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Das Pferd:

in Tiere: 16.11.2010 22:18
von Adamon • Nexar | 15.451 Beiträge

Schlüsselbegriff: Reisen, Kraft und Freiheit

Kraftphase: Das ganze Jahr

Um das Pferd spinnen sich viele Mythen und Legenden.
Über dieses Tier könnte man ein ganzes Buch schreiben; über das Tier was zur Verbreitung
der Zivilisation beigetragen hat. Das Pferd wurde mit Begräbnisritualen,
aber auch mit Geburt assoziiert, wenn einzelne Personen in die Welt hinein und
aus ihr heraus ritten. Der norwegische Gott Odin ritt auf einem achtfüßigen Hengst.

In der indischen Tradition wird der Wagen des Sonnengottes Surya von weißen Hengsten gezogen
und in der griechischen Mythologie ist es der Wagen des Sonnengottes Apollo.
In der chinesischen Astrologie symbolisiert das Pferd Verführung und Anziehungskraft,
oft aber auch ungestüme Freiheit. Pferdemenschen sind freundlich und zu allen möglichen
Abenteuern bereit, können aber auch sehr emotional sein.
Vor der Domestizierung des Pferdes waren die Entfernungen zwischen Völkern und Gesellschaften
groß, es gab nur wenige Begegnungen.

Das Pferd aber diente den Menschen auf ihren Reisen, beim Krieg, in der Landwirtschaft
und vielen anderen Lebensbereichen. Es hat den Völkern der Welt geholfen, näher zusammen zu rücken.
Durch das Pferd konnten Menschen die Welt erforschen und sich von den Beschränkungen
ihrer eigenen kleinen Gemeinschaft befreien. Die meisten Menschen fühlen sich von Pferden sehr angezogen.
Sie faszinieren uns und wenn wir reiten, so erheben wir uns über das Profane und stärken unser Machtgefühl.

Viele Dichter haben im Laufe der Zeitalter das Reiten mit dem Fliegen verglichen
und deshalb sind Pferde auch mit dem Wind und dem Meeresschaum assoziativverbunden.
Man schrieb ihnen auch die Kraft der Weissagung zu und es gibt viele Legenden,
die von der Hellsichtigkeit der Pferde und ihrer Fähigkeit, Magier zu erkennen,
berichten. Insofern symbolisieren sie auch die magische Seite der Menschen.

Pferde drücken Bewegung aus und helfen uns bei der Bewegung.

Sie symbolisieren auch Verlangen, vor allem sexuelles Verlangen.
Ängste waren oft Sexualitätssymbole und das zähmen eines Hengstes seht für die Zähmung
von Sexualität und gefährlichen Emotionen.
Wie bei allen domestizierten Tieren gibt es viele Arten von Pferden, von denen jede ihre eignen und
einzigartigen Fähigkeiten besitzt. Noch immer erfüllen Pferde eine Reihe von Funktionen wie etwa als
Reit- oder Zugtiere. Deshalb sollten wir genau bestimmen, welche Art von Pferd unser Krafttier ist
und welche Funktion es im Leben erfüllt.

Welche Farbe hat Ihr Pferd? Zu welcher Art gehört es? Wie erscheint es Ihnen?
Galoppiert es? Oder steht es meistens? Sehen Sie sich selbst als Reiter oder beobachten Sie es nur?

Wenn ein Pferd in Ihrem Leben aufgetaucht ist, so ist es vielleicht an der Zeit, über Reisen
und Freiheit nachzudenken. Fühlen Sie sich eingeschränkt?
Haben Sie das Bedürfnis weiter zu schreiten oder anderen zu erlauben,
in Ihrem Leben voran zu kommen? Ist es an der Zeit, Ihre Kraft in neuen Bereichen durchzusetzen?
Leisten Sie Ihren Teil, um der Zivilisation in Ihrer Umgebung zu helfen?
Ist dies bei anderen der fall? Achten Sie auch, was diese Zivilisation Ihnen gegeben hat?

Das Pferd bringt Reisen und Aufbrüche mit sich.
Es lehrt Sie, wie Sie in neue Richtungen aufbrechen können, um Ihre Freiheit und Kraft zu entdecken.



K R A F T I E R E

Die entsprechenden Kommentare sind nicht als explizite Deutung gedacht,
sondern nur als Hinweis auf ihre wahrscheinliche Bedeutung.
Bei jeder schamanischen Arbeit können letztlich nur Sie oder Ihre inneren Lehrer die Bedeutung
von etwas interpretieren. Ein Schamane oder eine in der schamanischen Arbeit etwas fortgeschrittenere
Person vermag allenfalls Anregungen oder Anleitungen zu geben.

