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SH 8 - Eine Befreiungspsychologie entwickeln III:
SH 8 - Eine Befreiungspsychologie entwickeln III:
in Mit Hexenmacht die Welt verändern. - 18.10.2010 23:21von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Vorsicht im Hinblick auf die Möglichkeit einer Übertragung
des Virus mag bestimmte Aspekte
des erotischen einschränken, - doch
"AIDS verändert die heilige Natur unserer Sexualität ebensowenig,
- wie es die medizinische Verwendung von Bluttransfusionen hinfällig macht". -
Die Reaktion unserer Gesellschaft auf AIDS,
- "spiegelt unsere Angst, unseren Hass angesichts des Sexualität wider". -
(Anm.: Hier müssen wir schon etwas genauer auflisten, womit wir es zu tun haben:
- Denn seit dieser Virus sich Uns gezeigt hat,
- "ist, das, was wir als Freiheit erhofften, zur Gefahr geworden" ...
- Gesunde Sexualität bedarf der Hingabe, - und eben diese
"Möglichkeit der leichtfertigen Hingabe"
- ist Uns damit genommen worden,
- und darum haben wir wieder "Angst, Uns hinzugeben",
- nur ist sie diesmal noch viel grösser,
- denn bisher erwartete Uns nur gesellschaftliche Ächtung,
- und nun ein grauenerregender, Uns nach und nach zersetzender Tod ...
- Der dadurch aufkeimende "Hass" ist Ausdruck unserer Hilflosigkeit,
- "wir hassen das, was unser Leben und Lieben bedroht",
- wie bereits lange vor Beginn jeglicher Stammesgeschichte...
- Natürlich ist dieser Hass keine Ausweg,
- aber er ist "der erste Schutzmechanismus
des sich als "gesund" erlebenden Individuums",
- und Uns allen ebenso immanent
wie die erkannte Heiligkeit allen Lebens inklusive seines Sterbens. -
- "Erst wenn wir die Immanenz unseres Hasses begreifen gelernt haben,
- wird es Uns gegeben sein, Ihm nicht mehr zu´m Opfer zu fallen".-
- meint AvE. - )
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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RE: SH 8 - Eine Befreiungspsychologie entwickeln III:
in Mit Hexenmacht die Welt verändern. - 19.10.2010 09:25von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Die Krankheit wird als Ausrede benutzt, um wieder einmal mitzuteilen,
"dass Sex schmutzig, zotig und schlecht sei,
- bes. wenn er nicht in der anerkannten
Art und Weise ausgeführt wird". -
Aus Angst vor Aids können Menschen dazu gebracht werden,
Pläne für Konzentrationslager,
Ausweiskarten und andere Formen
der gesellschaftlichen Kontrolle zu akzeptieren...
"Strafe ist die zentrale Metapher unserer Gesellschaft". -
Wir sind nur allzu bereit, Aids als irgendeine Form
der "göttlichen oder kosmischen Strafe" zu sehen,
- Schuld zuzuweisen, anstatt die Verantwortung
der Fürsorge zu übernehmen. -
In einer Kultur, die auf das Erotische wert legte,
- hätte eine Krankheit,
die unseren freien Ausdruck der Liebe angreift,
- in der Forschung höchste Priorität ...
- Statt dessen können wir zusehen, wie öffentliche Gelder
umgelenkt oder verweigert werden. -
- In einer Kultur, die auf den inhärenten Wert eines jeden Wesens Wert legte,
- würde Uns keine Krankheit dazu bringen,
- "die Kranken zu meiden, oder Ihnen
Behandlung, Fürsorge oder Würde abzusprechen". -
"Indem es Uns unmittelbar mit dem Angesicht des Todes,
- eines der grossen Mysterien, - konfrontiert",
- kann Aids ein mächtiger Lehrer sein. -
Der Zusammenbruch des menschlichen
Immunsystems auf breiter Ebene warnt Uns davor,
dass unsere Unwelt mit Giftstoffen gefährlich überladen ist. -
Die Krankheit fordert Uns dazu auf,
öffentlich und offen über Sexualpraktiken zu sprechen
und damit der heuchlerischen Zensur ein Ende zu setzen. -
Vor allem werden wir durch Aids dazu aufgerufen,
die erotische Kraft der Liebe zu mobilisieren und Gesellschaften
des Heilens und der Fürsorge zu schaffen. -
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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RE: SH 8 - Eine Befreiungspsychologie entwickeln III:
in Mit Hexenmacht die Welt verändern. - 19.10.2010 09:55von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
"Erdzentrierte spirituelle Traditionen sind in der Gemeinschaft verankert". -
- Es sind nicht "Religionen der Rettung des Einzelnen",
- sondern "des gemeinschaftlichen Feierns und des kollektiven Wandels". -
"Gemeinschaft umfasst nicht nur das Menschliche",
- sondern auch "die miteinander vernetzten natürlichen Gemeinschaften
der Pflanzen, der Tiere und der Elemente" ...
