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Das Leuchten allen Lebens:

in Biomagie - Die Vereinigung von Kraft & Form: 19.04.2010 22:48
von Adamon • Nexar | 15.455 Beiträge

Das Leuchten allen Lebens - wir sind Lichtsäuger

Dem deutschen Biophysiker Fritz-Albert Popp (geb.1938) gelang vor einigen Jahrzehnten eine
Entdeckung, für die er damals ernsthaft den Nobelpreis für Physik hätte erwarten dürfen:
Das Leuchten in lebenden Zellen. Es strahlt nur wenige Quanten pro Sekunde und Quadratzentimeter ab,
entsprechend dem Schein einer Kerze aus zwanzig Kilometern Entfernung.

Die Existenz dieser Biophotonen ist mittlerweile unumstritten.
Den Nobelpreis hat Popp trotzdem nicht erhalten.
Stattdessen werden seine Theorien von diversen Seiten als „Esoterik“ und
„hanebüchener Unsinn“ attackiert. Fritz Schäfer vom Göttinger Max-Planck-Institut für biophysikalische
Chemie bestätigte, „dass die ultraschwache Zellstrahlung eine allgemein anerkannte Tatsache ist“.

Herbert Klima vom Atominstitut der Österreichischen Universitäten in Wien bescheinigte
dem „Pionier der Biophotonenforschung“ eine
„seit beinahe dreißig Jahren seriöse wissenschaftliche Arbeit“.

Udo Unrau, einige Zeit akademischer Direktor am Institut für Hochfrequenztechnik der TU Braunschweig,
nannte Popp „einen hochkompetenten Wissenschaftler, der wirklich Neuland betreten hat“.

Wie ist es möglich, dass ein Forschungsrevolutionär einerseits als Scharlatan verhöhnt,
andererseits als Visionär gefeiert wird? Eine Erscheinung, die sich durchgängig in der gesamten
Wissenschaft wiederfindet, so ist auch meine Findung des Runen-ODING bejubelt, beklatscht
und ebenso verlacht und verlästert worden. Popp hat sich ein Forschungsthema gewählt,
an dem sich die modernen Naturwissenschaften seit jeher die Zähne ausbeißen: das Phänomen Leben.
Das Leben ist so etwas wie ein zweiter Urknall für die Wissenschaft.

Beim ersten Urknall können sich die Astrophysiker immerhin an die erste
Hundertstelsekunde heranrechnen - der Urknall selbst hält sich hartnäckig verborgen.
Auch das Phänomen Leben können Forscher nur näherungsweise umkreisen.

Der Quantenphysiker Erwin Schrödinger brachte 1944 in seinem Büchlein „Was ist Leben?“
die Idee der Information in die Biologie und prägte damit das Denken Fritz-Albert Popps.

In den siebziger Jahren erforschte er an der Universität Marburg die Photoreparatur von Zellen.
1975 gelang ihm der experimentelle Nachweis der Biophotonen.
Jede lebendige Substanz strahlt ein schwaches Licht mit Wellenlängen
zwischen 200 und 800 Nanometern ab.

Für den Nachweis legte Popps Doktorand Bernhard Ruth anfangs Gurken- und Kartoffelkeime,
später tierische Zellen in einen so genannten Photonen-Vervielfacher.

Bei jeder Probe registrierte der Apparat Lichtemissionen, die im Laufe der Zeit schwächer wurden.
Versuche mit lebenden und toten Zellen ergaben, dass bei lebenden Systemen die
Lichtstrahlung langsamer abklingt. Popp folgerte:

Die Biophotonen werden von durch Sonnenlicht angeregten Elektronen erzeugt.

Wenn die Elektronen dann von ihrem höheren Energieniveau herabfallen, strahlen sie Licht ab.
Bei einem Blatt beispielsweise, das vor längerer Zeit gepflückt wurde, fällt die Abstrahlkurve schneller
ab als bei einem frisch gepflückten Blatt, weshalb Popp vermutete, dass die Elektronen
in letzterem Fall nicht unabhängig voneinander agieren.
Die Elektronen sind sozusagen voneinander informiert. Das Licht ist dann kohärent, wie bei einem Laser.

Aber welche Funktion erfüllt dieses Licht in den Zellen?
Eine Bemerkung Schrödingers brachte Popp auf die Spur: „Für höhere Tiere“, schrieb Schrödinger,
„kennen wir die Art von Ordnung, von welcher sie sich ernähren; es ist der geordnete Zustand
der Materie in den Verbindungen, welche ihnen als Futter dienen.“

Und schließlich: „Pflanzen besitzen ihren stärksten Vorrat an ,negativer Entropie' selbstverständlich
im Sonnenlicht.“ Diesen Gedanken hat Popp weiterentwickelt.
Sonnenlicht ist eine elementare Nahrungsquelle der meisten Lebewesen.
Aus ihm beziehen auch wir Menschen auf zellulärer Ebene Energie und ordnende Signale.