Eine Klärung der intendierten Bedeutung findet dann oft durch reale Erfahrungen im Alltagsleben statt
oder durch scheinbare »Koinzidenzen«, durch plötzliche Eingebungen,
oder durch schamanische Reisen in die Obere Welt, um dort ganz direkt eine Interpretation
des inneren Lehrers - Ihres Höheren Selbst - zu erhalten.


Die Bilder, die Sie auf einer schamanischen Reise wahrnehmen,
sind Informationsmuster, die vom Bewusstsein von einer Seinsebene zur anderen getragen
und dort nutzbar gemacht werden können.
Diese Bilder sind die Sprache der Aspekte Ihres Gesamtwesens, die wir als das verborgene Selbst
und als Höheres Selbst bezeichnen, und müssen in die verbale Sprache des menschlichen Selbst übersetzt werden.

PFERD

Unter allen war das Pferd vielleicht der engste Partner des Menschen aus dem Reich der Tiere.
In der alltäglichen Wirklichkeit trug es seinen Reiter über weite Entfernungen und ermöglichte
so die Kommunikation. Es half, schwere Lasten zu transportieren und den Acker zu pflügen.

In der nichtalltäglichen Wirklichkeit trug das Pferd den schamanisch Reisenden
zur Kommunikation in andere Existenzbereiche, zu Bewußtseinsverlagerungen
und zum Beackern der »Erde« tieferer Bewußtseinsschichten.
Die Indianer ehrten das Pferd als heiliges Tier. Im alten Nordeuropa und Britannien
praktizierten einst magische Bruderschaften einen Pferdekult mit den damit verbundenen
natürlichen und übernatürlichen Kräften.

Als Krafttier ist das Pferd vor allem ein Überbringer von Botschaften und hat oft mit dem Überschreiten
einer Schwelle zu tun. Es wird mit Macht und Verantwortung sowie mit Weisheit und Ausgewogenheit
bei der Ausübung von Autorität assoziiert. Auf emotionaler Ebene verbindet es sich mit der Notwendigkeit
mit-fühlenden Verstehens.
Das Pferd wird vor allem mit der Kraft des Wissens und der Weisheit,
mit Kommunikation und Teilen mit anderen in Zusammenhang gebracht.


Es war einmal ein Mädchen, das lebte in einem anderen Land.

Seine Welt bestand aus nichts anderem als aus dem Himmel
und dem weiten Land und Pferden.

Dieses Mädchen hatte beschlossen, die Welt kennenzulernen.

Es liebte nichts so sehr wie auf dem Rücken der Pferde zu sitzen, ohne Zaumzeug und ohne Sattel.
Frei wie der Wind über der Steppe.

Es sehnte sich danach, wie seine Brüder über alle Grenzen hinwegzuziehen aus Neugier.

Weil es so neugierig auf die Menschheit, was sie tun, wie sie denken,
wie sie ihre Häuser bauen, wie sie ihre Schiffe bauen, all das hatte das kleine Mädchen berührt.

Aber es durfte nicht…

Dieses kleine Mädchen starb sehr früh.

Heute sitzt auf einem grünen Sofa.

Die Sehnsucht, die Welt zu verstehen, dies ist ihr geblieben…

Achte das nicht gering.

Es geht nicht nur darum, was wir geben, es geht auch ums nehmen…

Und du bist auch gekommen, um diese Welt, diese Menschen zu verstehen.

Du bist eine Seele, die wahrlich weit gereist ist, nicht nur auf diesem Planeten,
und deine Seele weiß das.

Du weißt es, wenn du zu den Sternen schaust...

Du weißt es, wenn du nachts am Meer stehst…

Du kennst das alles…

Und du weißt mehr darüber, als du jemals auf der Erde lernen wirst.

Menschen sind dir immer noch ein wenig fremd.

Aber auch das weißt du, nicht wahr?

Du bist ein Mensch, aber du bist vor allen Dingen da, um durch Beobachtung zu lernen.

Und zu erfassen, was der Kern ist, worum es hier geht.

Ich wollte das an den Beginn stellen, weil du diese Frage bestimmt nicht gestellt hättest.



V: Kannst du etwas zu meinem Krafttier sagen?



Ja, natürlich, ich sagte es bereits: Es ist das Pferd.