(Anm.: Natürlich inclusive der Uns noch bewusst werdenden
Wesenheiten der Uns zugänglichen Dimensionen, - AvE. -)
... - und ist sowohl Vorbild als auch Begrenzung dessen,
was wir werden können. - (Starhawk)
(Anm.: Vorbild zweifellos, und sicher "Grenze dessen, was wir bisher
von Uns und Anderen erfahren haben",
- ebenso sicher jedoch NICHT "Grenze dessen, was wir werden können",
- denn das hiesse, "zu unterstellen, bereits
zu wissen, was Uns zukünftig möglich sein wird", und:
- "eine mögliche Zukunft vorwegznehmen, bedeutet sie zu beschränken". -
Eine "Befreiungspsychologie" muss in erster Linie auf die Gemeinschaften ausgerichtet sein,
aus denen wir stammen und die wir schaffen. -
Unsere "kollektive Geschichte" ist ebenso wichtig wie unsere "individuelle Geschichte". -
Eine Befreiungspsychologie interessiert sich mehr für die Fragen,
- "wie wir durch Machtfragen geprägt und eingebunden werden",
- als für die spezifischen Ereignisse unserer jeweiligen Kindheit. -
( Anm.: Das ist ein - verständlicher - Irrtum,
- und nur aus der Sicht des reinen Verstandes richtig,
- denn es sind die spezifischen Ereignisse unserer jeweiligen Kindheit,
die ausschlaggebend dafür sind,
wie wir mit diesen Fragen umgehen,
und ob wir sie überhaupt an Uns heran lassen, - und:
- Es ist die Summe der missbrauchten Einzelindividuen, - die sich genötigt sah,
die Machtverhältnisse zu schaffen, - die wir Heute aufzulösen haben. -
- Es kann also - gesunderweise, - überhaupt keine
"Trennung zwischen diesen Dimensionen" geben,
- es gibt kein "interessiert sich mehr für die Fragen", ...
- denn "es ist immer ein und dieselbe Frage". - AvE. -)
- Doch, - und keineswegs im Widerspruch dazu,
- Eine Befreiungspsychologie ist in grösserem Masse am Schaffen von Möglichkeiten
des gemeinsamen Heilens und des kollektiven Wandels interessiert,
- denn es ist unsere Verantwortung, eine Kultur hervorzubringen,
- die Uns in Freiheit nähren, heilen und am Leben erhalten wird". -
Das Modell, das wir verwenden, - macht weder
Gesundheit noch Krankheit zu seinem Ausgangspunkt,
- sondern geht von der Vorstellung "der persönlichen Macht" aus. -
Wir bemühen Uns im die Verstärkung unserer "Macht von Innen",
- und "dieser Zuwachs an Macht ist heilsam,
- solange wir zentriert und im Gleichgewicht bleiben. -
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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SH 8 - Eine Befreiungspsychologie entwickeln III:
in Mit Hexenmacht die Welt verändern. - 09.11.2010 11:30von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
"Wege zur Macht" können aussergewöhnlich oder ganz alltäglich sein. -
Schwester José Habday, - eine uramerikanische Lehrerin
und franziskanische Ordensschwester,
- erzählt vom "Ruf zur Macht über den Weg,
- Geschenke an Menschen zu verteilen, die sie nicht verdienen". -
Das Wort der Yoruba für persönliche Macht ist "Ache". -
Luisam Teish schreibt:
"Die Erneuerung der Ache ist auch der Grund für alle individuellen Rituale,
- für die Gruppenrituale und für den Gebrauch von Amuletten". -
Es gibt "eine festgelegte Verwandtschaftsordnung
zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Mineralien". -
Afrikaner schlachten ihre Tiere nicht zum Massenverkauf,
- und sie zerstören auch nicht die Felder, die sie nähren ...
- Es wird anerkannt, - "dass uns die Gabe der persönlichen Macht geschenkt wurde,
- mit der wir Jagen, Anbauen und Uns enähren können,
- aber es muss auch bedacht werden,
dass wir wieder zurückgeben, was Uns gegeben wurde". -
"Persönliche Macht, Ache, Macht von Innen",
- hängen alle von einem beweglichen,
lebendigen Gleichgewicht der Energien ab,
die miteinander verquicktes Leben aufrechterhalten". -
- Sie "zu missbrauchen", heisst "sie zu verlieren" ...
Wie Wasser "vermag Energie nur zu gestalten, wenn sie in Bewegung ist",
- eingedämmt stagniert und verpufft sie" ...
Im Hexenglauben ist "das Modell des Geichgewichs des magische Kreis,
- den wir durch die Anrufung der vier Himmelsrichtungen und der vier Elemente bilden",
- die jeweils bestimmten menschlichen Eigenschaften entsprechen. -
Die Entsprechungen unterscheiden sich bei verschiedenen Glaubensrichtungen,
- in der Tadition, die Ich /Starhawk gelernt habe, - entspricht
- der Osten der Luft & dem Verstand,
- der Süden dem Feuer & der Energie,
- der Westen dem Wasser & der Sexualität, - und
- der Norden der Erde & dem Körper. -
Wir "müssen mit allen Aspekten unseres Selbst in Berührung kommen"
- "Jeder beeinflusst, doch eines beherrscht alle Anderen". -
- Wenn wir "persönliche Macht entwickeln", - lernen wir,
"Uns frei um das Rad herum zum Zentrum hin und wieder weg von Ihm
zu bewegen, - denjenigen Aspekt des Selbst hervorzurufen,
- den wir benötigen, um "Ganz zu werden". -
- Verwebe zu: RE: SH 9 - Die Grundsätze der Magie I:
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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