phönizischen Buchstaben.

In diesem Alphabet ist der Buchstabe D ein Dreieck,
wie heute noch das griechischen Delta (D ).
Daher legten sie zwei Dreiecke übereinander, womit der Davidschild geboren war (Y ).
Es wurde nachfolgend auf die jüdische Flagge gestickt
und den Juden Prags als Auszeichnung für ihren Einsatz für das Reich überreicht.

Diese wiederum mochten dieses Symbol, und ihre gelehrten Rabbis
verstanden seine Bedeutung, zumal der Wechsel im jüdischen Alphabet
auch im Talmud erwähnt wird.

So begann sich dieses neue Symbol auch in jenen Städten zu verbreiten,
die mit Prag in Verbindung standen, und es wurde in den Synagogen
und zu anderen feierlichen Anlässen verwendet.

Eine dieser Städte war auch Frankfurt/Main,
und als die von dort stammende Familie Rothschild im frühen 19. Jahrhundert
geadelt wurde, nahm sie dieses damals schon berühmte
jüdische Symbol in ihr Wappen auf.

Seither verbreitete sich das Symbol wie ein Flächenbrand
in alle jüdischen Gemeinden, einschließlich der nichteuropäischen,
zumal die Familie Rothschild damals unter den Juden ungeheuer angesehen war.
In den abgelegenen Gemeinden erzählte man sich sogar,
es habe magische Kräfte, und so gab es z.B. Geschichten aus dem Jemen,
wonach dem Gründer der Familie Rothschild eine
Teufelsaustreibung aus dem Leib der Tochter des Kaisers gelungen sei, usw.

Tatsächlich hatten die Juden vor dem Jahr 1648
nie von diesem Symbol gehört geschweige denn es auch nur benutzt,
wenn man einmal von der Zeit zwischen 700 und 400 vor Christus absieht,
als es sowohl von Juden als auch von Nichtjuden bei Zaubersprüchen verwendet wurde.

Auf jeden Fall ist es wohl recht amüsant zu wissen,
daß das jüdische Symbol, das sich heute auf der Flagge Israels befindet,
tatsächlich erst von Wiener Jesuiten seine heutige Bedeutung zugesprochen bekam.

In Israel wird heute nicht behauptet, dieses Symbol sei antiken Ursprungs,
weil zu viele Israelis an jüdischer Geschichte interessiert sind
und sich als Hobbyarchäologen betätigen,
so daß eine derartige Behauptung schnell als Lüge bloßgestellt würde.
Daher schweigt man sich über die Herkunft dieses Symbols einfach ganz aus.
Selbst die Zionistische Bewegung hat den Davidschild
bis zum Tode ihres Begründers Herzl nicht verwendet.

Auf Herzls Fahne befand sich der aufgerichtete Löwe,
umgeben von sieben fünfzackigen Sternen.
Herzls Nachfolger David Wolfsohn aber, der den jüdischen
Empfindsamkeiten mehr Beachtung schenkte, erfand jene Flagge,
die später vom Staat Israel angenommen wurde.

Der weiße Hintergrund mit den blauen Randbändern
entspricht den heutigen jüdischen Gebetsschals.
Diese Farbgebung entstammt allerdings der antiken römischen Toga,
wobei das dortige Violett gegen Blau ausgetauscht wurde,
zumal dieses spezielle Blau aus mir zur Zeit unbekannten
Gründen eine bevorzugte jüdische Farbe ist.
http://www.vho.org/VffG/1999/2/Rubinstein181f.html

Ursprünglich war das Hexagramm (Sechsstern), abgeleitet aus der Hagal Rune,
das Heilzeichen der Alchemisten und später auch der Bierbrauer und Gastwirte.

Erstaunliche Erkenntnisse über den seltsame Ursprung des symbolischen
Davidsterns in der israelischen Staatsflagge. Von Dr. Ysmael Rubinstein!

Vorweg: Der "israelische Davidstern " hat mit dem im AT erwähnten
mythologischen jüdischen König DAVID nicht das geringste zu tun.
Es gibt keinen wirklich religiösen, biblischen oder historischen Zusammenhang.
Schlimmer noch, die Untaten des biblischen David werden in einem Buch
von Erich Glagau eingehend geschildert
(David, die Biographie eines biblischen Schurken und die Last der Gene).

