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SH 2 - Die 3 Arten der Macht:
SH 2 - Die 3 Arten der Macht:
in Mit Hexenmacht die Welt verändern. - 18.10.2010 21:13von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
"Die 3 Arten der Macht":
Die grundlegende Frage lautet: "Wie definieren wir die Welt ?"
Denn einem alten Geheimnis der Magie zufolge,
- "wird die Wirlichkeit dadurch geformt, wie wir sie definieren". -
- "Benennt man etwas, - so beschwört man etwas herauf". -
Bezeichnen wir diese Welt als leblos, so bringen wir sie sicher um. -
Bezeichnen wir sie jedoch als lebendig, so tun wir den ersten Schritt,
- sie wieder zum Leben zu erwecken. -
Natürlich "formt und definiert die Wirklichkeit auch Uns". -
Erst wenn wir verstehen, in welcher Weise wir
durch die Machtstrukturen geformt wurden,
in denen wir leben, - können wir Selbst formen und gestalten. -
- Eine Befreiungspsychologie kann unser "Athame" werden, - unser Hexenmesser,
- das magische Werkzeug, das dem Osten, dem Element Luft, zugeordnet ist:
- Geist, Klarheit, Vision,
- liefern das Wissen und die Einsicht, die wir benötigen,
um unsere eigene Freiheit selbst zu erschaffen. -
Hexen haben eine Maxime: "Wo Angst ist, dort ist auch Macht",
- sie funktioniert auch umgekehrt: "Wo Macht ist, dort ist auch Angst". -
Wir haben Angst, Uns mit dem Thema der Macht zu befassen,
- weil es eines der grössten Verbote ist, "aufzudecken, wie Macht funktoniert". -
In Ihrer Analyse der von Ihr so benannten "schwarzen Pädagogik"
weist Alice Miller auf die Tatsache
"der sehr frühen Konditionierung des Menschen zu´m Gehorsam,
zu´r Abhängigkeit und zu´r Gefühlsunterdrückung hin". -
Das mehr oder weniger bewusste Ziel der Säuglingserziehung ist,
- "das Kind soll niemals in seinem späteren Leben herausfinden,
- wie man ihm das Nichtmerken beigebracht hat". -
- Wir fürchten den Schmerz der Erkenntnis darüber,
- wie tiefgreifend wir von den Herrschaftssystemen geformt wurden. -
- Diese Systeme und diese Macht sind aus den verkohlten Knochen der Erde erbaut
und mit Ihrem abgezogenen Fleisch zementiert worden. -
"Macht über", - entsteht aus dem Bewustsein, das Ich als "Entfremdung" bezeichne,
- einer Auffassung, die "die Welt als aus isolierten leblosen Teilen zusammengesetzt betrachtet",
- die mechanisch aufeinander einwirken, und nicht für das wertgeschätzt werden,
was sie ihrem Wesen nach sind, - sondern nur in Bezug auf irgendeinen äusseren Masstab. -
Es handelt sich um ein Bewusstsein nach dem Muster
eines Gottes der ausserhalb der Welt, der Natur steht,
- der besänftigt, beschwichtigt, der gefürchtet wird,
und dem vor allem gehorcht werden muss,
- denn "Macht über" geht letztendlich aus Krieg hervor,
und aus den Strukturen, - ob gesellschaftlich
oder intrapsychisch, die erforderlich sind, um massenhafte,
organisierte Kriegsführung aufrecht zu erhalten. -
- Nachdem "sie" die Kultur nach einem martialischen Vorbild umgeformt haben,
(Anm.: Genauer: "... nach einem - vorhergehenden
- martialischen Vorbild umgeformt haben"... - AvE)
- setzen die Institutionen und die Ideologien
der "Macht über" den Krieg fort, so dass er
zu einem chronischen Zustand der Menschheit wird. -
Unser Leben ist tief in den Systemen der "Macht über" verwurzelt,
- wir werden darin unterwiesen - oft von Geburt an. -
- In Ihrer am deutlichsten ausgeprägten Form ist die "Macht über"
die Macht des Gefängniswärters der "Waffe Macht",
- die sich letztlich auf Gewalt gründet. -
"Macht über" ermöglicht es einer Einzelperson oder einer Gruppe,
Entscheidungen zu treffen, die sich auf andere Menschen auswirken,
Herrschaft geltend zu machen. -
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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SH 2 - Die 3 Arten der Macht:
in Mit Hexenmacht die Welt verändern. - 18.10.2010 21:14von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Gewalt und Herrschaft können viele verschiedene Formen annehmen,
- "Macht über" bestimmt jede Institition unserer Gesellschaft. -
- Diese Macht wird am Arbeitsplatz ausgeübt,
in den Schulen, in den Gerichtssälen, im Arztzimmer ...
