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Die Taube wird soweit ich weiß nie in einem Satz mit Holda genannt, jedoch gibt es Dinge,
die sie trotzdem mit der Göttin in Verbindung bringen. Da ist vor allem ein Text von J. W. Wolf,
der eine namenlose germanische Göttin in Taubengestalt erwähnt:
Bei diesem Text kann es sich eigentlich nur um eine der Göttinnen Freyja, Frigg, Berchtha
oder Frau Holda handeln. Denn sie gehören zu der Gruppe von Göttinnen oder weiblichen Wesenheiten,
die während der Zwölften umgehen und entweder Glück und Fruchtbarkeit oder Strafe und Unglück bringen.
Auch die Erwähnung des Dreikönigstages (6. Januar), der in heidnischen Tagen besonders der
Berchtha/Holda geweiht war, bringt die Taube weiter in Holdas Nähe.
In Griechenland, bzw. Rom war die Taube der Göttin Aphrodite, bzw. Venus, geheiligt.
Hier, wie auch in vielen anderen Kulturen, war sie ein Symbol des Lebens, der Liebe und der Sexualität.
Da a) in Wolfs Text die Taubengöttin ebenfalls mit Fruchtbarkeit und Segen assoziert wird und
b) Holda später mit Venus gleichgesetzt wurde, können wir annahmen
(sofern der Text glaubwürdig ist), dass die Holda-Taube genauso ein Fruchtbarkeitsbote
und Liebessymbol ist wie die Venus-Taube. Auch der Volksmund, der schon sehr früh
das Wort "Täubchen" als erotischen Kosenamen für eine Geliebte,
bzw. eine käufliche Geliebte benutzt(e), unterstützt diese These.
Dateianlage:
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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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Dunedin/ Neuseeland - Laut einer neuen Studie können Tauben bis zu neun Bilder, die unterschiedliche Anzahlen von Objekten zeigen, miteinander vergleichen und diese von klein nach groß ordnen - also zählen. Bislang glaubten Wissenschaftler, dass nur Primaten und Menschen die Fähigkeit, abstrakte Zahlenregeln zu erkennen, besitzen.
Wie die Psychologen um Dr. Damian Scarf von der University of Otago aktuell im Fachmagazin "Science" berichten, zeigten die Tiere diese Fähigkeit in Testreihen und lagen mit den jeweiligen Ergebnissen von 70 bis 90 Prozent deutlich über der Zufallsquote. "Unsere Forschung zeigt sogar, dass Tauben in den Test teilweise besser abschneiden als Affen."
Für die Tests wurden Tauben zunächst anhand von 35 Gruppen zu je drei Bildern - jedes mit einen, zwei oder drei Objekten unterschiedlicher Größe, Farbigkeit und Form - trainiert und wurden immer dann, wenn die Vögel die richtige Reihenfolge anzeigten, mit Futter belohnt.
In einem nächsten Schritt wurden die Tiere vor die gleiche Aufgabe, nun jedoch angesichts von Bildpaaren mit teilweise höheren Anzahlen (von 1 bis 9) von Objekten, gestellt. Auch diese Aufgabe erfüllten die Tiere und das selbst dann, wenn die antrainierte Anzahl von 3 überstiegen und ein zuvor noch nicht gezeigtes Motiv angezeigt wurde. Ähnliches konnte außerhalb der menschlichen Domäne bislang nur bei Menschenaffen und in gleicher Form (die Ordnung von bis zu neun Zahlenmengen) 1998 anhand von Rhesusaffen, belegt werden.
Zudem beobachteten die Forscher, dass die Tauben umso besser abschnitten, je größer der Mengenunterschied zwischen den Objekten auf den beiden Bildern war. Gleiches konnte zuvor auch bei Affen und Menschen beobachtet werden.
"Während es zwischen der Art und Weise, wie wir Menschen zählen und dem Zahlenverständnis der Tauben natürlich große Unterschiede gibt, so zeigen die Ergebnisse dennoch, dass auch Tiere mit einer doch deutlich unterschiedlichen (einfacheren) Hirnstruktur dennoch in der Lage sind, komplexe mentale Aufgaben zu lösen, von denen wir bislang glaubten, dass nur Menschen dazu in der Lage seien", so Scarf.