Ein Krimi nach 1. u. 2. Buch Samuel und das 1. Buch der Könige.
Selbst Stalin, der unserer Wissens nach niemanden persönlich die Köpfe abgehackt hatte,
war im Vergleich zum biblischen David ein harmloser Weisenknabe.


Wie wir im nachfolgenden Bericht erfahren werden,
wurde der jüdische Davidstern von streng "katholischen" und bibelkundigen Jesuiten "erfunden".
Es ist daher anzunehmen, dass diese "heiligen" Brüder auch das AT in-und auswendig kannten
. Umso verwunderlicher ist es, wenn "Christen" mit diesem Davidstern
eine biblische Figur zum ewigen Ruhm verhalfen, die mit ihren kriminellen Aktivitäten
jeden anderen bisher bekannten Massenmörder weit in den Schatten stellt.

Niemand auf dieser Welt, auch nicht eingefleischte Bolschewiken
würden das Familienlogo eines Stalins auf ihre Fahnen heften
und diese Flagge zur Staatsflagge erheben.

Noch trauriger ist allerdings die Tatsache, dass es in unserer modernen Zeit "IN"
und politisch korrekt ist, seine Kinder nach biblischen Erzverbrechern
und Figuren zu benennen.

Wie z.B. biblischen Vorzeige-Massenmörder und Anstifter zu Massakern
namens David und Esther (nur um einige dieser Kreaturen zu nennen).
In oben genannten Glagaus Buch findet man auf 140 Seiten nahezu
alle Verbrechen des biblischen Davids aufgelistet.

Und die Hass-Tiraden der Juden und David auf nichtjüdische Völker
wie die Philister, Amalekiter (heute Deutsche) oder die Moabiter,
ziehen sich wie ein roter Faden quer durch die Geschichte.
Im 2. Sam 8,1 mussten sich die besiegten Moabiter reihenweise auf den Boden legen
damit der mutige David ihnen die Köpfe abschlagen konnte.
Auch seinen politischen Konkurrenten Saul liess David durch Speichellecker
und Vasallen die Köpfe abhacken (2. Sam 4,1).


In 2. Sam 8,13 kann man nachlesen, dass David im Kampf gegen König Zoba
1700 Pferde erobert hatte. 100 behielt er für sich und allen anderen schnitt
er die Fesseln Durch und liess die Tiere elendig verbluten.

David zettelte als König auch ständig irgendwelche Kriege an.
So auch wieder einmal gegen die Ammoniter (2. Sam 11,1ff).
Und da seine obersten Feldherrn Joab und Uria Frauen hatten die David begehrte,
schickte er die Männer die Schlacht, damit er zu Hause freie Bahn
bei der Vergewaltigung dieser Ehefrauen hatte.

Gnadenlos verhielt sich der Räuber auch bei den besiegten Ammoniter.
In 2. Sam 12,26-31 ff kann man nachlesen:
"... aber das Volk drinnen führte er (David) heraus und legte sie unter eiserne Sägen
und Zacken und eiserne Keile und verbrannte (!!!) sie in Ziegelöfen.
So tat er es in allen Städten der Kinder Ammon."

Hinweis:
In den neuen Bibelausgaben der katholischen Kirche wurde ein derart
"Antisemitischer" Eintrag etwas entschärft...
In der entschärften Form kann man lesen:
".. auch ihre Bewohner führte er heraus und stellte sie an die Steinsägen,
an die eisernen Spitzhacken und eisernen Äxte und liess sie in Ziegeleien arbeiten."

Davids zahlreiche Verbrechen enden aber nicht mit seiner
überlieferten Kriegsgeilheit oder seinem sprichwörtlichen rituellen Blutrausch.
Er galt auch als leuchtendes Vorbild für seine Kinder (Die Macht der Gene).

Davids Sohn Amnon vergewaltigte auch seine Schwester Thamar
(2. Sam 13,1 ff). Im 2. Sam 20,4 kann man sich auch über die Heimtücke
des biblischen Davids informieren:
David lässt morden - und beklagt die Opfer.
Der Unterschied zu israelischen Politik und der Politik
USRAELS von heute ist daher marginal.