Es ist das Pferd, sein Wunsch nach Freiheit…

Sein Wunsch nach sozialer Einbindung…

Sein Wunsch, ungebunden zu sein…

Und sein Wunsch, geliebt zu werden…

Sein unbändiger Wunsch, zu lieben und sich von der Liebe, wenn es ihm gefällt,
auch einmal für eine Weile zurückzuziehen…

Seine Fähigkeit, sich ganz zu vereinigen mit der Natur…

Und seine Unfähigkeit, eingesperrt zu leben aus Zuwendung…

Ein Pferd sollte nicht im Dunkeln stehen…



Ein Pferd sollte in dem, was es uns Menschen schenkt, nicht überbeansprucht werden:

Man darf ihm nicht zu lange Scheuklappen vorbinden, sonst wird es verrückt…

Man darf ihn nicht zu schwere Lasten ziehen lassen, sonst bricht es zusammen.

Warum tut es das?

Es ist stark…



Es könnte sich wehren…

Und wenn es sich wehrt, wäre es rein Physikalisch mächtiger als jeder Mensch…

Warum tut es das?

Sich so quälen zu lassen…

Sich so an die Kandare nehmen zu lassen…

Aus seinem unbändigen Wunsch heraus, zu lieben und geliebt zu werden!



Ein Pferd ist ein wunderbares Krafttier, wenn du es verstehst!



Wann immer, wann immer du von Pferden träumst, nimm es an...

Es ist dir ein Bruder…

Es ist dir weit mehr ein Bruder als die meisten Menschen.



Und du bist es ja auch, wenn du es verstehst!

Du schaust ihm nur in die Augen und du verstehst sie gut…

Du verstehst sie besser als die meisten Menschen!

Und es tut dir so weh, sie leiden zu sehen.

Das kommt nicht von ungefähr…

Ja?



V: Ich weiß nicht, warum ich den Kontakt zu Pferden abgebrochen habe.

Ich bin ja früher viel geritten.

Aber auf einmal kam dann die Angst dazu…

Die Angst, runterzufallen, Angst, getreten und gebissen zu werden…



Bin ich solcher Liebe wert?

Und du weißt genau, wie sehr sie dich lieben…



Was macht das mit dir?

„Bin ich das alles wert?

Bin ich mein Leben eigentlich wert?

Da bin ich mir gar nicht so sicher…

Wenn ihr wüsstet, was ich über mich weiß…“



Das liegt im Unterbewusstsein.

Das ist eine ganz große Sehnsucht!

Du wirst morgen mehr über dich erfahren…



Und uns ist es das Allerwichtigste, dass du lernst,
dass du aller Liebe wert bist!



Dann brauchst du auch keine Angst mehr zu haben…

Dann kannst du sie loslassen und zur Vorsicht werden lassen.



V: Das wäre so schön…



Ja, das ist schön…

Dann kannst du auch wieder frei wie der Wind über die Wiesen reiten.



So liebst du sie, aber du weißt nicht, ob sie dich lieben…

Das ist das Schlimme!

Das weißt du nie so genau.



Ist das echt, was ich bekomme?

IST DAS ECHT?

Woher sollst du das wissen? Es ist ja noch so fremd.

Was ist echt?

Welche Gefühle sind wahr und wirklich?

Kann ich den Taten trauen?

Kann ich den Worten trauen?

Ich weiß es nicht…



Aber du bist mutig, sehr mutig!

Du hast dich nicht abhalten lassen, es immer wieder zu versuchen…



Echt sein…

Wahr sein…

Das kannst du erstmal nur für dich selbst.

Wenn du siehst, wie echt und wahr du bist, echt und wahr, wirklich alles,
was du fühlst, dann kannst du dich mehr darauf verlassen,
was dir an Liebe entgegengebracht wird, echt und wahr ist.

Du weißt es nicht!

Du weißt nicht:

Ist da wirklich genug Vertrauen, was ich einbringe?

Ist das wirklich genug Liebe, die ich habe?



Du wirst es morgen besser verstehen.

Nun, meine Freunde, fahren wir fort…


So, nun könnte man noch viiiiiel weiter machen,
aber wenn du selber mal googelst und Krafttier Pferd eingibst,
dann führt es Dich vielleicht per Zufallstreffer genau zu der für dich richtigen Seite!

Sunny+L


Dateianlage:
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -

"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
zuletzt bearbeitet 05.11.2014 04:44 | nach oben springen
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