Geister-Trommeln auf Indianer-Friedhof:
Chicago / USA – Ein Parapsychologenteam der Ghost Research
Society beschäftigen sich seit geraumer Zeit mit merkwürdigen,
übernatürlichen Phänomenen, die im Cook-County-Forest-Preserve-District auftreten.
Touristengruppen, Anwohner und Passanten, welche sich in der Nähe
des Grabes von Chee-Chee-Pin-Quays alias Alexander Robinson,
eines 1872 verstorbenen Häuptlings der Potowatomi-, Ottawa-
und Chippewa-Indianerstämme, aufhielten, bemerkten dort einen
eigenartigen, undefinierbaren, blumigen Duft, fremdartige,
trommelähnliche Töne, rote und weiße Orbs, Lichter und Nebel,
die sie nicht zuordnen konnten.
Die paranormalen Erscheinungen zeigten sich am 16.10.1955
zum ersten Mal.
An diesem schicksalhaften Tag verschwanden die drei Freunde
John Schuessler (13 Jahre), Anton Schuessler (11 Jahre)
und Robert Peterson (14 Jahre) auf dem bewaldeten Robinson
-Woods-Indian-Burial-Ground. Als man die Kinder fand lagen sie
nackt und tot im Gehölz, in der Nähe von Chee-Chee-Pin-Quays Grab.
20 Jahre nach dieser Tragödie begannen Parapsychologen
der unterschiedlichsten Institute mit den ersten Untersuchungen.
Die Forscher der Ghost Research Society waren jetzt in der Lage
ein mysteriöses, akustisches Phänomen und zudem eine visuelle
Erscheinung nachzuweisen.
Auf einem speziell präparierten Tonträger wurde von einem GRS-Team
ein rätselhafter Tom-Tom-Ton, der durchaus von einer indianischen
Trommel herrühren könnte aufgezeichnet.
Des Weiteren konnten sie einen mysteriösen, weißen Energie-Nebelfetzen,
der sich zwischen dürren Holzstämmen abzeichnete, fotografisch festhalten.
Nachdem Passanten, Polizei und Nachbarn berichteten,
dass sie seit 20 Jahren jede Nacht knackende Geräusch vernehmen könnten,
die an das Hacken von Holz oder das Zertreten von kleinen Stöckchen erinnern,
untersuchten die Geisterjäger auch dieses Phänomen,
konnten jedoch keine eindeutige Erklärung dafür finden.
Die Parapsychologen des GRS nehmen an, dass die dubiosen Holzknack-Töne
von betrunkenen Geistern verursacht werden, die zu ihren Lebzeiten
-vor mehr als hundertfünfzig Jahren-, in der Nähe der indianischen Begräbnisstätte,
Whiskey brannten und Feuerwasser verkauften.
Auch das Mysterium des wundersamen Fliedergeruches,
der sich zu jedweder Jahreszeit rund um Chee-Chee-Pin-Quays letzte
Ruhestätte ausbreitet, konnte nicht enträtselt werden.
Das Vorhandensein dreier Geister-Schatten von Gehängten,
welche ein Tourist erst kürzlich gemeldet hatte,
konnte Ghost Research Society nicht bestätigen.