Vergleicht man die Weltpolitik und die Politik Israels und USRAELS
von heute mit der Chronik des biblischen Massenmörders von einst, König David,
so wir man uns recht geben müssen, dass das Familien-Logo des
biblischen Schurkens völlig zu Recht auf der Staatsflagge Israels verewigt wurde.
Aber das konnten die frommen Jesuiten damals nicht ahnen, oder doch?



ORDNUNG in der Schöpfung - Durchdringung des Geistes durch die Materie:

Das Siegel Salomons genannt, formet eine Dualität,
wobei das untere Spiegelbild des oberen ist.
Das obere, basierend auf dem Licht des EINEN, ist hell, das untere dunkel.

"Im Islam heißt es, dass der König Salomo die Herrschaft über die Dschinn,
Wind und Mensch hatte.
Es steht geschrieben, dass er den Dschinn befahl,
aus dem Meer Schätze zu besorgen.
Im Koran heißt es, dass die Dschinn für ihn den Qudstempel gebaut haben.
Er hatte einen Talisman, auf dem der wahre Name Gottes stand,
und mit dem er alles beherrschen konnte..."

sator arepo tenet opera rotas (rückwärts: sator arepo tenet opera rotas)



Anagramm: PETRO ET REO PATET ROSA SARONA

Das bedeute dann: „dem Petrus, obwohl er der Schuldige ist, steht die saronische Rose offen”.
Diese saronische Rose spielt auf ein blumenreiches Tal zwischen Lydda und Joppe an,
im Hohelied Salomonis (2,1-2) ist mit der Rose von Saron die Braut gemeint.

Zur möglichen Deutung werden auch die Zahlwerte herangezogen.
Dann sollen die Vokale zusammen den Zahlwert 354
(wenn E = hebr. He = 5), die Konsonanten den Zahlwert 2730 haben.
354 Tage hat das Mondjahr, 2730 Tage haben 7½ Sonnenjahre.

Eine andere Idee stellt das Mittel-N in den Mittelpunkt der Betrachtung.
Dieser Buchstabe symbolisiere nahas, was Schlange oder Fisch bedeuten könnte.

Herum ließe sich „das Geheimnis des Wendepunktes ist die Schlange” lesen,
dem Mittel-N käme damit ein messianischer Sinn zu.

Dagegen wird in der Aussage SATOR OPERA TENET
eine Grundaussage der Stoiker gesehen.
Der Kosmos oder Schöpfergott erhalte und binde damit alle seine Werke.
Darum soll im TENET der Satorformel der stärkste Analogiezauber beschlossen sein,
der auch durch Rückwärtslesen nicht aufzuheben ist.

Die Idee einer alles zusammenhaltenden, bindenden Kraft
soll im Jahrhundert vor der Zeitenwende geistiges Allgemeingut gewesen sein.

Auffällig sind jeweils die vier Buchstaben in den Ecken des Quadrate.
Diese bedeuten „halten” (RASA) und „lösen” (PORO).
Binden - halten - lösen weist nicht allein auf einen Bindezauber,
sondern auch auf den ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen,
wie es im Weltenrad symbolisiert ist .

Bekannt ist das Sator Arepo wenigstens seit 79 n., wie ein Fund in Pompeji belegt.
Es soll aber nach älterer Vorlage gefertigt sein.


Die Formel in einer etwas schlichten Ausdruckweise:
"Sein eigenes seelisches Licht in Gleichgewicht bringen
mit einem entgegensetzten Pol und dadurch polarisieren."

"So spricht Salomo von sieben Bosheiten, und von sieben bösen Geistern liest man
... Nablium, eine Art zehnsaitiger Harfe; Mizmor zur Begleitung der Psalmen..."

Sein Vater David hat ihm das Spiel der Harfe beigebracht....



. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -

"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
zuletzt bearbeitet 07.05.2014 07:06 | nach oben springen
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#3

RE: Der Davidsstern:

in Hexagramm-Impressionen: 25.05.2010 11:07
von Adamon • Nexar | 15.551 Beiträge

Magen David - der Davidstern:

Im Unterschied zum siebenarmigen Leuchter, dem Staatswappen Israels,
ist der sechszackige Stern kein biblisches Zeichen.
Erst im Laufe der Geschichte ist der so genannte Davidstern
zu einem jüdischen Zeichen geworden.
Ursprünglich war er es nicht, darin sind sich jüdische Quellen einig.