Nach Popp sind Lebensmittel nichts anderes als Lichtinformation. Kurzum, wir Menschen sind „Lichtsäuger“.

Diese Idee von der ordnenden Funktion des Lichts ist es, mit der Popp manche Wissenschaftskollegen erzürnt.
Denn die herkömmliche Biochemie weiß nichts von kohärenten Zuständen in der Zelle,
wie der Biochemiker Heiko Fickert von der Universität Hamburg bestätigt:
„Die Moleküle in einer Zelle wissen mit Sicherheit nichts von den anderen Molekülen.“
So kommt es, dass Fritz-Albert Popp kein Universitätsinstitut leitet, sondern ein privat finanziertes Forschungslabor,
das bei Neuss in einer Baracke auf dem Gelände einer ehemaligen Nato-Raketenbasis residiert,
welches von einem Mäzen zu einem Freigehege für Künstler umgewidmet wurde.

In seinem Internationalen Institut für Biophysik (IIB) führt Popp Besucher gern in einen dämmrigen Raum.
Dort legt er einen frisch geschnittenen Fichtenzweig, eine Tomate oder ein Hühnerei in das dunkle Behältnis
eines Photomultipliers. Eine hochempfindliche Kamera tastet die Probe ab.
Auf dem Monitor erscheint der Gegenstand mit grün schimmernden Konturen.

Popp hat Gurkenkeimlinge verschiedener Qualität durch Verdauungsenzyme zersetzen lassen
und währenddessen die abgestrahlte Lichtmenge gemessen. Ergebnis:
„Man erhält eine Reihenfolge, die der verminderten Qualität durch Alterung entspricht.“
Er stellte fest, dass die Eier von Freilandhühnern eine höhere Leuchtkraft aufweisen als die von Hennen
aus der Legebatterie. Es sei aber nicht nur die Lichtmenge, „sondern auch die Kohärenz des Lichts,
die die Qualität eines Lebensmittels bestimmt“.

An mehr als 200 Lebensmitteln hat er mittlerwiele getestet, dass das Leuchten nachlässt,
wenn Pflanzen verrotten oder verdaut werden. Popp sagt: „Die Lichtmessung liefert Aussagen,
wo die herkömmliche Inhaltsanalyse versagen.“

Die jahrzehntelangen Auseinandersetzungen machen ihm zu schaffen. „Ich habe doch das Recht, mich zu wehren“,
sagte er, nachdem er seine Empörung über die „Räubergesinnung- und Diffamierungstaktik“ mancher
Kollegen vorgetragen hatte. Verteidigungsfähig war Popp schon als „sportlicher Degenfechter
während seiner Studienjahre in Würzburg“, erzählt Herbert Klima in Wien und meint,
dass dieser Kampfgeist „die Entwicklung seiner wissenschaftlichen Anerkennung nicht gerade gefördert hat“.

Zum akademischen Außenseiter wurde der promovierte Physiker Popp bereits 1972,
als er nach seiner Habilitation an der Universität Marburg von deren Senat „einstimmig zum Professor nominiert“
wurde, aber trotzdem nur eine befristete Dozentenstelle erhielt.

Sein damaliger Dekan Heinrich Oepen, erinnert sich Popp, habe den hessischen Kultusminister darauf
hingewiesen, „dass Gutachten gegen ihn vorlägen, die es doch ratsam erscheinen lassen,
mich in eine Irrenanstalt einzuweisen“.

1980 wurde Popp von der Marburger Universität gekündigt. Er arbeitete kurzzeitig
als Forschungsleiter in einem kleinen Pharmaunternehmen, wechselte 1983 in die Arbeitsgruppe
für Zellbiologie des Konrad-Lorenz-Schülers Walter Nagl an die Universität Kaiserslautern und trat
1986 ins benachbarte Technologiezentrum ein. Dort schuf er Patente zur Anwendung der Biophotonik:
für die Qualitätsanalyse, etwa von Lebensmitteln, zum Einsatz in der Medizin und zum Nachweis
bakterieller Kontamination.

