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AI-Botschafterin ?
in Extraterrestrische Intelligenzen: 28.09.2010 12:54von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge
Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...-ernennung.html
Dienstag, 28. September 2010
Verwirrung um angebliche Ernennung eines UNO-Vertreters für den Kontakt mit Außerirdischen:
Mazlan Othman | Copyright/Quelle: iisd.ca
Wien/ Österreich - Sollte es derzeit zu einem Kontakt mit einer intelligenten außerirdischen Lebensform kommen, so bestünde größtenteils Uneinigkeit darüber, wer die Erde als Botschafter vertreten sollte. Bislang unbestätigten Medienberichten zufolge soll sich dies schon in absehbarer Zeit ändern, wenn die UNO einen Vertreter bestellt, der im Falle eines "First Contact" für die Menschheit sprechen soll. Eine für die Posten ins Spiel gebrachte Astrophysikerin hat die Behauptungen indes bereits dementiert.
Laut einem Bericht der "Sunday Times" werde derzeit die malaysische Astrophysikerin Mazlan Othman und damit die Direktorin des "Büros der Vereinten Nationen für Weltraumfragen" (United Nations Office for Outer Space Affairs, UNOOSA) mit Sitz in Wien für den Posten gehandelt.
Auf einer Konferenz am "Kavli Royal Society International Centre" in Buckinghamshire soll, so die Zeitung, Othman in der kommenden Woche ihre zukünftige Aufgabe skizzieren und vorstellen. Bevor die Astrophysikerin den Vorsitz der UNOOSA übernahm, leitete sie die Weltraumbehörde Malaysias und koordinierte in dieser Funktion auch den Raumflug des ersten malaysischen Astronauten.
Grundlage für den neuen Posten soll die Entdeckung immer neuer Exoplaneten, also Planeten jenseits unseres Sonnensystems, sein, mit deren Zahl auch die Wahrscheinlichkeit für außerirdisches Leben steige. Aus diesem Grund müsse die UNO auch für jenen Fall vorbereitet sein, dass die Menschheit in Kontakt mit Außerirdischen kommt, berichtet die Zeitung.
Die "Sunday Times" zitiert des weiteren aus einem kürzlichen Vortrag, in dem die Astrophysikerin erklärte: "Das andauernde Streben nach Kommunikation mit Außerirdischen durch unterschiedliche Institutionen und Personen, stärkt die Hoffnung, dass die Menschheit eines Tages tatsächlich ein Signal von Außerirdischen erhalten wird. Wenn dies geschieht, sollten wir eine Stelle haben, um eine Antwort zu koordinieren, die alle mit dieser Angelegenheit verbundenen Empfindlichkeiten berücksichtigt." Die Vereinten Nationen seien ein bereits existierender Mechanismus für eine solche Koordination.
Zu den Aufgaben der UNOOSA-Direktorin gehört unter anderen die Entwicklung von Regeln und Fragestellungen, wie sie mit der fortschreitenden Erkundung des Weltraums und der Bedrohung der Erde durch Kometen und Asteroiden einhergehen.
Des zu erwartenden weltweiten Medienecho über die Benennung der UNO-Vertreterin für den Erstkontakt mit Außerirdischen wurde nur wenige Stunden nach der Meldung der "Sunday Times" durch eine Meldung des Konkurrenzblattes "The Guardian" widersprochen.
Hier hatte man sich bei der "Royal Society" erkundigt, wo man keine Kenntnis der Vorgänge haben wollte. Anfragen bei den Vereinten Nationen wurden an das Büro der UNOOSA verwiesen, wo wiederum niemand zu erreichen gewesen sein soll. Abschließen beruft sich die Zeitung dann allerdings auf eine direkte E-Mail von Othman selbst, in der die UNOOSA-Direktorin den im Artikel der "Sunday Times" gemachten Behauptungen widersprach: "All' das klingt sehr interessant (cool) aber leider muss ich widersprechen." Zwar werde sie tatsächlich auf besagter Konferenz einen Vortrag halten, doch gehe es dabei um die Frage, wie die Erde auf eine Bedrohung durch erdnahe Objekte, im Sinne von Kometen und Asteroiden, vorbereitet sei.
Bis zum Redaktionsschluss dieser Meldung lag uns noch kein offizielles Statement der UNOOSA vor. Sobald uns diese vorliegt, werden wir erneut berichten.
Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / thesundaytimes.co.uk / guardian.co.uk /
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AI-Botschafterin ?
in Extraterrestrische Intelligenzen: 30.09.2010 20:48von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge
Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...ementi-zur.html
Mittwoch, 29. September 2010
Offizielles UNOOSA-Dementi zur angeblichen Ernennung eines UNO-Vertreters für den Kontakt mit Außerirdischen:
Das Logo der UNOOSA | Copyright: unoosa.org
Wien/ Österreich - Eine Meldung der britischen "Sunday Times" sorgt seit dem vergangenen Wochenende international für großes Medieninteresse, behauptete diese doch, dass die Direktorin der des "Büros der Vereinten Nationen für Weltraumfragen" (United Nations Office for Outer Space Affairs, UNOOSA) zur Botschafterin der Vereinten Nationen für den Kontakt mit Außerirdischen berufen werden soll. Während der "The Guardian" bereits gestern ein Dementi der Astrophysikerin veröffentlichte (...wir berichteten), liegt "grenzwissenschaft-aktuell.de" nun auch ein offizielles E-Mails-Statement des UNO-Büros vor. Einige Fragen bleiben dennoch offen.
"Unser Kommentar zur Geschichte hinter den Pressemeldungen ist: Es gibt keine Geschichte!", so ein Sprecher der UNOOSA im Telefongespräch mit unserer Redaktion. Im Folgenden veröffentlichen wir die Stellungnahme der UNOOSA im originalen Wortlaut:
"Reaktion des 'Büros der Vereinten Nationen für Weltraumfragen' (UNOOSA) auf den Artikel von Jonathan Leake in der 'Sunday Times' mit dem Titel: 'The UN is to appoint an astrophysicist to be the first contact for any aliens'
Der Artikel in der 'Sunday Times' ist Unsinn.
Das Mandat der UNOOSA wird von der Generalversammlung der Vereinten Nationen definiert und hier gibt es keine Pläne, das derzeitige Mandat abzuändern.
Geleitet von Mazlan Othman dient UNOOSA als Sekretariat für den 'Ausschuss für die friedliche Nutzung des Weltraums' (Committee on the Peaceful Uses of Outer Space, COPUOS), führt Aktivitäten zur Förderung internationaler Kooperationen bei der friedlichen Nutzung des Weltraums durch und stärkt die Nutzung der Weltrauwissenschaften und technologischer Anwendungen.
Die Direktorin des Büros wird im Oktober an einer von der britischen 'Royal Society' organisierten akademischen Konferenz teilnehmen und wird diese Gelegenheit dazu nutzen, um die Aufmerksamkeit auf die Arbeit von COPUOS zu richten, besonders, was die Reduzierung von Weltraumschrott, erdnahe Objekte (Asteroiden) und die Koordinationsmechanismen zur Nutzung von Weltraumtechnologie innerhalb der Vereinten Nationen anbetrifft. Zudem wird sie auf die Feierlichkeiten der jährlichen 'World Space Week' vom 4. bis 10. Oktober hinweisen."
Zuvor hatte die "Sunday Times" behauptet, Mazlan Othman werde auf besagter Konferenz ihre zukünftige Position und Aufgaben als UNO-Botschafterin für den Kontakt mit Außerirdischen skizzieren.
Tatsächlich eröffnet Othmans Teilnahme an der Konferenz der "Royal Society" vor diesem Hintergrund gewisse Optionen, steht die Konferenz doch tatsächlich unter dem Motto "Towards a scientific and societal agenda on extra-terrestrial life" und befasst sich damit also mit Fragestellungen rund um die wissenschaftlichen und soziologischen Implikationen von außerirdischem Leben.
Aus dem bisherig bekannten Programm der Konferenz geht zwar kein genauer Titel des Vortrags von Mazlan Othman hervor, doch liegt die Vermutung nahe, dass sie aufgrund ihrer Position bei den Vereinten Nationen zum angekündigten Punkt "Extra-terrestrial life and arising political issues for the UN agenda" (Außerirdisches Leben und damit aufkommende Politische Fragestellungen für die Agenda der Vereinten Nationen) sprechen wird.
Auch die weiteren thematischen Schwerpunkte der Konferenz lassen eigentlich nur wenig Spielraum für eine Darlegung der bereits skizzierten UNOOSA-Aktivitäten über "Weltraumschrott und die Bedrohung durch erdnahe Asteroiden" - geht es auf der Konferenz des Weiteren um die Frage, ob die Menschheit Kontakt zu Außerirdischen suchen sollte ("Calling ET, or not even answering the phone?"); soziale Fragen, die sich durch dem Nachweis von außerirdischem Leben ergeben ("Societal questions raised by the detection of extra-terrestrial life") und die Fragestellung, was uns das Studium außerirdischen Lebens über die Zukunft der Menschheit sagen könnte ("What could studies of extra-terrestrial life tell us about the future of humanity?").
Auf diesen Unstand hingewiesen erklärte der UNOOSA-Sprecher im Gespräch mit "grenzwissenschaft-aktuell.de", dass er zur Teilnahme von Ms. Othman und ihrer für die Konferenz geplanten Themen keine weiteren Informationen vorliegen habe und selbst das Programm der Konferenz nicht genau kenne...