Über die Aufnahme des Sterns in die Fahne des Staates Israel wurde kontrovers diskutiert.
Die Instruktionen des vorläufigen Rates des Staates Israel
vom 28. Oktober 1948 beschreiben, wie die Fahne auszusehen habe.

In der Detailliertheit ihrer Anweisungen stehen sie den biblischen
Anweisungen zur Herstellung der Tempelgeräte,
darunter die "Menora", in nichts nach:

"Die Fahne des Staates Israel ist 220 Zentimeter lang und 160 Zentimeter breit.
Der Hintergrund ist weiß, darauf befinden sich zwei himmelblaue
25 Zentimeter breite Streifen über die ganze Breite der Fahne,
15 Zentimeter vom oberen und 15 Zentimeter vom unteren Rand entfernt.
Weiterhin befindet sich auf dem weißen Hintergrund zwischen
den beiden himmelblauen Streifen und in gleicher Entfernung
von beiden Streifen der Davidstern, aus sechs himmelblauen Streifen
5,5 Zentimeter breit, die zwei Dreiecke bilden und deren Basis
parallel mit den horizontalen Streifen verläuft."



Professor Gershom Scholem, Experte auf dem Gebiet jüdischer Mystik
und Mitgründer der Hebräischen Universität in Jerusalem,
hat sich ausführlich mit dem Symbol des Davidsternes befasst.
Kurz nachdem entschieden worden war, dass der sechszackige Stern
auf der Nationalflagge Israels erscheinen werde,
veröffentlichte er einen Artikel. Darin schreibt er:

"Das Hexagramm ist kein jüdisches Symbol, und schon gar nicht
'das Symbol des Judentums'."

Diese Aussage unterstreicht die Tatsache, dass Simon Philip de Vries
in seinem Buch "Jüdische Riten und Symbole" den Davidstern
kein einziges Mal erwähnt.

Der holländisch-jüdische Gelehrte und Rabbiner wurde 1944 im
Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordet.



Wie der fünfzackige Stern, das Pentagramm, wurde auch der sechszackige Stern,
der Davidstern oder das Hexagramm, als Dekoration in vielen Teilen der Welt benutzt,
sei das in Peru, Ägypten, China oder Japan.

Als Dekoration eines jüdischen Objekts ist dieses Symbol
erstmals auf einem Siegel von Josua Ben Assajahu
um etwa 600 vor Christus nachgewiesen.

Im zweiten oder dritten Jahrhundert nach Christus
taucht das Hexagramm dann auf einem Fries der Synagoge in Kapernaum auf,
neben Granatäpfeln und Trauben.
Auch in christlichen Kirchen wurde der sechszackige Stern
als Dekoration verwendet.
Ein wunderschönes Beispiel ist ein marmorner Bischofssitz aus
dem 13. Jahrhundert in der Kathedrale von Anagni in Italien.



Beliebtes Symbol der Magie:


Ganz unterschiedliche Gruppen haben dem Pentagramm und dem Hexagramm
mystische oder gar magische Kräfte zugeschrieben.

"Auf diesem Gebiet bestand stets eine starke Wechselwirkung
zwischen Juden und Nichtjuden, denn nichts ist internationaler als die Magie.

Magische Zeichen und Figuren wandern von einem Volk zum anderen…",
schreibt Gershom Scholem.

In einer anderen Studie mit dem Titel "Jüdische Magie und Aberglaube"
zitiert Josua Trachtenberg den jüdischen Komponisten Karl Goldmark:

"Zivilisierte Menschen verlieren schnell ihre Religion, aber selten ihren Aberglauben."
Trachtenberg schreibt, dass schon die Pythagoräer dem sechs-
und fünfzackigen Stern starke mystische Wirkung zugeschrieben hätten.
Sie wurden auf hinduistischen Talismanen entdeckt.

Später erschienen sie auf arabischen Amuletten und
magischen christlichen Texten aus dem Mittelalter.

Auch die Alchimisten haben das Symbol gerne gebraucht.
Ein Dreieck symbolisierte das Wasser, das andere Feuer.



In arabischen Quellen sind beide Sterne mit anderen
orientalischen Ornamenten unter der Bezeichnung "Siegel Salomos" erschienen.
Das hängt wahrscheinlich mit einer uralten Legende über Salomos Herrschaft
über die Geister zusammen.