- Sie herrscht mal durch Waffengewalt,
mal durch die Kontrolle über die Ressourcen,
die wir zum Leben brauchen, - Geld, Essen,
Medizin, Versorgung, - oder durch die Kontrolle
über subtilere Ressourcen, - Information, Zuwendung, Liebe ...
Wir sind in solchem Masse an "Macht über" gewöhnt, - so sehr von ihrer Sprache und ihren
stillschweigenden Bedrohungen durchdrungen, dass wir uns oft über ihre Funktionsweise
erst dann im Klaren sind, wenn wir mit Ihren extremen Erscheinungsformen konfrontiert sind,
- denn wir wurden durch ihre Institutionen geprägt, - und "so gleicht die Landschaft im Inneren
unseres Kopfes dem Schlachtfeld und dem Gefängnis". -
In unserer "Brummaktion",
- stützten wir Uns auf ein anderes Prinzip,
- der "Macht, die Ich als Macht von Innen oder Ermächtigung" bezeichne. -
Das engl. Wort "power", - dass sowohl "Macht" als auch "Kraft" bedeutet,
- stammt vo´m lateinischen "potere",
- das heisst "fähig sein" oder "können". -
"Wir verhielten Uns so, als ob wir fähig wären, unsere Freundin zu beschützen",
- unsere Stärke kam nicht von Waffen, sondern von unserer Bereitschaft, zu handeln. -
"Macht von Innen" ist mit dem Gefühl der "Meisterschaft" verwandt,
- die wir "als Kinder mit der sich neu entfaltenden Fähigkeit entwickeln":
- Das Hoch-Gefühl aufrecht zu stehen, zu gehen, die magischen Wörter auszusprechen,
die unsere Bedürfnisse und Wünsche vermitteln ...
Doch "Macht von Innen" ist auch mit etwas tieferem verwandt,
- sie entsteht aus unserem Gefühl der Verbundenheit, unserer Bindung mit anderen
Menschen und zu unserer Umwelt. -
"Obgleich "Macht über" die Systeme, in denen wir leben, beherrscht,
- nährt die "Macht von Innen" unser Leben". -
Wir spüren diese Macht in Handlungen des Erschaffens,
(Anm.: des Schöpfens, - AvE), - und Verbindens,
bei´m Pflanzen, Bauen, Schreiben,
Putzen, Heilen, Beruhigen, Spielen, Singen, Lieben...
Wir spüren sie, "wenn wir gemeinsam handeln,
um Uns der Herrschaft zu widersetzen". -
Einen dritten Aspekt der Macht könnten wir als "Macht mit",
- d.h., - als "gemeinsame Macht"
oder "gemeinsamen Einfluss" bezeichnen:
- Die Macht einer starken Person in einer Gruppe von Gleichgestellten,
- die Macht, nicht zu befehlen, sondern Vorschläge
zu machen und dabei gehört zu werden,
- etwas in die Wege zu leiten, und zu sehen, wie es sich entfaltet ...
Der Ursprung der gemeinsamen Macht ist "die Bereitschaft anderer,
Uns bei´m Mitteilen unserer Gedanken zuzuhören". -
Wir könnten diese Bereitschaft auch als "Achtung" bezeichnen,
- nicht vor einer Rolle, sondern vor jedem Individuum. -
- Wir stimmten in den Gesang ein, den eine Einzelne begann,
- weil wir Ihre Eingebung achteten. -
- Ihre Idee fühlte sich für Uns richtig an. -
- Sie hatte keine Autorität zu befehlen, - dennoch handelte sie als ein Kanal,
durch den der Wille der Gruppe konzentriert und gelenkt wurde. -
- In der vorherrschenden Kultur wird "die gemeinsame Macht" meist
mit"Macht über" verwechselt. -
- Wenn wir versuchen, neue Strukturen zu schaffen,
- die nicht auf Hierarchie angewiesen sind,
- damit Ihr Zusammenhalt gewährleistet wird,
- müssen wir "die gemeinsame Macht erkennen",
- damit wir mit Ihr arbeiten, sie teilen und verbreiten,
- und für sie auch ein Bewusstsein entwickeln können,
- denn wie das Hexenmesser, - der "Athame",
- hat auch die gemeinsame Macht zwei Schneiden:
- Sie kann die Brutstätte der "Macht von Innen" sein,
- aber auch Unterdrückung hervorrufen. -
- Keine Gruppe kann ohne solche Macht funktionieren,
- doch innerhalb einer Gruppe kann "Einfluss" allzuleicht zu "Autorität" verkommen. -
- Verwebe zu: RE: SH 3 - Autoritaet & Gehorsam:
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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