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Gottes Zeichen am Himmel:

in Astromagie & Sternsehung: 09.11.2010 21:39
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Gottes Zeichen am Himmel:

Neue Erkenntnisse: Der «Stern von Bethlehem» und die jüdischen Festtage weisen auf die Geburtsstunde Jesu im Jahre 3 vor unserer Zeit hin.

Hanspeter Wild:

Christen, denen die jüdischen Wurzeln ihres Glaubens wichtig sind, werden umdenken müssen, denn ihr Herr ist nicht an einem 25. Dezember geboren. Auch kann die dreifache Begegnung der Planeten Jupiter-Saturn des Jahres 7 v. Chr. im Tierkreissternbild Fische, die bisher fast ausnahmslos für den «Stern von Bethlehem» gehalten wurde, nicht mehr als «Messiasstern» gelten.

Sucht man den gestirnten Himmel mittels Computerprogramm nach auffälligen Konstellationen ab, welche um die Zeitenwende herum zu beobachten waren, fallen die fünf Konjunktionen des Planeten Jupiter im Tierkreissternbild Löwe in den Jahren 3 und 2 vor Christus ganz besonders auf. Zweimal begegnete Jupiter, der bei den alten Völkern als «Königsplanet» galt, dem «Planeten der Fruchtbarkeit», der Venus, und zwar am Morgen des 12. August 3 v. Chr. und am Abend des 17. Juni 2 v. Chr. Sogar dreimal hatte der Planet Jupiter mit dem hellsten Stern im Tierkreissternbild Löwe eine nahe Begegnung: Am 14. September 3 v. Chr. morgens, am 17. Februar 2 v. Chr. und am 8. Mai 2 v. Chr. jeweils abends.

Der Hauptstern im Tierkreissternbild Löwe trägt den wohlklingenden lateinischen Namen Regulus, was «Königssohn» heisst. Die alten Völker nannten den Stern auch einfach nur «König». Dies aus verschiedenen Gründen; die Juden wohl deshalb, weil für sie gemäss der alttestamentlichen Prophezeiung das Tierkreissternbild Löwe von herausragender Bedeutung war. Denn unter diesem Sternbild sollte einst ihr Messias-König erscheinen, wie es Jakob einem seiner Söhne verheissen hatte:

«Juda, du, dich werden deine Brüder preisen! Deine Hand wird auf dem Nacken deiner Feinde sein. Vor dir werden sich niederbeugen die Söhne deines Vaters. Juda ist ein junger Löwe; vom Raub, mein Sohn, bist du hochgekommen. Er kauert, er lagert sich wie ein Löwe und wie eine Löwin. Wer will ihn aufreizen? Nicht weicht das Zepter von Juda, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füssen weg, bis dass der Schilo kommt, dem gehört der Gehorsam der Völker.»

Diese Verse aus 1. Mose 49,8 bis 10 geben zusammen mit dem bekannten prophetischen Ausspruch von Bileam in 4. Mose 24,17 ein klares Bild:

«Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich schaue ihn, aber nicht nahe. Es tritt hervor ein Stern aus Jakob, und ein Zepter erhebt sich aus Israel und zerschlägt die Schläfen Moabs und zerschmettert alle Söhne Sets.»

Der Stern Regulus wurde von den alten Völkern auch «Zepter» genannt. Deshalb steht fest: Nicht das Tierkreissternbild Fische, sondern das Tierkreissternbild Löwe ist dem jüdischen Volk zuzuordnen! Dieser Ansicht verleiht das Neue Testament Nachdruck, indem es den Messias «Löwe aus dem Stamm Juda» nennt, siehe Offenbarung 5,5.

Die Namen der Gestirne, welche die Menschwerdung Jesu Christi anzeigten, sprechen eine ebenso deutliche Sprache: Die Juden nannten den Planeten Jupiter Zedek, was «der Gerechte» heisst und ein Messiasname ist; vgl. z. B. Jer. 23,5 bis 6. Auf die Assoziation des «Königs der Könige» (Off. 19,16) mit dem Sternnamen Scharru oder Melech, wie die Juden Regulus ebenfalls im Sinne von «König» nannten, muss nicht speziell hingewiesen werden. Aus Off. 22,16 geht schliesslich hervor, dass Jesus Christus selbst «der glänzende Morgenstern» (= Venus) ist.

Die Begegnungen dieser drei Sterne bzw. Planeten untereinander fanden in den Jahren 3 und 2 v. Chr. gemäss dem jüdischen Kalender nicht an irgendwelchen Tagen statt. Nein, der Herr über Raum und Zeit hatte sich etwas ganz Erstaunliches ausgedacht: Alle fünf Konjunktionen fielen mit jüdisch-biblischen Festtagen zusammen! Selbst der Tag, an dem der heliakische Aufgang des Messiassterns Zedek (= Jupiter) zu verzeichnen war, war ein Festtag der Juden.

Bibelkenner wissen: Genau nach diesem Tag hatte Herodes die persischen Weisen gefragt: «Dann berief Herodes die Weisen heimlich und erforschte genau von ihnen die Zeit der Erscheinung des Sternes» (Matth. 2,7). Angesichts der weidenden Schafe in der Gegend von Bethlehem hat der «König der Könige» sicher nicht im Winter Menschengestalt angenommen.

Auch aus anderen Gründen gibt es nur einen einzigen Tag im Kalender der Juden, der für dieses weltbewegende Ereignis in Frage kommt: der jüdische Neujahrstag am 1. des Monats Tischri, Rosch Haschana genannt. Der 1. Tischri 3759, der damalige jüdische Neujahrstag, entsprach gemäss der julianischen Zeitrechnung dem 10. September 3 v. Chr.: An diesem denkwürdigen Tag wurde der Messias Jesus Christus geboren und begann zugleich das Sabbatjahr 3/2 vor Christus! Einige Zeit zuvor hatten sich Joseph und Maria zwecks Einschreibung in Steuerlisten nach Bethlehem begeben. Obwohl es immer noch umstritten ist - diese Einschreibung fand nach ausserbiblischen Dokumenten im Herbst 3 v. Chr. statt.





Ein Wort aus der Bibel:

„Ihr braucht euch nicht zu fürchten! Ich bringe euch eine gute Nachricht, über die im ganzen Volk grosse Freude sein wird. Heute ist euch in der Stadt Davids ein Retter geboren worden; es ist der Messias, der Herr. An folgendem Zeichen werdet ihr das Kind erkennen: Es ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe. – Da sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem! Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und was der Herr uns verkünden liess.“
(Lukas 2,10 bis 12 und 15 NGÜ)

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