Darin wird ein Siegelring erwähnt, auf dem ursprünglich nicht
ein magisches Zeichen, sondern der Name Gottes stand.
Die Kraft dieses Ringes wird in einem griechisch geschriebenen Pseudoepigraf
beschrieben, dem Gesetz Salomos, den Professor Scholem
als jüdisch-christliche Magie bezeichnet.

Ob der Name Siegel Salomos ursprünglich von Juden oder Christen stammt,
von denen ihn die Araber dann übernommen haben,
lässt sich nicht mehr feststellen.



Der Begriff "Schild Davids", hebräisch "Magen David",
existiert in alten jüdischen Handschriften, allerdings
ohne Verbindung zu einem geometrischen Zeichen.

Die legendäre Wirkung des Schildes von König David
wird in der Erklärung einer geheimen Sternenschrift beschrieben
und zwar im Zusammenhang mit einem Buchstaben,
der wie ein "V" mit einem Ring an jedem Ende aussieht.

Seit dem 13. Jahrhundert erscheint dann der Name "Schild Davids"
anstelle der Bezeichnung "Siegel Salomos" für das Hexagramm
in jüdischen Schriften der Kabbalisten und in Sammlungen
magischer Vorschriften und Amuletten, die gegen den bösen Blick,
böse Geister, Schwert und Gefängnis schützen sollten.



In der Mitte der Dreiecke des Sternes stand oft der Name Gottes,
begleitet von Engelnamen.
Als zusätzlicher Schutz wurden solche Zeichen mit Engelnamen
am Rande der Texte von Mesusot geschrieben.
Gegen das Schreiben in den Text selbst wendet sich der jüdische
Gelehrte Maimonides.

Er kritisiert die Volkspraxis, aus der Verkündigung des Gottesnamens
ein Amulett zu machen.
In der christlichen Gesellschaft diente der fünfzackige Stern
in Deutschland als so genannter Drudenfuß als magisches Zeichen.
Er diente als Schutz vor Stalleingängen und Babykrippen.



Auf den Amuletten des Rabbi Jonathan Eibenschütz aus Hamburg
befindet sich als einziges Symbol der sechszackige Stern,
in dessen Mitte geschrieben steht "Siegel", "Siegel des Gottes Israels"
oder "Siegel MBD".

Seine Kritiker legten die Abkürzung als "Siegel des Messias Ben David"
aus und beschuldigten ihn, ein Nachfolger von Zwi Schabtai
aus Smyrna zu sein, einer sehr kontroversen messianischen Figur
des Judentums im 17. Jahrhundert.
So bekam das Hexagramm eine messianische Bedeutung.



Eigene Fahne für böhmische Juden:


Eine besondere Rolle spielte der Stern in der Geschichte
des böhmischen Judentums.

Im Jahre 1357 verlieh Kaiser Karl IV. den Juden in
Prag das Privileg einer eigenen Fahne.
Möglicherweise schenkte er ihnen sogar die Fahne selbst,
auf der das Symbol des Davidsterns abgebildet war.

Seither sollen die Prager Juden diese Fahne als Symbol
der jüdischen Gemeinde benutzt und ihre Herrscher,
wenn diese Prag besuchten, am Tore des Ghettos damit begrüßt haben.
Sie waren direkte Untertanen des Herrschers,
durften nur in bestimmten Stadtteilen wohnen und wurden
im Laufe der Geschichte immer wieder aus Prag und anderen
Teilen Böhmens vertrieben.

Aus dem Jahre 1598 ist eine gnädige Erlaubnis von Kaiser Rudolf II.
an den Juden Mordechai Meisel erhalten,
in der Neuen Synagoge ein Duplikat dieser jüdischen Fahne auszustellen.



Der Davidstern ist auf einem der ältesten jüdischen Bücher abgebildet,
das in Prag 1512 gedruckt wurde.
In einem anderen Buch, 1540 in Prag gedruckt, hält ein Cherubiner das Davidsschild.

Ein Hexagramm befindet sich auch zusammen mit einer Gans
am Grabstein des jüdischen Prager Gelehrten David Gans.
Er hat kurz vor seinem Tod 1612 ein Buch mit dem Titel "Das Davidsschild" veröffentlicht.

Etwa ab dem Jahre 1600 erscheint das Zeichen auf
Siegeln von jüdischen Vereinen, Privatpersonen und in Synagogen.