Auch der Umstand, dass die ursprüngliche Pressemeldung von der altehrwürdigen "Sunday Times" und damit nicht etwa von einem Boulevardblatt lanciert wurde, lässt einige Beobachter mehr hinter der Meldung vermuten, als dies das UNOOSA-Dementi Glauben machen will. Schon jetzt spekulieren Verschwörungstheoretiker darüber, wie viel Wahrheit sich hinter der Meldung der "Sunday Times" doch noch verbergen könnte.
Themen, wie sie auf der bevorstehenden Konferenz der "Royal Society" diskutiert werden, stehen ebenfalls auf der Agenda der internationalen Exopolitik-Bewegung, die in Deutschland von der "Deutschen Initiative für Exopolitik" (exopolitik.org) vertreten wird.
Der Koordinator der Initiative, Robert Fleischer, diskutiert den angeblichen "Unsinn" (Zitat: UNOOSA) der "Sunday Times" allerdings noch vor einem anderen Hintergrund. Er verweist auf den Umstand, dass die Veröffentlichung der Pressemeldung zeitlich nahezu direkt mit einer bereist seit Monaten angekündigten Pressekonferenz hochrangiger US-Militärs über "UFOs über den nuklearen Waffenarsenalen der USA" vor dem "National Press Club" in Washington D.C. (...wir berichteten: 1, 2) lanciert wurde: "Für mich als Journalist ist es äußerst interessant, wie eine solche 'Falschmeldung' die weltweiten Massenmedien dominiert und zugleich eine viel wirkliche und viel wichtigere Meldung über UFO-Fakten regelrecht verdrängt hat. Ich frage mich, ob da ein gewisses Kalkül dahintersteckt, um den Versuch der ehemaligen US-Offiziere, das UFO-Thema in die Öffentlichkeit zu bringen, im Sande verlaufen zu lassen. Sicher kann man sich da aber nie sein."
Ein gezieltes Ablenkungsmanöver also vor dem Hintergrund der Pressekonferenz der US-Offiziere...?
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RE: AI-Botschafterin ?
in Extraterrestrische Intelligenzen: 09.11.2010 21:04von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge
Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...ver-lehnen.html
Mittwoch, 3. November 2010
US-Wahlen: Bürger in Denver lehnen "Kommission für außerirdische Angelegenheiten" mehrheitlich ab:
Archiv: Das Colorado State Capitol in Denver | Copyright: Patrick Pelster / CC-by-sa 3.0
Denver/ USA - Mit letztendlich mehr als 10.000 Unterschriften startete die "Initiave 300" in der Metropole Denver im US-Bundesstaat Colorado hoffnungsfroh in die Wahlen und hatte die Einrichtung einer "Kommission für außerirdische Angelegenheiten" zum Ziel. Die Auszählung der Stimmen offenbarte den Aktivisten in Denver nun jedoch eine herbe Niederlage: Mehr als 84 Prozent der Wähler sprachen sich gegen die erste, im Falle eines Erfolgs, staatlich sanktionierte und demokratisch eingesetzte Kommission zur Erforschung von UFOs und Außerirdischen aus.
In ersten Reaktionen zeigte sich der Gründer der Initiative, der Politiker Jeff Peckman enttäuscht, jedoch nicht hoffnungslos: "Das Ergebnis ist besser als wir gedacht hatten. Es ging von Anfang an darum, die Wähler für dieses Anliegen mobilisieren zu können und solche Dinge brauchen ihre Zeit." Beobachter sehen darin schon jetzt den Willen, die Initiative zukünftig erneut zur Wahl zu stellen.
Zur Einsetzung der "Extraterrestrial Affairs Commission" hätte der Initiative die einfache Mehrheit der Stimmen genügt. Stattdessen stimmten 106.776 gegen den Vorschlag - nur, zugleich aber immerhin 20.162 dafür.
Eine wichtige Aufgabe der "Extraterrestrial Affairs Commission" hätte darin bestanden, stichhaltige Beweise für Besuche fremder Wesen auf der Erde zu sammeln. Diese Nachweise sollten dann über die offizielle Webseite der Stadt Denver präsentiert werden. Die sieben regelmäßigen Mitglieder der Kommission aus UFO-Forschern und Wissenschaftlern sollte außerdem versuchen, die Risiken und Vorteile von Kontakten zu außerirdischen Besuchern darzulegen.
Die Befürworter einer UFO-Offenlegung behaupten, dass es eine Menge von Beweisen für außerirdische Besucher und deren Fluggeräte gibt und möchten diese nun öffentlich machen. Sie gehen auch davon auch, dass sich die US-amerikanische Regierung seit sechzig Jahren weigert, ihr vollständiges Wissen über UFOs frei zu geben.
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