Zum Professor wurde er - wie manche andere große Deutesche auch
- schließlich im Ausland berufen: an der indischen North-Eastern Hill University,
an der Universität im chinesischen Harbin, an der amerikanischen Princeton-Universität
und an der Temple-Universität in Philadelphia. 1998 gründete Popp sein IIB mit 20 Mitarbeitern,
dem sich mittlerweile Wissenschaftler von 14 Universitäts- und Forschungsinstituten in aller Welt
angeschlossen haben und das sich durch Forschungsaufträge des Staates wie auch von Firmen
wie Nestlé, Bahlsen, Beiersdorf, Kraft Foods und Henkel finanziert.

Letztlich sind Biophotonen wohl ein Phänomen der Quantenphysik.
Denn viele Erforscher der subatomaren Sphäre vermuten, dass unser gesamtes materielles Universum
auf Information basiert. Der Wiener Quantenphysiker Anton Zeilinger, dem als erster die Teleportation
von Lichtteilchen experimentell gelang, bekennt: „Richtig vorstellen kann ich mir auch nicht,
was bei diesen Vorgängen jenseits von Zeit und Raum vor sich geht.“ Gleichwohl könne man
„Lichtteilchen als reine Information betrachten“.

Popp seinerseits führte den Begriff der Information in die Molekularbiologie ein und stellte
damit die etablierte Auffassung der Biochemie auf den Kopf.
Nach herkömmlicher Sicht regiert in Zellen die Planlosigkeit: „Die Vorgänge werden in der Zelle reguliert,
aber es gibt dort keinen Plan“, erklärt Heiko Fickert von der Universität Hamburg.
Der Organismus wird als wimmelndes Chaos von Molekülen betrachtet, in dem der Zufall entscheidet,
ob, wann und wo chemische Reaktionen stattfinden.

Popp hält diese Sicht für absurd. Aus einem planlosen Chaos könne kein sinnvolles Zellgeschehen entstehen.
Experimentell hat Popp festgestellt, dass sich das Licht in unseren Zellen keineswegs chaotisch
und zufallsbedingt verhält, sondern einen verblüffenden Zusammenhang aufweist.

Die Photonen, laut Quantenmechanik Teilchen und Wellen zugleich, zeigen während der Messphase
eine stabile Überlagerung, genannt Interferenz. Sie beziehen sich sozusagen aufeinander und bilden
laut Popp ein kohärentes elektromagnetisches Feld, in dem Information ausgetauscht wird.
Über Biophotonen kommunizieren die Zellen im Organismus miteinander, glaubt der Biophysiker.

Die Frage nach dem Ursprung des Biolichts ist unbeantwortet. Popp tippt auf die DNS
als Quelle und Speichermedium: „Das hat mit der extrem hohen Informationsdichte in der DNS zu tun.“
Popp hält seine informationstheoretische Perspektive für einen Paradigmenwechsel.
Womöglich sei Materie gar kein zusammenhangloser Molekülhaufen,
sondern eher ein komplexer Verband elektromagnetischer Schwingungen, spekuliert Popp.
Hier verlässt der Physiker endgültig die experimentellen Grenzen der Naturwissenschaft und wird
wieder zum Philosophen.

Auch Freunden der Biophotonen-Theorie ist klar, dass „da noch viele Fragen offen“ sind,
wie der Lübecker Medizinphysiker Lebrecht von Klitzing einräumt. Klitzing hat sich
mit interzellulärer Kommunikation im Körper beschäftigt. „Nehmen Sie das Beispiel der Schrecksekunde:

Das Herz fängt an zu rasen, dann passiert ein Zusammenspiel der einzelnen Zellen innerhalb
von Millisekunden. Da muss es eine Ordnung geben“, meint Klitzing und vermutet, dass die Biophotonen
„damit zu tun haben“. Fest steht für Klitzing, dass „alles, was der biologischen Regulation unterliegt,
synchronisiert und gesteuert werden muss. Aber wie das miteinander zusammenhängt,
das weiß kein Mensch.“ Dabei gibt auch Popp zu, dass seine Konzeption des Lichts noch am Anfang steht.
„Wir wissen, dass es diese Lichtstrahlung gibt. Aber wir können sie noch nicht entziffern.“
Und er ist sich bewusst, dass sich ein Naturwissenschaftler, der nach dem Sinn sucht, verdächtig macht:
# „Das ist ein Angriffspunkt für meine Theorien.“

Aber wenn er den Physiker abstreift und zum Philosophen wird, kehrt fast wieder so etwas wie
Gelassenheit bei ihm ein.

Auch unser altgermanisch-runisches ODING-Welt-und-Gotterkenntnis-System spricht einerseits
von einem reinen urdeutschvolklichen Lichtkult und andererseits von der auf Licht basierenden Kosmosordnung.

Orlofix



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zuletzt bearbeitet 19.11.2018 03:23 | nach oben springen
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