Auf dem Turm des jüdischen Rathauses in Prag befindet sich der Davidstern
mit einem Hut in der Mitte.
Der Überlieferung zufolge soll dies ein Schwedenhut sein,
als Erinnerung an die Hilfe der Prager Juden im Dreißigjährigen Krieg
bei der Verteidigung von Prag gegen die Schweden.



Ausgehend von Prag verbreitete sich der Stern als Symbol
der jüdischen Gemeinde in weitere Teile Europas.

In Wien blieb ein Grenzstein zwischen dem jüdischen
und dem christlichen Viertel erhalten, auf dem sich zum ersten Mal
die zwei Zeichen - Kreuz und Davidstern - gegenüber stehen.

Auf einem Farbstich der Altneusynagoge in Prag,
den Vilem Kandler etwa im Jahre 1840 hergestellt hat,
ist auf der jüdischen Fahne ein fünfzackiger Stern zu sehen.

Offensichtlich hat sich die Bezeichnung "Davidschild"
für den sechszackigen Stern erst im 19. Jahrhundert konsolidiert.

Dazu schreibt Gershom Scholem:
"Gerade in den Tagen seiner größten Verbreitung im 19. Jahrhundert
diente das Davidschild als sinnleeres Symbol eines Judentums,
das selber mehr und mehr der Sinnlosigkeit verfiel."



Symbol der Zionisten:


1897 hat die zionistische Bewegung das Schild Davids in ihre Fahne aufgenommen,
deren Vorlage der jüdische Gebetsschal war.

Angeblich soll den Zionisten am Hexagramm gefallen haben,
dass es ein Symbol des Judentums war, das keine religiösen Assoziationen weckte.
Dieser Annahme widerspricht allerdings, dass sie sich ausgerechnet
den Gebetsschal als Vorbild für die Flagge wählten.

Außerdem spielte der Davidstern gerade in der Volksreligion eine Rolle,
auch wenn es sich dabei weniger um Glauben als um Aberglauben handelte.

Es scheint allgemein menschlich zu sein, anstelle der Kraft Gottes,
die sich nach Aussage der Bibel im Leben Davids offenbart hat,
lieber die magische Wirkung seines Schildes zu sehen.

Aber das Davidsschild hat jüdische Menschen,
die bei seinem Anblick einen Schutz wähnten, mehr als einmal im Stich gelassen.



Im finstersten Kapitel ihrer Geschichte wurden die Juden,
die nach Meinung Hitlers für die Vernichtung bestimmt waren,
mit dem sechszackigen Stern gekennzeichnet.

Polen, das 1939 als erstes Land von der deutschen Wehrmacht besetzt wurde,
diente als Testgebiet.
Am 18. Oktober 1939 wurde in Krakau ein Erlass veröffentlicht,
dem zufolge alle Juden ab dem zwölften Lebensjahr
ein sichtbares Zeichen tragen mussten.

Als Jude galt, "wer der mosaischen Glaubensgemeinschaft angehört oder angehört hat,
jeder, dessen Vater oder Mutter der mosaischen Glaubensgemeinschaft angehört
oder angehört hat".

Als Zeichen diente ein weißes Band mit blauem, zionistischem Stern.

Für die Produktion und Verteilung der Bänder
wurde der jüdische Rat verantwortlich gemacht.

Am 1. September 1941 folgte ein polizeilicher Erlass von Reinhard Heydrich.
Darin wurde bestimmt, dass bereits sechsjährige jüdische Kinder
einen gelben sechszackigen Stern mit schwarzem Rand,
in dessen Mitte schwarz "Jude" geschrieben steht, tragen müssen.

Auch die Eingänge zu den Ghettos wurden teilweise mit Davidsternen gekennzeichnet.



Aber gerade dieser Leidensweg hat Professor Gershom Scholem
mit dem ursprünglich magischen Symbol versöhnt.
So schrieb er am Ende seiner Abhandlung:

"Das Zeichen, das in unseren eigenen Tagen durch Leid und Grauen geheiligt worden ist,
ist würdig geworden, den Weg zum Leben und zum Aufbau zu erleuchten.
Dem Aufstieg ging der Weg in den Abgrund voraus,
und wo es die letzte Erniedrigung erfuhr, gewann es seine Größe."

Von: Krista Gerloff (Jerusalem)



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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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