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Geisterjagd in Schottland
Autor: (co)Scully van Funkel 17 05 10
Schottland, ein Land das voll mystischer Geschichten, Legenden,
Geistererscheinungen und Aberglauben, wurde zum Studienobjekt
der Ghost Finders Investigations.
Mit einem Computer und modernsten Equipment gingen der 31-ährige
Mark Turner und sein Forscherteam in dem kleinen Städtchen New Lanark
auf Geisterjagd, denn dort sollen, in den dunklen Schatten der langen
Nächte, die unheimlichsten Gespenster lauern.
Textilfabrikant Robert Owen (1771-1858) verwirklichte sich vor mehr
als hundert Jahren seinen Traum und gründetet die selbstverwaltete
Arbeiterkolonie "New Lanark", auf kommunistischer Produktions-
und Erwerbsgrundlage.
Er schloss Leibesstrafe und Kinderarbeit aus, war gerecht, sozial
und bezahlte angemessene Löhne.
Bedingt durch die ungünstige Lage des Dorfs hatten die Bewohner von
New Lanark trotzdem ein hartes Leben zu bestreiten.
Viele Verstorbene könnten auch im Tod keine Ruhe finden
und wollten das erlittene Leid in die Welt der Lebenden tragen, heißt es im Dorf.
Mark Turner, der Gründer der Ghost Finders, stellte erstaunt fest,
dass eine große Anzahl der Einwohner Interesse an paranormalen Phänomenen zeigte.
Offen plauderten sie über ihre gespenstischen Erlebnisse,
doch auch Gäste des "New Lanark Mill-Hotel" sprachen immer wieder
von nebulösen Erscheinungen, die ihnen nachts begegnet seien.
Das hinzugezogene Medium, Ruth Urquhart,
erforschte den Ort auf spirituelle Art und Weise und fand erstaunliches heraus.
Auf dem Gelände, dort wo heute der Mill-House-Gebäudekomplex steht,
betrieb man vor Jahrhunderten Hexerei.
Die Seherin war dermaßen geschockt über die unangenehmen Gefühle,
die der Platz ausstrahlte, dass sie fluchtartig das Dorf verließ.
"Ich fühle mich hier unbehaglich, elend und krank.
Ich werde nie mehr nach New Lanark zurückkommen",
äußerte sie gegenüber einem Parapsychologen.
Chat mit der anderen Seite:
Mark Turner und sein Team hofften, mittels hochtechnologischer Apparate,
mit den Geistern in Kontakt zu treten und per Ton- und Bild-Aufnahmen
die Existenz der Spukgestalten beweisen zu können.
"Chat mit der anderen Seite", nannten die Geisterjäger ihr Vorhaben
und schlugen ihr Lager in einem der Mill-Gebäude auf,
von denen behauptet wird, dass sie von jenseitigen Energien frequentiert werden.
Nach einer Weile des Wartens hörte Teammitglied Paul Muir tatsächlich ein Geräusch.
Irgendetwas war anscheinend zu Boden gefallen.
"Was war das?", hörte man die Ghostbusters fragen.
Unruhe kam auf, doch der Fall sollte sich schnell aufklären.
Anscheinend war eine Batterie heruntergefallen.
Trotz der irdischen Erklärung wollte sich die allgemeine Nervosität nicht legen.
Paul Muir fasste allen Mut zusammen und flüstert in die Dunkelheit,
um die Geister anzulocken:
"Wir sind hier und haben Respekt vor euch.
Wir wollen niemanden Schaden zufügen, nur kommunizieren.
Bitte meldet euch. Ist hier jemand im Haus, der ein Geist ist?
Wenn ja, dann soll er sich bemerkbar machen.
Durch ein Geräusch oder eine Berührung."
Aus Minuten des Wartens wurden Stunden, doch es erfolgte keine Rückäußerung.
Mittlerweile ging es auf Mitternacht zu, doch keiner der mitgebrachten
Apparate zeigte eine Aufzeichnung oder eine ungewöhnliche Reaktion.
Enttäuscht zogen sich die Geisterjäger auf ihr Hotelzimmer zurück.
Dort spielten sie die mitgelaufenen Bänder ab.
Zuerst war lediglich Paul Muir’s Stimme zu hören:
"Wenn hier jemand hier ist, dann möge er seinen Namen nennen."
Tatsächlich war kurz darauf eine "fremdartige" Stimme aus dem Jenseits zu vernehmen:
"Ja, Arthur." Warum das Team "Arthur" nicht wahrnehmen konnten,
als sie vor Ort waren, können sich die Forscher nicht erklären,
auch die Frage wer oder was "Arthur" war oder ist, konnte bisher nicht ermittelt werden.
Garrel Mill House (Wikipedia)
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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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