Eine Taube während des Zähl-Experiments | Copyright: William van der Vliet
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Taube im Englisch-Test.
Copyright: Damian Scarf / University of Otago
Bochum (Deutschland) – Tauben können englische Wörter von sog. Nicht-Wörtern unterscheiden. Zu dieser Erkenntnis kommen neuseeländische und deutsche Forscher in einer aktuellen Studie, die zudem zeigt, dass die Tiere nicht einfach nur auswendig lernen, sondern offenbar orthografische Regeln beherrschen.
Wie die Forscher um Dr. Damian Scarf von der Universität Otago und Prof. Dr. Dr. h. c. Onur Güntürkün von der Ruhr-Universität Bochum aktuell im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS; DOI: 10.1073/pnas.1607870113) berichten, treffen die Vögel die Unterscheidung anhand der Buchstabenkombinationen und wenden dabei die gleichen Regeln an wie wir Menschen.
„Diese enorme kognitive Leistung der Tauben offenbart, dass es kein Privileg von Primaten – oder gar nur des Menschen – ist, orthografische Regeln zu beherrschen“, sagt Güntürkün. „Selbst Tiere mit kleinen Gehirnen können diese Leistung vollbringen.“
In ihren Experimenten zeigten die Forscher den Tauben auf einem Monitor englische Wörter aus vier Buchstaben, zum Beispiel „DONE“, und gleich lange sog. Nicht-Wörter, etwa „DNOE“ (s. Abb.). Sie trainierten die Tiere mittels Futterbelohnung, auf das Wort zu picken, wenn es sich um einen existierenden Begriff handelte. Bei Nicht-Wörtern mussten sie auf ein Symbol neben dem Wort picken.
Nachdem die vier Tauben zwischen 26 und 58 Wörter erlernt hatten, die sie von 8.000 Nicht-Wörtern unterscheiden konnten, kam dann der eigentliche Test: „Um zu prüfen, ob die Tauben die Wörter einfach nur auswendig gelernt hatten oder ob sie sich orthografische Regeln angeeignet hatten, zeigten die Forscher den Vögeln neue Wörter und Nicht-Wörter“, erläutert die Pressemitteilung der Universität Bochum. „Tatsächlich schnitten die Tauben in dem Test besser ab, als durch reinen Zufall zu erwarten wäre.“
Anhand einer detaillierten Analyse können die Forscher zeigen, dass die Vögel zwei Regeln anwandten: „Erstens hatten sie die statistische Wahrscheinlichkeit gelernt, mit der bestimmte Zweierkombinationen von Buchstaben im Englischen auftauchen. Das Wort DONE hat drei solcher Bigramme: DO, ON und NE. Diese Kombinationen kommen im Englischen häufiger vor als die Bigramme des Nicht-Wortes DNOE.
Zweitens konnten die Tauben die sogenannte Lewenstein-Distanz ziemlich präzise schätzen. Die Lewenstein-Distanz zwischen zwei Zeichenketten bezeichnet die kleinstmögliche Anzahl von Einfüge-, Lösch- und Ersetz-Operationen, die man durchführen muss, um eine Zeichenfolge in eine andere umzuwandeln. (…) Auch Menschen nutzen unbewusst diese beiden Regeln für die Orthografie.“
Obwohl also Tauben und Menschen extrem unterschiedliche Gehirne haben, lernen sie trotzdem auf äußerst ähnliche Art und Weise orthografische Regeln“, erklärt Güntürkün und führt abschließend weiter aus: „Diese Erkenntnisse zeigen, dass sich bei Vögeln und Säugetieren im Laufe einer 300 Millionen Jahre währenden parallelen Evolution sehr ähnliche kognitive Leistungen herausgebildet haben – unabhängig von Hirnstrukturen.“
© grenzwissenschaft-aktuell.de
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Stadttauben - gefiederte Obdachlose:
https://www.youtube.com/watch?v=b8Wc9fWrhmQ
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